Die Medien berichten gerade über ein Interview, das Trump der Bild-Zeitung und der Londoner Times gegeben hat. Auch diesmal kann man etwas lernen. Er sei für den Freihandel, wird Trump zitiert, aber der müsse „fair“ sein. Abgesehen davon, dass er vermutlich nur meint, Freihandel sei o.k., wenn er den USA oder ihm nutzt, ist „Fairness“ im Welthandel eine interessante Kategorie. Sie schließt an die alten Erwartungen der Nationalökonomen an. Ricardo hatte anhand des Modells „komparativer Kostenvorteile“ zu zeigen versucht, dass alle Länder vom Handel profitieren können. Das war ein moralischer Blickwinkel. Wenn die Märkte das nicht alleine schaffen, muss Fairness eben anders hergestellt werden. Trump probiert es, siehe unsere erste Unterrichtsstunde „Von Trump lernen!“, zurzeit mit protektionistischen Twitter-Drohungen. Das mag ökonomisch falsch sein, aber „Fairness“ als wiederbelebte wirtschaftspolitische Kategorie in der Tradition des großen Adam Smith, der nicht nur Ökonom, sondern auch Moralphilosoph war und bekanntlich vom „Wohlstand der Nationen“ (Mehrzahl!) sprach – warum nicht?

Kommentare (111)

  1. #1 RPGNo1
    16. Januar 2017

    Gespräch der FAZ mit Kai Diekmann zum Interview: “Mein Eindruck ist, dass Trump gerade eine ziemlich steile Lernkurve hinlegt.”
    “[…] in seiner Direktheit und Offenheit ist er durchaus sehr unterhaltsam.”
    “[…] als wäre das Interview durch die chemische Reinigung gegangen. Das ist auch unglaublich erfrischend.”
    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/kai-diekmann-im-gespraech-trump-legt-gerade-eine-ziemlich-steile-lernkurve-hin-14658728.html

  2. #2 MartinB
    16. Januar 2017

    Ich habe bei deinen texten ja manchmal Schwierigkeit, zu sehen, wo die Ironie anfängt oder aufhört; aber in meinen Augen leisten sie einen eher unerwünschten Beitrag zur Normalisierung Trumps.

  3. #3 Johann
    16. Januar 2017

    Ich weiß nicht ob man mit all den pauschalen Trumpverurteilungen soviel besser ist als Trump. Was ist falsch an America First? Ich wünschte unsere Politiker würden ein bißchen so denken. Es ist doch wie vor Gericht, der Anwalt vertritt den Angeklagten voll und ganz und der Staatsanwalt den Staat. Für den Anwalt ist der Angeklagte “America first”, für den Staatsanwalt eben der Staat “America first”. Genau deswegen funktioniert aber auch das System. Ganz Europa besteht aus 27 “xyz first” Staaten. Nur der 28. Staat denkt nicht so. Wie soll das bitte funktionieren? Gar nicht, und das sieht man auch sehr gut zur Zeit. Was man daraus lernen kann? Auch Idioten wie Trump können in Fragmenten recht haben, sie pauschal zu verurteilen sorgt eher für einen Zustrom.

  4. #4 Alisier
    16. Januar 2017

    Ich denke, man darf davon ausgehen, dass Trump den Namen Adam Smith noch nie gehört, geschweige denn etwas von ihm gelesen hat.
    Er redet wirr, und wie immer, wenn jemand in Zungen redet,dazu wild mit den Armen rudert und Unverständliches ausstößt, werden sich interpreten finden, die Sinnvolles gehört zu haben meinen.
    Trump-Exegese mag einen gewissen Unterhaltungswert haben: das will ich gar nicht bestreiten. Bullshit bleibts dennoch, und zwar gequirlter.

  5. #5 Joseph Kuhn
    16. Januar 2017

    @ MartinB:

    Ich verstehe Deine Bedenken, teile sie aber nicht. Dass meine Beiträge zur “Normalisierung” Trumps beitragen, halte ich schon deswegen für unwahrscheinlich, weil sie nicht von so fürchterlich vielen Leuten gelesen werden und viele, die sie lesen, sind hoffentlich doch in der Lage, sie mit Verstand zu lesen.

    Zur “Normalisierung” Trumps habe ich übrigens nur einen echten Vorschlag: eine psychiatrische Behandlung. Aber ich fürchte, auch seine Ärzte lesen meine Beiträge nicht.

    @ Alisier:

    Die “Von Trump lernen!”-Beiträge sind gewiss keine Trump-Exegese, eher eine Aufforderung, Trump nicht nach der subjektiven Intention seiner Kommentare zu lesen, sondern mit Blick auf das ungewollt Gesagte.

    @ Johann:

    “Was ist falsch an America First?”

    Falsch wird es, wenn das Unausgesprochene dabei meint, “und wenn die Welt dabei zugrunde geht”. Siehe oben den Hinweis auf Adam Smith und die Mehrzahl im Titel seines bekannten Werkes. Wer radikalen Nationalegoismus predigt (was vermutlich Trumps eigentliches Interesse ist, nach seinem persönlichen Vorteil), destabilisiert die Welt. Das ist nicht das, was es zu lernen gilt.

  6. #6 Alisier
    16. Januar 2017

    “…mit Blick auf das ungewollt Gesagte.”
    Genau das meinte ich.

  7. #7 Catweazle
    16. Januar 2017

    Trump kommt mir vor wie der Karnevalsprinz in der Bütt. Wartet er eventuell nur darauf bis die ersten Zuschauer anfangen zu lachen und fängt er dann mit seriöser Politik an?

  8. #8 Spritkopf
    16. Januar 2017

    @Johann

    Ich weiß nicht ob man mit all den pauschalen Trumpverurteilungen soviel besser ist als Trump.

    Und ich weiß, dass jemand, der angesichts der Masse von Trumps verbalen Fehlleistungen solch dummes Zeug daherredet, anscheinend die gleiche Art von Schutzwall um seine Weltsicht gelegt hat wie diejenigen, die dieses Großmaul gewählt haben.

    Was ist falsch an America First?

    Wenn es zu einem “America Only – and I am America” verkommt, dann muss mir bitte jemand erklären, was daran richtig sein soll.

    Unverhohlener Protektionismus – und schon die Ankündigung eines solchen – macht vielleicht auf schlichte Gemüter Eindruck, hat aber bislang zuverlässig für eine allgemeine Lose-Lose-Situation gesorgt.

  9. #9 MartinB
    16. Januar 2017

    @Johann
    Wir haben einen Präsidenten, der mit sexistischen und rassistischen Äußerungen glänzt (von birther-Legenden zu “mexican rapists”), der nahezu ständig lügt (egal ob es um Kleinigkeiten geht oder nicht), der sich weigert, auch nur die einfachsten Regeln in Sachen “conflict of interest”/Korruptionsvermeidung zu befolgen.
    Das ist nicht normal, es sollte nicht normal sein und es sollte niemand so tun, als sei Trump ein Präsident wie jeder andere.
    Und da habe ich noch nicht mal angefangen, über seine Politik zu reden, wo er in Sachen China und Russland massiv mit dem Feuer spielt…

  10. #10 Alisier
    16. Januar 2017

    …..und dass man jetzt darauf hoffen muss, dass die chinesische Führung vernünftig und gelassen bleibt und keine unbedachten schritte unternimmt nehme ich dem Trottel wirklich übel.

  11. #11 Tim
    16. Januar 2017

    @ Johann

    Was ist falsch an America First?

    Was ist “America First” an “America First”, wenn die Amerikaner künftig für sehr viele Dinge sehr viel mehr Geld bezahlen müssen?

    Aber nehmen wir mal an, dieser Zauberglaube würde tatsächlich funktionieren. Selbst dann wäre “America First” unmoralisch, denn warum sollte der amerikanische Arbeiter besser/wichtiger als der mexikanische Arbeiter sein?

  12. #12 Alisier
    16. Januar 2017

    Mann Tim, weil er weißer ist, natürlich!
    Muss man dann immer alles erklären……

  13. #13 Phero
    16. Januar 2017

    Was ist falsch an America First? Ich wünschte unsere Politiker würden ein bißchen so denken. Es ist doch wie vor Gericht, der Anwalt vertritt den Angeklagten voll und ganz und der Staatsanwalt den Staat. Für den Anwalt ist der Angeklagte “America first”, für den Staatsanwalt eben der Staat “America first”. Genau deswegen funktioniert aber auch das System. Ganz Europa besteht aus 27 “xyz first” Staaten. Nur der 28. Staat denkt nicht so. Wie soll das bitte funktionieren? Gar nicht, und das sieht man auch sehr gut zur Zeit.

    Internationale Beziehungen sind aber nicht wie ein Gericht. Es gibt keine höhere Instanz (Richter) die entscheidet, es gibt keine für beide gültigen Gesetze (zumindest keine, die auch immer durchgesetzt werden können) und es steht auch nicht der Vorwurf einer (Straf)tat im Raum.

    Pauschal zu sagen, dass Deutschland (ich nehme mal an, das meintest du mit dem 28.Staat) nicht an sich denkt ist natürlich nicht richtig. Dublin II, viele Handelsverträge etc. tragen durchaus eine deutsche Handschrift. Und ich sehe auch nicht, warum das (was auch immer) derzeit nicht funktioniert – Deutschland ist gerade bei vergleichbaren Einwohnerzahlen wirtschaftlich und finanziell klar der stärkste europäische Staat.

    Und schließlich wurde die Menschheit erst durch Kooperation zu dem, was sie heute ist. Jede Kooperation hat in dem betreffenden Gebiet zu einem besseren Ergebnis geführt (behaupte ich jetzt mal, siehe z.B. der deutsche Nationalstaat im 19. Jahrhundert). Ist es so falsch zu denken, dass wir bei einer globalen Kooperation wieder einen Entwicklungsschritt machen können?

  14. #14 Ingo
    16. Januar 2017

    Langfristig schaded dieser “Praesident” auch den Interessen der USA.

    Er redet immer per Lautsprecher von 35%Import-Steuern auf auslaendische Autos.
    Abgeschottete Maerkte mit starken Importzoellen gibt es beispielsweise in Nord-Korea zu bewundern.
    Kuba* war ein anderes Beispiel,- und dort wird jetzt immerhin die Lernkurve langsam gemacht.
    Beide Nationen sind nicht grade wirtschaftlich stark.

