Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens waren hier schon mehrfach Thema. Man schätzt, dass in Deutschland jährlich ca. 120.000 Menschen aufgrund des Tabakkonsums vorzeitig sterben. Das nimmt die Gesellschaft, wie viele „selbstgewählte“ Risiken, mit vergleichsweise großer Gelassenheit hin. Dennoch ist in den letzten Jahren die Sensibilität in dieser Sache deutlich gestiegen. Zu Recht, denn inzwischen weiß man, dass das Rauchen sogar die Gardinen vorzeitig altern lässt. Noch schlimmer: Es schadet den Goldfischen. Die Inhaltsstoffe des Tabaks können bei ihnen Muskelkrämpfe und steife Flossen verursachen. Auch andere Haustiere sind betroffen. Bei Vögeln, die ja auch Lungenatmer sind, kann sogar Lungenkrebs auftreten. Und ganz schlimm: Katzen, die in Raucherhaushalten leben, haben Studien zufolge ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko für eine orales Plattenepithelkarzinom. Weniger als 10 % der betroffenen Katzen leben noch ein Jahr nach der Diagnose, selbst wenn sie eine Chemotherapie bekommen oder operiert wird. Wer seiner Katze das zumutet, kann der ein guter Mensch sein? Denken Sie an die Augen dieser Tiere, die nie lügen, aber sicher weinen können.
Quelle: US Food and Drug Administration
Kommentare (9)