Die Aktion der mehr oder weniger Schönen und Reichen „Alles dichtmachen“ hat Wellen geschlagen. Das wollten die Schauspieler, die da mitgemacht haben. Was sie sonst noch wollten und was sie erreicht haben, ist unklar. Manche von ihnen sagen jetzt, das hätten sie nicht gewollt, es wäre anders gemeint gewesen, sie seien blauäugig gewesen und hätten nicht gewusst, wer hinter der Aktion steht. Da kritisieren Medienprofils angeblich unkritisches Mitläufertum durch ebensolches. Das wollten sie aber bestimmt auch nicht.

Manche der Beiträge sind auch noch unglaublich peinlich. Es sei Jan Josef Liefers zugestanden, dass er nicht so klug wie Prof. Börne ist, aber musste er derart gedankenlos vor sich hin brabbeln? War das sein Text oder hat er das gemacht, was der den Journalisten vorwirft: einfach nur etwas nachbeten? Immerhin hat nicht von der Lügenpresse und auch nicht von der DDR 2.0 geredet, darüber muss man inzwischen wohl schon froh sein.

Was sich Richy Müller bei seiner Tütenaktion gedacht hat, ausgerechnet bei einer Erkrankung, wo viele jämmerlich um Luft ringen, will ich gar nicht erst wissen. Hoffentlich hat er gar nichts gedacht, sondern nur mitgemacht.

Über die schönen Sofa-, Pullover- und Dekoartikel-Bilder ist schon andernorts genug gesagt worden, und natürlich wären Homestorys mit Lumpenproletariats-Ambiente auch nicht besser gewesen.

Auf der Aktionsseite rudert man inzwischen hilflos im Kreis herum. Man distanziert sich von rechtem Beifall und insbesondere von der AfD, bringt aber nicht den Hauch des Nachdenkens darüber auf, warum man von der Seite so viel Beifall bekommt. Könnte es sein, dass die Aktion so sehr Querdenker-Narrative bedient, als hätten die Querdenker das Drehbuch geschrieben?

Der Versuch, die Absicht der Aktion klarzustellen, trieft zudem von selbstgerechter Arroganz. Da stehen z.B. solche Sätze:

„Wir sind bei all jenen, die zwischen die Fronten geraten sind. Den Verängstigten, den Verunsicherten und Eingeschüchterten und jenen, die verstummt sind.“

Fehlt nur noch der Satz „Wir sind das Volk“. Was mögen da die ausgepowerten Ärzte und Pflegekräfte auf den Covid-Stationen denken, was die Angehörigen derer, die für immer verstummt sind? Wie kann man, als Reaktion auf Kritik, noch so ein anmaßendes Zeug schreiben?

Eine abgehobene, privilegierte Kulturkaste kritisiert eine zuweilen ja in der Tat abgehobene Coronapolitik, sie kritisiert gedankenlosen Aktionismus, indem sie gedankenlos bei einer undurchdachten Aktion mitmacht, sie kritisiert angebliche Gleichschaltung durch eine absolut gleichgeschaltete Aktion.

Wie heißt es auf der Aktionsseite so schön: „Die Gruppe hat keinen ‚Kopf‘“. Dumm halt, dass der Ort des Nachdenkens meist der Kopf ist.

Kommentare (80)

  1. #1 RPGNo1
    24. April 2021

    Die “besorgten” Künstlerinnen und Künstler sollten sich anhören, was der Intensivpfleger Ricardo Lange ihnen zu sagen hat.

    „Ich lasse nicht zu, dass meine Arbeit derart bagatellisiert wird!“

    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/intensivpfleger-zu-alles-dicht-machen-ich-lasse-nicht-zu-dass-meine-arbeit-derart-bagatellisiert-wird/27125154.html

    Oder die Analyse des Politikwissenschaftler Josef Holnburger lesen, verinnerlichen und dann das nächste Mal das Hirn einschalten, bevor sie Querdenker und rechten Populisten eine Steilvorlage liefern.

    Wenn #DankeJanJosefLiefers eine vermeintliche Gleichschaltung der Medien suggeriert, ist das problematisch für unseren demokratischen Diskurs und es droht, Verschwörungserzählungen hoffähig zu machen.

    https://twitter.com/holnburger/status/1385890176237510657

  2. #2 Holger
    24. April 2021

    eine Meinung zu einem Thema wird allerdings nicht deswegen falsch weil es von einer bestimmte politische Richtung (egal ob links oder rechts) bejubelt wird

    andersrum exakt genauso:
    eine Meinung wird nicht deswegen korrekt weil es danach von der anderen politischen Richtung (auch wieder egal ob links oder rechts) verachtet und mit Scheisse beworfen wird.

    Georg Restle (hoffentlich weitgehend neutral im öffentlichen Rundfunk obwohl ich eher links einordne) hat faszinierend neutral kommentiert.
    https://twitter.com/tagesthemen/status/1385702686864068620?s=20

    obwohl auch er dann wegen dem Begriff “Untertanengeist” mit Scheisse beworfen wurde.

  3. #3 hto
    24. April 2021

    Das sind eben die Darsteller einer bewusstseinsbetäubenden/verblödenden Realität.

  4. #4 dlabert Hichel
    24. April 2021

    Es macht wirklich den Eindruck, als würde man sich gar nicht mal für den Vorgang an sich schämen, sondern nur, dass man erwischt wurde. Bei Nichtgefallen des Publikums zu löschen, erhärtet nur den Verdacht, dass man einfach nur gut dastehen wollte.

  5. #5 2xhinschauen
    24. April 2021

    Ich bin mal so frei und kopiere meinen eigen Kommentar auf dem GWUP-Blog von heute morgen:

    Die Mehrheitsgesellschaft hat, man reibt sich ungläubig die Augen, in einer einzigen Woche gleich zwei großangelegte dumme Ideen abgeräumt: Die Superleague und die Wardochnursatiredichtmacher.

    Auch vorher gelang es gelegentlich, Shit- in Candystorms zu verwandeln.

    Sollte man nicht mal herausarbeiten, wie das gelingt? Welche Voraussetzungen und Rahmenbegingungen es braucht? Und warum das – nur mal als Beispiel für andere großangelegte dumme Ideen – bei den Querdenkern oder bei den Homöopathen bisher nicht geklappt hat?