    Wer alles selber machen will um so Arbeitsplaetze zu schaffen, kann sich nicht spezialisieren, sondern muss eben “alles” selber machen.
    Wer sich nicht spezialisiert ist nicht effezient.
    Wer nicht effizient ist verarmt auf Dauer.

    Uebertragen auf Deutschland: Ich glaube nicht, dass Deutschland vernuenftige Autos bauen koennte, wenn es jeden dort verbauten Microchip selber herstellen muesste.
    Das Wissen der Welt (und damit auch das Wissen der Industrie) ist einfach zu gross um es in wenigen Koepfen einer einzigen Nation abzuspeichern.

    Meine letzte Hoffnung ist jetzt, dass ich mich irre.
    Die USA ist eigentlich eine Nation die vieles richtig gemacht hat in ihrer Geschichte. (nicht alles,- aber vieles)

    Sie sind gewissermassen die Erfinder der modernen Demokratie (zu einem Zeitpunkt als hier noch Fuersten von einem Lust-Schloss zum anderen gefahren sind)

    Sie sind gewissermassen die Erfinder der modernen Kultur. Kino/Musik. Alles was wir heute als so selbstverstaendlich wahrnehmen, dass wir es nichtmal als Kultur betrachten (obwohl es das ist) ist in den USA gross geworden. (Nicht erfunden,- aber dort gross geworden)

    Sie sind gewissermassen die Erfinder unseres Alltags. Motorisierung/Massenfertigung/Wohlstand, als wir in Europa noch ueber Hungersnoete geretetet hatten.

    Rechtssicherheit und Rechtsstaat als die Deutschen in Europa KZs gebaut hatten.

    Sie sind die fuehrende Ingenieursnation. Computerisierung/Internetlebenswirklichkeit – Alles dort gross geworden.

    Sie sind die einzigen die es geschafft haben zum Mond zu fliegen.

    Sie sind die fuehrende Wissenschaftsnation.

    Vieleicht passiert ja auch nur etwas positives was ich noch nicht verstehe.
    (An dieser Stelle solte ich dne Post beenden, sonst fange ich noch an oeffentlich zu beten)

    *”Kuba”: Ich moechte an dieser Stelle nicht die sozialromantische Scheisse** vom gluecklichen Kuba hoeren. Kuba ist/(war?) eine Diktatur wo es viele Leuten nicht leicht haben.
    **”Scheisse”: Ich entschuldige mich fuer die Wortwahl, aber bei Trump werde ich emotional, und vergesse meine Diplomatie. Vermutlich werde ich ihm aehnlicher je laenger ich ueber ihn rede.

  15. #15 Mark
    16. Januar 2017

    Ein besonderer Punkt ist China’s Währung, Trump behauptet, sie manipulieren die Währung, um ihre Produkte billiger verkaufen zu können. Frage ist wie das mit Freihandel vereinbar ist und ob es wirklich stimmt.
    Dazu gibt es umzählige wiedersprüchliche Aussagen.

  16. #16 Gerald Fix
    16. Januar 2017

    @phero #13
    Es ist doch wie vor Gericht, der Anwalt vertritt den Angeklagten voll und ganz und der Staatsanwalt den Staat.
    Nein. Der Staatsanwalt vertritt den Staat und den Angeklagten. Ihre Beschreibung trifft auf amerikanisches Recht zu, nicht auf deutsches.

  17. #17 tomtoo
    16. Januar 2017

    @Joseph
    Jedes mal wenn ich den Titel “Von Trump lernen! ” lese und das war jetzt 3 mal bekomme ich Magenprobleme.
    Wenn es so weiter geht verklage ich dich auf eine Klinikpackung Maloxan.
    😉

  18. #18 lindita
    16. Januar 2017

    @ Spritkopf

    “Und ich weiß, dass jemand, der angesichts der Masse von Trumps verbalen Fehlleistungen solch dummes Zeug daherredet, anscheinend die gleiche Art von Schutzwall um seine Weltsicht gelegt hat wie diejenigen, die dieses Großmaul gewählt haben.”

    War die Antwort darauf:
    “Ich weiß nicht ob man mit all den pauschalen Trumpverurteilungen soviel besser ist als Trump.”

    Und ich weiss, dass ich neugierig bin. Und Sturköpfe, denen schon alles klar und deutlich ist langweilen mich persönlich. Bei solchen und mit solchen Leuten keine Horizonterweiterung möglich.

    Jemandem, der sich fragt – “ob …” – direkt mit einem herablassenden Kommentar die Tür vor der Nase zuzuhauen… Er wird sich wahrscheinlich nicht mehr wieder fragen, “ob…”. Er wird keine Fragen mehr stellen, er wird zum Mittläufer, vielleicht so wie Spritkopf, der seine eigene Neugier, Zweifel, Fragezeichen schon begraben, degradierend auf sein eigenes Ende blickt, aus Angst der Realität ins Auge zu schauen, andere mit sich nach unten zieht.

  19. #19 Alisier
    16. Januar 2017

    “Und Sturköpfe, denen schon alles klar und deutlich ist langweilen mich persönlich.”
    Außer sie heißen Trump, nicht wahr. Oder eventuell Gott.
    Alles andere passt auch auf Trump (oder irgendeinen Gott), nur wird es den scheinbar Mächtigen halt verziehen, ja sogar meist von ihnen erwartet.
    Genau dieses Messen mit zweierlei Maß ist es übrigens, was den Festgelegten vom Neugierigen unterscheidet.

  20. #20 lindita
    16. Januar 2017

    @ Ingo

    “Wer alles selber machen will um so Arbeitsplaetze zu schaffen, kann sich nicht spezialisieren, sondern muss eben “alles” selber machen.
    Wer sich nicht spezialisiert ist nicht effezient.
    Wer nicht effizient ist verarmt auf Dauer.”

    Und was ist das dann für ein Trend alles selbst zu machen, damit man weiss, was man (z B auf dem Teller) hat? Das können sich aber nur Reiche leisten, die Armen dürfen sich spezialisiertes Dosenfutter und effiziente chinesische Massenproduktion reinziehen, wenn schon schlecht, dann wenigstens viel.

    Ich bin z B von der Effizienz wachsender Müllberge richtig satt. Dabei kein Wunder, dass der Erfindersgeist stagniert, trotz bester Köpfe, sie sind anscheinend sehr gute Spezialisten innerhalb ihres Tellerandes…

  21. #21 lindita
    16. Januar 2017

    @ Alisier

    Eigentlich passiert die gleiche Hysterie wie bei Obama. Gebe es einen passenden NegativNobelpreis, würde Trump ihn sogar schneller bekommen als Obama seinen. Oder sollte man solche Preise in Erwartungspreise umbenennen, denn darauf gründen sie doch, oder?

  22. #22 Alisier
    16. Januar 2017

    Es geht nicht nur um reich oder arm, sondern mindestens im gleichen Maße um gebildet und ungebildet.
    Wer gebildet (und nicht nur ausgebildet) ist, kann sich die Welt erschließen, und muss nicht alles fressen (Informationen inklusive), was ihm vorgesetzt wird.
    Um zurück zu Trump zu kommen: es sind die Ungebildeten, die sich abgehängt Fühlenden, die ihn wählten und gut finden wollen.
    Es ist immer das große Versäumnis von Gesellschaften, breite Bildung zu vernachlässigen, und breite Abhängigkeiten zu produzieren.
    Allerdings sind auch die einzelnen Menschen in gewissem Maße für sich selbst verantwortlich. Immer nur auf das System und Benachteiligungen zu zeigen reicht auf Dauer nicht, auch wenn es teilweise zutrifft.
    Das wort Neugierde fiel mehrmals: sie sich zu erhalten könnte entscheidend sein.

  23. #23 Alisier
    16. Januar 2017

    @ lindita
    Trump hat gesprochen und Trump spricht. Entweder er redet den ganzen langen Tag nur Blödsinn und meint nicht was er sagt: dann ist er ein einfach nur ein Irrer.
    Oder aber, er meint, was er sagt. Dann ist er auch ein Irrer.
    # 21 war zudem ein Ausweichen mittels Vorwurf an Trumpkritiker. Als Antwort auf meinen Kommentar aber gänzlich ungeeignet.

  24. #24 Spritkopf
    16. Januar 2017

    Und Sturköpfe, denen schon alles klar und deutlich ist langweilen mich persönlich. Bei solchen und mit solchen Leuten keine Horizonterweiterung möglich.

    Danke, lindita, das Kompliment kann ich 1:1 zurückgeben.

    Jemandem, der sich fragt – “ob …” – direkt mit einem herablassenden Kommentar die Tür vor der Nase zuzuhauen… Er wird sich wahrscheinlich nicht mehr wieder fragen, “ob…”.

    Erlauben Sie mir, Ihnen eine Frage zu stellen: Was muss Trump noch alles sagen, damit eine Kritik an ihm nicht mehr als “Pauschalverurteilung” zählt? Oder sein “America First” nicht mehr als die plumpe Lüge eines populistischen Heuchlers, der die Waren, die er seinen Landsleuten andreht, zu großen Teilen in China fertigen lässt?

    vielleicht so wie Spritkopf, der seine eigene Neugier, Zweifel, Fragezeichen schon begraben, degradierend auf sein eigenes Ende blickt, aus Angst der Realität ins Auge zu schauen, andere mit sich nach unten zieht.

    *prust*

  25. #25 Mark
    16. Januar 2017

    @ Alisier
    “Um zurück zu Trump zu kommen: es sind die Ungebildeten, die sich abgehängt Fühlenden, die ihn wählten und gut finden wollen.”
    Joe Biden ist der Meinung, seine Partei habe verloren, weil sie unfähig war die Mittelschicht zu erreichen.

    Dies sagte er, nachdem er eine Wahlveranstaltung Trump in Wilkes-Barre, Pennsylvania sah:
    ““Son of a gun. We may lose this election…“They’re all the people I grew up with. They’re their kids. And they’re not racist. They’re not sexist. But we didn’t talk to them”

    “Heiliger Strohsack, wir verlieren möglicherweise die Wahl. Es sind alles Leute mit denen ich aufwuchs. Es sind ihre Kinder und sie sind nicht rassistisch, sie sind nicht sexistisch. Aber wir redeten nicht mit ihnen”

    Hillary Clinton hätte vermutlich gewonnen, wenn sie auf Joe Biden gehört hätte.

