Aus dem Tagesspiegel Checkpoint von heute (Dank an K.J. für den Hinweis):

Wobei sich natürlich die Frage stellt, was man mit einem Kochbuch von Attila Hildmann anfangen soll. „Koscher kochen mit Attila Hildmann“ dürfte inzwischen jedenfalls selbst in Berliner Hipster-Kreisen einen unguten Beigeschmack haben. So richtig gerne wird ja auch nicht mehr aus dem Buch „Das ärztliche Ethos“ von Joachim Mrugowsky zitiert.

Kommentare (26)

  1. #1 Alisier
    12. März 2021

    Mrugowsky?
    War doch mit dem Namen sicher kein echter Deutscher.
    Echte Deutsche haben sich noch nie was Zuschulden kommen lassen.
    Sieht man doch schon beim Autoren des nicht ganz korrekt zitierten Blogpost-Titels:
    Robert Zimmermann! Mit dem tiefdeutschen Namen kann man nur ein Guter sein.

  2. #2 stone1
    12. März 2021

    Dank an K.J.

    Noch einer deiner Mutanten oder nur zufällige Initialengleichheit? ; )

    • #3 Joseph Kuhn
      12. März 2021

      @ stone1:

      In dem Fall macht die Reihenfolge der Buchstaben einen Identitätsunterschied.

      Aber die Idee, dass ich mir mal selbst danken könnte, hat trotzdem was für sich. Ich nehme das immer viel zu selbstverständlich 😉

  3. #4 Basilios
    Texhnolyze
    12. März 2021

    Fhhhiiiiiiiil…….*LuftEinzieh*
    Also das, Alisier, …also das ist, ….das, …..das kann man so einfach nicht sagen. Oder ist es so einfach*? Du weißt doch bestimmt, daß diejenigen, welche immer gerne auf die “ächten Däutschen ©” als Bezugspunkt bestehen, auch meist dieselben sind, die sich über Herrn Zimmermans migrantische Elternherkunft ganz abfällig äußern würden, wenn sie sie denn zur Kenntniss bekommen würden.
    Oder sollte das eine Falle werden?

    _______________________________________________________________________________
    *) Für mich ist es tatsächlich gar nicht sooo einfach. Ich bin ja der Ansicht, daß Robert kein begnadeter Sänger ist, sondern eher grottenschlecht und man generell mit Coverversionen seiner Kompositionen durch andere Künstler eher besser dran ist. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Aufnahmen in denen ich seine Gesangsdarbietung trotzdem genial finde. Als Komponist ist er natürlich dann doch der Größte des 20. Jahrhunderts. Jedenfalls, wenn man den Einfluss auf die Musik betrachtet. Dann schlägt er sogar Frank Vincent Z.

  4. #5 Basilios
    Texhnolyze
    12. März 2021

    Ach ja, ganz vergessen.
    Zum Artikel: Also ich koche sehr gerne und auch gerne sehr abwechslungsreich, aber ich wüsste auch nicht, was ich mit einem Hildmann-Kochbuch anfangen sollte. Da wäre mir eine Impfung, gerne auch mit AstraZeneca, schon sehr viel lieber.

  5. #6 Alisier
    12. März 2021

    @ Basilios
    🙂
    Aber nichts gegen Bob, auch wenn ich ihn hier schändlichst missbraucht haben sollte.

  6. #7 PDP10
    12. März 2021

    Ich bin ja der Ansicht, daß Robert kein begnadeter Sänger ist, sondern eher grottenschlecht und man generell mit Coverversionen seiner Kompositionen durch andere Künstler eher besser dran ist.

    Ich auch.

    (“Tahiiiiiims they are a schänschiiiiiiing!”)

    Wie erleichtert ist man da doch, dass es die Hendrix Version von “All along the Watchtower” gibt.