    Und wie man das besser machen kann?

  6. #6 Joseph Kuhn
    24. April 2021

    Kurios ist auch, dass das gleiche Milieu, das vor gut einem Jahr fast den WDR wegen der Oma im Hühnerstall angezündet hätte, jetzt rummosert, die linksgrünversiffte Cancelkultur würde Satire nicht verstehen.

    Es heißt, Spahn habe den Leuten ein Gespräch angeboten. Gut, trifft sich also die elitäre Szene beim Brunello. Ich wäre allerdings dafür, die Schauspieler machen vorher eine Woche Dienst auf einer Covid-Station. Putzen oder so was kriegen die ja vielleicht hin. Wenn sie danach ihre Aktion immer noch witzig finden, klatsche ich Beifall.

  7. #7 Alisier
    24. April 2021

    Etwas wird immerhin deutlich: die Mitmacher dieser Aktion sind Schauspieler, und um ein guter Schauspieler oder eine gute Schauspielerin zu sein, muss man nicht notwendigerweise auch noch übermäßig intelligent sein.
    Anders gesagt ist eine Gesellschaft, die “Promis” auf den Schild hebt, oder auf den Schild heben lässt und diesen dann an den Lippen hängt, auf einem sehr schrägen Holzweg.
    Nur weil jemand gehypt wird und irgend etwas besonders gut kann, heißt das eben noch lange nicht, dass man ihn oder sie das nächste Naturschutzgesetz ausformulieren lassen sollte. Es wäre darauf zu achten was genau die Person wirklich kann, und da scheinen wir uns nur zu gern manipulieren zu lassen, und uns selbst zu betrügen.
    Ob man nun nach Trump als Präsident schreit oder nach Jean-Luc Picard als Weltenretter: irgendwas am der Einschätzungskompass von Wirklichkeit und Fähigkeiten scheint bei großen Teilen der Bevölkerung grundlegend kaputt zu sein. Und das nicht erst seit gestern.
    Warum aber sollte ich mich so sehr darüber aufregen, wenn Menschen, die manche Dinge nicht wirklich überblicken, dies durch eine solche Aktion belegen?
    Sie sind doch gar nicht das Problem, sondern die, welche aus Gründen, die mir völlig entgehen, der Meinung sind, weil sie etwas bestimmtes können, wären sie Spezialisten für alles Mögliche.
    Und Ja, der Doppelsinn ist intendiert.

  8. #8 hto
    24. April 2021

    Die Botschaft dieser arrogant-entrückten “Künstler” ist doch klar: (Perlen vor die Säue) Sie sind (weil sie im Lockdown zuviel Zeit zum “Reflektieren” haben) angewidert vom offenbar nicht lernfähigen Publikum (denn sie haben ja schon so viel Kunst zur Bildung “eines Bewusstseins” auf Bühnen und Mattscheiben, ähh … gedingst), trotzdem bauen Politik und Wahlvolk immernoch wieder nur den faschistischen und “individualbewusst”-egozentrierten Wahn auf (als wenn das ein Wunder wäre!?).

    Übrigens habe ich gestern in der “Satire” von Nuhr einen ebensolchen “Tenor” vernommen!

  9. #9 RPGNo1
    24. April 2021

    @Alisier

    und um ein guter Schauspieler oder eine gute Schauspielerin zu sein, muss man nicht notwendigerweise auch noch übermäßig intelligent sein.

    Das beweist doch Til Schweiger seit Jahren. Auch wenn manche Leute jetzt behaupten mögen, dass er weder das eine noch das andere ist. 😉

  10. #10 dirk
    24. April 2021

    Ich hoffe auch viele Produzenten nehmen diese Statements wahr. Z.B. nie wieder die Maktsch fragen,die macht eh nicht auf. Aber im Ernst ich denke, Corona-Opfer liegen im Krankenhaus oder auf dem Friedhof. Priviligierte Schauspieler sollten sicherlich den Ball flach halten. Solch eine Kampange ist beschämend! Das lächerlichste/peinlichste finde ich, dass der Liefers da mit macht, der hat doch sicherlich kein Problem!

  11. #11 Alisier
    24. April 2021

    Nachtrag: was nichts daran ändert, dass ich die Menschen, welche diese dämliche Aktion verteidigen und umdeuten möchten für m.E. wirklich gefährlich halte.
    Es sind in der Tat die Hühnerstallomaverächter und dazu gehören beileibe eben nicht nur die offensichtlich Rechten.
    Es sind die auf Teufel komm raus Rechthaber, denen Differenzieren und stilles Nachdenken ein Greuel zu sein scheinen, vor denen wir uns hüten sollten.
    Sie spalten die Gesellschaft, ob bewusst oder unbewusst, und das zu verhindern scheint mir im Moment eine der wichtigsten Aufgaben zu sein.

  12. #12 hto
    24. April 2021

    Und wenn ich an Liefers Werbung für die Klassenlotterie denke, wo er über die …losigkeiten eines möglichen Reichtums …, da hat er wahrscheinlich auch gedacht er schauspielert für den Klassenkampf!? 🙂

  13. #13 noch'n Flo
    Schoggiland
    24. April 2021

    Warum lassen wir uns unsere Kritik eigentlich immer wieder von den Rechten klauen? Die AfD hat FFF kritisiert, fortan war jeder, der ebenfalls Kritik an den streikenden Schülern übte, automatisch ein Rechter. In der Flüchtlingskrise war es ebenso. Und jetzt wieder in der Coronakrise.

    Warum schaffen wir es nicht, berechtigte Kritik und notwendige Diskussionen vom Herumkrakeelen rechter Dumpfbacken abzukoppeln? Sind wir dazu einfach zu blöd, oder was steckt dahinter?

  14. #14 Stephan
    24. April 2021

    #8
    Warum einem der Hochstapler Liefers ständig aus dem Fernseher entgegenfällt, ist mir spätestens seit seinem zweiten Filmchen mehr als schleierhaft.
    Ich weiß auch gar nicht, warum diese Individuen als Künstler betitelt werden… Was waren dann Mozart oder Pindar (oder auch nur der kleine Paul Henckels) oder oder… eine ganze Reihe Namen wage ich in dem Zusammenhang hier gar nicht auszusprechen.
    Ich hoffe, daß jemand zumindest den allumfassend verlotterten amoralischen Tütenmann verklagt.

