Ulrich Kutschera und andere wackere Kämpfer gegen den Untergang des patriarchalen Abendlandes waren hier auf Gesundheits-Check schon mehrfach Thema. Vor allem die „Gender-Studies“ sind für diese Leute Teufelswerk, wobei immer etwas unklar bleibt, was sie dazu zählen und was nicht. Diskussionen darüber in Internetforen führen zwar am Ende zuverlässig wieder zum Ausgangspunkt zurück, aber einen hohen Unterhaltungswert kann man ihnen nicht absprechen.
In der Ausgabe 4/2016 des Skeptikermagazins hat nun Stephanie Dreyfürst, Leiterin des Schreibzentrums der Frankfurter Goethe-Universität, eine Rezension zu Kutscheras Buch „Das Gender-Paradoxon“ veröffentlicht. Sie spießt darin ein paar emotionale Durchbrüche des Rationalisten Kutschera auf, z.B. den „Psychoterror der Moneyistisch indoktrinierten Mann-Weiber“, konstatiert, dass er als Quellen Darwin, Schopenhauer, die Bibel und ein evangelisches Online-Magazin anführt und sich mit Ringelwürmern und Plattegeln gut auskennt, mit dem Gender-Thema dagegen weniger. Auf Twitter warnt sie konsequenterweise vor der Lektüre:
So mancher wird das vielleicht als typisches Beispiel für den Psychoterror der Moneyistisch indoktrinierten Mann-Weiber ansehen, oder alternativ als einzig sinnvolle Empfehlung zum Umgang mit diesem Buch. Ich habe es übrigens nicht gelesen.
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