  26. #26 Alisier
    16. Januar 2017

    Ja, genau Mark. Ich rede von denen, die man der Mittelschicht zurechnet.
    Und du reagierst immer noch wie ein Bot:
    Du greifst irgendwas auf und argumentierst dann haarscharf daran vorbei.
    Es ist übrigens schwierig mit Leuten zu reden, wenn sie nicht zuhören wollen. Wenn nur einer zuhört reicht das nicht.

  27. #27 Joseph Kuhn
    16. Januar 2017

    Die kleine Reihe “Von Trump lernen!” ist zwar als Anleitung zur kontraintentionalen Lektüre gedacht, als Hinweis auf Andersgemeintes, das an sich positive Aspekte hat. Aber es ist genauso wichtig aufzupassen, dass man das offenkundig Destruktive der Äußerungen Trumps nicht vorschnell als bloße Dummheit abtut, da könnte mehr böse Absicht dabei sein, als man bei flüchtiger Lektüre denkt: https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-europa-spalte-und-herrsche-a-1130200.html

  28. #28 lindita
    16. Januar 2017

    @ Alisier

    Und was ist Bildung? Zu wissen, wann Keiser Karl geboren ist?

    1.Bildung ist, wenn dir ständig wer sagt,
    “das geht nicht.”
    “das darfst du nicht”
    “das kannst du nicht”
    “das schaffst du nicht”

    und du es trotzdem versuchst.

    2. Bildung ist,

    wenn die Zeit kommt, du loslassen kannst.

    Bildung ist,

    wenn du keine Angst davor hast dumm auszusehen, dann erlaubst du dir 1. und 2.

    ***
    (Bin heute wohl etwas romantisch drauf, denn Bildung ist harte psychische und physische Knochenarbeit)

  29. #29 Alisier
    16. Januar 2017

    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir das “divide and impera”-Prinzip gerade auf eindrucksvolle Weise vorgeführt bekommen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob Onkel Donald das so macht, weil er es bei seinen Geschäften so gelernt hat und gut damit gefahren ist (wobei derlei Gebaren als Staatenlenker in seinem Fall geradewegs ins Disaster führt), oder ob er nicht doch ein williges Werkzeug des genialen Spalters Putin ist.
    So oder so bliebe er in beiden Fällen ein gefährlicher Volltrottel.

  30. #30 Alisier
    16. Januar 2017

    @ lindita
    # 28 ist spannend. Würde ich gerne später darauf eingehen.

  31. #31 Mark
    16. Januar 2017

    @ Joseph Kuhn
    Der Spiegel sollte Trump nicht die Schuld geben, wenn die Rechten in Europa gestärkt werden.
    “Er verdächtigt Flüchtlinge zugleich pauschal des Terrorismus. Niemand wisse, woher “all diese Leute” kämen, sagt er in den Interview. “Ihr werdet es herausfinden.” Der Anschlag von Berlin habe einen “deutlichen Eindruck” davon vermittelt.
    Der künftige Präsident der USA redet an dieser Stelle wie ein Rechtsradikaler – und gibt diesen Kräften in Europa damit Auftrieb.”

  32. #32 lindita
    16. Januar 2017

    @ Spritkopf

    “Was muss Trump noch alles sagen,”

    Nichts.

    Ich warte auf sein Tun.

    Ich bin nicht gebildet bzw erfahren genug, um Trump zu beurteilen, deshalb bin ich offen dafür eventuell etwas zu lernen. Ich will ja faktisch wissen was geht und was nicht, und nicht postfaktisch. Eventuell auf jemandes Kosten, dessen bin ich mir schon bewusst.

  33. #33 Joseph Kuhn
    16. Januar 2017

    @ tomtoo, Kommentar #17:

    “Wenn es so weiter geht verklage ich dich auf eine Klinikpackung Maloxan”

    Ich muss Dich aber darauf hinweisen, dass ich selbst bestimme, was “Maloxan” ist, und dass Du, falls Du “Maaloxan” meinst, und schwanger bist oder stillst, erst einmal Deinen Arzt oder Apotheker um Rat fragen solltest. Und falls Du unter 2 Jahre alt sein solltest und das Mittel mit Pfefferminzgeschmack bevorzugst, wäre es gut, daran zu denken, dass Pfefferminzöl bei so kleinen Kindern einen Kehlkopfkrampf hervorrufen kann. Das spielt natürlich alles keine Rolle, wenn Du das Mittel nicht für Dich selbst möchtest, sondern um Trump zu behandeln.

    @ Mark, Kommentar #31:

    Bei den vielen Gänsefüßchen in Ihrem Kommentar habe ich den Überblick verloren, was Sie von wem zitieren und was Sie sagen.

    @ lindita:

    “Ich bin nicht gebildet bzw erfahren genug, um Trump zu beurteilen”

    Aber Sie können doch lesen und hören, was er sagt. Worte sind politische Fakten, weil andere sich in ihrem Handeln danach orientieren.

  34. #34 Alisier
    17. Januar 2017

    @ lindita #28
    Diejenigen die sagten oder sagen:
    “das geht nicht.”
    “das darfst du nicht”
    “das kannst du nicht”
    “das schaffst du nicht”
    sind erstens eine unerträgliche Plage und zweitens waren und sind sie völlig ungebildet.
    Trump gehört zu diesen Ungebildeten.
    Auch deswegen ist mir völlig schleierhaft, wieso du und andere, die diese Typen schon erlebt habt, sie dennoch weiter verteidigen und unterstützen.
    Es ist und bleibt mir vorläufig ein Rätsel.

  35. #35 Mark
    17. Januar 2017

    @ Joseph Kuhn
    So steht der entsprechende Text im Spiegel, ich wollte nichts verfälschen.

  36. #36 lindita
    17. Januar 2017

    @ Joseph Kuhn

    “Aber Sie können doch lesen und hören, was er sagt. Worte sind politische Fakten, weil andere sich in ihrem Handeln danach orientieren.”

    Ich kenne das von mir beruflich. Komme ich mit einer Idee, die Regeln brechen muss, hört mein Gegenüber nur was von “Regelbruch” egal wie ich die Idee erkläre. Erst wenn ich alles selbst gemacht habe und Leute vor Fakten stelle, fällt der Groschen.

    Ich kenne das auch von mir, dass ich tausend mal einen Satz lesen kann, und mir beim tausendundeinem Mal plötzlich die Augen aufgehen.

    Klar sind manche Dinge beim Trump zumindest fragwürdig. Nur was einem Leid, ist dem anderen Freud. Und “Amerika First” war immer schon gewesen, schon gegenüber der Urbefölkerung. Oder flogen Bomben auf Irak, weil Amerika immer schon barmhärzig, fair und weitsichtig, weil erst an andere denkend war?

    Jetzt so zu tun als ob Trump etwas Unerhörtes sagt… jedenfalls scheint er durch politische Unerfahrenheit und seinen diplomatischen Missgeschick weniger Sand in die Augen streuen zu können.

    Aber ist halt typisch, Hauptsache man spricht es nicht aus, tun darf man alles ganz unbestraft.

  37. #37 lindita
    17. Januar 2017

    “Worte sind politische Fakten”

    Ich muss lachen – “politische Fakten”. So wie Wahlversprechungen?

  38. #38 Joseph Kuhn
    17. Januar 2017

    @ lindita:

    Sie haben ein Talent, einerseits scheinbar bescheiden zu schreiben “Ich bin nicht gebildet bzw erfahren genug, um Trump zu beurteilen” und dann ganz meinungsfest eben diesen Trump mit seinen Sprüchen nach dem Muster “er sagt wenigstens, was ist”, zu verteidigen. Damit könnten Sie bei Russia Today Karriere machen.

    Ihre launige Bemerkung, ob ich damit, dass Worte in der Politik Fakten seien, Wahlversprechen meine, klingt erst mal witzig, aber denken Sie mal darüber nach, warum Wahlversprechen gemacht werden: weil sie die Wahl beeinflussen sollen. Ja, auch Wahlversprechen sind Fakten. Und was Trumps Verbalfaktizität angeht, z.B. zur NATO, hoffe ich, dass Putin nicht demnächst testet, ob Trump für Litauen wirklich noch amerikanische Soldaten sterben lassen will. Falls doch, hoffe ich, Sie müssen dann nicht auch lachen.

  39. #39 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    Für den Freihandel zu sein und gleichzeitig Zölle zu promovieren, wenn dieser nicht ‘fair’ sei, entspricht eher sozialdemokratischer Denkweise, weniger liberaler.
    Es liegt insofern wohl ein “Trumpismus” vor. [1]

    Ansonsten stehen Nationalökonomien miteinander im Wettbewerb und Zölle dürfen erhoben werden.
    Zölle wirken aber zweischneidig, sie schützen Produktionsstätten im Land des Zölle Erhebenden und sie machen diese Stätten weniger kompetitiv.

    Donald J. Trump konnte es wohl nicht mitansehen, dass Produktionsstätten in den USA abgebaut und “1:1” an anderer Stelle wieder aufgebaut worden sind.

    Ansonsten spricht der Bursche eine klare Sprache, er amüsiert sich u.a. über Merkel und er gibt Anlass zu Amüsement für andere.
    Sofern der Schreiber dieser Zeilen richtig verstanden hat, ist Donald J. Trump hoch verständig, nett, humorvoll und voller Energie, ein sozusagen unglaubliches politisches Talent!
    In der BRD fällt als Vergleichspunkt nur Franz Josef Strauß [2] ein.
    Hoffentlich murksen sie ihn nicht ab.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Trump widerspricht sich und auf höherer Ebene, auf metaphorischer, dann doch nicht.

    [2]
    Nicht gemeint ist, dass den pol. Positionen der beiden Genannten hier umfänglich zugestimmt wird.

  40. #40 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Lindita :

    Und “Amerika First” war immer schon gewesen, schon gegenüber der Urbefölkerung.

    Wobei diese “Urbefölkerung” wohl ein “Natives first!” zeitnah verpasst hat, wer in diesem Zusammenhang an die Merkel-BRD denkt, muss nicht falsch liegen.

    Nationalökonomien stehen miteinander im Wettbewerb und wichtige Amts- und Mandatsträger dürfen an das Wohl ihres Volkes (vs. Bevölkerung), ihres Wahlvolkes denken.
    Es ist amüsant, dass sich politisch Linke heutzutage sogar daran erregen können. (Wobei nicht alle mitgemeint sind, der freundliche hiesige werte Inhaltegeber vermochte bspw. seinen WebLog-Eintrag mit einem “Why not?” abzuschließen.)

