Heute Nachmittag bekam ich eine ots-Agenturmeldung auf den Tisch, die ich aufgrund ihres hohen Unterhaltungswerts einfach mal so wiedergeben will:
Agentur: ots Agenturkennung: net0054 Datum: 01.10.2014 15:31
Titel: Geistiges Heilen erfährt immer mehr öffentliches Interesse / Dachverband Geistiges Heilen e. V. bietet Verbraucherschutz
Meldung:
Baden-Baden, Rotenburg a. d. Fulda (ots) – Geistiges Heilen erfährt immer mehr Interesse in der Öffentlichkeit. Häufig werden geistig-spirituelle Heilweisen in ganzheitlich ausgerichteten Zeitschriften und Büchern beschrieben. Heiler als gefragte Referenten auf Messen oder Kongressen sind eine Selbstverständlichkeit geworden. Der Dachverband Geistiges Heilen e. V. (DGH) sieht den Verbraucherschutz, d. h. die Aufklärung, Information und den Schutz von Hilfesuchenden, als seine Hauptaufgabe an. Der 13. DGH-Kongress vom 10. – 12. Oktober 2014 bietet Interessenten und Fachleuten wieder die Chance, geistig-spirituelle Heilweisen in Vorträgen und Workshops kennenzulernen und sich weiterzubilden.
„Vor zehn Jahren hatte das Bundesverfassungsgericht über die Frage zu entscheiden, ob ein Geistheiler eine Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz benötigt, wenn er seine Dienste anbietet. Dies haben die Karlsruher Richter zum Glück klar verneint. Seitdem genießen Geistheiler in Deutschland die Freiheit, als solche ihre Dienste nicht mehr im Hinterzimmer und ohne Entgelt anbieten zu müssen”, so beschreibt Michel Jansen, 1. Vorsitzender beim DGH e. V., einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Anerkennung geistig-spiritueller Heilweisen in Deutschland. Doch auch zehn Jahre nach der Grundsatzentscheidung vom 2. März 2004 sind geistige Heilweisen noch nicht im Gesundheitssystem verankert – dies zu erreichen ist ein weiteres wichtiges Ziel des DGH.
Interessenten nutzen alljährlich die Chance, den DGH auf bundesweiten Messen unverbindlich kennenzulernen. Erfreulich war zum Beispiel auch in diesem Jahr wieder das Interesse der zahlreichen Besucher, die im September am DGH-Stand auf der “Grenzenlos”-Messe im hessischen Hofheim Halt machten und sich über die Aufgaben und Ziele des Dachverbandes Geistiges Heilen e. V. informierten.
Der Schwingungstherapeut, Buchautor und Astrologe Thomas Künne ist DGH-Mitglied und Referent beim 13. DGH-Kongress Geistiges Heilen in Rotenburg a. d. Fulda vom 10. – 12. Oktober 2014. Er deutet die Öffnung vieler Menschen für alternative Heilmethoden astrologisch: “Das Wassermannzeitalter kann eine Brücke schaffen. Die Quantenphysik beweist, was die indischen Weisen schon immer wussten. Das ist das Wunderbare unserer Zeit, dass das ganze Wissen und die Weisheit von früher, zum Beispiel auch die traditionelle chinesische Medizin, mit den heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenwachsen kann. Deswegen sind auch Kongresse wunderbar, auf denen Brücken geschlagen werden. Ich denke, dass immer mehr Menschen erkennen, dass Geistiges Heilen keine Scharlatanerie ist, sondern in der Regel auf fundierten Methoden basiert.”
Der Kongress Geistiges Heilen des DGH e. V. findet wieder im Göbel’s Hotel Rodenberg in Rotenburg a. d. Fulda statt. Über 30 Referenten bieten in ca. 50 Vorträgen und Workshops Einblicke in die Welt des Geistigen Heilens. Auch wenn der Online-Vorverkauf vorbei ist, können vor Ort an der Kongresskasse noch Kongress- und Tageskarten erworben werden. (ISA)
OTS: Dachverband Geistiges Heilen e. V.
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Pressekontakt: Kontakt und Kongress-Programm:
Dachverband Geistiges Heilen e. V., Tannetje König
Winterhalterstraße 9, 76530 Baden-Baden
Telefon: 0 72 21 – 97 37 901, E-Mail: info@dgh-ev.de, Internet: www.dgh-ev.de
Pressekontakt: Irisa S. Abouzari, E-Mail: presse@dgh-ev.de
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Das erwähnte Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann man auf der Internetseite des Gerichts nachlesen.
Der Satz, dass der Geistheilerverband „den Verbraucherschutz, d. h. die Aufklärung, Information und den Schutz von Hilfesuchenden, als seine Hauptaufgabe“ ansieht, hat mir am besten gefallen, besser noch als der, dass die Quantenphysik beweist, was die alten Inder schon wussten. Bei so viel Interesse am Verbraucherschutz hätten die Geistheiler besser vor gut 10 Jahren dem damals geplanten „Lebensbewältigungshilfegesetz“, das den Psychomarkt regeln sollte, die Hand aufgelegt. Vielleicht hätte es ja geholfen. Und am meisten erschreckt hat mich der Satz, dass die Leute das Geistheilen im Gesundheitssystem verankern wollen, das sei „ein weiteres wichtiges Ziel des DGH“. Kein Zahnersatz mehr als Kassenleistung, dafür Handauflegen? Das möge dann der Heilige Geist bitte doch verhüten.
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