Diese Sentenz von Rudolf Virchow beginnt mit der Feststellung, dass die Medizin eine soziale Wissenschaft sei. Die Perspektive der Medizin, das war Virchows Überzeugung, muss über ihren naturwissenschaftlichen Kern hinausgehen und darf die sozialen und politischen Rahmenbedingungen von Krankheit und Tod nicht ausblenden.

Ich weiß nicht, welcher Art Medizin die Politik sein soll, die gerade wieder so brutal und blutig allen zivilisatorischen Fortschritten Hohn spricht, in der Ukraine, in Nahost von Syrien bis zum Gazastreifen, im Südsudan. Darf die soziale Wissenschaft Medizin dazu schweigen? Darf die Wissenschaft insgesamt, mit ihrem Ethos der Wahrheit und des Streits der Argumente, dazu schweigen? Fordert die eingebürgerte Trennung von Politik und Wissenschaft auch das Schweigen der Wissenschaftler angesichts dieser Kriege?

Vor 40 Jahren hat Noam Chomsky in seinem Buch „Amerika und die neuen Mandarine“ das Stillschweigen amerikanischer Intellektueller angesichts des Vietnamkriegs vehement kritisiert. Er sah sie gerade als Intellektuelle, als Fachleute für die Analyse von Argumenten, in der Pflicht, die regierungsamtlichen Rechtfertigungen des Bombardements von Dörfern und Städten in Vietnam nicht einfach hinzunehmen. In der aktuellen Lancet-Ausgabe gibt es nun einen offenen Brief von Ärzten und Wissenschaftlern, die – mit Blick auf die Tragödie im Gazastreifen – ein Ende der Gewalt fordern und beklagen, dass sich kaum (israelische) Wissenschaftler kritisch zum Gazakrieg zu Wort melden:

„We register with dismay that only 5% of our Israeli academic colleagues signed an appeal to their government to stop the military operation against Gaza. We are tempted to conclude that with the exception of this 5%, the rest of the Israeli academics are complicit in the massacre and destruction of Gaza. We also see the complicity of our countries in Europe and North America in this massacre and the impotence once again of the international institutions and organisations to stop this massacre.”

Um nicht missverstanden zu werden: Ich sehe keinesfalls Israel einseitig in der Verantwortung für den Krieg im Gazastreifen und an die Stelle Gazas kann man auch die Ostukraine oder andere von der Menschlichkeit verlassene Orte dieser Welt einsetzen. Die „Medizin“ des Tötens ist an vielen Stellen unserer Welt noch – oder wieder? – das Mittel der Wahl. Haben wir, auch wir auf scienceblogs, auch wir in Public Health, dazu nichts zu sagen? Sind wir Mandarine der Macht?

————————————
Nachtrag 7.8.2014:
Ein Kollege hat mir den Hinweis auf einen Artikel von Wiist et al.: “The Role of Public Health in the Prevention of War: Rationale and Competencies” geschickt, der gerade im American Journal of Public Health, June 2014, Vol 104, No. 6 erschienen ist. Er diskutiert die Problematik unter verschiedenen Aspekten, auch mit interessanten ökonomischen Daten, und leitet Vorschläge für Analysen und Statements ab, die aus Public Health-Sicht einen Beitrag zur Prävention von Kriegen leisten könnten. Der Artikel endet mit einer klaren Botschaft: “Public Health practitioners and academics have an obligation to take a lead role in the prevention of war by addressing the fundamental causes in society that lead to war.” Auf Deutsch: Nutzt eure Fähigkeiten, Wegsehen ist keine Option.

Nachtrag 8.8.2014:
Der offene Brief im Lancet hat heftige Reaktionen hervorgerufen. Im Internet kursiert sogar eine Petition, die die Entlassung des Editor-in-Chief Richard Horton verlangt. Der Lancet hat heute auf die Auseinandersetzungen um den offenen Brief mit einem Kommentar reagiert.

Nachtrag 11.8.2014:
In der Süddeutschen Zeitung ist heute ein Kommentar von Ulrich Beck zum Gazakrieg, der versucht, Forderungen nach Frieden von einer antisemitischen Konnotierung abzugrenzen. Am Ende steht ebenfalls ein Aufruf: “Engagement und Einmischung sind eine Tradition der europäischen Intelligenzija. Warum dann dieses Schweigen der Intellektuellen über Nahost? (…). Doch die Verpflichtung, die aus der Ethik des “Nie wieder” hervorgeht, fordert, das Schweigen endlich zu brechen.” Er würde vermutlich zustimmen, dass dies ebenso für die vielen Konflikte andernorts gilt, deren Häufung und ideologische Verhärtung den Eindruck aufkommen lässt, dass das Projekt der europäischen Aufklärung gerade (wieder einmal) eine tiefe Krise durchmacht.

