Wahr ist, dass Annalena Baerbock gesagt hat, man müsse „Klima und Soziales konsequent zusammen denken“.

Unwahr ist, dass sie damit die Formel „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ der SED plagiiert hat.

Kommentare (14)

  1. #1 hwied
    23. September 2021

    Wenn man bei einem Politiker oder einer Politikerin keine Leiche mehr im Keller findet, dann macht man einen Plagiatsvorwurf. Das funktioniert. Ich schätze mal, dass 50 % der Bevölkerung gar nicht weiß , was ein Plagiat ist. Das Plagiat ist ganz verwerflich, denn dabei gibt man fremde Gedanken als die eigenen aus. Entweder wird man damit als geistig unfähig entlarvt oder man wird als karriere- und geltungssüchtig gesehen. Und last but not least, man wird zum Betrüger, dem man nicht mehr trauen kann. Entscheidend ist auch, wie der Beschuldigte sich verteidigt, oder ob er reumütig zurücktritt. Ob die Beschuldigung dann rechtens wahr, das ist zweitrangig. Im Gedächtnis bleibt der Plagiatsvorwurf.
    Konkret zu Frau Baerbock , hat sie abgeschrieben , hat sie die Ideen geklaut oder wie Herr Kuhn vermutet ,nur verbotene Parallelen aufgedeckt.

  2. #2 Fluffy
    23. September 2021

    man müsse „Klima und Soziales konsequent zusammen denken“.

    Das ist die typisch idealistische Herangehensweise der Grünen. Die Kraft der Gedanken. Man muss nur intensiv genug darüber nachdenken und daran glauben, dann wird sich das schon ergeben.

    Nicht handeln sondern denken lautet hier die Devise.

    Bei der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ wurde gehandelt.
    Es fehlte aber an den materiellen Voraussetzungen.
    Bei „Klima und Soziales konsequent zusammen denken” wird gedacht, allein es fehlt an den geistigen Voraussetzungen.

  3. #3 hwied
    23. September 2021

    Die Reihenfolge zuerst denken, dann handeln, die haben die Grünen verinnerlicht.
    Sogar die SED hat zuerst gedacht, die haben die 5 Jahrespläne aufgestellt und dann versucht, sie sie umzusetzen.
    Meine Vermutung, Frau Baerbock hat soziales Klima gemeint (nicht Regen und Schnee) sondern das Betriebsklima zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeber.

  4. #4 Kyllyeti
    23. September 2021

    Herrn Scholz wird ja aus Unionskreisen vorgeworfen, er plagiiere ihre Frau Merkel.
    Meinen die damit vielleicht, dass er sozialdemokratische Ideen klaut und sie als seine eigenen ausgibt?

  5. #5 Fluffy
    23. September 2021

    aus #1

    Ich schätze mal, dass 50 % der Bevölkerung gar nicht weiß , was ein Plagiat ist.

    Glauben Sie, dass es nur zwei Menschen gibt? Sie, und denjenigen, der weiß was ein Plagiat ist?

    aus #3

    Die Reihenfolge zuerst denken, dann handeln, die haben die Grünen verinnerlicht

    Auch ein Materialist wird die Sinnnhaftigkeit dieser Reihenfolge nicht abstreiten.
    Es geht aber darum, wovon Ihr Denken im Wesentlichen bestimmt wird, von dem, was Sie im Portemonnaie haben,
    oder von dem, was Sie sich wünschen im Portemonnaie zu haben.

  6. #6 hwied
    23. September 2021

    Fluffy,
    think modern ! Portemonnaie is out, Kreditkarten sind in. Und ein Schuldner ist heutzutage wichtiger als ein Bankkunde mit Guthaben. Der Schuldner bringt der Bank 10 % Zinsen mindestens.
    Was die 50 % betrifft, da muss ich korrigieren auf 66,67 % Kyllyeti mitgezählt. , Ich zähle mich zu den Unwissenden.

  7. #7 Basilios
    Fate Zero
    24. September 2021

    @Fluffy

    Nicht handeln sondern denken lautet hier die Devise.

    Darf ich daraus schließen, daß die bevorzugte Vorgehensweise dann lautet:
    “Nicht denken, sondern handeln!”

    0_0

  8. #8 Christian Meesters
    24. September 2021

    … man wird zum Betrüger, dem man nicht mehr trauen kann.

    Genauso wenig wie den Bürgern mit blauen Haaren!1!11!!

    ::ironi: off::

  9. #9 stone1
    25. September 2021

    Genauso wenig wie den Bürgern mit blauen Haaren!

    Und natürlich auch bebrillten Bürgern mit Halbglatze, solchen erst recht nicht, elendigliche Besserwisser, die sie meist sind.
    Man sollte viel eher auf slimgefittete Segelohrenträger mit gschleckten Frisuren hören, die reden ja auch sehr viel, wenn der Tag lang ist. Höchst interessante… Wörter.
    /sarcasm off

  10. #10 hwied
    25. September 2021

    wahr ist, wer sich die Haare färbt hat das Zeug zum Täuscher, unwahr ist, das alle Mitkommentatoren hier das Zeug zum Täuschen haben.

  11. #11 Fluffy
    25. September 2021

    @Basilios #10
    Das Zitat eines Zitates ist wie die Negation der Negation.
    Ich würde vielleicht sagen,
    Nicht quatschen, sondern handeln.

  12. #12 rolak
    25. September 2021

    ::ironi: off:: /sarcasm off

    ..und wo genau war bitte das jeweilige ‘on’?

    mit gschleckten Frisuren

    ^^some new variety of kinky adult-games?

    btt:
    Wahr ist, daß Manche Migrantenviertel scheel ansehen.
    Unwahr ist, daß heute der Bus an der Haltestelle Keupstraße gehalten hat.

    Diese plöhde Rübennase ist bei quiekendem-blinkendem Signalgeber völlig ungerührt durchgebrettert… Nu, gabs halt ein paar ‘ später Frühstück.

  13. #13 Basilios
    Fate Zero
    25. September 2021

    @Fluffy

    Nicht quatschen, sondern handeln.

    Ja, wenn die geistigen Voraussetzungen fehlen, wird aus Denken halt leicht Quatschen.
    Da ist schon was dran. Aber dann einfach trotzdem nur zu handeln halte ich dennoch nicht für die hilfreichere Devise.
    -_-

  14. #14 rolak
    26. September 2021

    Wahr ist, daß die AfD vom Verfassungsschutz genauer inspiziert wird.
    Unwahr ist, daß sie deswegen dort abgeschreckt werden sollten.

    Droht in Köln eine Prozesslawine wg emotionalen Ausschlusses?