    Es gibt also ein Nationalwohl.

    Ob es ein Weltwohl gibt und dieses von nationalen Politikern direkt zu bearbeiten ist, ist fraglich.
    Zumindest darf diese Bearbeitung, wie viele finden, nicht direkt auf Kosten des eigenen Staatsvolks gehen.

    MFG
    Dr. Webbaer

  41. #41 RPGNo1
    17. Januar 2017

    Sofern der Schreiber dieser Zeilen richtig verstanden hat, ist Donald J. Trump hoch verständig, nett, humorvoll und voller Energie, ein sozusagen unglaubliches politisches Talent!

    Ne, ist klar, nicht? Und sonst bist du noch ganz frisch.
    Wenn ich deine Sichtweise übernehmen wollte, dann wäre Martin Luther King war ein drittklassiger menschenverachtender Rassist gewesen, der rhetorisch auf dem Niveau eines Drittklässlers war.

  42. #42 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Herr Dr. Joseph Kuhn :

    Ja, auch Wahlversprechen sind Fakten.

    Streng genommen sind Aussagen, bspw. ‘Wahlversprechen’, keine Fakten, aber die Feststellung, dass Donald J. Trump dieses oder jenes für den Fall seiner Wahl angekündigt hat, ist ein Faktum.
    Fakten werden gemacht, Tatsachen werden getätigt, was das Selbe meint, Fakten meinen die Erhebung und Beschreibung einer festgestellten Sache oder eines diesbezüglichen Verhalts.

    Sehr lustig die zeitgenössischen Bemühungen wahre und unwahre Fakten unterscheiden und in der Folge konditionieren zu wollen.
    Es könnte fast geglaubt werden, dass die Aufklärung an einigen (insbesondere: bundesdeutschen) Politikern wirkungsfrei vorbeigelaufen ist.
    Volker Kauder hier sozusagen der personifizierte Tiefpunkt, vergleiche:
    -> https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159606823/Wenn-das-Netz-weiter-luegt-ist-mit-Freiheit-Schluss.html

    MFG
    Dr. Webbaer

  43. #43 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ RPGNo1 :

    Lassen Sie sich überraschen, werter Kommentatorenfreund.
    Opi Webbaer tut dies auch.
    Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wie Donald J. Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, im Ex Ante betrachtet, in etwa so hoch scheint wie, dass Dr. Webbaer zum verständigsten und besten Kommentatoren der Scienceblogs.de gewählt werden würde, korrekt.

    Abär nicht vergessen, Trump kann auch sozialdemokratisch, nicht dass dies der Schreiber dieser Zeilen gut finden würde, aber Trump könnte so tatsächlich (weitgehend) in den Staaten einigen.

    MFG
    Dr. Webbaer

  44. #44 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    PS @ @ RPGNo1 :

    Das mit MLK war Whataboutism, King war schon recht cool und verständig und nett.
    Hatte auch Charisma.

  45. #45 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    *
    PS @ [] RPGNo1 :

  46. #46 Alisier
    17. Januar 2017

    Der webbaer und auch lindita demontieren sich letztendlich immer wieder selbst.
    Beide fühlen sich auch falsch eingeschätzt, unterdrückt und schlecht behandelt. und sehen in Trump jemanden, der sie gewissermaßen rächt.
    Und weil er Robin Hood ist, darf es ruhig auch mal Tote geben, denn er kämpft ja für sie.
    Der Wunsch nach starken Führerpersönlichkeiten die eigene Erfahrungen der Machtlosigkeit stellvertretend rächen wird solange nicht aussterben, wie Menschen ungerecht behandelt werden oder sich ungerecht behandelt fühlen. Also voraussichtlich nie.

  47. #47 Alisier
    17. Januar 2017

    Nachtrag für den wb:
    Nur weil ihnen der Begriff des whataboutism gefällt, heißt das nicht, dass Sie ihn auch verstanden hätten oder ihn jetzt immer einsetzen können, wenn Ihnen etwas nicht passt.
    Zeigen Sie uns doch mal, dass Sie wirklich verstanden haben, was whataboutism ist.

  48. #48 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Alisier :

    Whataboutism‘ liegt idR vor, wenn ein Mangel benannt wird und dieser schlecht in Abrede gestellt werden kann, …, …, …, so dass auf andere Mängel verwiesen werden, die vielleicht, ganz vielleicht, vergleichbar sind und etwas indirekt mit dem, hmm, angemängelten Mangel zu tun haben könnten.

    Vergleiche auch mit dieser kleinen Liste rhetorischer Fehlbarkeit:
    -> https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fallacies

    Martin Luther King war schon OK; wenn es denn so gewünscht wird, findet der Schreiber dieser Zeilen, auf Zuruf hin sozusagen, es wurde weiter oben wohl indirekt auch rassisches Denken angeregt, auch bspw. Dennis Rodman, “Iron Mike”, unsere Soul-Sänger sowieso und Ayaan Hirsi Ali gut, um nur einige zu nennen, vergleichsweise, im Vergleich mit den “Weißbroten”.
    >:->

    Opi Webbaer würde jetzt aber gerne derartige Exkurse sein lassen, wenn Sie, verehrte ‘Alisier’, zu Donald J. Trump anmerken möchten, steht er aber wieder parat.
    Dr. W hat vor ca. 12 Monaten angefangen sich mit der Person Trump zu beschäftigen, nennt sich, rein spaßeshalber, auch Trumpologe (vs. Trumpist) und weiß hier recht viel.
    Vermag sich auch in Personen hineinzudenken, insbesondere in Donald J. Trump, er ist abär besser. [1]

    MFG
    Dr. Webbaer (der “sich jetzt nicht so-o” unterdrückt fühlt, jedenfalls im Moment nicht – was sich aber ändern kann, Herr Dr. Joseph Kuhn führt ja eine vglw. strenge Hand i.p. Moderation)

    [1]
    Megalomanie detectet, abär rein rhetorisch verwandt.

  49. #49 Alisier
    17. Januar 2017

    Der webbaer sollte sich eventuell Gedanken darüber machen, ob er nicht Projektion und Hineindenken verwechselt.

  50. #50 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Alisier :

    Dr. Webbaer projiziert auf Donald J. Trump, korrekt.
    Korrekt auch, dass er falsch liegen mag.
    Allerdings gibt es so etwas wie Projektions-Stärke, es müsste hier vorteilhaft sein sich mit dieser Person intensiv beschäftigt zu haben, viele (gerade auch: bundesdeutsche) Journalisten haben dies nicht getan, waren zu faul dazu oder nicht dazu in der Lage.
    Trump ist keineswegs jemand, der in eine Schublade gestellt werden kann, er handelt “out of the box“,oder scheint dies zu tun, er mag ein großes politisches Talent sein.

  51. #51 RPGNo1
    17. Januar 2017

    @Dr. Webbaer
    https://scienceblogs.de/geograffitico/2017/01/17/das-ist-doch-nicht-normal/#comment-66236
    Damit ich mich nicht bez. Trumps “nettem, humorvollen Charakter und seinem unglaublichen politischen Talent” wiederholen muss. Dass er “voller Energie” steckt, will ich ihm zugestehen.

  52. #52 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ RPGNo1 :

    Howdy! – Vielleicht kann sich derart geeinigt (Vielen Dank an dieser Stelle für den Webverweis, so kann Energie gespart bleiben und das Web bestätigt) werden:

    Erstklassiges Personal stellt erstklassiges Personal ein, zeitklassiges Personal stellt drittklassiges ein.

    Vgl. mit :
    -> https://twitter.com/realDonaldTrump/status/819858926455967744

    Vgl. auch mit :
    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Kellyanne_Conway (die erste weibliche Wahlkampf-Managerin, die einen Präsidentschaftskandidaten erfolgreich “durchgeboxt” hat – die hat regelmäßig andere Meinung als “Trumpy”)

    MFG
    Dr. Webbaer

  53. #53 Ingo
    17. Januar 2017

    Ich glaube, wenn man etwas von Trump (Geert Wilders, Marine Le Pen, Frauke Petry, Viktor Orbán usw) mitnehmen kann, dann ist es die Gewissheit, dass die Terroristen gewonnen haben.

    Die Terroristen hatten das Ziel ‘den Westen’ zu zersetzen.
    Angst zu verbreiten ist einfach DAS geeignete mittel dazu die Leute Wahnsinnig zu machen, bis zu dem Punkt wo sie sich selber zerstoeren.

    Die Idee ‘des Westens’ (was fuer ein bloeder Name) ist nunmal
    – jeden Menschen individuell und ohne Vorurteile entgegen zu treten
    – Bestrafung nur nach Gesetz durch ein unabhaeniges Gericht
    – Keine Mehrheitsdikatur. Diskusion und Konsensfindung auch mit der Opposition.

    Diese Punkte erodieren grade ueberall auf der Welt.

    Stattdessen:
    – Vorverurteilung fuer bestimmte Religionsgruppen und Kulturkreise von hoechster Stelle. (Trump: “Mexicaner sind Vergewaltiger”, Wilders: “Koran verbieten” )
    – Bestrafung und Nachteile bereits durch polizeiliche Mutmassungen (Wo kann sich eigentlich jemand beschweren der ploetzlich unberechtigt als “Gefaehrder” eingestuft wird? )
    – Eine Diskussion TrumOpposition kann ich mit nicht vorstellen. Eher ein Twitter “Ich bin der Praesident,- jetzt machen wir was ich sage”

    Wir werden “dem Osten” immer aehnlich je mehr die ganzen Trumps dagegen ankaempfen.
    Mich ekelt die Unreflektiertheit der Leute an, die diese Leute waehlen.

    Wir haben schon verloren.

  54. #54 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    *
    zweitklassiges Personal

  55. #55 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Ingo :

    Die Idee ‘des Westens’ (was fuer ein bloeder Name) ist nunmal

    Howdy!

    Der ‘Westen’ stellt wie der ‘Kapitalismus’ eine unzureichende Metaphorik dar für diejenigen Systeme, die gesellschaftlich den Ideen und Werten der Aufklärung folgend, insbesondere das Sapere Aude bleibt hier gemeint, implementieren konnten.