Nachtrag 13.8.2014:
Inzwischen gibt es auf der Internetseite des Lancet eine ganze Reihe von Kommentaren zum offenen Brief, pro und contra. Seltsamerweise sagen alle, die sich so engagiert für die eine oder andere Seite äußern “We declare no competing interests”. Auf den ersten Blick könnte man das als offenkundig falsch ansehen, auf den zweiten Blick, in einem wohlverstandenen Sinne, liegt hier ein Teil des Problems.

Kommentare (40)

  1. #1 CM
    5. August 2014

    Sind wir Mandarine der Macht?
    Als Bürger vielleicht hier und da nicht – als Wissenschaftler in der überwiegenden Mehrheit: ja.

    In deutschen Landen jedenfalls gibt es die stärksten Versuche seitens der (wie auch immer) organisierten Wissenschaft Einfluss auf die Politik zu nehmen, wenn die eigenen Pfründe bedroht sind.

    Nicht wenn das eigene Fachgebiet etwas zu einer Frage zu sagen hat. Dann schweigen (meistens) die Organisationen.

  2. #2 Karl Mistelberger
    5. August 2014

    > We also see the complicity of our countries in Europe and North America in this massacre and the impotence once again of the international institutions and organisations to stop this massacre.

    Angesichts der ehrgeizigen Ziele der Hamas (auszugsweise übersetzt) ist Isreals Reaktion äußerst maßvoll und verdient den Respekt der ganzen Welt. Apelle sind da an anderen Stellen weitaus dringender und es ist eine Schande, dass sie unterlassen werden.

  3. #3 langsamdenker
    5. August 2014

    Schöner Denkanstoss. Muss man aber Wissenschaftler, Intellektueller oder “Mandarin der Macht” sein, um sich zu den kriegerischen Konflikten dieser Welt zu äußern? Das Mensch-Sein reicht aus, sich für eine humanere Welt einzusetzen.

  4. #4 Beate Blättner
    5. August 2014

    Ich gebe ganz offen zu, dass ich zu Kriegen und anderen weltpolitischen Katastrophen oft schweige und mich in meinem Schweigen zugleich sehr unwohl fühle.
    Was mich zum Schweigen veranlasst ist die Erfahrung, dass ich zuoft in meiner Empörung zu einseitig Informationen hatte und mich nicht mit dem anfreunden konnte, was passiert ist, wenn sich das durchgesetzt hat, wofür ich eingetreten bin. Oft ist es ja so, dass Gewalt damit legitimiert wird, dass eine andere Gewalt beendet werden soll. Wer kann schon abwägen, welche Gewalt schrecklicher oder weniger gerecht oder angemessen ist. Dumm nur, wenn sich dann herausstellt, dass das Beenden von Gewalt nur ein vorgeschobenes Argument war und zu einer Situation geführt hat, die wiederum mit Gewalt assoziert werden muss.
    All das ist keine legitimiere Rechtfertigung für Schweigen. Aber eine Erklärung und eben Ausdruck von Hilflosigkeit angesichts der Unmöglichkeit die Folgen den Tuns oder Nichttuns im weltpolitischen Ganzen überblicken zu können.
    Nachrichten zu sehen oder zu lesen lässt mich zweifeln, ob ein ausgeprägtes Kohärenzempfinden überhaupt möglich ist: Wenn ich das Geschehen in vielen Teilen der Welt verfolge, stelle ich fest, dass mir die Welt nicht mehr verstehbar oder handhabbar erscheint. Ich kann und will nicht verstehen, warum sich Menschen wechselseitig systematisch Gewalt antun und ich habe nicht das Gefühl, über hinreichende Gegenstrategien zu verfügen.

  5. #5 Dr. Webbaer
    5. August 2014

    Die verwiesene Lancet-Erklärung ist “etwas” unfair gegenüber Israel und wohl dem antizionistischen Spektrum zuzuordnen.

    Zu:
    ‘(…) dass sich kaum (israelische) Wissenschaftler kritisch zum Gazakrieg zu Wort melden’
    -> https://www.breitbart.com/Big-Peace/2014/08/04/Prominent-UK-Medical-Journal-Letters-from-Israeli-Academics-Not-Welcome (‘The Lancet editors told him [Boris Yoffe] that letters by “Israeli academics” are not welcome.’)

    MFG
    Dr. W

  6. #6 Dr. Webbaer
    5. August 2014

    Wenn ich das Geschehen in vielen Teilen der Welt verfolge, stelle ich fest, dass mir die Welt nicht mehr verstehbar oder handhabbar erscheint. Ich kann und will nicht verstehen, warum sich Menschen wechselseitig systematisch Gewalt antun und ich habe nicht das Gefühl, über hinreichende Gegenstrategien zu verfügen.

    Spaßeshalber einmal den Godfather zitierend: ‘Keep your friends close, but your enemies closer.’ – es hilft hier oder es wird zwingend notwendig sich in nicht-aufklärerische Ideenlehren, Ideologien und Gedankengänge hineinzuversetzen, um bestimmtes Handeln (anderer) verstehen zu können.