  15. #15 dirk
    24. April 2021

    @nnF:
    Sie liegen richtg. Set 2015 ist ein sachliche Diskussion über viele Themen nicht mehr möglich, da jede Kritik als Beitrag zum rechten Mob gilt. Mir geht es genau so.

  16. #16 LasurCyan
    24. April 2021

    Es wurde ja schon festgestellt, dass für die Schauspielerei nicht zwingend Intelligenz (was immer das auch ist) vonnöten sei, was freilich eine Binse ist, da das für alle Tätigkeiten gilt. Deshalb ist es nahezu bigott diese etwas Darstellenden speziell in den Fokus des Diskurses zu rücken, als ob die ihrer Besonderheit bewussten überhaupt etwas beitragen könnten.

    Wäre so, als ob sich die Kirchen beschwehren, dass das Weihwasser seuchenbedingt öfter gewechselt werden müsste.

    Soviel zum Thema ‘Nicht-mal-ignorieren’.

  17. #17 Alisier
    24. April 2021

    @ dirk #15
    Genau das halte ich für eine nicht korrekte Wahrnehmung.
    Diskutiert werden durfte und darf fast alles.
    Nur den schärferen Gegenwind je nach Thema wird man halt aushalten müssen.
    Und das Nachdenken darüber wieso einige der eigenen Positionen für extreme Rechte ebenfall attraktiv sind bleibt einem halt auch nicht erspart.

  18. #18 Alisier
    24. April 2021
  19. #19 dirk
    24. April 2021

    @ Alisier:
    Es war mein Eindruck. Den habe ich immer noch,ich fürchte immer, wenn ich Kritik übe, irgendwie von den Rechten vereinamt zu werden. Ist wahrscheinlich blöd formuliert,aber ich hoffe Du/Sie kannst/können das verstehen.Ist halt meine Wahrnehmung.

  20. #20 RPGNo1
    24. April 2021

    Ulrich Matthes spart nicht mit Krtik an der Aktion #allesdichtmachen und trifft meines Erachtens nach den Nagel auf den Kopf.

    https://www.ndr.de/kultur/film/Ulrich-Matthes-zu-allesdichtmachen-Die-Aktion-ist-zynisch,interviewmatthes100.html

  21. #21 Alisier
    24. April 2021

    Kein Problem, dirk.
    Wenn Menschen einem wegen bedacht geäußerter Kritik ins Gesicht springen, muss man sie auch nicht ernst nehmen, denke ich.

  22. #22 dirk
    24. April 2021

    @Alisier:guter Tipp, danke. Ich hoffe, dass ich den umsetzen kann. Ich fürchte eher nicht.

  23. #23 hto
    24. April 2021

    @Kuhn: “… sie kritisiert gedankenlosen Aktionismus”

    Da muss man mal “die Lanze brechen” – Unsere intrigant wie populistisch-lobbyistischen Experten/Fachidioten für Politik, machen sich ganz sicher von Anfang der Corona-Krise an heftig Gedanken wie das “Monopoly der Weltwirtschaft” wie gewohnt weiter laufen kann, deshalb sind die zum übermässigen Tode führenden Nachlässigkeiten hauptsächlich entstanden!

  24. #24 Dietmar Hilsebein
    24. April 2021

    “Oh Vorsicht, liebe Genossen und Genossinnen, nicht jeder, der Kritik am System übt, ist ein
    Konterrevolutionär. Liebe Genossen: sehen sie es bitte den dummen Buben nach, wir brauchen sie doch noch zum sozialistischen Aufbau unserer ruhmreichen deutschen, demokratischen Republik.”
    So, oder so ähnlich könnte es Ende der 70er Anfang der 80er in einer Kadersitzung der DDR zugegangen sein, wenn ähnliches vorgefallen wäre. Heute ist es nicht der Staat, der diktiert, was gesagt werden darf oder nicht; heute besorgen das die “aufgeklärten Bürger”. Gerne möchte ich noch einmal einen Satz zitieren, den wohl Voltaire gesprochen hat:
    „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.“
    Es gibt nicht wenige, die die Demokratie als gescheitert ansehen. Die Viel-zu vielen bedürfen eines Weges, eines Zieles, einer Meinung, kurz der Orientierung, den sie sich von einem Führrrrrer erhoffen. Das wird den armen Schäfchen so lange eingebleut, bis sie es am Ende selber glauben.

  25. #25 Dietmar Hilsebein
    24. April 2021

    Ich habe jetzt gerade darüber recherchiert, was ich geschrieben habe. Auch hier liege ich natürlich falsch, da Voltaire es so nicht geschrieben hat und überhaupt habe ich mich jetzt damit in die Nähe von Pegida und AfD gebracht. Siehste, so schnell kann es gehen.
    http://carta.info/vom-falschen-verstaendnis-der-meinungsfreiheit/

  26. #26 Arthur Dent
    24. April 2021

    Vielleicht hätten sie besser für das kleine Einmaleins der Seuchenbekämpfung werben sollen: Impfung und AHA-Formel und ein wenig Eigenverantwortung, damit wäre nämlich die Wahrscheinlichkeit aus dem Lockdownorama herauszukommen und bald wieder so etwas wie Normalität™ zu haben viel höher.

    Im Prinzip ist es ganz einfach. Jeder einzelne hat es selbst in der Hand, ob er es dem Virus erlaubt den nächsten Wirt zu befallen, oder nicht. Stell dir vor, es ist Pandemie und keiner geht hin, oder so ähnlich. Dazu müssten wir aber alle an einem Strang ziehen.

    Stattdessen überlegen wir uns welcher Experte die wundersamsten aller Wundermaßnahmen gefunden hat, mit denen eines der ansteckendsten Viren unter der Sonne eingedämmt werden und gleichzeitig das öffentliche Leben wieder hochgefahren werden soll.

  27. #27 PDP10
    24. April 2021

    Heute ist es nicht der Staat, der diktiert, was gesagt werden darf oder nicht; heute besorgen das die “aufgeklärten Bürger”.

