Vor ziemlich genau einem Jahr hat Bayerns Finanzminister Markus Söder ein Rauchverbot auf bayerischen Ausflugsdampfern verkündet. Damit war mit Beginn der Schifffahrtssaison 2012 auf allen Schiffen auf dem Starnberger See, dem Ammersee, dem Königssee und dem Tegernsee das Rauchen verboten. Söder durfte das: Die Schifffahrt auf den bayerischen Seen fällt in den Zuständigkeitsbereich des Finanzministeriums. Nun legt Söder nach: Zum 1.4.2013 gilt ein Rauchverbot auf allen bayerischen Ski-Pisten, auch hier hat der Finanzminister die Lufthoheit. Betroffen sind alle „öffentlich zugänglichen Areale, die für eine wintersportliche Nutzung auf Schnee oder schneeähnlichen künstlichen Granulaten geeignet sind, ausgenommen abgeschlossene und für Jugendliche zutrittsbeschränkte Raucherzonen mit max. 75 qm“. Fast könnte man den Erlass für einen Aprilscherz halten, wäre nicht bekannt, dass Söder in Sachen Rauchverbot schon immer für eine harte Linie eingetreten ist. Die Begründung für das Rauchverbot auf den Ski-Pisten lautet ganz ähnlich wie bei den Ausflugsschiffen: Neben dem Gesundheitsschutz, der aufgrund der dichtbefahren Pisten ein rauchfreies Miteinander des Skifahrer ermöglichen soll, soll es weniger Abfall auf den Pisten geben. Täglich müssten in der Saison auf großen Pisten am Abend mehrere hundert Kippen entfernt werden, heißt es aus dem Ministerium. Das Rauchen auf der Piste stelle eine Unfallgefahr dar, verschandle die Landschaft und beschädige zudem durch die Zigarettenglut den Pistenbelag. Damit soll nun Schluss sein. „Bayern setzt auf rauchfreie Berge“, man nehme sich dabei, so das Ministerium, ein Vorbild an New York. Dort ist bereits seit 2011 das Rauchen in öffentlichen Parks verboten, auch hier wurde sowohl mit dem Gesundheitsschutz als auch mit dem anfallenden Müll argumentiert. Wer sich dem Rauchverbot nicht fügt, dem droht „Bergverbot“, wie in der Pressemitteilung des Finanzministeriums zu lesen ist. Auskunft erteilt dort Frau Dr. Ira Sprechzl. Da darf man gespannt sein, was als Nächstes kommt.

Kommentare (34)

  1. #1 Ludger
    1. April 2013

    Dabei schützen die Raucher mit ihren Kippen nur die Singvogelküken vor Milben. https://grieshaber.wordpress.com/2012/12/18/die-spatzen-pfeifen-es-von-den-dachern/

  2. #2 Radicchio
    1. April 2013

    es sollen schon raucher am rauchverbot verstorben sein!!!111

  3. #3 Ludger
    1. April 2013

    @ Radicchio
    Ein Cold Turkey ist bei Rauchern und Heroinabhängigen nicht lebensgefährlich anders als bei einem Alkoholentzug (oft intensivpflichtig!).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Entzugssyndrom
    Der Nikotinentzug ist für abhängige Raucher nur unangenehm (“Lungenschmacht”). Die Therapie des Lungenschmachtes gelingt (was Wunder!) mit Nikotin. Das verwechseln dann manche Leute mit der “heilenden Wirkung der Kulturpflanze Tabak”.

  4. #4 Radicchio
    1. April 2013

    aha.

  5. #5 Thilo
    1. April 2013

    Was ist mit Skischanzen? Darf auf denen weiter geraucht werden oder sind das die abgeschlossenen, für Jugendliche unzugänglichen Areale unter 75 qm, von denen im Artikel die Rede ist?

    PS: Georg hatte mal (Anfang April 2009 oder 2010) einen Artikel über de bevorstehende Ernennung Claude Allegres zum Wissenschaftsminister geschrieben, was dann zuerst von der Achse des Guten aufgegriffen wurde und schließlich noch mehrere Jahre in der Wikipedia stand. Man sollte den Wikiartikel zu Söder im Auge behalten.

  6. #6 Alexander
    1. April 2013

    Wie im Internet zu lesen ist, hat Franz Hügelmeier, Vorsitzender des Vereins zur Erhalt der bayerischen Pistenkultur, Protestaktionen angekündigt!