    HTH
    Dr. W

  7. #7 Hans
    5. August 2014

    “Um nicht missverstanden zu werden: …”

    Sie haben die Erklärung des Lancet verlinkt und zitiert. Das ist nicht misszuverstehen.

    Die Hamas & andere Terrorgruppen aus dem Gazastreifen feuerten pausenlos Raketen auf Israel. Kaum verteidigt sich Israel – spricht der Lancet von ” … massacre and destruction of Gaza …”.

    Das ist nicht misszuverstehen. Das nenne ich auch nicht wohlwollend: antizionistisch.

  8. #8 Dr. Webbaer
    5. August 2014

    @ Hans :
    Der Schreiber dieser Zeilen vermutet, dass der hiesige Inhaltegeber dieser Einschätzung “nicht ganz” gefolgt ist:
    -> https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(14)61044-8/fulltext

    Diese Aussage, im letzten Artikelabsatz getätigt, deutet ein wenig darauf hin:
    ‘Ich sehe keinesfalls Israel einseitig in der Verantwortung für den Krieg im Gazastreifen und an die Stelle Gazas kann man auch die Ostukraine oder andere von der Menschlichkeit verlassene Orte dieser Welt einsetzen [Hervorhebung: Dr. W].’

    Es fällt oft schwer sich in unwirtliche Begebenheiten hineinzudenken, der Schreiber dieser Zeilen hat sich politisch bspw. nie so blamiert, wie bei einem Besuch in Israel vor ca. 30 Jahren.

    MFG
    Dr. W

  9. #9 Joseph Kuhn
    5. August 2014

    @ langsamdenker:

    “Das Mensch-Sein reicht aus, sich für eine humanere Welt einzusetzen.”

    Unbedingt. Aber auch die professionellen “Argumenteversteher” sollen ihre Fähigkeiten bei solchen unbequemen Themen einsetzen, nicht schweigen oder gar nur dienstbar die eigene Seite rechtfertigen.

    @ Beate Blättner:

    “Oft ist es ja so, dass Gewalt damit legitimiert wird, dass eine andere Gewalt beendet werden soll.”

    Ja, das ist fast immer so. Ob es alternative Wege zur Beendigung der anderen Gewalt gegeben hätte, vielleicht früher mögliche Wege, vielleicht absichtlich nicht gegangene Wege, vielleicht mangels Hilfe nicht gehbare Wege, vielleicht künftig und mit Hilfe gehbare Wege oder ob das ganze Ausmaß der “Gegengewalt” nötig wäre – diese und andere Fragen wären zu stellen.

    @ Webbär:

    Warum der Brief von Boris Yoffe, der in Ihrem Link in Kommentar #5 zitiert wird, vom Lancet abgelehnt wurde, weiß ich nicht. Er rechtfertigt das israelische Vorgehen, mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten. Die andere Seite hat ihre Argumente. Vielleicht gibt es sogar einen Punkt, an dem nur noch Gegenwehr mit Gewalt bleibt, aber wie gesagt: gab es keine Möglichkeiten, dem zuvorzukommen? Und war wirklich alles unvermeidlich, was jetzt geschah? Warum stellt Yoffe keine Frage in dieser Richtung? Davon abgesehen: Die letzten zwei Sätze des Briefs von Boris Yoffe hätten mir gereicht, um ihn zu drucken.

    @ Hans:

    Für selbstgewisse Polemik dieser Art ist mir das Thema zu ernst. Wer keine Fragen hat, hat auch keine Antworten.

  10. #10 Dr. Webbaer
    5. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :

    Die andere Seite hat ihre Argumente.

    Diesbezüglich bleiben Sie womöglich herausgefordert diese Argumente, die Argumente der Hamas zu benennen, wenn Sie schon so zitieren, sich in gewissem Sinne gemein machen.

    Bisher war es bei The Lancet wohl so, dass Gegenrede auf antizionistische oder “antizionistische” Rede publiziert worden ist, dort hat mittlerweile und dem Anschein nach ein “kleines Umdenken” stattgefunden.

    MFG
    Dr. W (der diesen Vorgang auf Ihrem WebLog vglw. gerne beobachtet)

  11. #11 Joseph Kuhn
    5. August 2014

    @ Webbär:

    “Diesbezüglich bleiben Sie womöglich herausgefordert diese Argumente, die Argumente der Hamas zu benennen”

    Nein, ich habe gerade nicht vor, hier eine Bühne wechselseitiger Vorwürfe zu eröffnen.

