Darüber, dass Sprache ein Vehikel der Vorurteile ist, will ich hier gar nicht erst streiten – das setze ich jetzt einfach mal als akzeptabel voraus. Die entscheidende Frage – über die wir hier und hier auch schon intensivst aneinander vorbei diskutiert haben – dabei ist nur: Ist die Sprache der Passagier in einem von Vorurteilen…

Die Details in diesem Paper über A Language-based Approach to Measuring Scholarly Impact sind in meinen Augen zwar teuflisch kompliziert (bei Gleichungen die so aussehen und Begriffen wie “variational Kalman filter” habe ich meine sichere Schwimmtiefe längst verlassen …) – aber im Prinzip ist es auch wieder ganz einfach, was sich die beiden Princeton-Computerwissenschaftler David…

Tja, und ich hatte noch nicht einmal geahnt, dass man Neid nach gut- und bösartig unterscheiden kann. Aber aus dieser Pressemitteilung, die das Journal of Consumer Research verbreitet hat, lerne ich nicht nur, dass es neben der gutartigen Variante – die zumindest anerkennt, dass sich der Beneidete unsere Missgunst verdient hat – auch eine bösartige…

Dieser Spruch, der auf einen Satz in Friedrick Nietzsche’s Erinnerungsbuch Ecce Homo zurück geht (dort steht er allerdings in der dritten Person: “Was ihn nicht umbringt, macht ihn stärker”), wird oft zitiert – aber stimmt das auch? Wenn man dem Paper Whatever does not kill us: Cumulative lifetime adversity, vulnerability, and resilience glauben darf, das…

Das Thema “Stereotype” beschäftigt Blogger und Leser ja schon seit einigen Tagen (hier, hier und hier nachzulesen); im Folgenden geht es aber nicht um Geschlecht, sondern um Ethnie (Amerikaner verwenden hier ja ganz unbekümmert das Wort “Race”, das mit “Rasse” nicht ganz eindeutig übersetzt wird, denn unser Wort “Rasse” bezieht sich ausdrücklich NICHT mehr auf…

Klar, erst mal kostet Mord mindestens ein Menschenleben, und das sollte eigentlich von unermesslichem Wert sein. Doch abgesehen davon lassen sich natürlich auch monetäre Folgen berechnen: Die polizeilichen Ermittlungen, das Strafverfahren, die Inhaftierung, aber auch der volkswirtschaftliche Verdienstausfall (Tote arbeiten nun mal nicht) – all das lässt sich in Geld ausdrücken. Eine Gruppe von Studenten…

In gewisser Weise ist dies eine Replik auf Martin Bäkers Experiment zum Sexismus in der deutschen Sprache, das seinerseits wiederum einen Gedanken aufgriff, der Martin bei der Lektüre von Ali Arbias Posting zur politischen Korrektheit gekommen war (mal sehen, wer dann wiederum den Faden von meinem Beitrag aufgreift*). Ich war durch eine Pressemitteilung der Göteburg-Universität…

Dass die kognitiven und intellektuellen Leistungen einer Gruppe größer sein können (genauer gesagt: zumeist größer sind) als die eines Individuums, ist uns schon lange bekannt. Mit lange meine ich dabei fast zweieinhalb Jahrtausende: Denn die Menge, von der der einzelne kein tüchtiger Mann ist, scheint doch in ihrer Gesamtheit besser sein zu können als jene…

Eine Telefon-Umfrage des Pew Forum on Religion and Public Life unter 3412 Amerikanern bestätigt das alte Klischee, dass “glauben” so viel heißt wie “nichts wissen” – und zwar vor allem auch über Religion. Laut der Pew-Umfrage – die ich via New York Times hier verlinken muss, da die Pew-Website während ich dies hier schreibe Probleme…

Mal wieder eine Frage als Überschrift*, dazu noch eine, auf die ich selbst erst mal mit der Gegenfrage “Wer behauptet denn sowas?” reagieren würde. Diese Gegenfrage jedenfalls ist ziemlich klar zu beantworten: Laut der Pressemitteilung der Penn State University ist dies der Tenor des Papers, das der Soziologe Christopher Scheitle in der aktuellen Ausgabe des…