  7. #8 Alisier
    12. März 2021

    Gut, das wird aber jetzt ganz schön OT……….
    Aber, jetzt mal ganz im Ernst: sein Stil ist verdammt nochmal gewollt, und er ist eben nicht Hendrix, und wollte auch nie Hendrix sein.
    “Not dark yet” kann keiner besser, und wer ihn in den letzten Jahren je live erlebt hat, hat spätestens da mitgekriegt, was er wirklich drauf hat.
    Und ich sehe das hier auch als bewusste Reaktion auf Hildmanns primitiven, unerträglichen und nicht im Geringsten zu tolerierenden Antisemitimismus, einen der größten jüdischstämmigen Künstler aller Zeiten zu würdigen.
    Übrigens: der verlinkte Artikel des Volksverpetzers ist grottenschlecht, aus mehreren Gründen. Sowas diskreditiert unter Umständen dieses enorm wichtige Thema.

  8. #9 Alisier
    12. März 2021

    ….einen notorischen Dummkopf wie Hildmann (was sich übrigens schon vor Jahren zeigte) wird man in ein paar Jahren vergessen haben.
    Und, PDP10, zeig mir einen besseren Song als “Blind Willie McTell” und eine bessere Interpretation als die des Meisters.
    Und mir fehlt gerade die Gelassenheit die Notiz des Tagesspiegels irgendwie lustig zu finden, fällt mir soeben auf.
    Diese gefährlichen irrlichternden Knallchargen sind einfach nur brandgefährlich.

  9. #10 schorsch
    13. März 2021

    @ Basilios: Astra Zeneca wär ich vorsichtig mit. Hab ich mir vor zwei Jahren mal eingefangen, hat mir ne Borreliose eingebracht.

  10. #11 stone1
    13. März 2021

    Ich bin ja der Ansicht, daß Robert kein begnadeter Sänger ist, sondern eher grottenschlecht und man generell mit Coverversionen seiner Kompositionen durch andere Künstler eher besser dran ist.

    Endlich sagts mal jemand. Mutig, würd ich mich nie trauen, man riskiert ja instantan von einer Horde Dylan-Fans gesteinigt zu werden. Ich bevorzuge übrigens die Neil Young-Version von All along the Watchtower.

  11. #12 Alisier
    13. März 2021

    “Steine sammel und bereit leg”

  12. #13 rolak
    13. März 2021

    einer deiner Mutanten

    Also bitte, das Verlinkte ist doch bestenfalls eine lokale Varietät.

    grottenschlecht

    Ganz entschieden jein. Klar, gemessen am StimmUmfang eines KNomi, einer NHagen ist sein Gesang überhaupt nicht vorhanden, ebenso klar sind so manche CoverVersionen seiner Werke deutlich eingängiger und glatter produziert (dafür aber auch viele mit Bauchklatscher im Kitsch gelandet) – – doch es bleibt eines, das Wichtigste zu bedenken: gibt es außer ihm noch einen Menschen, der allein mit seiner LieblingsNote derartige Spannungsbögen zaubert? Unser LokalNuschler WNiedecken zB kommt trotz allen Nacheiferns nicht einmal annähernd in diese Güteklasse.

    *Steine sammel*

    *unter den Scheffel kriech*

    wüsste auch nicht

    Erstens das und zweitens schon gar nicht im Tausch gegen einen (evtl eheren, Antrag ist raus) Impftermin.

  13. #14 RPGNo1
    13. März 2021

    Wobei sich natürlich die Frage stellt, was man mit einem Kochbuch von Attila Hildmann anfangen soll.

    Den wackelnden Tisch ausgleichen?
    Aus den Kochbuchseiten Papierflieger bauen?
    “Fahrenheit 451” nachspielen?

  14. #15 Alisier
    13. März 2021

    @ RPGNo1
    Dachte ich mir doch, dass Du die Schwarte, nur um zu deeskalieren auswendig lernen möchtest……

  15. #16 Echt?
    13. März 2021

    Thalia hat mir geantwortet, dass Sie kein Problem damit haben, die Bücher des Advocadolfs zu vertreiben. Ich habe seitdem keine Probleme damit, da nichts mehr zu kaufen.

  16. #17 RainerO
    13. März 2021

    @ Echt?
    Wenn du jede Bücherei (inklusive Amazon, o.ä.) meiden würdest, die dererlei Blödsinn verkauft, müsstest du dir vermutlich die Bücher bald selber drucken.