  12. #12 Dr. Webbaer
    5. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    Och, schade, Sie müssten dies jetzt eigentlich aber tun nach Ihrer Einleitung, es prallen ja Werte auf Werte und so…

    MFG
    Dr. W (der sich im Moment zumindest an Nachricht aus (primär) evangelischem Haus erinnert sieht, die grob zusammengefasst lautete: ‘Wenn zwei sich streiten, tragen beide Schuld.’)

    • #13 Joseph Kuhn
      5. August 2014

      es prallen ja Werte auf Werte

      Leider auch Kugeln und Bomben auf Menschen.

  13. #14 Beobachter
    5. August 2014

    Warum soll es gerade bei Wissenschaftlern und Medizinern empörte Aufschreie geben angesichts der vielen “Krisenherde” und Kriege – wenn es diese Aufschreie nicht mal gibt angesichts der bedenklichen Entwicklungen (Pseudowissenschaftlichkeit) im eigenen Fachbereich/in den eigenen Reihen; wo man sich ja bestens (aus)kennt und trotzdem oder gerade deshalb (unter Kollegen …) die Augen verschließt?

    Nicht-gleichgültig-Sein, Aufmerksamkeit, Engagement ist keine Frage des Berufsstandes; Wissenschaftler/Mediziner sind nicht automatisch die “besseren”, verantwortungsbewußteren, couragierteren Menschen.

    Das zu erwarten, wäre ziemlich naiv.

  14. #15 wahrheitsliebender
    6. August 2014

    Was gilt es zu tun / zu erkennen um weitere Gaza-Konflikte bzw. “Israel-Muslimische Welt-Konflikte = Stellvertreterkriege für den Westen zu vermeiden?

    1. Muß seitens der EU sofort / endlich die radikale, verantwortungslose und verbrecherische Durchfinanzierung der Hamas / des Gazastreifens beendet werden. Diese ermöglicht den Radikalislamisten nicht nur die Veruntreuung gigantischer Beträge für den Tunnelbau und zur Raketenbeschaffung sondern auch eine völlig verantwortungslose Bevölkerungspolitik-/explosion (Gaza-Streifen hat die höchste Geburtenrate der Welt, Prof. Dr. Heinsohn kritisierte dies schon 2006 als EU-Wahnsinn; hier ab Min. 46:29 zu sehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=HFv92Lc8FXg

    2. Bis auf die kleinen Kinder gibt es im Gazastreifen keine “Unschuldigen”, weil die große Mehrheit der Palästinenser dort die Hamas nicht nur gewählt hat sondern natürlich auch die Hamas-Charta (welche die Tötung aller Juden vorsieht) mitträgt. Im Gazastreifen wird eine Kultur des Hasses und des Todes gepflegt! Kindergarten, Schule, Eltern, religiöse Führer, Politiker = Hamas-Islamisten und Fernsehen erziehen die Menschen dort von Kindesbeinen an zum bedingungslosen Judenhass! Dadurch lastet doppelte Blutschuld auf diesem Volk. Sie erziehen ja nicht nur ihre eigene Bevölkerung zum Hass / töten /Radikalismus = zum Bösen, sondern zwingen auch die Juden immer wieder an ihnen schuldig zu werden (um den Raketenterror-/Gefahr einzudämmen bzw. vorübergehend auszuschalten).

    3. Die völlig verantwortungslose/einseitige/vom Werterelativismus geprägte Medienberichterstattung über diesen Konflikt im Westen, in der regelmäßig nichts über die wahren Hintergründe des Konflikts gesagt wird, Israel aber ständig als “Völkermörder” an den “armen/unschuldigen Gaza-Palästinensern” angeprangert wird, muß sofort beendet werden = mit eine entscheidende Ursache für den wieder völlig aus dem Ruder laufenden modernen Judenhass in Europa.

    4. Die bisherige Masseneinwanderung aus dem musl. Kulturkreis, ohne Integrations-Auflagen bzw. Bekehrung zu unseren Werten, muß sofort eingestellt werden. Sie gefährdet nicht nur den inneren Frieden Europas in den kommenden Jahrzehnten massiv sondern führt schon heute dazu, daß wir keine unabhängige Außenpolitik im Hinblick auf Israel mehr betreiben können (aufgrund des ständig wachsendenden Drucks der Strasse auf unsere diesbezügliche Politik)

    5. Erdogan betreibt in der Türkei eine radikale Totalislamisierung, verbunden mit immer stärker werdendem Antisemetismus, einer totalen Dämonisierung Israels (hat dadurch die einstmalige Freundschaft zum Staat Israel bereits vollständig zerstört) und Großmannssucht (träumt von der Vereinigung aller Turkvölker bis China und der Wiederherstellung des Osmanischen Reiches). Es ist für jeden Laien bereits seit Jahren völlig sicher absehbar, daß die Türkei in den kommenden Jahren zu einem der größten und gefährlichsten Feinde des Judenstaates aufsteigen wird. Trotzdem ist diese Türkei noch immer in der Nato, bekommt Zugang zu den modernsten Waffen und konnte seine Armee dadurch in den letzten Jahren massiv aufrüsten = zu einer der schlagkräftigsten Armeen der Welt! Auch das ist völlig kurzsichtig und verantwortungslos seitens des Westens!

