Gerade blubbert mal wieder der Sumpf der AfD, dieser ewig „gärige Haufen“ (© A. Gauland-Tronkenburg). Die Medien zitieren aus einem internen Chat. Umsturzphantasien seien dort ausgetauscht worden. Die Vorsitzende Weidel gibt sich gelassen und sagt, hätte sie es gewusst, wäre sie dagegen vorgegangen.
Demnach hätte sie dazugelernt, was den Umgang mit sozialen Medien angeht. Schließlich ist von ihr selbst alte Flaschenpost unterwegs, mit ganz ähnlichen Inhalten, z.B. solche Kommentare 2013 zur Bundesregierung:
„Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermaechte des 2. WK und haben die Aufgabe, das dt Volk klein zu halten indem molekulare Buergerkriege in den Ballungszentren durch Ueberfremdung induziert werden sollen“
Echt was Neues wäre, würde man mal einen AfD-Chat aufdecken, in dem darüber gesprochen wird, dass man sich manchmal, ganz insgeheim, mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt wünsche, vielleicht doch etwas gegen den Klimawandel tun müsse, mit den Flüchtlingen nicht so fies umgehen solle und Putin genau wie Höcke ein politikunfähiger brauner Arsch sei. Aber solche Gedanken sind im AfD-Milieu wohl tabu. Und dagegen würde Weidel auch wirklich was unternehmen.
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