Zu ergänzen wäre noch, dass “ein oder zwei Anzeigen pro Woche” nicht mehr stimmen dürfte, in den letzten Wochen steigt die Zahl der Anzeigen deutlich an. Hier nur mal die Werbemails der letzten sieben Tage, welche ich gerade noch aus dem Papierkorb geholt habe:

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Kommentare (8)

  1. #1 Swanhild Bernstein
    2. Februar 2013

    Ich halte diese “golden open access” Lösung für schlimmer als Elsevier. Elsevier war/ist teuer, aber jedes Journal hatte eine Chance.
    Meiner Meinung nach sollte man gegen die “golden open access”-Journale vorgehen, minimale Kosten, der Autor macht praktisch alles, Gutachter entfallen, wer zahlt wird publiziert!
    DAS kann für die Wissenschaft nicht gut sein und unfair ist es auch. Die Wissenschaft als öffentliche Aufgabe wird dadurch nachhaltig geschädigt. Schon Dritmittel wieder sprechen in gewisser Weise der öffentlichen Forschung, da es die Ausrichtung auf die Geldgeber und die Geheimhaltung fördert. Wissenschaft sollte aber für alle zugänglich sein.
    In einer Übergangsphase sollen Autoren geködert und die Öffentlichkeit beruhigt werden, es kostet ja (noch) nichts. Ich sehe ebenfalls nicht, dass die Hochschulen Veröffentlichungen im großen Stil finanzieren, wovon denn.
    Wissenschaftsjournale dienen dem Informationsaustausch, vielleicht liegt Zukunft tatsächlich in open acces ala Arxiv.

  2. #2 Swanhild Bernstein
    7. Februar 2013

    Interessiert wohl leider keinen weiter?

  3. #3 Thilo
    7. Februar 2013

    Auch Artikel, die kaum oder gar nicht kommentiert werden, haben oft hohe Leserzahlen 🙂

  4. #4 Thilo
    7. Februar 2013

    Aber schade ist es eigentlich schon. Auf englischsprachigen Blogs finden zu solchen Fragen lebhafte Debatten statt, z.B. https://gowers.wordpress.com/2013/01/16/why-ive-also-joined-the-good-guys/ mit 168 Kommentaren.

  5. #5 scientist101
    21. Februar 2013

    1) Ich glaube es müsste „Green Open Access“ heißen und nicht „Green Golden Access“
    2) Im Prinzip ist mir das egal, ob green oder golden, aber die paper müssen auch findbar und dauerhaft verfügbar sein. Ein pdf auf der eigenen Uni-Hompage hochladen, dass dann verschwindet, wenn man den Job wechselt reicht da nicht. Arxiv erscheint mir aber da ausreichend zu sein.

  6. #6 Thilo
    21. Februar 2013

    Stimmt, ist ein Tippfehler.

  7. #7 Thilo
    8. März 2013

    “American Journal of Modern Physics” – wieder mal ein dubioses Gold Open Access Journal: https://www.math.columbia.edu/~woit/wordpress/?p=5607

  8. #8 Thilo
    4. April 2013

    “Algebraic Geometry” – eine neue Zeitschrift, deren Online-Version Open Access sein wird (für die gedruckte Ausgabe wird aber bezahlt) und bei der die Autoren trotzdem nichts zahlen müssen: https://algebraicgeometry.nl/