Schon die Babylonier hatten vor 3600 Jahren eine Formel, mit der sie unendlich viele ganzzahlige Lösungen der Gleichung x2+y2=z2 finden konnten. Diophantus bewies später, dass man alle Lösungen aus der Formel der Babylonier erhält. Im 17. Jahrhundert entwickelte Pierre de Fermat die Methode des unendlichen Abstiegs, um zu bewiesen, dass es keine positiven ganzzahligen Lösungen…

Japanische Tempelkunst, Zerlegungen von Polygonen und Eulers verallgemeinerte Fermat-Vermutung im neuen Kalenderblatt. (Wie immer kann man die Bilder durch Anklicken vergrößern.) Die 2 (im Bild oben) ist natürlich einfach die Summe einer geometrischen Reihe. Sangakus sind Holztafeln mit geometrischen Rätseln, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert oft in japanischen Tempeln aufgehängt wurden. Das bei…

Noch ein Nachtrag zum Artikel von gestern: ob Fermat seine berühmte Randnotiz wirklich so geschrieben hat wie wir sie kennen, das ist durchaus nicht erwiesen – die einzige Quelle hierfür ist bekanntlich sein Sohn, der den Nachlass herausgab mit den Randnotizen in Diophants Arithmetica. Noch viel unklarer ist, ob Fermat wirklich meinte, was er schrieb,…

Der xkcd von gestern: mit dem Hintergrundtext PROTIP: You can get around the Shannon-Hartley limit by setting your font size to 0. Fermat was ahead of his time in mathematical imagination. And internet trolling. zeigt wenig Respekt vor den alten Meistern … (Im xkcd-Forum wird übrigens debattiert, ob unendliche Fontkomprimierung nicht der Quantenphysik widerspricht.)

Die Presse berichtet über ein neues Millionenproblem, eine Verallgemeinerung des großen Satzes von Fermat: Es gibt keine Lösungen von in natürlichen Zahlen A,B,C,x,y,z mit x,y,z≥3 und ggT(A,B,C)=1. Für x=y=z bekommt man die Fermat-Gleichung. Falls diese eine Lösung in natürlichen Zahlen hätte, könnte man durch herauskürzen gemeinsamer Teiler eine Lösung mit ggT(A,B,C)=1 bekommen, weshalb obige Vermutung…

Ein neues Google-Logo zum angeblich 410. Geburtstag:

Conservapedia, die rechte “Alternative” zur Wikipedia, will einen eigenen Mathematik-Preis ins Leben rufen, die ConservaMath-Medal.

Modulformen und der 2-Quadrate-Satz.

Die fünfte Grundrechenart.