    Die Idee der Aufklärung ist der Gedanke, dass alle Personen gleich geboren sind und sich durch Wahl Macht verschaffen können – und das dies gut so ist, auch weil die sog. Schwarmintelligenz nur so freigesetzt werden kann.

    Das Antonym zum derart implementierten philosophischen Individualismus ist der philosophische Kollektivismus.

    Dr. Webbear spricht und schreibt insofern grundsätzlich von aufklärerischen Gesellschaftssystemen, lässt andere, die vom ‘Westen’ oder vom ‘Kapitalismus’ sprechen, gerne auflaufen.

    Ansonsten müssen politisch konservative, auch liberale, “steife” Personen nicht falsch liegen, wenn sie das verschweinen, was zu verschweinen ist.


    Opi Webbaer war auch bei der Wahl von Ronald Reagan dabei, diesem “gefährlichen Menschen”, wie es im Proletariat hieß, bundesdeutsch; der Mann hat aber sein Ding gemacht und der sog. Ostblock persistiert auch wegen ihm nicht mehr.

    Ganz schlapp natürlich Barack Obama, der sozusagen stabile muslimische Diktatoren aufgefrischt hat, seine Kairoer Rede ist womöglich ein Tiefpunkt seines politischen Seins, und “uns” die Chose eingebrockt hat.

    MFG
    Dr. Webbaer (der sich bei dem oben erwähnten Uns auszuschließen hat, hier ist es noch sozusagen gemütlich)

  56. #56 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    *
    und das[s] dies gut so ist

  57. #57 anderer Michael
    17. Januar 2017

    MartinB #9
    Die Birther-Verschwörungstheorie kam aus dem Umfeld von Clinton-Anhängerinnen während des Vorwahlkampfes. Sie hat sich davon distanziert. Birther-Verschwörungstheorien oder Vorwürfe gab es auch gegen republikanische Kandidaten.

    Gérald Fix# 16
    Der Staatsanwaltschaft vertritt den Angeklagten vor Gericht. Das ist mir neu! Wirklich?
    Theoretisch sollte es so sein, dass in der Vorbereitung der öffentlichen Klage der Staatsanwalt den Angeschuldigten im Sinne des StPO 160 Satz 2 irgendwie auch mitvertritt.
    Aber nicht mehr während der Hauptverhandlung den Angeklagten, so habe ich das verstanden (ich bin kein Jurist)

  58. #58 MartinB
    17. Januar 2017

    @andererMichael
    Allerdings hat Trump die Theorie lange Zeit verbreitet und sich dafür auch nie entschuldigt etc.
    Ist ja auch nur ein Beispiel von vielen…

  59. #59 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Herr Dr. Martin Bäker :

    Interessanter Punkt, Donald J. Trump entschuldigt [1] sich idR nie, vergleiche:
    -> https://www.youtube.com/watch?v=dg1jqClba1M

    Vgl. auch mit :
    -> https://www.nytimes.com/2016/09/17/us/politics/donald-trump-birther-obama.html?_r=0 (hier auf das Vid schauen!)


    Opi Webbaer hat hier auch ein wenig nachgedacht und sich gefragt, warum “Trumpy” sich regelmäßig nicht entschuldigt, wenn er Mist gebaut hat, was jedem vorkommen mag, Ausnahme: Dr. Webbaer

    Donald J. Trump hat dies in allgemein verfügbaren audiovisuellen Dokumenten erklärt:
    Er entschuldigt sich nicht, weil er sozusagen den Laden nicht aufhalten will und nach vorne blickt. [2]

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Bei dem “Pussy-Video” lag sozusagen ein Anschlag auf Trump vor, Billy Bush, Gott sei ihm gnädig, war sozusagen zentral für die Hillary-Campaign, blöderweise hat’s nicht gefunzt, womöglich: weil Billy “Bush-Dynasty” und den zwölf Damen, die zeitnah emergierten, wurde kein Glaube geschenkt.
    Ansonsten natürlich;: Supi Aktion der US-Demokraten!

    [2]
    Es ist unklar, was Entschuldigungen ihrem Wesen nach sind und wie sie zukünftig beihelfen sollen.
    Gerne mal eine Definition für die ‘Enschuldigung’ beibringen, was sie so ist, was sie leisten soll und so.
    Dr. Webbaer wäre hier eher sparsam, könnte natürlich hierzu beibringen, hält sich abär zurück.

  60. #60 Alisier
    17. Januar 2017

    @ Ingo
    Nö, wir haben noch lange nicht verloren.
    Wird nur langsam Zeit zu reagieren. Manche tun das auch schon.

  61. #61 MartinB
    17. Januar 2017

    @Wb
    Es ist schon beunruhigend, wie einfältig Webbären einem Typen wie rump auf den Leim gehen können…

  62. #62 rolak
    17. Januar 2017

    auf den Leim

    rumpsfallera – Bärenfang ist simpel: süß und benebelnd.

  63. #63 MartinB
    17. Januar 2017

    @rolak
    Wobei ich mir im Nachhinein gar nich tsicher bin – immrhin verkörpert Trump sehr ähnliche “Werte” wie unser spießig-selbstzufriedener Webbär…

  64. #64 Alisier
    17. Januar 2017

    Immerhin: der webbär hat uns hier über Jahre vorgeführt, wie ein Trumpist so tickt.
    Wirklich erhellend oder beruhigend ist das eher nicht.

  65. #65 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Herr Dr. Martin Bäker :

    Günstig angemerkt, tatsächlich hat Dr. Webbaer Donald J. Trump auf gewisse Art und Weise vorweggenommen.

    Versuchen Sie abär gerne Ihre politischen Gegner zu verstehen, Opi Webbaer bleibt parat stehend.

    Sie promovieren, Ihre anzunehmende politische Gegnerschaft meinend: Arrog- wie Ignoranz.


    Extra “spießig” vorgetragen und sich anwanzend, lädt Dr. Webbaer ein sich zu Güte zu stellen, es wird noch kalt werden in der BRD, und nicht nur dort, Verständige dürfen zusammenhalten.

    MFG
    Dr. Webbaer

  66. #66 Alisier
    17. Januar 2017

    Ja, das bedeutungsvolle Raunen….
    Wie sehr uns das doch überall fehlt und wie unglaublich hilfreich es doch ist….

  67. #67 rolak
    17. Januar 2017

    nicht sicher

    Ob des ‘beunruhigend’ ode ob des ‘einfältig’, MartinB? Pamphletisierend Ähnliches zu Gehör bringen mag ja auf den ersten Blick attraktiv wirken, doch wie immer bei rabiaten, extremen Positionen sind die unvereinbaren Ausformungen Legion, gemeinsames Agieren nur ‘trotzdem’ zulassend. Doch anscheinend läßt die Erinnerung an unausweichlich erlebte, vergangene Zerwürfnisse deutlich nach, wenn nur die Melodie stimmt beim Zucker in den Arsch blasen.

    Solche Phänomene gibts ja bei vielen interagierenden Gruppierungen, insbesondere wenn sich an Dritten abreagiert werden kann.

  68. #68 MartinB
    17. Januar 2017

    @rolak
    ob des “auf den Leim gegangen”. Der Wb gibt ja sogar selbst zu, stolz darauf zu sein, ähnliche Ansichten wie Trump zu haben.
    Daran dass der Wb einfältig und die Akzeptanz von Trump bei entsprechend veranlagten personen beunruhigend ist, gibt es keinen Zweifel in meinen Augen.

  69. #69 rolak
    17. Januar 2017

    Leim

    Daß da bei mir prinzipiell weniger Unsicherheit herrscht, sollte im Gros des ersten Absatzes beschrieben werden, MartinB.

    keinen Zweifel

    Deswegen dazu nur Kurzfragen ;‑)

  70. #70 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    @ Herr Dr. Martin Bäker :

    Für Sie mag es an der ‘Einfältigkeit’ des Webbaeren keine Zweifel geben, andere sehen’s anders; vielleicht sollte sich der Webbaer mal wieder i.p. kognitive Leistungsfähigkeit durchmessen lassen, die letzten diesbezüglichen Tests liegen mehr als 30 Jahre zurück, korrekt.
    Gaben allerdings Selbstvertrauen.

    Ansonsten könnte es schon so sein, dass abgebaut worden ist, streng genommen ist es ja per se lustig Donald J. Trump ‘hoch verständig, nett, humorvoll und voller Energie’ zu finden, korrekt.
    An sich hätte er bei Richtigkeit dieser Feststellung nicht gewählt werden können.
    In der BRD wäre dies jedenfalls unvorstellbar.

    ‘Stolz’ ist Dr. W allerdings nicht, jedenfalls nicht diesbezüglich, aber geben’S mal zu, Trump hat was, oder?!

    MFG + weiterhin viel Erfolg, danke für Ihre Arbeit bei den scienceblogs.de !
    Dr. Webbaer

  71. #71 Alisier
    17. Januar 2017

    Sie irren sich, wb.
    Trump hat genauso was, wie Charles Manson oder auch Andreas Baader was hatte.
    Es fasziniert anscheinend die, die auch gerne mal “so” wären.
    Ziele und Vorbilder sind halt verschieden.

  72. #72 anderer Michael
    17. Januar 2017

    Rolak
    “…abreagiert werden kann.”
    Yep, Schussfahrt ins Ziel, sieht man an den Kommentaren.

  73. #73 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    Werte ‘Alisier’,
    der “Führer” hätte ebenfalls genannt werden können, wenn es um Donald J. Trump geht.
    In den Staaten gibt es insofern, in bestimmtem Milieu, auch Diskussionen, ob Trump nicht der neue Hitler wäre, den es, mit allen Mitteln, zu verhindern gälte.

    Hmm, das Schwein sagt ja heutzutage nicht mehr “Ich bin das Schwein”, sondern verschweint andere.

    Dies ist ein wichtiger Punkt, für einige, wer unangemessen verschweint, ist selbst ein Schwein:
    Korrekt? Könnte dies so sein? Was meinen’S?


    Ansonsten, Dr. Webbaer, der hiesige Trumpologe [1]. meint schon seinen “Pappenheimer” zu kennen, “Trumpy” wird noch viele überraschen.
    “Hoffentlich murksen sie ihn nicht ab.”