    Komisch. Immer wieder das gleiche Narrativ. Wie bei einer gesprungenen Platte …

    Als ob man “früher”(TM) nicht mit Gegenwind zu rechnen gehabt hätte, wenn man seine Meinung sagt. Und jetzt sind das auch noch die doofen Bürger, die einem dann ihre Meinung sagen. Einfach so! Weils jeder kann heutzutage. Unverschämtheit!

    “Früher”(TM) hätten sich meinungsstarke Menschen wie ein Hilsebein darüber jedenfalls nicht beschwert … (vermute ich mal. Aber was weiß ich schon …).

  28. #28 Dietmar Hilsebein
    24. April 2021

    @ PDP10
    Ich bin gar nicht up-to date. Daß das ein immer wieder gleiches Narrativ ist, wußte ich gar nicht. Aber sehen Sie es mir nach, ich versuche mich weiterzubilden, in dem ich gleich recherchiere, was ich an Blödsinn verbocke.

  29. #29 PDP10
    24. April 2021

    @Dietmar Hilsebein:

    Dann wünsche ich ihnen viel Erfolg dabei und hüten Sie sich vor den “besorgten Bürgern”!

  30. #30 Dietmar Hilsebein
    24. April 2021

    @ PDP10
    “hüten Sie sich vor den “besorgten Bürgern”
    Aber sicher doch.

  31. #31 Weltraumeule
    Hagen
    25. April 2021

    “Der Versuch, die Absicht der Aktion klarzustellen, trieft zudem von selbstgerechter Arroganz. ”
    Das denke ich mir bei deinem Grinsen auf dem Foto und dem Ton vieler deiner Beitrage ebenfalls oft. Du bist das schwarze Schaf von Science Blogs. pfui!

    • #32 Joseph Kuhn
      25. April 2021

      @ Weltraumeule:

      “Grinsen auf dem Foto”

      Das war mein Versuch, schlumpfig zu grinsen. Ich schließe mich aber gerne Heike Makatsch an, das ist “womöglich gescheitert”. Und falls ich “damit Rechten in die Hände gespielt habe, so bereue ich das zutiefst.” Logo.

  32. #33 hto
    25. April 2021

    Spiegel: “Baerbock plädiert für harten Kurs gegenüber Russland und China”

    Während wir uns noch mit einigen wenigen SCHWACHSINNIGEN beschäftigen, positionieren sich die GRÖßTEN schon relativ still für den kommenden Wahnsinn nach der Pandemie.

  33. #34 hto
    25. April 2021

    #32
    Wahrscheinlich bekomme ich jetzt auch von den “patriotischen” Querdenkern (die ja demokratischer, vernunftbegabter und friedliebender als … sind!?) schwarz auf weiß stehende Ovationen.

  34. #35 Basilios
    Big Order
    25. April 2021

    @Alisier
    Ich möchte da noch den Finger deutlich drauf legen:

    Anders gesagt ist eine Gesellschaft, die “Promis” auf den Schild hebt, oder auf den Schild heben lässt und diesen dann an den Lippen hängt, auf einem sehr schrägen Holzweg.

    Es wäre darauf zu achten was genau die Person wirklich kann, und da scheinen wir uns nur zu gern manipulieren zu lassen, und uns selbst zu betrügen.

    irgendwas am der Einschätzungskompass von Wirklichkeit und Fähigkeiten scheint bei großen Teilen der Bevölkerung grundlegend kaputt zu sein. Und das nicht erst seit gestern.

    Ja, ich denke, dieser Kompass hat bei der Mehrheit der lieben Mitmenschen noch nie funktioniert. Es ist aber auch gar nicht so einfach. Natürlich war es schon immer das Ziel des politischen Schmierentheaters irgendwelche MitmachZustimmungsGefühle zu verkaufen und von den tatsächlichen Fähigkeiten, den Zielen und dem tatsächlich schon Erreichten (oder nicht 🙂 lieber abzulenken.
    Nebenbei: Ich denke, daß Sebastian Kurz als Kanzler von Österreich in dieser Disziplin besonders erfolgreich war und deswegen so weit gekommen ist. Momentan steht es in der Innenpolitik Österreichs nicht mehr so gut für ihn, weil sich von gut verkauften Gefühlen auf Dauer doch nicht so gut leben lässt.

    Wenn wir, als Gesellschaft es hinbekommen könnten, daß etwas weniger auf die Nebelkerzen und etwas mehr auf die Hintergründe gekuckt würde wäre schon viel gewonnen. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen. Ich wünsche mir, daß wir als Gesellschaft ein bisschen mehr von dieser vermaledeiten Personenfixierung ablassen, auch wenn anscheinend so viele Menschen sich dessen gar nicht bewusst sind, oder meinen nicht ohne zu können.

    Gerade in der Frage “Bei welcher Partei soll ich in der nächsten Wahl mein Kreuzchen setzen?” offenbart sich schon ein eklatanter Fehlschluß. Ich befürchte, daß viele Menschen hier doch in erster Linie auf die personifizierten Aushängeschilder achten und sich in ihrer Wahlentscheidung eher davon leiten lassen. Dabei wäre es viel klüger sich nicht die Köpfe, sondern die Parteiprogramme anzukucken. Das macht bloß dummerweise viel mehr Arbeit und man kann damit nur schlecht erst in der Wahlkabine anfangen.
    Aus genau diesem Grunde halte ich so eine kompetent, sachliche Beratung wie den WahlOMat für so unglaublich hilfreich. Ich habe auch schon öfters erlebt, daß liebe Mitmenschen nach absolviertem Programm von der Empfehlung des WahlOmaten völlig überrascht waren, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben gesagt bekommen haben, welche politische Partei tatsächlich am ehesten zu ihren Ansichten passt.
    Diese Menschen waren vorher leider nur schlecht informiert.

    Dagegen helfen die Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.
    https://www.bpb.de/politik/wahlen/wahl-o-mat/
    Hier kriegt man viel geliefert für sein Steuergeld.
    \^_^/

  35. #36 grmmlz
    25. April 2021

    In solch einer Aktion steckt soviel Potential. Man könnte betonen, wie wichtig Eindämmungsmaßnahmen sind, man könnte hinweisen, dass die aktuellen Maßnahmen eher suboptimal funktionieren, da schlecht konzipiert und unzureichend von der Bevölkerung umgesetzt (oft mutwillig), man könnte dahingehend eine Optimierung einfordern, man könnte auf die schlimme Situation der Künstlerbranche hinweisen und vernünftige Lösungen fordern, und ganz besonders könnte man fragen, wie man sich als Künstler alternativ nützlich machen könnte, um der Pandemie entgegenzutreten und deren Auswirkungen zu mildern (z.B. Dienste in Altenheimen, Krankenhäusern, Einkaufshilfen für Menschen in Quarantäne).

