Interkulturelle Informatikausbildung: Sortieren durch Aufsteigen – der einfachste (und wenig effiziente) Sortieralgorithmus Bubblesort funktioniert auch in der Volksmusik.

In Coimbra findet in den nächsten 5 Tagen Bridges 2011 statt, eine jährliche Konferenz, die Brücken zwischen Kunst und Mathematik bauen will.

Es gibt eine Reihe von Beiträgen zum Thema ‘Mathematik und Musik’, von denen man einige auch auf YouTube ansehen kann. In vielen Fällen ist der Zusammenhang eher konstruiert, d.h. es handelt es sich entweder um Musikvideos, die mit ein paar Bildern mathematischer Objekte (z.B. der Mandelknolle) unterlegt sind oder um Mathematikvideos mit Hintergrundmusik.

Ganz originell fand ich aber dieses Video von der rumänischen Universität Tirgu Mures, das einen bekannten Sortieralgorithmus mit ungarischer Volksmusik veranschaulicht:

Man bekommt jedenfalls einen anschaulichen Eindruck, warum dieser Algorithmus so ineffizient ist.

Kommentare (16)

  1. #1 Christian A.
    26. Juli 2011

    Ahoi! Für die Überschrift kaufe ich ein “b”!

  2. #2 Thilo
    26. Juli 2011

    Sorry, ist korrigiert.

  3. #3 cimddwc
    26. Juli 2011

    Interessant (auch die anderen Algorithmen, die’s in der Serie gibt). Kein Wunder, dass die Computer sich oft so zäh bedienen lassen, wenn im Speicher ständig getanzt wird. 😛

  4. #4 Christian A.
    26. Juli 2011

    “Im Speicher wird ständig getanzt” – 😀

    (Ganz tolle Videos, wie ich finde. Hab zwar immer noch nicht verstanden, wie der Quicksort funktioniert, aber anschaulich isses trotzdem 😉 )

  5. #5 rolak
    26. Juli 2011

    Bubblesort ist doch nicht ineffizient – der Quicksort-clip ist deutlich länger 😉

    btw, Christian A., Konsonanten kann man nicht kaufen.

  6. #6 Jan von nebenan
    26. Juli 2011

    Haha, nette Idee. Ich wollte gerade scherzhaft fragen, ob es das auch für Quicksort & Co. gibt – aber das ist ja tatsächlich der Fall! 😉 Und gut umgesetzt noch dazu.

    Übrigens ließe sich das gewiss auch mit dieser – ebenfalls ungarischen – Musik verwirklichen: https://www.youtube.com/watch?v=9F7b4skyUy4 😉

  7. #7 Ingo Leschnewsky
    26. Juli 2011

    Vielleicht könnte man Quicksort schneller machen, wenn man statt Volkstanz dazu einen Quickstep tanzt? 😉

  8. #8 Christian A.
    26. Juli 2011

    @rolak: Auch nicht auf der Sesamstraße?

    (Ich bin immer noch amazed, was für eine geile Idee 🙂

  9. #9 m
    27. Juli 2011

    @rolak: in der Praxis wird natürlich bei kleinen Gruppen von Quick- zu Gnome-Sort gewechselt. Die Gruppengröße, bei der das konkret der Fall ist, hängt natürlich vom Tanzstil ab

  10. #10 rolak
    27. Juli 2011

    Keine Ahnung, Christian A., bei dem Satzaufbau höre ich immer das glückliche Rad eiern.
    Ist wirklich schön umgesetzt (ganz habe ich nur quicksort angeschaut): Hut für Index, nach vorne zum Vergleich, umdrehen für ‘done’.

    Scheint schon praktisch umgesetzt zu sein, m.

  11. #11 Marcus Frenkel
    29. Juli 2011

    Unglaublich. Jetzt hat mir tatsächlich jemand dieses tolle Video weggeschnappt. Dabei wollte ich das doch bei einer späteren Besprechung von Algorithmen noch verwenden…;)

  12. #12 Thilo
    29. Juli 2011

    Es gibt doch noch die anderen Tanz-Videos zu Quicksort, Mergesort, Shellsort. Und als Algorithmen sind die doch bestimmt interessaner.

  13. #13 Marcus Frenkel
    29. Juli 2011

    Ja, und die werden auch alle noch drankommen. Aber man sollte wohl besser klein anfangen – wer Bubble Sort nicht versteht, hat bei Shell Sort keine Chance. 😉

  14. #16 Mila
    23. August 2012

    Haha..Top Viedo. Thumbs up!