  7. #7 rolak
    1. April 2013

    Protestaktionen

    Unnötig & sinnleer, Alexander, denn ab einer gewissen Geschwindigkeit geht es einfach nicht. Wurde von mir höchstpersönlich auf dem Motorrad bewiesen.

  8. #8 BreitSide
    1. April 2013

    Ui, da werden die Rumpelstilzchen herumhüpfen.

    Das Recht, Berge vollzumüllen, muss doch gewahrt bleiben”

  9. #9 Joseph Kuhn
    1. April 2013
  10. #10 Ludvik Medved
    1. April 2013

    Typisch deutsche Parnoia

  11. #11 Ludvik Medved
    1. April 2013

    Sorry, muss natürlich heißen:
    Typisch deutsche Paranoia

  12. #12 Sunny
    1. April 2013

    Dann werden die Kippen für die Nestdesinfektion der armen Alpenvögel ja noch rarer! Ein Vogelsterben wird dem Rauchverbot folgen wie der Donner dem Blitz

  13. #13 Blaudunst
    1. April 2013

    Also die Raucher dürfen (unter anderem!) keine Gastronomie, keine Schiffe und jetzt auch keine Skipisten in Bayern mehr benutzen… Nach Österreich auswandern?

    Es gibt doch noch eine Alternative, Herrn Söder abwählen und die Bayernpartei wählen! Und dazu vielleicht die OpenPetition “wir-schaffen-das-totale-rauchverbot-in-bayern-wieder-ab-wir-sind-schliesslich-auch-das-volk” unterstützen.
    Manchmal frage ich mich ganz ernst, was unsere Politiker so rauchen…. Es scheint extrem schädlich zu sein.

  14. #14 Joseph Kuhn
    1. April 2013

    @ Blaudunst: Alternative: Fragen Sie Frau Dr. Ira Sprechzl.

  15. #15 BreitSide
    1. April 2013

    Ach die Sprechzl!

    Die bringt doch immer nur alle Jahre mal was in die Presse. Immer so am Frühjahrsanfang. Komische Tante…

  16. #16 Joseph Kuhn
    1. April 2013

    @ BreitSide: Ihre Telefonnummer habe ich ganz vergessen anzugeben: 43162-10-978-11-5.
    Eine von diesen neuen alphanumerischen Nummern. Allerdings ist die Standleitung nur am 1.4. freigeschaltet, wer danach noch auf der Leitung steht …

    • #17 BreitSide
      2. April 2013

      Grübel – Hirnzerbrech…;-)

  17. #18 Blaudunst
    2. April 2013

    Na ja, das ist das Schlimmste in der heutigen Zeit: Was man früher nur als merkwürdiger Witz verstehen konnte, wird heute schneller als man denkt zum bösen Gesetz.
    Da weiß man nicht mehr so genau, ob man noch genügend Zeit zum Lachen hat, bevor so ein “Ski-Pisten-Nichtraucher-Schutz-Gesetz ” tatsächlich kommt:-)
    Dem Herrn Söder würde ich so was übrigens trauen (oder war das mit den Schiffen besser?). Aber bitte geheim halten, nicht dass er tatsächlich…

  18. #19 Made
    2. April 2013

    @Blaudunst:
    “Also die Raucher dürfen (unter anderem!) keine Gastronomie, keine Schiffe und jetzt auch keine Skipisten in Bayern mehr benutzen…”

    Sagt wer? Raucher dürfen alles benutzen. Nur halt dort nicht rauchen. Nichraucher dürfen dort übrigens auch nicht rauchen. Gar nicht mal so wahnsinnig diskriminierend, nech?

  19. #20 Adent
    2. April 2013

    @Thilo
    Ich denke auf Schanzen ist es weiterhin erlaubt, allerdings nur während der Sprungphase, ach der Landung muß die Fluppe ausgemacht werden. Sieht aber auch viel cooler aus mit Kippe zu springen als ohne.

  20. #21 Wolfgang
    2. April 2013

    “Sagt wer? Raucher dürfen alles benutzen. Nur halt dort nicht rauchen.”
    Scheinbar definieren sich manche Raucher über ihre Zigarette und betrachten sich als nicht existent, während sie keine Zigarette im Mund haben. Kein Wunder, dass so oft Schlafzimmer Feuer fangen. In der Nacht wird das nämlich auch zum Problem….