    MFG + schöne Woche noch,
    Dr. Webbaer

    [1]
    vs. ‘Trumpist’

  74. #74 Dr. Webbaer
    17. Januar 2017

    Bonus-Kommentar:

    So ungerne wie selten Dr. Webbaer hier reinguckt:
    -> https://scienceblogs.de/geograffitico/2017/01/17/das-ist-doch-nicht-normal/ (K-Probe: So gerne ich Trump (und all seinen Gesinnungs- und VerhaltensgenossInnen auf unserer Seite des Atlantik) jegliche Beachtung verweiger[e] – im Sinn von “noch nicht mal ignorieren” – würde…’)

    Hier setzt es natürlich ein fettes +1, wenn sich der hiesige freundliche Inhaltegeber mit “jener” nicht ganz unwichtigen Person auseinandersetzt und gar tendenziell beisprechende Kommentare duldet.


    Opi Webbaer hat sich, dies ganz am Rande angemerkt, einige Jahre mit der ehemaligen und keine weitere journalistische Beschäftigung (“Ex-Focus”) gefunden habende US-Korrespondentenschaft im Kommentarbereich auseinandergesetzt und war nie umfänglich zufrieden.
    Es muss schon ein wenig in die “Seele” der US-amerikanischen Bevölkerung hineingeschaut werden, wenn verstanden werden will.

    Also, insbesondere auch bundesdeutsche Verhältnisse berücksichtigend:
    Hut ab, Chapeau, weiterhin die Ohren steif halten!

    MFG
    Dr. Webbaer (sozusagen Welt-Korrespondent, Lücken ergäben sich hier zuvörderst im christlichen Südamerika und Afrika, Opi W ist sich derart bewusst)

  75. #75 Laie
    18. Januar 2017

    Mir fällt auf, Trump wird von den meisten hier einseitig negativ dargestellt.

    Jene seiner Äußerungen, die von den politisch(?) sehr korrekten auch positiv gesehen werden müssten, werden bewusst verschwiegen.

    Warum nicht einmal etwas objektiver schreiben?

    Ist das ein typisch deutsches Problem, in eine Extremposition oder Meinung zu verfallen? Oder ist das die typische deutsche Besserwisserei, die im Auslande nicht immer so sehr geschätzt wird?
    (Auch wenn manche Deutsche schon etwas wissen, was man als besser ansehen könnte, ist ja alles relativ)

    Für mich noch offen, aber interessant die Meldungen, dass Trump die von Obama eingeführte Krankenversicherung für Arme nicht abschaffen will, sondern “durch etwas effektiveres” ersetzen. Was immer das heisst, würde er sie zur Gänze streichen, dann hätte er schon ein erstes Minus bei mir kassiert. Man muss mal abwarten, was neben dem Gesagten auch umgesetzt wird.

    Da war ja Obama im (ver)sprechen viel besser, als im Umsetzen, leider!

    • #76 Joseph Kuhn
      18. Januar 2017

      “Jene seiner Äußerungen, die von den politisch(?) sehr korrekten auch positiv gesehen werden müssten, werden bewusst verschwiegen.”

      Welche waren das noch mal genau? Dass man eine Mauer gegen die Vergewaltiger aus Mexiko bauen muss? Dass man als Star Frauen überall hinfassen darf? Dass der Klimawandel eine chinesische Erfindung ist, die NATO obsolet und die EU bloß ein deutsches Herrschaftsinstrument? Oder gar, dass er gegen das Establishment ist?

      Und über Obamacare haben Sie sich sichtlich sehr gründlich informiert. Da kann man sicher einiges besser machen, aber Trump geht es um den Kern, er will keine Versicherungspflicht, weil das “unfrei” macht. Dagegen ist Armut durch Krankheit gewiss ein Ausdruck von Freiheit, ebenso wie volle Gefängnisse als Folge sozialer Verwerfungen. Aber egal, das sind alles “typisch deutsche” Ansichten.

  76. #77 lindita
    18. Januar 2017

    @ Joseph Kühn

    “und dann ganz meinungsfest eben diesen Trump mit seinen Sprüchen nach dem Muster “er sagt wenigstens, was ist”, zu verteidigen. Damit könnten Sie bei Russia Today Karriere machen.”

    Ich bin mir der festen Meinung, dass in die Zukunft gerichtete Worte den Wert nicht sind, ausser man ist so peinlich wie z B Steinmeier, der auf alles besorgt anspringt bzw. ein Hellseher. Und hier werden doch auch nur Worte kritisiert. Ich bin mir der festen Meinung, um etwas ernstzunehmen ist es zu wenig, auch wenn er sagt, was ist. Ich war noch nie gut darin zu vertrauen, auch wenn Trump nach Meinung seiner Kritiker alles richtig sagen würde, würde ich immer abwartend auf das Tun gucken, ich würde z B keinem einen Nobelpreis geben mit für seine Ansichten.

    Ob wer’s glaubt oder nicht, ich gucke keine russischen Nachrichten, die sind uninteressant, aus Erfahrung, ich kann nicht mal mit Argumenten daraus kommen, weil es bei interessanten News im Netz keinen Zweiten gibt, der das auch berichtet. Selten wird es später auch in den Deutschen Medien berichtet, an sonsten stehen Russen alleine da. Also gucke ich bunte politische TalkShows, Meinungsaustausch.

  77. #78 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    @ Laie :

    Ist das ein typisch deutsches Problem, in eine Extremposition oder Meinung zu verfallen?

    Vermutlich.

    Es werden gerade auch sozialdemokratische Ansätze Trumps “übersehen”.

    Und es gibt einen wichtigen Unterschied zur medialen Handhabung von Ronald Reagan seinerzeit, dem “gefährlichen Menschen”, und zur medialen Handhabung von Helmut Kohl (“Birne”) seinerzeit:
    Alle, rundum alle Standardmedien der BRD sind gegenüber Donald J. Trump voreingenommen.

    Das war früher anders, in der Springer-Welt und der einstmals ehrwürdigen FAZ bspw. sind Reagan und der Dicke seinerzeit oft recht fair gehandhabt worden, bei Donald J. Trump herrscht dagegen medialer Gleichklang.

    Insofern scheut sich der kleine, dicke (Aber nicht mehr so wie früher!) und nette Webbaer nicht von Lügenpresse zu sprechen und zu schreiben.
    Trump und seine mediale bundesdeutsche Behandlung waren hier ausschlaggebend, vorher hat Dr. Webbaer diesen Begriff gemieden, auch wenn es eben schon vorher Merkwürdigkeiten des bundesdeutschen Pressewesens gab.

    MFG
    Dr. Webbaer (der nur mal schnell die Tagespresse im Web aufschlagen muss, um weitere Lügen über Trump zu finden – sie finden täglich neu statt (aktuelle K-Probe bei der Welt: ‘Trump lässt sogar Anzeigen schalten, damit Menschen kommen’ (Tobias Kaiser)))

  78. #79 Joseph Kuhn
    18. Januar 2017

    “Ist das ein typisch deutsches Problem, in eine Extremposition oder Meinung zu verfallen?
    Vermutlich.”

    Aha. Da kommt dann bei Trump was typisch Deutsches durch. Oder beim IS. Bekanntlich tragen die auch typisch deutsch Lederhosen und lieben Sauerkraut. Wie oberflächlich muss man eigentlich sein, um solche Pauschalisierungen zu machen?

    “bei Donald J. Trump herrscht dagegen medialer Gleichklang. Insofern scheut sich der … Webbaer nicht von Lügenpresse zu sprechen”

    Genau. Wenn alle den gleichen Wetterbericht bringen: Lügenpresse! Da wird das Wetter einfach nicht ausgewogen dargestellt.

    Trump hat bisher nichts (!) gesagt oder getan, was Anlass gäbe, ihn positiv zu besprechen. Wenn ihn die Presse anders darstellen würde und – analog wie z.B. von der Tabakindustrie immer gewünscht “balanciert” berichten würde: das wäre in dem Fall “Lügenpresse”.

    Grundsätzlich, Herr Webbär: Sie müssen nicht die Kommentare, die Sie in der Zeit, als Sie auf der Moderationsliste waren,nicht loswerden konnten, jetzt nachholen und jeden Thread mit Ihren allseits bekannten Ideologiekommentaren zuspamen. Bemühen Sie sich wenigsten auf Ihrem Niveau.

  79. #80 MartinB
    18. Januar 2017

    @Joseph
    “Bemühen Sie sich wenigsten auf Ihrem Niveau.”
    YMMD

  80. #81 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    Werter Herr Dr. Jospeh Kuhn,
    es ist ja kein Geheimnis, kein gänzlich neuer Topic, der Bundesdeutschen eine gewisse Mentalität zuschreibt.
    Vom Boden der BRD ausgehend sind bekanntlich nicht nur die zwei großen Kollektivismen des letzten Jahrhunderts erfunden worden, nein, sie konnten auch streng gesellschaftlich implementiert werden.
    Es ist diese Stringenz, die manche anmängeln.
    Eine Stringenz, die sich auch in Ihrer Nachricht, niemand kann aus seiner Haut, dies ist nicht bös gemeint, wiederfindet und zwar hier:

    Trump hat bisher nichts (!) gesagt oder getan, was Anlass gäbe, ihn positiv zu besprechen.

    Es heißt übrigens ‘zuspammen‘, schwierig, ist es für Sie nicht reizvoll sich mit jemandem, in diesem Fall mit Dr. Webbaer, auseinanderzusetzen, der Ihre pol. Sichten idR nicht teilt?

    MFG
    Dr. Webbaer

  81. #82 Joseph Kuhn
    18. Januar 2017

    @ Webbär:

    “Es heißt übrigens ‘zuspammen‘”

    Da haben Sie mal Recht. Glückwunsch!

    “Vom Boden der BRD ausgehend sind bekanntlich nicht nur die zwei großen Kollektivismen des letzten Jahrhunderts erfunden worden”

    Was meinen Sie? Den Massenandrang beim Oktoberfest und Pegida?

    “ist es für Sie nicht reizvoll sich mit jemandem … auseinanderzusetzen, der Ihre pol. Sichten idR nicht teilt?”

    Ja, aber dumme Kommentare sind noch keine abweichende Meinung. Ich würde mich freuen, wenn hier jemand z.B. konservative oder auch marktliberale Positionen klug und nachdenklich vertreten würde. Sie geben sich da bisher ja erkennbar wenig Mühe, vermutlich, weil sie vor dem Nachdenken lieber dem Drang zum Provozieren nachgeben, denn selbst Sie könnten – das Gute im Menschen einmal hervorhebend – weniger oberflächlich kommentieren.

