Wichtiger ist dann wieder die Sache mit den Kosten: „Wir als Ihre Krankenkasse beteiligen uns mit einem Zuschuss von bis zu 100 Euro an den Kosten für Naturarzneimittel der Homöopathie.“ Streng genommen würde die DAK also nichts bezahlen, weil es sich bei Homöopathika nicht um „Naturarzneimittel“ handelt, aber darauf kommt es dann auch nicht mehr an.
Und wo bleibt das Positive? Vielleicht das, die DAK formuliert zwei Ausschlüsse: „So kann diese Heilungsmethode nicht bei schweren oder akut lebensbedrohlichen Krankheiten wie zum Beispiel Krebs eingesetzt werden.” Warum eigentlich nicht? Auch egal. Die DAK weiter: “Auch bei Krankheiten, für die es spezielle und sichere Arzneien gibt, findet die Homöopathie keine Anwendung.“ Zu Deutsch: Die Homöopathie kann eingesetzt werden, wenn man nichts Ernstes hat oder wenn es eh keine wirksamen Mittel gibt. Und wenn der Wettbewerb es so will, natürlich.
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