  21. #22 Dr. Webbaer
    3. April 2013

    Sehr gut! – Ramsauer hat schon das absolute Rauchverbot auf den Autobahnen in der Mache.

    MFG
    Dr. W

    • #23 BreitSide
      3. April 2013

      …vor allem für braune zottige Pseudo-Docs…

      Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn Dr.Eister Webbarsch raucht. Nicht mal, wenn er brennt…

  22. #24 michael
    4. April 2013

    @BreitSide

    Pfui, so was sagt/schreibt man nicht!

    Ausserdem, wenn demnächst die Benutzung der Autobahn kostenpflichtig wird, und die Eintreiberei privatisiert wird, gibt es sicher (u.a.) einen Raucherzuschlag, da das Entfernen der Asche von der Fahrbahn nicht unerhebliche Kosten verursacht.

  23. #25 BreitSide
    4. April 2013

    XXXXXX

    Zum Rauchen im Auto: Ich möchte nicht wissen, wieviele Unfälle passier(t)en, weil einem Raucher die Kippe auf die Hose gefallen ist. Eigentlich möchte ich es schon wissen.

    Dieser Beitrag wurde im Sinne der Netiquette moderiert, JK

  24. #26 Blaudunst
    4. April 2013

    @made,
    ah, wie konnte ich es vergessen, klar doch:
    “Raucher dürfen alles benutzen. Nur halt dort nicht rauchen. Nichraucher dürfen dort übrigens auch nicht rauchen. Gar nicht mal so wahnsinnig diskriminierend, nech?”

    Nein, wenn Nichtraucher nicht rauchen dürfen, ist das sicher nicht diskriminierend…
    Ja, ich weiß, es ist schon schwer sich in anderen Menschen hinein zu versetzen. Je weiter “der Andere“ von unserem eigenen Standpunkt entfernt ist, desto schwieriger wird es, auch für Leute, die eigentlich „mitfühlen“ können.
    Es gibt aber auch Menschen, die so was gar nicht zustande bringen. Besonders wenn sie überdurchschnittlich egozentrisch, egoistisch, vom Leben verwöhnt oder irgendeiner Ideologie bedingungslos hörig sind.

    Vielleicht kann man Ihnen mit einer Übung aus der Reihe “Kreativ fantasieren” gegen die innere Verspannung helfen? Ich versuche es mal:

    Die Übung ist ganz einfach, Sie müssen sich nur vorstellen, dass Sie abends ins Bett gehen, aber nicht am nächsten Morgen, sondern erst 15 Jahren später aufwachen. Nein, keine Angst, Sie werden nicht älter. Nur die Welt ist plötzlich 15 Jahre älter als Sie aufwachen.
    Aber das wissen Sie zuerst gar nicht. Es ist ein schöner Sommertag, sonnig und warm und Sie beschließen ganz spontan: „Heute gehe ich schwimmen!“.

    Ich hoffe, Sie schwimmen gerne, das ist doch soo gesund! OK, klar, nur wenn man nicht ertrinkt, aber wer macht das schon??? Ja, gut, es gibt immer noch Leute, die behaupten, dass ab und zu ein Schwimmer von Haien gefressen wird…
    Das sind aber Denialisten oder Schreiberlinge der bösen Tier-Schlacht -Lobby!
    Die Welthaischutzorganisation, von der IAEA, der Weltbank und verschiedenen Tiermedikamenten-Produzenten unterstützt, hat allen klar gemacht, dass Haie überall und konsequent geschützt werden müssen. Es besteht auch ein breiter wissenschaftlicher Konsens über die Haie: Sie sind sehr liebe, friedliche und absolut harmlose Tiere!

    Aber jetzt sollten wir die Haie in Ruhe lassen, Sie wollten ja schwimmen gehen 🙂
    Das erste Schwimmbad ist ganz in der Nähe. Aber was steht da drauf??? „Nichtschwimmerbad“ und weiter unten „Schwimmen verboten!“ Sie können ihren Augen nicht glauben und lesen es mehrmals… Dann erinnern Sie sich plötzlich, dass Sie noch ein Schwimmbad in der Umgebung kennen. Nichts als dort!