  82. #83 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    @ Herr Dr. Joseph Kuhn :

    Sehen Sie’s vielleicht so, wie es ist.
    Kluge abweichende Meinung könnte so verstanden werden, dass sie nicht klug zu sein scheint.
    Dies ist ihr Schicksal.

    Ansonsten, hier nagt es womöglich bei Ihnen ein wenig, mengenmäßig (vs. qualitativ), das Output meinend, könnte sich Dr. Webbaer idT ein wenig zurücknehmen.
    Hier lägen Sie richtig, wenn Sie derart vorhalten wollen, Opi W ist halt geschwätzig.
    Will abär nicht Inhalte-Einheiten belasten, ist hier locker unterwegs, im Sinne von “Kann ich kommentieren, geht also, darf ich kommentieren!”; dem Traffic und der medialen Beachtung Ihrer dankenswerterweise bereit gestellten Inhalteeinheit des Webs schadet’s wohl nicht.
    Abär Dr. Webbaer versteht, was Sie meinen.
    Wenn Sie wünschen, wird sich Opi W wieder für einige Zeit ausklinken.

    MFG
    Dr. Webbaer

  83. #84 Mark
    18. Januar 2017

    Es gibt die These, die Republilanische Partei finge an ihre Rhetorik gegen Russland zurückzufahren, als eine Art Geste, im Gegenzug hacken die Russen den DNC Server.
    “The dossier’s claim about a Ukraine-WikiLeaks quid pro quo alleges that Trump would refrain from speaking forcefully, if at all, during the 2016 presidential campaign about Russia’s 2014 incursion into eastern Ukraine. In return, Russia would provide WikiLeaks the documents it stole from the Democratic National Committee. ”

    https://www.businessinsider.com/trump-gop-policy-ukraine-wikileaks-dnc-2017-1
    Vermutlich stimmt es, aber so etwas muss bewiesen werden, solange es nicht wirklich bewiesen wird und dies als erwiesene Tatsache präsentiert wird, gilt es als Verschwörungstheorie. Vermutlich werden sie ihm die Präsidentschaft aus diesen Grund so schwer wie möglich machen. Keine Ahnung ob es bei ihren Wählern ankommt, aber sie sollten sich eher auf ihre eignen Fehler konzentrieren.

  84. #85 Mark
    18. Januar 2017

    Wäre die ganze Situation umgekehrt, hätte Hillary Clinton die Wahlmännerstimmen gewonnen und Donald Trump die Mehrheit gewonnen, würden die Republikaner genauso reagieren und sie als illigitime Präsidentin bezeichnen. Aber die Medien würden sie als Spinner abstempeln.

  85. #86 Alexander
    18. Januar 2017

    Weshalb selbst ein Herr Trump nicht immer und überall falsch liegt:

    https://makroskop.eu/2017/01/deutschland-droht-ein-waehrungskrieg/

    (Ausführlichere Erläuterungen dazu, was die deutsche Politik seit vielen Jahren anrichtet, findet man in diesem ausgesprochen sehenswerten Vortrag:

  86. #87 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    Zur Datenlage:
    Donald J. Trump hat die US-Präsidentschaftswahl vorab oder aus Sicht des Ex-Ante als potentiell ‘rigged’ [1] bezeichnet, Hillary wusste mit einem ‘horrifying’ [2] zu ergänzen.

    Vgl. :
    -> https://www.youtube.com/watch?v=bPeo9WussxE

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    ‘Rigged’ meint in etwa manipuliert oder irgendwie zu Gunsten des einen oder anderen geschunden. +

    [2]
    ‘Horrifying’ ist etymologisch gänzlich klar, gemeint hier Horror (“Schrecken”) und die, nun, Fickerei, also das Machen.

    +
    Bei besonderem Bedarf wird Dr. W noch einmal in die Datenlage gehen und etymologisch besser ergänzen.

  87. #88 RPGNo1
    18. Januar 2017
  88. #89 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    Oliver Kaever ist halt einer dieser Schreiber, wie es sie in der BRD so gibt.
    Jung und dynamisch bis nachplappernd sozusagen, vgl. :

    Allerdings ist es schon so, dass die US-Medien sich auf Trumps Amtszeit ganz konkret vorbereiten, um in einer Welt der Tweets und Fake News gewappnet zu sein.
    […]
    Die “Washington Post” muss sich Dank ihres Besitzers Jeff Bezos gerade ohnehin keine finanziellen Sorgen machen. Der Amazon-Gründer steckte 50 Millionen Dollar in das Traditionsblatt, das seit 2016 mit seiner Digitalsparte Gewinne macht.

    Blöderweise, haha, arbeiten Nachfolger des Webbaeren für Jeff Bezos.
    Hint: Der Kollege will ganz vermutlich so keine ‘Gewinne machen’, sondern Meinung einkaufen.

    Donald J. Trump ist schon köstlich und er polarisiert ebenfalls auf köstliche Art und Weise.
    Er ist regelrecht boshaft. wenn er mit seinen kleinen Tweets den Standardmedien nachstellt, Opi W, der sog. Soziale Medien des Internets idR meidet, es eher mit WebLogs hat. empfiehlt dennoch dies hier zu abonnieren:
    -> https://twitter.com/realdonaldtrump

    MFG
    Dr. Webbaer

  89. #90 Christian Eckert
    18. Januar 2017

    Gerade in Ihrem Kommentar auf Laie merkt man, …

    … dass auch Sie, Herr Kuhn, gar nicht mehr in der Lage sind, aus lauter politkorrekt-pawlowschen Schaum die Äußerungen Ihrer Zielscheibe, zu wägen.

    Natürlich ist es insbesondere aus US-amerikanischer Sicht legitim, die Nato zur Dispositoin zu stellen, natürlich ist es legitim anzumerken, dass Deutschland stark von der EU profitiert. (Ihnen ist sicherlich nicht entgangen, hatten es im Reflex nur kurz vergessen, dass uns Medien- und Politikvertreter das mal als fast schon unique Selling Point verkauft und als Argument für die EU unterbreitet haben.)

    Und was die Versicherungs-Pflicht! in der Krankenversicherung angeht.

    1.) Was haben Sie denn da zu melden?
    2.) Natürlich macht sie unfrei.

    MIt Ihrern lapidaren, das andere vorschlagende Andeutungen wischen Sie massiv Werdegang und Geisteshaltung einer ganzen Nation vom Tisch und vergessen dabei, dass für Sie als Europäer manchmal gänzlich andere Perspektiven die einzig richtigen sind.

    Am besten Sie äußern sich gar nicht erst.

    Sie vergessen nämlich, dass er ein Mensch ist. Der die Interessen seines Landes vertritt. Und nicht die der illigalen Einwanderer. Zu denen darf er nämlch auch eine Meinung haben, die von der Ihrigen abweicht, am Rande bemerkt.

    Am besten, Sie machen wieder das, was Sie am besten können. Strategien, Entscheidungen und Einflussnahme im stillen Hintergrund. Also die Welt lenken. So wie sonst vorher auch. Das ist nämlich das Gute an Ihnen: Dass das Schicksal Sie auserkoren hat undl zu einem positiven, guten und einflussreichen Menschen gemacht hat. Sie als wichtig und richtig genug ansieht, mit Ihnen als sein Werkzeug den Weltenlauf zu gestalten.

    In den Händen Gottes, das sollten Sie nie verneinen, vergessen können Sie es meinetwegen.

    • #91 Joseph Kuhn
      18. Januar 2017

      @ Christian Eckert:

      “natürlich ist es legitim anzumerken, dass Deutschland stark von der EU profitiert”

      Ich kann mich nicht erinnern, das bestritten zu haben. Ich habe nur angemerkt, dass Trump hier vermutlich ein spalterisches Interesse verfolgt. Auch Wahrheiten können giftig sein.

      “Am besten Sie äußern sich gar nicht erst.”

      Genau! Es reicht, wenn Trump spricht.

      “Sie vergessen nämlich, dass er ein Mensch ist. Der die Interessen seines Landes vertritt.”

      Für ein Eichhörnchen habe ich trotz seiner Frisur nie gehalten. Und ob er auch die Interessen der Behinderten vertritt, die er beleidigt, der Frauen, die er als Begrapschungsware betrachtet, oder der kleinen Leute, als deren “voice” er sich ausgibt? Das kann man als Meinung vertreten. Gute Argumente dafür gibt es bisher nicht.

      “Am besten, Sie machen wieder das, was Sie am besten können. … Also die Welt lenken.”

      Das würde ich manchmal gerne. Aber ich bin nicht Gott und möchte es auch nicht sein. Wie schon Bernd Gräfrath einmal ein Buch betitelte: “Es fällt nicht leicht, ein Gott zu sein. Ethik für Weltenlenker von Leibniz bis Lem”. Sehr lesenswert übrigens.

      Was lenken Sie denn so im normalen Leben?

  90. #92 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    @ Herr Christian Eckert :

    Für Dr.. Joseph Kuhn würde Ihr Kommentatorenkollege sozusagen seine Tatze ins Feuer legen.
    Er soll sich äußern.

    Er mag ein Sozial-Ingenieur sein, aber er stellt sich.
    Womöglich, ganz womöglich findet hier ganz gelegentlich eine intellektuelle Überhöhung statt, allerdings kann sich auch Dr. Webbaer hier nicht freisprechen.

    Arrog- wie Ignoranz mögen beizeiten vorliegen,
    MFG
    Dr. Webbaer

  91. #93 Dr. Webbaer
    18. Januar 2017

    *
    Dr. Joseph Kuhn (ein Punkt reicht hier, ein bes. Gag war nicht beabsichtigt)

  92. #94 Christian Eckert
    18. Januar 2017

    Ich lenke Bildungsprozesse. Bewussteinsbetreffende hin und wieder.

  93. #95 Christian Eckert
    19. Januar 2017

    Herr Kuhn,

    zu den Äußerungen Trumps kann ich nur sagen, dass ich vieles für aus der Hüfte geschossen halte. Und da ich weiß, wie das ist, bin ich geneigt, ihm das nicht gleich nachzusehen, jedoch Gras drüber wachsen zu lassen. Schließlich wiederholt und manifestiert er seine umstrittenen Äußerungen nicht.