    6. Was sagt eigentlich die Bibel zu diesem Konflikt zum immer schlimmer werdenden Judenhass der muslimischen Welt? Sie sagt eine weitere Eskalation des Ganzen voraus, bei der auch die Türkei eine tragende Rolle spielen soll und kündigt allen Judenhassern, die dem Volke Israel nach dem Leben trachten, an unzähligen Stellen das Gottes-Gericht an – warum? Stichwort aus Hesekiel 35:

    “Weil du eine ewige Feindschaft mit den Söhnen Israels hattest und sie zur Zeit ihres Unglücks (Holocaust), zur Zeit der endgültigen Abrechnung, dem Schwert ausgeliefert hast, 6 darum lasse ich dich bluten, so wahr ich lebe – Spruch Gottes, des Herrn; Blut soll dich verfolgen. Du hast dich nicht gescheut, Blut zu vergießen; darum soll Blut dich verfolgen.1”

    In Psalm 83 werden alle Völker aufgezählt auf die das in der “Urzeit” galt, die damals einen “Bund” gegen Israel geschlossen hatten und die heute allesamt muslimisch sind. Der moderne “Juden bzw. Israel-Vernichtungs-Bund” nennt sich heute übrigens “Arabische-Liga”.

    Gruß!

    • #16 Joseph Kuhn
      6. August 2014

      Schade, dass Ihnen Ihr Pseudonym und Ihre demonstrativen Bibelanleihen nicht zu menschenfreundlicheren Gedanken verholfen haben. Bei aller berechtigter Kritik an der Hamas: Dies ist kein antiislamischer Hass-Blog. Gefragt sind differenzierende Kommentare zur Rolle der Wissenschaft in solchen Konflikten. Kollektivschuldvorwürfe an die Adresse der Palästinenser oder das Herumreiten auf Überfremdungsängsten gehören sicher nicht dazu. Und die Bibel, gar den Holocaust, als Legitmation für blutige Bestrafungsaktionen im Gazastreifen zu missbrauchen, ist geradezu frivol, oder in Ihrem Weltbild gesprochen: Blasphemie. Bitte unterlassen Sie das.

      Um das Anliegen des Blogbeitrags noch einmal zu verdeutlichen: In der Wissenschaft kennt man den “confirmation bias”, die Versuchung, nur auf bestätigende Fakten oder Argumente zu achten. Man kennt auch den “bias blind spot”, die Unfähigkeit, eigene Voreingenommenheiten wahrzunehmen. Das Gleiche kennt man aus jedem privaten Streit und eben auch aus kriegerischen Konflikten. Es ist leicht, hier selektiv Gründe dafür zu finden, warum die “eigene Seite” Recht hat, weil diese Situationen nie schwarz-weiß sind. Sind also Wissenschaftler, “Wahrheitsliebende”, die um die Fragilität dieser Wahrheitsliebe wissen, in besonderer Weise zur Nachdenklichkeit angehalten? Oder ist partriotische Parteinahme bei ihnen nicht anders zu sehen als bei allen Menschen? Sind Wissenschaftler angehalten, eher “vaterlandslose Gesellen” zu sein, oder sollen sie sich als Mandarine der Macht sogar ganz bewusst zurückhalten, oder (einseitig?) rechtfertigen, was ihr Land tut, vielleicht anders als in Vietnam aus situativer Notlage heraus sogar zu Recht tut, wobei es aber doch immer Unterschiede in der Umsetzung, Unterschiede bei der Gewalt gegen Zivilisten, Unterschiede bei den humanitären Hilfen, Unterschiede des Davor und des Danach gibt?

      Noch ein Gedanke, zur Rolle von Wissenschaftlern aus Deutschland: Der oben zitierte offene Brief im Lancet, auf den es, worauf der Webbär schon hinwies, im Lancet inzwischen kritische Reaktionen gibt, ist nicht von Wissenschaftlern aus Deutschland unterzeichnet. Vielleicht aus guten Gründen. Vielleicht sollten sich Wissenschaftler aus Deutschland in der Tat zurückhalten, wenn es um den Gazakonflikt geht, aus “historischer Verantwortung” gegenüber Israel und weil kritische Stellungnahmen zum Gazakonflikt aus deutschem Munde unvermeidlich schnell zu einem “das wird man doch noch sagen dürfen” werden, zu sarrazinischer “Wahrheitsliebe”? Falls ja, gibt es diese “historische Verantwortung” auch gegenüber Russland im Ukrainekonflikt? Oder ist eine so begründete Zurückhaltung eine Mandarin-Begründung?