    All das ist nicht geschehen, stattdessen sehe ich Verhöhnung von Pandemieopfern, Ärzt*innen und Pflegekräften und Menschen, die sich trotz allem an die Massnahmen halten, Verschwörungsgeraune und die letztlich unglaubliche Forderung nach Öffnung des öffentlichen Lebens, nur damit ein paar überbewertete egoistische Selbstdarsteller*innen ihren eigenen Interessen nachgehen können.

  36. #37 Basilios
    Big Order
    25. April 2021

    @dirk
    Ich möchte (auch) hier dem von Alisier schon geschriebenen zustimmen. Ich sehe das genauso wie er.
    Diskutiert werden durfte und darf in unserem Land fast alles. Man sollte allerdings immer darauf vorbereitet sein, daß die andere Seite ihre Meinung vertritt und mit Kritik nicht zögerlich sein wird. Je nach Thema kann das dann auch sehr heftig werden. Wobei man nicht jede Reaktion nur weil sie erfolgt auch gleich ernst nehmen muss. Viele jammern oder maulen ja nur herum und bringen gar keine wirkliche Kritik. Oder sie verpacken das gleich so, daß sie Dir am liebsten ein Sprechverbot geben. Das ist dann ganz bestimmt gar keine Kritik. Andererseits sehe ich auch, daß viele Menschen sachliche Kritik als Sprechverbot fehlinterpretieren. Ich verstehe nicht, wie man auf diese Idee kommen kann. Hat man diesen Menschen nie beigebracht was Kritik ist und daß diese grundsätzlich jeder anbringen darf?

    Wenn ich auf einmal von ungeahnter Seite Beifall bekomme, dann ist das für mich ein Grund sehr genau darüber nachzudenken, was hier gerade warum passiert. Dadurch habe ich ebenso schon unvermutete Gemeinsamkeiten entdeckt, wie auch krasse Denkfehler bei mir.

  37. #38 Skeptikskeptiker
    25. April 2021

    @Dietmar Hilsebein
    “nicht jeder, der Kritik am System übt, ist ein
    Konterrevolutionär.”

    Wo hast du denn diese naive Vorstellung her?

    “liebe Genossen und Genossinnen”

    Höflicherweiserweise hat man in der DDR die Frauen (fast) immer zuerst genannt.

  38. #39 Dietmar Hilsebein
    25. April 2021

    @ Skeptikskeptiker

    künstlerische Freiheit. Mir ging es um typische Schlagwörter, die ich aneinandergereiht habe. “Reaktionär” war auch so ein Kampfbegriff.

  39. #40 Edwin Glaser
    25. April 2021

    Sehr geehrter Herr Kuhn,

    wieso verschwenden Sie Ihre Zeit mit ein paar peinlichen Schauspielern?

    Da gibt es doch ganz andere Themen. In den USA hatten die republikanischen Staaten die Maßnahmen zurückgefahren oder ganz angeschafft. Jetzt behaupten diese Staaten, Covid-19-Fallzahlen und -Sterbefälle seien bei ihnen gesunken.

    Was ist da los? Da muss doch irgend jemand irgend welche Gesundheitsstatistiken fälschen. Heraus arbeiten, wie diese paradoxen Statistiken zustande kommen – das wäre doch mal eine angemessene Aufgabe für einen Wissenschaftler.

  40. #41 HerrXYZ
    25. April 2021

    Nicht jeder der Kritik übt, ist automatisch rechts. Es kommt vielmehr auf das wie an. Als ich den Liefers-Spot gesehen habe, dachte ich zuerst, die Ironie bestünde darin, die AfD und Querdenken mit ihren “Medien sind gleichgeschaltet” und “hört auf Experten wie Bakdari (oder wie der heißt)” zu parodieren. Auch andere Spots, die eine übertriebene Panikmache zum Thema hatten, bedienten genau die gleiche Klientel. Und diese “Kritik” ist nicht falsch, weil Rechte sie so formulieren, sondern weil sie falsch ist (und noch dumm-platt dazu). Und _zusätzlich_ ist diese Kritik schlecht, weil sie genau die rechten Narrative bedient.
    Ich habe nach den Spots noch Kommentare von ich glaube Folkerts und Becker gelesen, in denen sie sich erklärten. Und bei der dort geäußerten Kritik habe ich gedacht: ja, da stimme ich zu, so sehe ich das auch, diese Kritik halte ich für differenziert. Aber warum habt ihr nicht Videos gemacht, in denen ihr so etwas sagt? Warum stattdessen platt, mit anderen Kernaussagen und anderem Narrativ?

  41. #42 hwied
    25. April 2021

    Das Wort performativ hat es in sich. Es vereinigt magisches Denken mit vordergründiger Logik.
    “Einmal wirklich hart durchgreifen, so weit wie geht alles stillegen, statt diesem endlosen Gewürge.”
    In performativer Form hieße das, “Wir greifen jetzt hart durch und legen alles still, schluss mit diesem endlosen Gewürge”. Man hört förmlich die Demagogie dahinter heraus.
    In Satire verpackt, erreicht die Botschaft die Halbgebildeten.
    Jan Liefers ist ein Selbstdarsteller !

  42. #43 hto
    25. April 2021

    #23
    “… führenden Nachlässigkeiten hauptsächlich entstanden!”