  17. #18 RPGNo1
    13. März 2021

    @Alisier

    *kopfkratz*
    Wie entnimmst meinem Kommentar, dass ich ein veganes Kochbuch auswendig lernen möchte, um zu deeskalieren? Deine Gedankensprünge sind mir manchmal ein Rätsel.

  18. #19 Basilios
    Texhnolyze
    13. März 2021

    Ui, da habe ich ja was angerichtet.

    (._ .)
    Ja, alles off-topic. Aber hoffe doch, daß in 10 Jahren keiner mehr über Herrn Hildmann reden wird. Natürlich ist so ein Brandstifter gefährlich und es sollte nicht verwundern, daß er inzwischen (endlich) per Haftbefehl gesucht wird. Unbestätigten Twitter-Gerüchten soll er ja ganz feige in die Türkei geflüchtet sein. Aber das ist alles nur Tratsch.
    Deswegen lieber wieder zum größten Komponisten, den ich leider nie live gesehen habe. Frank, den zweitgrößten schon. Das war klasse.
    Angeblich soll der Meister selber über Hendrixens Interpretation des Watchtowers gesagt haben, daß es die Beste gewesen sein soll. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber ich teile diese Ansicht trotzdem. “Like a Roling Stone” habe ich live von den Rolling Stones gehört. War gut, aber ich bevorzuge die von Ron Wood gesungene Version, auch wenn der nicht viel begnadeter singen kann als das Original.
    Des größten Komponisten beste Scheibe in meinen Ohren ist die “Oh Mercy”. Und ich schätze Joan Osborne als Sängerin sehr, aber im Vergleich beider Versionen von “What was it you wanted” beweist der große Meister für mich sehr überzeugend, daß es tatsächlich nicht auf die mundwerklichen Fähigkeiten allein ankommt, sondern daß es vielmehr auf die konkrete Interpretation ankommt. Seine Version berührt mich ungleich viel mehr.
    Der ganze Rest der Scheibe ist dann nur unwesentlich noch besser.
    Aber das bleibt natürlich alles reine Geschmacksache.

    ^_^

  19. #20 PDP10
    13. März 2021

    Wie Johann Koenig schon vor ein paar Monaten sinngemäß sagte:

    Das Kochbuch vom Attila ist ja nicht deswegen gleich schlecht, weil er jetzt ein Idiot ist. Wir haben so eins und hatten ein paar Rezepte auspobiert … und das hat schon damals nicht geschmeckt.

  20. #21 Uli Schoppe
    14. März 2021

    Wenn man so einen Deal eingehen könnte hätte ich ein Buch. Und es sähe aus als ginge die Enterprise auf Warp wenn ich einen Termin hätte…

  21. #22 Alisier
    14. März 2021

    @PDP10
    Das könnte man doch zum Geschäftsmodell machen: “Rezepte von Idioten: ein Buch für Unentwegte”
    Kochen auf eigene Gefahr.
    Erstes Rezept: Knollenblätterpilzsoufflé.
    Aber keine Sorge: das homöopathische Antidot wird gleich mitgeliefert….

  22. #23 Michael Minski
    14. März 2021

    Herr H. ist nicht rechtsradikal. Rechtsradikale sind keine Antisemiten ( im Prinzip jedenfalls). Herr H. hat einen antisemitischen Text verfasst, weswegen sein Platz eigentlich ganz woanders sein sollte als in einer Küche
    Wer seinen Verstand beieinander hat, hält von dieser Person und ihren verwerflichen Ansichten ganz weiten Abstand.

  23. #24 togibu
    15. März 2021

    @Basil
    Meine Lieblingsversion vom Watchtower ist die von Affinity. Kennt bloss kaum jemand. Leider.

  24. #25 Michael Minski
    15. März 2021

    @ togibu
    tubAffinity ?

  25. #26 togibu
    15. März 2021

    @ Michael Minski
    Hörst du: https://www.youtube.com/watch?v=gt0Ep-dcqG8