    Das kann doch nicht sein! „Das ist ein Nichtschwimmerbad“ steht groß oben und ein riesiges, rotes „Schwimmen verboten“ Zeichen klebt an die Tür.
    Sie steuern das letzte Schwimmbad in der Ortschaft an. Irgendwie haben Sie eine böse Vorahnung: „Es kann doch nicht überall verboten sein!“
    In jedem Fall ist es im dritten Schwimmbad auch, Sie sehen schon vom weitem das große Schild „Nichtschwimmerbad“.

    Sie sind jetzt nicht gerade gut gelaunt, aber inzwischen neugierig geworden. Sie gehen rein und fragen, ob man irgendwo in diese Stadt schwimmen kann.
    Ein verständnisloses Gesicht bei der Kassiererin: „Das Schwimmen ist doch schon seit 3 Jahren überall verboten!“
    Und etwas freundlicher: „Sie können aber gerne reinkommen, wir haben jetzt neue Möbel, wunderschöne Tapeten und reine Luft drin. Der eklige Chlor-Geruch ist endlich weg! Nur schwimmen dürfen Sie halt nicht. Das macht Ihnen aber nichts aus, oder?“

    Ein älterer Herr (eigentlich der einzige Besucher) erzählt Ihnen dann den Rest: „Ich bin so froh, dass diese Unsitte endlich verboten ist! Seit dem gehe ich viel öfter ins Nichtschwimmerbad.
    Wir von „Pro-Schwimmfrei“ haben lange dafür gekämpft, wir haben auch dafür gesorgt, dass rücksichtlose Schwimmer, die sich nicht an das Gesetz halten, immer angezeigt werden.

    Diese uneinsichtigen Schwimmer haben früher ins Wasser gespuckt und oft sogar ihre Notdurft dort verrichtet! Es stank bestialisch, nach Chlor, Schweiß und Exkremente, können Sie sich noch erinnern? Keiner kam auf die Idee, eine Badekappe zu tragen, so war das Wasser voll mit ekligen Haaren. Sie duschten nicht mal, bevor sie ins Wasser sprangen und alle unschuldigen Nichtschwimmer mit diesem Chlor-verseuchten Wasser spritzten. Dann haben sie alle anderen gerammt und sind sogar unter Einem geschwommen oder ihm das giftige Wasser direkt ins Gesicht befördert.
    Das war lebensgefährlich für die Nichtschwimmer und besonders die armen Kinder haben sehr darunter gelitten. Stellen Sie sich vor, diese Schwimmer hatten sogar Sex im Wasser gehabt! Und das vor den Augen der Kinder und Jugendlichen!“

    Jetzt wissen Sie es. Sie wollen aber trotzdem schwimmen, es ist auch so heiß draußen. Aber das sagen Sie dem alten Herrn nicht, Sie murmeln irgendeine Ausrede und gehen wieder weg. Der See ist doch nur etwa 20 Km entfernt!

    Als Sie dort ankommen, können Sie Ihren Augen nicht trauen: Auf eine etwa 3 m lange Tafel steht: „Das ist ein Nichtschwimmer-Strand!“. Ein paar Leute, halb bekleidet, stehen bis zu den Knien ins Wasser, etwa 100 m weiter ist ein großer, roter Zaun.
    Auf eine andere große Tafel am Eingang steht alles, was sonst dort verboten ist: Hunde und sonstige Tiere mitführen, Alkohol trinken, Rauchen, Essen mitbringen, laut sein, Ballspiele, Tennis spielen, musizieren, „oben ohne“, über den Zaun klettern, usw.

    Sie lesen aber nicht alles, weil Sie gerade eine rettende Idee haben: Es muss doch kein Strand sein… irgendwo, wo keine Menschen sind und man bis zum Wasser kommt… Noch ein halbe Stunde wandern und Sie haben es endlich! Niemand da und nichts eingezäunt!

    Sie warten nicht lange, schnell ausziehen und nichts als rein! Ah, ist das schön! Das klare, erfrischende Wasser, die Weite, die Sonne, der blaue Himmel… Sie fühlen sich so frei und wohl, Sie schwimmen und schwimmen und wollen gar nicht mehr aufhören.

    Oh, haben wir uns vielleicht zu früh gefreut? Als Sie zum Ufer zurückkommen, warten schon zwei Polizisten auf Sie. Sie erklären Ihnen höfflich aber sehr bestimmt, dass unerlaubtes Schwimmen im See mit einer Geldbuße von 3000 Euro geahndet wird. Sie erfahren auch, dass ein gesetztreuer Bürger Sie gesehen und angezeigt hat.

