Ein neuer Beweis für die Schwache Quantentheorie: Spaniens Erfolg bei der EM.

Nichtkommutierende Operationen sind Operationen wo die Reihenfolge in der sie angewandt werden nicht irrelevant ist. In der Quantenmechanik, zum Beispiel, hängt das Endergebnis davon ab, ob wir erst den Ort eines Teilchens messen und dann seinen Impuls oder umgekehrt. Dies ist die experimentelle Bedeutung der Heisenbergschen Unschärferelation. Zum Beispiel macht es einen Unterschied ob wir erst die Tür öffnen und dann hindurchmarschieren oder umgekehrt.

Die spezielle Charakteristik komplementärer oder inkompatibler Observablen in der Quantenmechanik ist, dass sie sich nicht wechselseitig in Begriffen in Begriffen einer kohärenten vereinheitlichenden Meta-Deskription ausdrücken lassen. Anders gesagt: sie sind orthogonal in einem topologisch-geometrischen Sinne. (Und das obwohl Orthogonalität sich topologisch überhaupt nicht definieren lässt. Die Heisenbergsche Unschärferelation überwindet selbst die Abwesenheit an Erklärungen für die Homöpathie-Invarianz des Skalarproduktes.)

Unsere menschliche Situation offeriert viele Situationen, die solche komplementären Beschreibungen erfordern. Wir haben einige Kandidaten in Tabelle 1 zusammengestellt ohne jede Annahme der Vollständigkeit und im Bewusstsein der Notwendigkeit weiterer Forschungen, um die Isomorphismen und Differenzen zwischen ihnen präzise zu definieren.

Unsere lange kulturelle Tradition, geprägt durch die aristotelische, zweiwertige Logik, den Satz der Identität und den Satz vom Widerspruch, hat in uns die Denkstruktur fixiert: Entweder ist etwas A, oder nicht A; entweder A, oder B, entweder hier, oder dort, entweder heute, oder morgen, entweder grün, oder rot, usw. Wir haben hingegen Schwierigkeiten, mit Komplementarität oder Inkompatibilität umzugehen. Das sieht man schon daran, dass diese Begriffe in der QM zunächst rein mathematisch und formal definiert waren, und das Erklären dieser Sachverhalte im Rahmen der Alltagssprache kompliziert und fehlerbehaftet ist. Unsere Alltagssprache ist eigentlich untauglich, Komplementarität zu vermitteln, da wir gewöhnlich individuell und kulturell damit wenig Umgang pflegten. Gleichwohl hält auch unsere Normalsprache eine ganze Reihe von Sachverhalten bereit, die bei genauerem Zusehen komplementäre Paare darstellen.

Ergebnis
Offenheit
Welt
Diagnose
Wirtschaft
Prozess
Unbewusstheit
Gott
Therapie
Sport

In allen Fällen werden diese in lokaler Beschreibung komplementären Elemente nicht-lokal korreliert/verschränkt sein.
Dieser theoretische Ansatz erklärt Telepathie, Hellsehen, Psychokinese, Homöpathie, Besessenheit und auch die nicht-lokale Korrelation zwischen sportlichem Erfolg und wirtschaftlichem Niedergang, wie sie etwa randomisiert-kontrolliert und dreifach verblindet durch die Ergebnisse der Olympiade 1988 in Seoul oder der gestern beendeten Fußball-EM bewiesen wird.

Fußnote: Der Vorwurf, dieser Artikel sei ein Plagiat, ist abstrus. Ich bin gerne bereit zu prüfen, ob bei über 1200 Buchstaben und 475 Worten vereinzelt Fußnoten nicht oder nicht korrekt gesetzt sein sollten und würde dies bei einer Neuauflage berücksichtigen.

Kommentare (4)

  1. #1 BreitSide
    2. Juli 2012

    Hmmm, was aber, wenn meine Katze Schrödinger jetzt mit ihrem südamerikanischen Schmetterling im Maul einem Butterbrot auf die Rückseite fällt? Und darf ich mich schon komplimentär nennen, wenn ich meiner Frau Outfit lobe?

    Fragen über Fragen.

  2. #2 BreitSide
    2. Juli 2012

    …und jetzt noch die Benachrichtigung…

  3. #3 rolak
    2. Juli 2012

    Zum Beispiel macht es einen Unterschied ob wir erst die Tür öffnen und dann hindurchmarschieren oder umgekehrt

    Na endlich erklärt mir das mal einer…

    Wie wäre es denn mit folgendem komplementärem Paar: (Hengst|Autor)?

  4. #4 Thilo
    18. Juni 2014

    Update von der WM 2014: nachdem jetzt Spanien 1:5 und Portugal 0:4 verloren hat, wird es wohl mit deren Ökonomie weiter aufwärts gehen …