In welchem anderen Land der Welt, von Italien zu Zeiten Berlusconis einmal abgesehen, wäre es möglich, nicht nur vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen, sondern auch
• vom Milliardär zur Stimme der kleinen Leute („I’m your voice“),
• vom Sittenstrolch Draufgänger zum Romantiker („grab ’em by the pussy. You can do anything“, Trump über Frauen – „we fell in love“, Trump über Kim),
• vom Immobilienhai zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und zurück („Essentially it’s a large real estate deal“, Trump über Grönland).
Jetzt hat er seinen Besuch in Dänemark abgesagt, weil Dänemark Grönland nicht verkaufen will. In Polen, wo er demnächst hinwill, fragt man sich nun, welchen „deal“ er dort plant. Polen hat in der Vergangenheit mit Immobiliendeals anderer Immobilienhaie schlechte Erfahrungen gemacht. Danach wollte er nach Dänemark, wie gesagt, no deal, no visit. Frankreich steht noch auf seiner Einkaufsliste Besuchsliste. Eifelturm? Deal? Frankreich profitiert schließlich auch vom Schutz der USA, ein Trump Tower in Paris ist da das Mindeste, was er erwarten darf.
Solche Geschichten könnte man für frei erfunden halten, gäbe es Amerika und Trump nicht. Nichts ist unmöglich. Manchen macht das etwas Sorgen.
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