    Als Sie versuchen zu erzählen, dass Sie doch niemanden gestört haben können, weil niemand da war, werden die Polizisten etwas ungemütlicher: Solche Ausreden haben sie schon so oft gehört!
    Und was ist mit den Fischen, Vögeln und anderen Tieren, die Sie gestört haben? Und mit dem Wasser, das Sie verschmutzt haben? Und auch wenn Niemand gerade da war, es kann doch jeder Zeit ein Nichtschwimmer, oder sogar ein Kind vorbei kommen. Es kam doch auch Jemand, sonst wären Sie nicht angezeigt worden…

    Sie kommen müde und sehr schlecht gelaunt wieder nach Hause und schalten den Fernseher an. Es gibt sehr viele Programme, aber jetzt gerade berichten sie auf allen Kanälen, über ein paar unverbesserliche Schwimmer, die einen Verein zum Schutz des Breitensports gegründet haben.
    Sie erfahren, dass Schwimmen überhaupt kein Sport, sondern eine abartige, gefährliche Unsitte sei und dass „diese Leute“ mit ihrem Verein absolut lächerlich sind und überhaupt keine Chance haben.

    Ich verstehe, Sie wollen sofort zurück, 15 Jahre zurück, jetzt! Ok, machen wir.
    Wie praktisch, dass im Jahre 2013 „nur“ das Rauchen überall verboten ist, nicht wahr? Sie rauchen ja nicht.

    • #27 BreitSide
      4. April 2013

      Was hast Du geraucht?

  25. #28 Blaudunst
    4. April 2013

    Pall Mall… schmeckt gut 🙂

  26. #29 Joseph Kuhn
    5. April 2013

    … das Zigaretten so eine stark bewusstseinsverändernde Wirkung haben können, wusste ich nicht. Noch gefährlicher als gedacht. Und zur Erinnerung an alle: der 1.April ist vorbei!

  27. #30 Adent
    5. April 2013

    @Blaudunst
    Das ist lustig, sie schreiben von fehlender Empathie und das sich manche Intellektuelle nicht mehr in andere Leute und deren Bedürfnisse hineinversetzen könnten und dann so einen langen Sermon.
    Darf ich Ihnen was verraten?
    Der ganze Artikel war ein Aprilscherz, soviel zum Thema nicht hineinversetzen können….

    • #31 BreitSide
      5. April 2013

      Och Menno, jetzt hast Du´s ihm verraten!

  28. #32 Made
    5. April 2013

    “Ja, ich weiß, es ist schon schwer sich in anderen Menschen hinein zu versetzen. Je weiter “der Andere“ von unserem eigenen Standpunkt entfernt ist, desto schwieriger wird es, auch für Leute, die eigentlich „mitfühlen“ können.”

    Dafür bringst du hier ja gute Belege. Mit dem Mitfühlen mit den Opfern der Raucher. Ja Passivrauch ist schädlich. Passivschwimmen nicht. Vielleicht ist das ja also gar nicht dasselbe?

    Was für ein Leben muss das sein, in dem es unvorstellbar ist mal eine halbe Stunde nicht zu rauchen, während man sich in rauchfreien Bereichen aufhält? Gruselig.

  29. #33 Adent
    8. April 2013

    @Made
    Oha, Passivschwimmen ist sogar sehr gefährlich, bei zuwenig Schwimmbewegungen säufst du sogar ab 😉

  30. #34 rolak
    30. April 2013

    Heute im Radiowurde anläßlich der anstehenden Verschärfung des Nichtraucherschutzes in NRW nicht nur die Kasperle-Klatsche geschwungen (ua ~Interview ‘..wer dagegen verstößt, soll ja demnächst in ein anderes Bundesland ausgebürgert werden – halten Sie das für angemessen?’) sondern auch wiederholt darauf hingewiesen, daß dies ja formal schon ab Mitternacht gelte, mithin mitten im Tanz in den Mai beginne. Dabei kam mindestens einmal (frei nach Gedächtnis):

    Während die Polizei in Köln bestätigte, sofort nach 24:00 Kontrollen durchführen zu wollen, läßt die in Düsseldorf beim ‘Reinfeiern’ Gnade walten. Doch selbst dann — wer möchte schon in Düsseldorf feiern?