Kriminalitätsraten als Gebirgsrelief.

Nicht daß ich diese Veranschaulichung für sinnvoll oder irgendwie nützlich halten würde – aber jedenfalls muß man auf solch eine schräge Idee erst mal kommen:

die britische Künstlerin Abigail Reynolds stellt ein Gebirgsrelief aus, welches die Verbrechenshäufigkeit im Londoner Osten visualisiert:

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Ost-London

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The terrain of Mount Fear is generated by data sets relating to the frequency and position of urban crimes. Precise statistics are provided by the police. Each individual incident adds to the height of the model, forming a mountainous terrain.

All Mount Fear models are built on the same principals. The imaginative fantasy space seemingly proposed by the scupture is subverted by the hard facts and logic of the criteria that shape it. The object does not describe an ideal other-worldly space separated from lived reality, but conversely describes in relentless detail the actuality of life on the city streets.
Quelle

Ähnliche Reliefs gibt es auch für Eindhoven, Manchester und den Londoner Süden.

via Statistification

Kommentare (4)

  1. #1 Roland
    12. Oktober 2011

    Diese beiden hohen Spitzen – sind das Bankenviertel und Regierungsviertel?

  2. #2 Christoph Moder
    13. Oktober 2011

    Nicht daß ich diese Veranschaulichung für sinnvoll oder irgendwie nützlich halten würde – aber jedenfalls muß man auf solch eine schräge Idee erst mal kommen:

    Oder man hatte Inspiration:
    https://dougmccune.com/blog/2010/06/05/if-san-francisco-crime-was-elevation/

  3. #3 BreitSide
    13. Oktober 2011

    Also ich finde prizipiell solch eine Visualisation sehr zielführend.

    Aber, wie Roland möglicherweise andeuten wollte, sagt sie ja nichts über Kausalitäten aus:
    – Sind das Orte, an denen sich Kriminelle öfters aufhalten?
    – Leben dort mehr Opfer?
    – Ist dort einfach mehr Verkehr?
    – Sind das besonders ungeschützte Orte?

    Es schließt sich die Frage an, was überhaupt berücksichtigt wurde:
    – Überfälle?
    – Diebstähle?
    – Illegale Geschäfte?
    – Falschparker?
    – Rotlicht”sünder”?

    Dann kommt auch noch der Maßstab, über den wir auch nichts wissen: Wieviel Punkte gibt es jeweils für
    – Leichte/schwere Körperverletzung?
    – Totschlag/Mord?
    – Diebstahl/Raub?

    Trotzdem eine gute Sache, wenn sie richtig genutzt wird. Sehr eindrucksvoll. ZB, um in einem Gebiet die Verkehrsunfallhäufigkeit darzustellen. Man kann diese Häufigkeit ja noch auf den Durchsatz beziehen.

    So wie man die Kriminalitätshäufigkeit auf die Anzahl der sich dort aufhaltenden Personen beziehen kann (und auf die Aufenthaltsdauer).

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