    Arrgh, da muss ich korrigieren, denn es muss “… tatsächlich …” lauten 🙂

  43. #44 Ralf Klein
    25. April 2021

    Tag
    Bei einigen Kommentaren hier bin ich etwas erstaunt. Die Aktion wird verurteilt, OK. Nur werden die Schauspieler oder auch die Personen selbst deswegen schlecht gemacht. Nur weil jemand vermeintlich Unsinn redet oder macht ist er deswegen nicht ein schlechterer Schauspieler oder was auch immer. Sind doch schon persönliche Angriffe. Gleicht für mich das was von den Querdenker usw. kommt. Müsste dann Filme von Tom Cruise ablehnen. Finde die aber Unterhaltsam. Mehr auch nicht. Ich hatte die Aktion so verstanden das auf die Probleme in der Branche(nicht so sehr die Eigenen) aufmerksam gemacht werden sollte, auch das einige Regeln zumindest nicht ganz durchdacht sind. Habe aber keinen der Beiträge gesehen. Es scheint mir auch so zu sein das es fast nur noch extreme Meinungen gibt. Entweder das eine oder das andere, Mittelweg oder so was ist out. Das Motto: Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich. Das möchten wir ja wohl nicht mehr. Das einstehen für seine Meinung sollte doch möglich sein. Auch wenn das Unsinn(manchmal sogar gefährlich) ist. Ohne Angriffe auf die Personen selbst. Vor Fratzenbuch, Finstergrahm und zwitschern gab es mal eine schweigende Mehrheit. Sind deswegen viele Aüßerrungen so extrem weil die fehlt? Bei vielen Debatten wird man immer schneller in eine Ecke gedrückt. Fühlt sich für mich so an, mag falsch sein. Für sachdienliche Hinweise bin ich offen, auch für Rechtschreibfehler. Würde nie behaupten das ich alleine Recht habe.

  44. #45 hto
    25. April 2021

    “Kopf dicht und durch”, der nächste Urlaub und ein erfrischender Neuanfang lockt? – Nach der Pandemie wird euch ob der politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen die Kinnlade runter fallen, so daß euer Hirn reichlich Luft zum Denken bekommt!

  45. #46 jotemel
    25. April 2021

    Kommen wir doch einmal zur Ausgangs/Titelfrage zurück: Natürlich darf man das. Warum auch nicht. Ob das jetzt alles sinnbefreit oder sinnstiftend war, sei dahingestellt. Man wollte Eindruck schinden, und Dank der Einlässe dazu ohne Zahl hat das auch geklappt. Was ich nicht verstehe, ist das sofortige und (fast) pauschale Verdammen der Aktion, als hätte der Teufel das Weihwasser verseucht. Im goldenen Blatt oder meinetwegen bei “Leute Heute”, “Brisant” und dergleichen mehr Promiklatschformaten hätte alles prima gepasst und wäre vergessen worden, denn da ist nichts, nichts, was der Erwähnung darüber hinaus wert wäre. Aber man hat halt Beifall von der “falschen” Seite bekommen, Grund genug, um einen moraltriefenden Antisturm loszutreten, an dem nun wirklich jeder teilnehmen muss, wenn er was auf sich hält. Mein Gott, wenn ein paar selbsternannte Promis schon solchen Wind mit einer “konzertierten Aktion” machen können, was ist denn dann noch ein Grund, sich tatsächlich mal aufzuregen?
    Das Einzige, was mich wirklich ärgert, ist der Rückzieher, den nun einige scheinheilig gemacht haben. Wie armselig, dann um Vergebung zu betteln.
    Aber gut, auch das kann man unter der o.g. Klatschrubrik unterbringen, so what!
    Und nun grast weiter eifrig das Netz nach dem nächsten Skandal ab, viel Spaß beim Aneinanderreihen der jeweiligen Textbausteine…

  46. #47 grmmlz
    25. April 2021

    Herr Glaser,

    könnte es womöglich daran liegen, dass in den USA die Infektionszahlen und Sterbezahlen sinken, weil da mittlerweile Impfquoten von 60% bei 1. und 40% bei der 2. Impfung vorliegen? Ich meine, da könnte man doch mit ein bisschen Rübe einschalten draufkommen, oder?

  47. #48 Alisier
    25. April 2021

    @ Ralf Klein
    Ähm……haben Sie die Kommentare gelesen, oder wollten Sie das, was von Ihnen gefühlt gesagt wird kommentieren, weil sie keine Lust hatten sich mit dem Geschriebenen gedanklich auseinanderzusetzen?
    Und dann haben Sie den Kommentar, der ihnen unabhängig vom Medium immer in der Tastatur liegt, einfach mal wieder rausgehauen?
    Wenn sich die Kommentatoren um Differenzierung bemühen, dann ist es nicht sinnvoll, auf etwas abzuzielen, was in den Kommentaren gar nicht drinsteht. Das hier ist übrigens nicht ausschließlich als Meinungsabladeplatz gedacht.
    Man darf(!) diskutieren, und das wird durchaus geschätzt, selbst wenn manche immer wieder das Gegenteil behaupten.

  48. #49 Joseph Kuhn
    25. April 2021

    “Alle mal ne Schicht machen”

    Eine Ärztin lädt die Schauspieler auf eine Schicht ein. So was ist eine gute Reaktion. Wie in Kommentar #6 gesagt: Putzen können sie ja hoffentlich.

    Forderungen, Jan Josef Liefers solle keinen Tatort mehr machen, so der SPD-Politiker Garrelt Duin* (wer hat den Namen vorher schon mal gehört?) sind dagegen genauso dumm wie die Clips der Schauspieler.

    Wenn Liefers seine Schicht im Krankenhaus macht, kann ja Herr Duin zum Ausgleich einem Kneipenwirt, der gerade bankrott macht, beim Aufbau einer neuen Existenz helfen?

    ————–
    * Garrelt Duin: https://de.wikipedia.org/wiki/Garrelt_Duin

  49. #50 rolak
    25. April 2021

    wer?

    Ich.
    Hab an der Niederländischen Küste mehrfach das nach ihm benannte Duinkonijn genossen.
    Mit Preiselbeeren.

    btw: dieses Spezialkonstrukt mit blanklink in Fußnote, hat das ne subtile Nebenbedeutung?
    So à la NiveauKontext?

  50. #51 Alisier
    25. April 2021

    @ Joseph Kuhn
    Aber Du musst zugeben, dass Garrelt Duin ein ungewöhnlicher Name ist.
    Und dass er ungewöhnlich qualifiziert ist zu solch heiklen ethischen Fragen seinen Senf dazuzugeben, denn schließlich hat er evangelische Theologie studiert. Und das ist immer noch ein Gütesiegel in diesem in dem Punkt recht merkwürdigen Land, wo man gerade solche Leute wahnsinnig gerne in Ethikkomissionen beruft.
    Ok, ich hör schon auf, ehe der Derailalarm losgeht…….

