Das alles gilt wohlgemerkt schon auf der Ebene von Erbsen. Ob dabei in der Art und Weise, wie Menschen ihre Weltoffenheit leben – Stichwort Willensfreiheit -, nicht noch ganz andere Dinge mitspielen und die populationsgenetischen Rechenstücke durcheinander bringen, wäre auch noch zu diskutieren, das würde dann aber endgültig hinaus in ein weites Feld führen, weg von der spezifischen Bedeutung der „Erblichkeit“ der Intelligenz.
Verwirrt? Dann ist das die beste Voraussetzung für eine gute Diskussion, oder zum Weiterlesen: Im Internet findet sich zur Bedeutung der „Erblichkeit“ der Intelligenz jede Menge Material. Gut erklärt wird die Geschichte auch in einem gerade erschienenen kleinen Büchlein (eigentlich eher eine in Buchformat verpackte Unterrichtseinheit) von Karl-Friedrich Fischbach und Martin Niggeschmidt „Erblichkeit der Intelligenz“ – und wenn man tiefer einsteigen will, z.B. was das Konstrukt „Intelligenz“ an sich und die Geschichte der Intelligenzforschung angeht, ist nach wie vor das Buch “Der falsch vermessene Mensch“ von Stephen Jay Gould sehr empfehlenswert.
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