Die „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V“, die „Ärzte für Aufklärung“ und die „Anwälte für Aufklärung“ sind schon eine ganze Weile aktiv. Als Männervereine, den Vereinsnamen nach. Bei den „Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten stehen auf“ dürfen offenkundig auch Frauen mitmachen. Unklar ist, warum sie aufstehen. Vielleicht waren sie im Sessel gehockt. Egal, sie stehen halt auf. Es geht wieder einmal darum, für die wahre Wahrheit in Sachen Corona aufzustehen. Die Gründungserzählung gibt es bei den zum Querdenken neigenden Nachdenkseiten:
Seitens „des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen in Zusammenschluss mit drei weiteren psychologisch-psychotherapeutischen Berufsverbänden (bdp, der DGPs und dem ZPID) wurde im Juni ein Konzeptpapier zum Umgang mit der aktuellen Situation veröffentlicht.
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Dieses “Papier” hat viele Psychologinnen, Psychotherapeuten und Psychologen entsetzt.
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Die Gedankenlenkung vollzieht sich hier besonders meisterhaft: Vordergründig dienen die vorgeschlagenen Maßnahmen zur besseren Meisterung der gesellschaftlichen Krise. Selbst die psychischen Folgen sollen durch die Propagierung des „gemeinsamen Erfolges“ abgemildert werden. Da aber ein offener Diskurs von Anfang an ausgeschlossen wird und aller Dissens „pathologisiert“ wird, handelt es sich bei diesen Maßnahmen in Wahrheit um Manipulationen.“
Wie hieß es einst bei den Bots: „Alle, die nicht gerne Instant-Brühe trinken, solln aufstehn“. Die Suppe der Querdenker werden manche im Liegen auslöffeln müssen. Inzwischen liegen über 4.000 Covid-19-Patient/innen auf der Intensivstation. Wird eine Weile dauern, bis sie wieder aufstehen, wenn sie es denn tun. Ein Viertel davon wird sterben.
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