Einfach klasse:

Hinweis: Tommy Krappweis erlaubt das Verlinken seines Songs und bittet um Beachtung einer Charity Aktion: “Bitte investiert ein paar Cent für den Download des Songs via iTunes https://bit.ly/entdummdich oder Amazon Music amzn.to/2SLyab1 , denn die Einnahmen aus dem Verkauf werden komplett an das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. gespendet.“

Kommentare (12)

  1. #1 Alisier
    12. Januar 2019

    Das geht doch gar nicht, so arrogant und verachtend wie der rüberkommt. Wie kann er es überhaupt wagen anderen Vorschriften zu machen?
    🙂

  2. #2 RPGNo1
    12. Januar 2019

    Hey, ein eigener Artikel für Tommy Krappweis’ #EntdummDich.

    Eine sehr schöne Würdigung. 😀

    • #3 Joseph Kuhn
      12. Januar 2019

      @ RPGNo1:

      Der Text des Blogbeitrags war eine ziemliche Herausforderung, so was schreibt man ja nicht einfach so hin, aber es war mir die Mühe wert.

  3. #4 Spritkopf
    12. Januar 2019

    Wobei ich finde, dass das von Joseph irrtümlich zu Anfang verlinkte Video genausogut in diesen Kontext passt.

    Ok, ist halt schon zwei Jahre alt.

  4. #5 noch'n Flo
    Schoggiland
    12. Januar 2019

    Tommy Krappweis ist übrigens mit seiner Band Ende Mai im Rahmen der SkepKon in Augsburg beim Skeptikal dabei und wird den Song dort vorstellen.

  5. #6 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com
    13. Januar 2019

    Ich glaube der Song funktioniert nicht.

    Ohne den Text ist es ein gefällig-lasches Geklimper. Etwas Westernmusik, Werbejingle, Marschmusik und Kirchentagsgenudel miteinander vermischt.
    Der Text dazu ist eine plumpe, pädagogische Aufreihung, bei der man sich etwas konzentrieren muss, um alles zu verstehen – nicht zufällig ist das deutschsprachige Video deutsch untertitelt.

    Vom Songtitel abgesehen hat das Ding keinen Pfiff, nichts Überraschendes, außer dass jemand überhaupt sowas macht.

    Obwohl man dem meisten zustimmen kann, hat man keine Lust mitzusingen. Erinnert an die glücklichen Körperzellen oder an so ein Teenager-Trio, das von Jesus singt – finde da das Video aber zum Glück nicht mehr.

    Aber es ist gut gemeint.

    • #7 Joseph Kuhn
      13. Januar 2019

      @ user unknown:

      Ihre Kunstkritik erinnert an die Ästhetik der Aufklärung des berühmten Schriftstellers Peter Schwarz. Dessen Vorstellungen wurden in dem sozialkritischen Stück “Abnehmen” vorbildlich umgesetzt: Realistische Bühne, bis zur Kenntlichkeit verkörperte Schauspieler, karge dialogische Dramaturgie zur Inszenierung der Gegensätze, die im Medium der Vernunft zur dialektischen Aufhebung gebracht werden sollen, daher kaum musikalische Untermalung, minimalistisch zurückgenommen bis zum Sprechgesang, mit nur wenigen rhythmischen Wiederholungen, jedes dionysische Element vermeidend, um von bierzeltgestimmtem Mitschunkeln abzuhalten:
      https://www.reddit.com/r/de/comments/5wi45h/klassiker_wickert_und_sch%C3%A4uble_%C3%BCber_das_abnehmen/

  6. #8 hto
    13. Januar 2019

    Der Song erinnert mich auch an die Menschen der Friedensbewegung in den 80ern – In einer Doku hat letztens der Kommentator behauptet: “Der Slogan für diese war: LIEBER ROT ALS TOT, doch das stimmt absolut nicht, denn nur ein kleiner Teil hatte diese Agenda, der größere Teil war systemrational konfusioniert (du darfst!) und war/ist wie der Slogan der Margarine-Werbung: ICH WILL SO BLEIBEN WIE ICH BIN.
    Diese Erfahrung hatte für mich tiefgreifende Folgen.

  7. #9 rolak
    13. Januar 2019

    jedes dionysische Element vermeidend

    Nuna, Joseph, dieses leicht debile, Nachwirkungen eines eben nicht weggestellten Getränkes vermuten lassende Wickertsche Gekicher geht aber schon in diese Richtung…

    der Song funktioniert nicht. Ohne den Text ist es…

    Der Apfel schmeckt nicht. Ohne das Fruchtfleisch bleibt nur…

    Wo es grad zum Dreißigsten paßt: un wat es met Joels ‘We Didn’t Start the Fire’?

    • #10 Joseph Kuhn
      13. Januar 2019

      @ rolak:

      “Der Apfel schmeckt nicht. Ohne das Fruchtfleisch bleibt nur…”

      User Unknowns Kommentar funktioniert nicht. Ohne den Text bleibt nur Weißraum.

  8. #11 Alisier
    13. Januar 2019

    @ user unknown
    Ich stimme Dir hier weitestgehend zu. Der Song ist eine Selbstvergewisserung, genau wie bei den glücklichen Körperzellen.
    Manchmal braucht man das aber, auch als Gruppe, um des Zusammengehörigkeitsgefühls willen. Ein Kirchenlied für Ungläubige sozusagen.
    Füe Andersdenkende ist das nicht gedacht.

  9. #12 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2019/01/13/flugbenzinsubvention/
    13. Januar 2019

    Ihre Kunstkritik erinnert an die Ästhetik der Aufklärung des berühmten Schriftstellers Peter Schwarz.

    Das muss wohl eine Anspielung auf die Ästhetik des Widerstands von Peter Weiß sein, was wohl einerseits zu viel der Ehre für meinen Textschnipsel ist/wäre, mich ob des Gewichts ein wenig erschreckt und überfordert.

    Aber vielen Dank, auch für Wickert, Schäuble.

    @hto:

    Der Song erinnert mich auch an die Menschen der Friedensbewegung in den 80ern

    Vielleicht auch an “Wir wollen Sonne, statt Reagen
    ohne Rüstung läbben.” von Beuys et. al.?
    Noch trauriger waren nur die Versuche, Nenas 99 Luftballons zu einem politischen Lied zu erklären bzw., noch grotesker, “Ein bisschen Frieden”.

    Tja – die Kunst ist immer schwer mit einer organisierten Programmatik in Übereinstimmung zu bringen und umgekehrt.

    @Alisier:

    Manchmal braucht man das aber, auch als Gruppe, um des Zusammengehörigkeitsgefühls willen. Ein Kirchenlied für Ungläubige sozusagen.

    Tja, aber da trifft der Song auf das Problem, dass die Personen, die inhaltlich zustimmen würden, musikalisch zu divers sind, um sich da unter einen Hut zu begeben.

    Ähnlich geht es mir auch mit R. Stallmanns Free-Software-Ode und diversen Versuchen, für Fußballevents Hymnen und Erkennungsmelodien zu basteln.

    Aber bei Musik bin ich auch ziemlich geschmacksbeengt, mag das meiste nicht und weiß auch nicht wieso. Bei Malerei, Literatur oder Nahrungsmitteln bin ich weniger pingelig. Vielleicht kommt es ja bei der Mehrheit wirklich gut an, ohne dass die Leute sich verbiegen müssen. Mir wird eigentlich schon schlecht, wenn ich so Trachtenjankerl sehe.