  51. #52 RPGNo1
    25. April 2021

    Die Notärztin und Bloggerin Carola Holzner, im Netz bekannt als “Doc Caro”, liest Liefers und Co. ordentlich die Leviten.

    Und hey @janjosefliefers und alle anderen: ihr seid herzlich eingeladen

    #allemalneschichtmachen

    Und danach reden wir nochmal. Und zwar ohne Ironie. In einem konstruktivem Austausch.

    https://www.instagram.com/tv/CODm1LYq09d/?utm_source=ig_embed

  52. #53 Joseph Kuhn
    25. April 2021

    @ Alisier:

    Ja, ungewöhnlicher Name. Friesisch/niederländisch offensichtlich. Jedenfalls sollte er sich als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln nicht dafür einsetzen, den Satirehandwerker Liefers arbeitslos zu machen. Er sollte doch wissen, wie schwer es ist, heutzutage gute Handwerker zu kriegen.

    Meret Becker hat angeblich sogar Morddrohungen bekommen. Das geht gar nicht, auch nicht, falls die Absender Angehörige von Corona-Toten gewesen sein sollten. Allerdings gibt es bisher wohl nur ihren Bruder Ben Becker als Quelle und bei ihm kann man nie sicher sein, ob er die Wahrheit oder eine gute Geschichte erzählt.

    Beim Wikipedia-Eintrag über die Aktion bekommen jetzt alle, die ihr Video zurückgezogen haben, ein rotes Kreuz. 21 von 52 haben Stand jetzt zurückgezogen: https://de.wikipedia.org/wiki/Allesdichtmachen. Das ist eine 3-Tagesinzidenz von 40 %. Vertreter der jokologischen Epidemiologie sprechen schon von einem exponentiellen Wachstum und dass in Kürze die Rückzugs-Ausbreitungs-Herdenimmunitätsschwelle erreicht sei. Für einen Video-Lockdown sei es schon zu spät. Interessant sei auch, dass umgekehrt reziprok zu den Rückzügen die Zahl der Videoclip-Querdenker zunimmt. Frau Weidel spricht von einer “Korrelation”.

  53. #54 RPGNo1
    26. April 2021

    @Joseph Kuhn

    Es gibt tatsächlich schon einen Wikipedie-Eintrag? Die Community hat flott reagiert.

    Aber das Interessantere steht auf der Diskussionsseite. dort wird schon heftig um die Deutungshoheit gerungen. 🙂

  54. #55 Soisses
    26. April 2021

    Ich sehe die Sache nicht so spektakulär. Ich habe mir ein paar Videoclips angeschaut. Ich fand die Qualität so schlecht, dass ich mehr davon nicht sehen wollte. Ich kenne das aus der Volkshochschule: Man versucht mal etwas zu texten, was einem wirklich auf der Seele brennt. Schön und gut. Aber damit Kunst daraus wird, braucht es extrem viel Arbeit. Wer die nicht aufwendet, aber schon mal in die Öffentlichkeit geht, blamiert sich. Leute, zieht den Quatsch zurück, wenn Ihr ein Einsehen habt. Ansonsten, finde ich, ist nicht so viel passiert.

  55. #56 Bert Robel
    26. April 2021

    Hier ein NTV-Interview mit dem Regisseur eines Teils der #allesdichtmachen-Videos.

    https://www.n-tv.de/leute/Regisseur-von-allesdichtmachen-Dietrich-Brueggemann-Wir-unterwerfen-uns-absurden-Regeln-article22512402.html

    Ist der Regisseur ein Coronaleugner?
    Ist der Regisseur ein Covidiot?
    Ist der Regisseur ein Rechter?
    Haben in Deutschland dumme Menschen auch noch ein Recht auf eine eigene Meinung?
    Könnte die Corona-Angst schlimmer als das Corona-Virus sein?
    Nichts genaues weiß man nicht.
    Zum Glück sind aber viele der in diesem Blog Kommentierenden ihrer Bewertung völlig sicher.

    • #57 Joseph Kuhn
      26. April 2021

      @ Bert Robel:

      Nur zum besseren Verständnis nachgefragt: Wer hat hier eine der ersten drei Fragen bejaht, wer die vierte Frage verneint? Bei der fünften Frage sprechen allerdings die 80.000 Toten deutlich für nein, bei der Frage bin ich mir also recht sicher.

      Kann es sein, dass Sie unter Bezug auf die Person des Regisseurs, der hier bisher kaum Thema war, polarisieren wollen? Und dass Sie eigentlich auch nicht über die Videospots diskutieren, sondern nur die üblichen Narrative der Querdenker platzieren wollen: alles nicht so schlimm, aber wer das sagt, ist rechts usw.?

      Ihre Meinung sei Ihnen ja gegönnt, aber diese larmoyante Gejammere muss doch nicht überall angebracht werden, egal, ob’s passt oder nicht.

  56. #58 Uli Schoppe
    26. April 2021

    @Alisier

    …Jean-Luc Picard als Weltenretter…

    Nunja, seinen Führungsstil finde ich schon ziemlich gut. Gabs sogar mal ein Buch drüber. Ich habe noch nicht gesucht aber ich würde denken das ist nur noch im Antiquariat erhältlich. “Das Prinzp Picard”…

  57. #59 grmmlz
    26. April 2021

    @ Bert Robel

    Folgende Passage zeigt besonders schön, was für ein intellektuelles Kaliber der Herr Brüggemann und wessen Geistes Kind er wirklich ist:

    “Das, was wir mit Corona machen, können wir mit allem machen. Wir können den Autoverkehr komplett einstellen, dann haben wir keine Verkehrstoten mehr. Wir könnten alle möglichen drakonischen Maßnahmen treffen, damit niemand mehr Krebs kriegt. Die Art, wie wir mit Corona umgehen, ist eine andere als die, mit der wir mit dem Tod in unserer Gesellschaft generell umgehen. Natürlich müssten wir eigentlich sagen: Jeder Tote ist einer zu viel. Punkt. Niemand soll sterben. Aber wir sterben alle irgendwann, also haben wir als Gesellschaft einen Modus gefunden, uns durch diesen Widerspruch so durchzulavieren. Wir gehen gewisse Risiken ein. Wir fahren Auto, aber wir haben ein Tempolimit. Wir trinken Schnaps, aber nicht jeden Tag. Und jetzt kommt Covid und da spielen wir auf einmal nach anderen Regeln.” usw.