    Aus dieser Perspektive dann auch der Vorwurf vorhin an Sie, Herr Kuhn, in anderer Form und vor allen Dingen kurz:

    Ihre Referenzen betreffen Schnee von gestern, und der Mann wird wohl dazugelernt haben. Aus meiner kurzen Erinnerung raus, war nur Obama schon Präsident, noch bevor er es wurde…

    Allgemein geht mir diese ausufernde, orakelnde kritische Einordnung der deutschen Presse auf die Nerven. O-Töne und Lakonie wären mir persönlich lieber.

    Was Sie beleuchten könnten, wäre Ihre Halutng zu “den Märkten.” Und wieviel Freiraum man ihnen geben sollte. Wenn ich mich recht erinnere, spricht Smith vom Wohlstand der Nationen, inwieweit unregulierte Märkte — hier der vollständig freie Handel — immer positiv dazu beitragen sollen, ist mir noch nicht ganz klar. Allerdings sehe ich gerade, dass die Umsetzung der trumpschen Ansage an die Autobauer tatsächlich den Wohlstand der mexikanischen Nation schmälerte. An der Stelle gebe ich Ihnen Recht. Wäre es zwar nicht gleich ökonomisch falsch, sondern mindestens egoistisch. Andererseits wohl auch rational aus Sicht der US-amerikanischen Nation…

    “Es reicht wenn Trump spricht.”

    Nee, eigentlich ist Ihr Beitrag, wenn Sie hier sprechen und “einordnen”, gleich null, denn hier passiert nichts, außer dass sich alle aufregen und tendenziell beschimpfen, mindestens zur Seite hieben. Und so gut wie nie wird ein erhellender Gedanke geboren. (In meiner Wahrnehmung die fast schon völlige Pervertierung der Grundidee des Internets.) Solange Sie das nicht erkennen und Ihr Wirken neu justieren oder sich auf das beschränken, was Sie am besten können, ….

    Sind Sie Teil des Problems und nicht der Lösung?

  94. #96 Joseph Kuhn
    19. Januar 2017

    @ Christian Eckert:

    “Nee, eigentlich ist Ihr Beitrag … gleich null … so gut wie nie wird ein erhellender Gedanke geboren. … Sind Sie Teil des Problems und nicht der Lösung?”

    Dass Sie hier Ihre Zeit verschwenden, tut mir leid. Aber für dieses Problem gibt es eine ganz einfache Lösung: Lesen Sie die Beiträge und Kommentare hier einfach nicht mehr. Ich bin sicher, woanders finden Sie Diskussionen, die aus Ihrer Sicht nicht “gleich Null” sind und wo auch Sie “erhellende Gedanken” haben.

  95. #97 rolak
    19. Januar 2017

    tut mir leid

    boah, was für ne fiese HintenrumBeleidigung, unmöglich, sowas. Ihn hinstellen, als könne er nicht selber… Das wird Folgen haben!

    Stück Schokokuchen?

  96. #98 RPGNo1
    19. Januar 2017

    @Christian Eckert
    Wie kann man mit so vielen Sätzen nur so wenig Substanzielles in die Welt ablassen. Da sind ja sogar die Wortkonstruktionen und-verklausulierungen von Dr. Webbaer erhellender und gehaltvoller.

  97. #99 Christian Eckert
    19. Januar 2017

    — Wie von einem Mitleser, nicht Mitdiskutanten, schon “prophezeit” (weil er trotz seines zumindest vermutbaren Kommunikations-Autismus die Gesetzmäßigkeiten menschlicher Kommunikation in ihren Grundlagen kennt:) —

    Herr Kuhn,

    alos bleiben Sie Teil des Problems, nämlich hier willentlich und wissentlich Gemüter zu erhitzen… Ohne moderierend einzugreifen und mitbashend wo es geht, insbesondere dann, wenn Sie sich missverstanden und angegriffen fühlen; leider unter gewollter oder reflexartiger Vernachlässigung der amgesprochenen Kritikpunkte.

    Themen, die vielleicht bis offensichtlich Ihren geistige Spannweite sprengen und fern Ihres bisherigen Erlebnis- und Gefühlshorizontes liegen…

    Fällt Ihnen denn wenigsten auf, dass Sie mir unlängst oben lediglich unterstellen, dass ich hier meine Zeit verschwende? Ganz ehrlich: In keinster Weise.

    Das scheint mir aber für Sie in Ihrer gefühlten Angegriffenheit wohl kein Schachzug, wohl keine Notlösung, sondern ein in Jahren aus Angst vor Gesichtsverlust und Mea Culpa erlernter Reflex. Gehen Sie mal zu einem guten Therapeuten und zeigen Sie im die Diskussion, soviel muss ich Ihnen raten. (Denn keiner scheint normal und vollständig gesund.)

    Ich finde, ich muss hier reinkotzen. Dabei kommt aber noch soviel Nahrhaftes und Stückiges zum Vorschein, das nur einmal kurz abgewaschen werden muss und dann dem geistigen Labsal des geneigten! Lesers dienen kann.

    Christian Eckert

    • #100 Joseph Kuhn
      19. Januar 2017

      “Ohne moderierend einzugreifen”

      Sie haben völlig recht. Ich greife mal ein. Hier “reinzukotzen”, wie Sie es formulieren, gehört nicht zum akzeptablen Benehmen eines Gastes. Ihr Stil passt vom semipermeablen Anspruch auf Respekt her gut zur AfD. Falls Sie noch nicht dabei sind: Dort finden Sie bestimmt eher eine Gedankenwelt auf Ihrem Niveau.

  98. #101 RPGNo1
    19. Januar 2017

    @Joseph
    Mal ‘ne Frage: Hast du auf deinem Blog irgendwo ein Pop-Up verborgen, das besagt “AfD und Konsorten herzlich zum Trollen willkommen!”?
    Irgendwie scheinen sie bei dir immer besonders gerne aufzuschlagen, das ist mein subjektiver Eindruck. 😉

    • #102 Joseph Kuhn
      19. Januar 2017

      Her finden sie alleine, aber raus nicht, da muss man ihnen manchmal helfen. Die erbetene Moderation hat Herrn Eckert natürlich auch wieder nicht gefallen, zwei Beleidigungen hat er noch nachgelegt.

  99. #103 RPGNo1
    20. Januar 2017

    @Joseph
    Und wieder hast du die Verschwörung der Mainstreammassenmedien gegen die armen unterdrückten RePos (Kurzform für Rechtspopulisten) bestätigt.
    Sind denn wenigstens die typischen Kampfbegriffe wie “Meinungsfreiheit”, “Zensur” und “Lügenmedien” ain der Antwort aufgetaucht? Ich möchte gerne mein Bullshit-Bingo erfolgreich abschließen. 🙂

  100. #104 Alexander
    20. Januar 2017

    Zu #86:

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/donald-trump-gefaehrdet-das-deutsche-exportmodell-kolumne-a-1130804.html

    Ebenfalls interessant:

    Ich habe keinerlei Vertrauen in Trumps Urteilskraft, was Krieg und Frieden angeht. Er ist impulsiv. Er ist aggressiv, schlecht oder falsch informiert. Er weiß praktisch nichts über Atomwaffen oder internationale Beziehungen. Er ist ein Hitzkopf. Er denkt nicht. Er will nicht lernen. Und ganz wichtig: Er hat gezeigt, dass er die Welt in Gewinner und Verlierer einteilt. Ganz ehrlich: Ich lebe in Angst.

    Was er angreifen will, kann der Präsident allein entscheiden. Ein Ziel, oder einfach alle Ziele gleichzeitig. Es gibt niemanden, der seine Entscheidung verhindern kann. Niemanden, der ein Veto einlegen kann.

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes-a-1130828.html

  101. #105 RPGNo1
    20. Januar 2017

    Was sagt man dazu: Die Wodkaseeligkeit in der russischen Regierung nach Trumps Wahlsieg hat aber nicht lange angehalten. Es ist aber auch zu schade, wenn einem plötzlich das Feindbild abhanden kommen könnte und man sein eigenes Volk nicht mehr auf den bösen Feind im Westen ausrichten kann.

    https://www.stern.de/politik/ausland/sieg-fuer-wladimir-putin–wie-der-kreml-wirklich-auf-trump-blickt-7291320.html

  102. #106 RPGNo1
    20. Januar 2017

    Von den Gorillaz an Trump:
    https://www.youtube.com/watch?v=CDUrpPvU1_4
    Bitte auch genau auf den Hintergrund des Videos achten.

  103. #107 Topfuntersetzer
    22. Januar 2017

    Alexander,
    …..keinerlei Vertrauen.
    Ein Mensch , der emotional handelt ,hat auch Ängste.
    Trump sorgt sich um sein Kapital.
    Und das ist ein gutes rationales Argument. Dass er dreimal verheiratet war/ist, spricht auch dafür, dass wir es mit einem Menschen zu tun haben.
    Und er hat gesagt, seine Mutter habe die Queen geliebt. Also ein wenig Geografiekenntnisse hat er auch.
    Frau Merkel hat ja schon diplomatisch reagiert.
    Schauen Sie optimistisch in die Zukunft !

  104. […] Trump lernen (3), Gesundheits-Check am 16. Januar […]

  105. #109 Laie
    24. Januar 2017

    @Dr. Webbaer, derzeit ca. #78

    Das sehe ich so wie Sie. Mir fehlt der respektvolle, sachliche und auf Fakten bezogene Umgang – der Medien, aber auch vieler Webblogger und Kommentatoren mit Menschen, deren Meinung sich nicht zu 100% mit der eigenen deckt.

    Unterschiedliche Meinungen finde ich gut, weil sie helfen können, aus dem eigenen Blickfeld eine mögliche Erweiterung zu erfahren.

  106. #110 Dr. Webbaer
    25. Januar 2017

    @ Laie :

    Das Web ist sozusagen ein Irrenhaus, es ist zu diesem geworden nachdem es so ausgearbeitet worden ist (dies ist prinzipiell gut), dass auch Laien (PARDON!) mitmachen konnten.

    Dr. Webbaer ist seit ca. 37 Jahren im Bereich der netzwerk-basierten Kommunikation unterwegs und es flößt ihm regelmäßig Scham ein, wenn dort “moderiert” wird.

    Im (unmoderierten) Web gilt es Bär oder Mensch zu sein, das was seit einigen Jahren zu beobachten ist, also dass unbedarfte dbgzl. “rein halten”, gab es früher nicht.

    MFG
    Dr. Webbbaer

  107. […] Trump lernen (3), Gesundheits-Check am 16. Januar […]