  15. #17 Karl Mistelberger
    6. August 2014

    > #16 Joseph Kuhn 6. August 2014: Gefragt sind differenzierende Kommentare zur Rolle der Wissenschaft in solchen Konflikten.

    Die Rolle der Wissenschaften ist eine schändliche, sie machen keine Ausnahme: https://www.scilogs.de/con-text/sufferance-is-the-badge/

  16. #18 Dr. Webbaer
    6. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :

    Vielleicht sollten sich Wissenschaftler aus Deutschland in der Tat zurückhalten, wenn es um den Gazakonflikt geht, aus “historischer Verantwortung” gegenüber Israel und weil kritische Stellungnahmen zum Gazakonflikt aus deutschem Munde unvermeidlich schnell zu einem “das wird man doch noch sagen dürfen” werden, zu sarrazinischer “Wahrheitsliebe”?

    Der Nationalsozialismus ist wie der internationale Sozialismus nichts, das ins Erbgut gelangt. Insofern soll ruhig jeder (Wissenschaftler) zu diesem Thema seine Meinung äußern, wenn auch Fachblätter hierfür eher ungeeignet scheinen.

    Was Ihr Kommentatorenfreund, der Sie ein wenig kennt, noch zum Artikel anmerken wollte, ist dass Sie einseitig Partei ergriffen zu haben scheinen, wobei die Kriegsparteien in eine “westliche” [1] und in eine sogenannte islamistische und terroristische Partei geteilt werden können.
    Abär weil Sie bekannt sind, ist glücklicherweise zu vermuten, dass Sie weder dem Lancet-Aufruf noch der lanjährigen Problematik um Israel genau haben folgen können.

    MFG
    Dr. W

    [1] “westlich” meint immer Gesellschaften, die den Ideen und Werten der Aufklärung folgend implementiert haben, die Richtungsangabe ist etwas irreführend

  17. #19 Joseph Kuhn
    7. August 2014

    @ Webbär:

    “einseitig Partei ergriffen”

    Ja, für die Opfer. Da Sie meinen, mich “ein wenig” zu kennen, sollten Sie auch merken, dass ich versuche, in diesem Thread gerade nicht “Partei zu ergreifen”. Und zwar nicht, weil man bei genauem Hinsehen (wenn man die “langjährige Problematik um Israel genau verfolgt” – wie Sie einwerfen) feststellen müsste, dass es Machtspiele auf Kosten der Menschen auf beiden Seiten gibt, sondern weil “das Partei ergreifen” eben jenes argumentative Koordinatensystem der Stammtische wie der Mandarine ist, in dem ein Denken, das das Leid der Menschen nicht einfach als Kollateralschaden hinnimmt, keine Chance hat. Wenn Schuld verteilt werden soll, einseitig oder “gerecht” auf beide Seiten, kommt notwendigerweise ein Rechtfertigungsmodus des Argumentierens für die eine oder andere Seite in Gang. Das mag politisch für die Begründung von Interventionen wie für Verhandlungen notwendig sein, aber mein oben in Anschluss an Chomsky formuliertes Anliegen ist ein anderes. Auf auch der Seite derer, die sich im Recht fühlen oder im Recht sind, darf sich die Betrachtung der Situation im Gazastreifen nicht darin erschöpfen, dieses Rechthaben festzustellen. Vor diesem Hintergrund sehe ich den Lancet-Brief. Er mag wie alles in dieser Diskussion seine Mängel haben, aber er erschöpft sich eben nicht in einem Rechtfertigungsdiskurs, der das Recht auf Leben nur achselzuckend als Dispositiv militärischer Strategien betrachtet.

  18. #20 Dr. Webbaer
    7. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    War jedenfalls dem Anschein nach kein guter Aufhänger dieser Lancet-Artikel, zu einseitig, erkennbar antizionistisch, auch mit belasteten Unterzeichnern, wenn es um das Mitreden auch von Wissenschaftlern über politische Fragen gehen soll.
    Chomsky ist dem Schreiber dieser Zeilen als Antizionist oder “Antizionist” auch kein guter politischer Ratgeber oder Fragender.

    Wie schätzen Sie eigentlich die Lage Israels persönlich so ein?

    MFG
    Dr. W

    • #21 Joseph Kuhn
      7. August 2014

      “Wie schätzen Sie eigentlich die Lage Israels persönlich so ein?”

      Suchen Sie sich irgendwo einen Stammtisch. Da können Sie vielleicht auch den Russlandfeldzug nochmal nachspielen.

  19. #22 Joseph Kuhn
    7. August 2014

    Am Ende des Blogbeitrags habe ich noch einen Literaturhinweis nachgetragen, Volltext zugänglich.

  20. #23 Dr. Webbaer
    7. August 2014

    Wie schätzen Sie eigentlich die Lage Israels persönlich so ein? [Dr. Webbaer]

    Suchen Sie sich irgendwo einen Stammtisch.

    Diese (persönlich gehaltene) Frage geht bei Ihnen also bereits nicht.

    MFG
    Dr. W (den genau diese Frage aber interessieren würde, der sich aber nun auch gerne ausklinkt, weil es Antwort gab)

  21. #24 Karl Mistelberger
    8. August 2014

    > Nachtrag 7.8.2014: … Nutzt eure Fähigkeiten, Wegsehen ist keine Option.

    Das sage ich mir auch schon lange: https://www.matthiaskuentzel.de/contents/warum-starben-400-kinder-in-gaza

    • #25 Joseph Kuhn
      8. August 2014

      So kann das ewig weitergehen. Die einen rechtfertigen, dass Israel doch den Raketenbeschuss durch die Hamas nicht hinnehmen kann (nein, kann es nicht), die andern beklagen, dass Israel dem Gazastreifen kaum Entwicklungschancen ließ (nein, hat es nicht, unter anderem wegen der Hamas), die nächsten schreien, erledigt die Hamas, darauf kommt die Antwort Free Gaza (was man übrigens auch an die Adresse der Hamas gerichtet sehen könnte), die Hamas will doch eh nur Israel zerstören (möchte sie wohl), ja, aber Israel will auch keinen Palästinenserstaat (das wird wohl so sein) usw. usw.

      Ping pong. Ping pong. Peng.

      Und jetzt? Wie also soll es weitergehen?

      Statt weiter “Die sind schuld” zu spielen, könnte man doch auch überlegen, wie man den Opfern hilft, wo medizinisches Gerät nötig ist, wo Medikamente, ob die WHO nicht nur Ebola, sondern auch die Gesundheitsversorgung in Gaza (und sobald es geht in Syrien) zum “Internationalen Gesundheitsnotfall” erklären sollte …

  22. #26 Dr. Webbaer
    8. August 2014

    Und jetzt? Wie also soll es weitergehen?

    Es gibt Probleme die mit zeitgenössischen Mitteln nicht lösbar sind, alleine daraus ist aus Sicht Ihres Kommentatorenfreundes nicht zu schließen, dass die Problembeteiligten ( ‘Wenn zwei sich streiten, tragen beide Schuld.’ – siehe oben in dieser Kommentatorik) jeweils schuldig werden.

    Überhaupt ist das eine zentrale Anforderung an “westliche” (Erklärung an anderer Stelle in dieser Kommentatorik) Systeme bzw. deren Teilnehmer.

    MFG
    Dr. W

    • #27 Joseph Kuhn
      8. August 2014

      “Es gibt Probleme die mit zeitgenössischen Mitteln nicht lösbar sind”

      Ganz sicher. Die Weltformel ist nicht in Sicht und den “Islamischen Staat” wird man auch nicht zur Friedensbewegung bringen. Wenn die Sache für Sie damit erledigt ist, sollten Sie es auch dabei bewenden lassen, Sie wollten sich doch eh “ausklinken” (Kommentar #23).

  23. #28 Dr. Webbaer
    8. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    Konsequenz ist keine Tugend, wenn Sie Gutes beitragen, ist Ihr Kommentatorenfreund gerne zur Stelle.
    MFG
    Dr. W (der es goutiert, dass Sie ergänzen konnten und kommentarisch wieder fully fit am Start scheinen)

  24. #29 Karl Mistelberger
    8. August 2014

    > Joseph Kuhn, 8. August 2014
    > So kann das ewig weitergehen.

    Manchmal kann man an unerwarteter Stelle einen konstruktiven Beitrag lesen: So lange es Hass auf Juden gibt, wird es keinen Frieden geben.

    • #30 Joseph Kuhn
      9. August 2014

      Ping.

      Pong kommt auch diesmal nicht. Ping Pong verdeckt den Blick auf Zwischentöne ebenso wie darauf, was konkret für Betroffenen zu tun wäre, vor allem auch darauf, was man selbst tun sollte oder tun könnte. Sozusagen eine passivierende Doppelverblindung im guten Gewissen. Da beschwören wir sonst so gerne den Säulenheiligen des Hypothesenprüfens Popper – und hier entlarven wir eifrig wahlweise Antisemitismus, Antizionimus, Antiislamismus, westlichen Imperialismus, russischen Imperialismus oder ukrainischen Faschismus (im Ukraine-Fall) usw., ohne uns zu wundern, wie schön sich unsere “Belege” in unser Weltbild fügen – ein Lehrstück, was die perspektivenprägende Macht des confirmation bias angeht.

  25. #31 Dr. Webbaer
    9. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    Erst einmal vielen Dank für die Ergänzung nach dem erstabsätzlichen ‘Ping’, der ja allein stehend als kommentatorische Nachricht schon ein wenig dünn war.

    Sind wir Mandarine der Macht?

    Hier sind wohl bestimmte Verwaltungs-Kräfte gemeint, die zwar in sich fähig sind, aber zweckgebunden zu agieren haben, der Begriff ‘Apparatschik’ fällt hier ein, soll aber an dieser Stelle nicht auf den Bolschewismus oder Marxismus-Leninismus verweisen, den einige (ältere) Kräfte vielleicht noch kennengelernt haben.

    BTW, es heißt ‘verschwören’, aber insgesamt schon sehr nett, vielleicht könnten Sie bei Gelegenheit, wie im WebLog-Artikel auch nahegelegt oder gar beschworen, doch ein wenig aus sich heraus gehen und zur eigentlichen Sache Bezug nehmen.

    Warum ist das, was ist, den Kampf um Israel betreffend, I.E. so, wie es zu sein scheint?

    MFG
    Dr. W

  26. #32 michael
    9. August 2014

    > Warum ist das, was ist, den Kampf um Israel betreffend, I.E. so, wie es zu sein scheint?

    Ist das jetzt auch eines der gefürchteten Stilmittel des Bären ?

  27. #33 Joseph Kuhn
    11. August 2014

    Oben gibt es noch einen Nachtrag zum Blogeintrag, einen Hinweis auf einen Kommentar von Ulrich Beck in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung.

  28. #34 Dr. Webbaer
    11. August 2014

    Hier der zitierte Meinungsbeitrag einmal webverwiesen :
    -> https://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/588218/Die-Globalisierung-des-Antisemitismus

    • #35 Joseph Kuhn
      11. August 2014

      Danke. Hatte ihn heute früh noch nicht online gefunden.

  29. #36 Dr. Webbaer
    11. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    Es scheint jedenfalls gut, dass Sie sich zur Sache mit dem zitierten Ulrich Beck womöglich ein wenig gemein machen und ein wenig aus sich herausgehend feststellen ‘dass das Projekt der europäischen Aufklärung gerade (wieder einmal) eine tiefe Krise durchmacht’, dies scheint korrekt angemerkt; wobei Ihr Kommentatorenfreund aber gefragt anders interpretieren, erklären und vorhersagen würde.

    MFG
    Dr. W

  30. #37 Dr. Webbaer
    13. August 2014

    @ Herr Dr. Kuhn :
    Zum von Ihnen zuletzt zum WebLog-Artikel Ergänzten vielleicht noch:

    Dieser Balanceakt, im Milieu des wiedererstarkten Antisemitismus dreierlei Kritik zu üben: an dem Fanatismus der Hamas, an Israels Monomilitarismus [1] und an der Unfähigkeit zu unterscheiden, die den Antisemitismus in Europa neu entfacht, wirkt möglicherweise überheblich, kostet Mut, erzeugt Missverständnisse auf allen Seiten. Das lähmt, das macht es schwierig, ein Urteil zu fällen, ohne in die offenen Fallen des Antisemitismus zu tappen. Doch die Verpflichtung, die aus der Ethik des “Nie wieder” hervorgeht, fordert, das Schweigen endlich zu brechen. (Quelle, neu)

    Werden Ulrich Beck und womöglich auch Sie an dieser Stelle richtig verstanden, wenn es gilt das in D eigentlich eindeutige “Nie wieder” zu stützen und das ‘Schweigen zu brechen’, wenn es um aktuelles jüdisches/israelisches Handeln geht?

    MFG
    Dr. W (der Vergleiche zwischen dem Deutschen Reich zwischen 1933 und 1945 und Israel nie so richtig cool fand, eigentlich galt so etwas mal als Ausprägungsmerkmal von Antisemitismus, oder?)

    [1] diesen Begriff gab es nicht bisher, ist anscheinend gerade Israel gewidmet worden, von Ulrich Beck

  31. #38 wahrheitsliebender
    13. August 2014

    Ohne auf die Antwort von Herrn Kuhn eingegangen zu sein sehr spannend wird es 2014 – 2016 auf jeden Fall bleiben – warum?

    In 2014 und 2015 stehen 4 Blutmond Tetraden …

    [Der Rest des Kommentars, den Sie identisch auch drüben im Blog bei Kaus Schmeh abgesetzt haben, wurde von der Blogmüllabführ beseitigt. Bitte künftig selbst zuhause entsorgen. JK]

  32. #39 Joseph Kuhn
    13. August 2014

    Seltsame Wahrheitsliebende, ein seltsamer Thread, und eine seltsame Freiheit von Interessenkonflikten, die die Autoren der Kommentare im Lancet zum offenen Brief dort erklären. Dazu gibt es am Ende des Blogbeitrags einen neuen Nachtrag.

  33. #40 Karl Mistelberger
    14. August 2014

    > #30 Joseph Kuhn, 9. August 2014
    > Ping. Pong kommt auch diesmal nicht. … grummel … brummel

    Auf ein Pong warte ich schon über vier Jahrzehnte. Es kam noch keines, das mich überzeugt hätte.