  58. #60 Bert Robel
    26. April 2021

    @Joseph Kuhn 57
    Die Antworten auf die Fragen kann sich jeder Leser selbst geben. Es bedarf für das Selberdenken keiner Vorfestlegung durch meine persönlichen Antworten, welche nur die Ergebnisse der Denkprozesse vorauseilend einschränken würden. Für mich gehört der Regisseur untrennbar zu den Videos.

    Zutiefst erschreckend ist allerdings, dass hinter jeder Äußerung, bei nicht sofort die einzig richtige Haltung zu erkennen ist, “die üblichen Narrative der Querdenker” vermutet werden.

    • #61 Joseph Kuhn
      26. April 2021

      @ Bert Robel:

      Es ist schön, wenn Sie die Beiträge hier so gründlich lesen, dass Sie “jede Äußerung” kennen und wissen, dass die, die “nicht sofort die einzig richtige Haltung erkennen” lassen, sofort als Querdenker eingestuft werden. Bleibt nur die Frage, was Sie dabei als “einzig richtige Haltung” zugrunde gelegt haben. Hier gibt es so viele unterschiedliche Haltungen. Die Leute wollen einfach nicht immer meiner Meinung sein, egal wie gut ich sie erkläre. Schlimmer noch, nicht einmal ich selber bin immer meiner Meinung, ich ändere sie beispielsweise, wenn es neue Daten gibt, oder wenn ich auf dem Holzweg war, oder vergessen habe, was ich vor ein paar Monaten gesagt habe.

      Wie gesagt, dieses ewige larmoyante Gejammer, dass Ihnen das nicht selber auf die Nerven geht. Angeblich sind Ihresgleichen doch die Mehrheit, da könnten Sie das Dauer-Opfer-Gewinsel doch mal sein lassen.

  59. #62 Alisier
    26. April 2021

    @ Bert Robel
    Ja doch.
    Wahrlich zutiefst erschreckend, empörend und was einem sonst noch an hyperventilierenden Worten durch den Kopf schießt.
    Dass der Regisseur vielleicht unter Umständen möglicherweise derjenige ist, welcher sich im Besitz der einzig wahren Wahrheit wähnt, ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen?
    Kein kleines bisschen?
    Wirklich nicht?

  60. #63 Fluffy
    27. April 2021

    @Basilios

    Antwort

  61. #64 Christian Meesters
    27. April 2021
  62. #65 RPGNo1
    27. April 2021

    @Christian Meesters

    +1

    Die Herren sind gut! 🙂

  63. #66 demolog
    27. April 2021

    #11 Alisier
    24. April 2021

    Nachtrag: was nichts daran ändert, dass ich die Menschen, welche diese dämliche Aktion verteidigen und umdeuten möchten für m.E. wirklich gefährlich halte.
    Es sind in der Tat die Hühnerstallomaverächter und dazu gehören beileibe eben nicht nur die offensichtlich Rechten.
    Es sind die auf Teufel komm raus Rechthaber, denen Differenzieren und stilles Nachdenken ein Greuel zu sein scheinen, vor denen wir uns hüten sollten.
    Sie spalten die Gesellschaft, ob bewusst oder unbewusst, und das zu verhindern scheint mir im Moment eine der wichtigsten Aufgaben zu sein.

    Tut mir leid, nicht “solche Leute” sind die Spalter der Gesellschaften, sondern solche Reaktionen, wie die zitierte, die eindeutig und konsequent in “Wir” und die Anderen unterscheiden.
    Wer immer damit gemeint ist im Kommentar: Kein Name, kein Thema und keine konkrete Erklärung enthalten. Von solcher Wagheit ist wegen der Unkonkretheit natürlich nur der Tatbestand der “Spaltung” im Vordergrund.

    Etwas Imaginäres verhindern zu müssen, erzeugt natürlich auch erst die erwähnte Spaltung. Denn es intendiert eben etwas Böses (“für gefährlich halte”) in den “eigenen Reihen”.
    Wenn auch berechtigte Kritik dann zum Schuldigen einer schon bestehenden Spaltung zu gelten scheint, ist sowieso schon was falsch.
    Und bitte: Dieser Kommentar ist auch unkonkret und nennt bewusst keine Namen, keine Themen und keine Detailserklärungen. Denn das dynamische Szenario gilt nahezu für jede Situation und jeden Inhalt und jede Erklärungssituation. Wenn nämlich irgendwer daherkommt und seine intrinsische Unzufriedenheit deswegen verursacht erkennt, weil irgendwer anderer Meinung sei.

  64. #67 demolog
    27. April 2021

    #13 noch’n Flo
    Schoggiland
    24. April 2021

    Warum lassen wir uns unsere Kritik eigentlich immer wieder von den Rechten klauen?

    Es ist dieser rechte Popanz. Der ist nicht mächtig, aber Wirkmächtig. Und zwar weil wir alle durch die Historie voreingestellt sind und nicht aus ihr herraus können, um zeit- und situationsgemäß darüber zu denken.
    Was heisst: er wirkt nicht aus sich herraus, sondern in uns.
    Das (dieses böse) “Rechts” in der Regel mit banaler und brutaler Gewalt assoziiert wird, ist nicht ganz falsch und erklärt auch, wieso es keine Macht ist, sondern eine Wirkmächtigkeit entwickelt. Denn alles ist schwerer, als die banale Gewalt. Der Verfall in diese ist keine Macht, sondern Ohnmacht und Kontrollverlust.
    Es stellt sich allerdings die Frage, ob man Menschen tatsächlich ohne Not einen Kontrollverlust antun und zumuten darf, wenn es auch anders ginge und aus gewissen ethischen Betrachtungen angebracht ist, es anders zu tun/handhaben.

    Mitmenschen bewusst in Situationen zu bringen, in denen sie zwingend einen Kontrollverlust erleiden, ist keine echte Mitmenschlichkeit und keine redliche “Politik” und Umgangsweise.

    Es ist also die Angst vor dem Imaginären (weil niemand derer, die heute affektiv gegen Rechts sind, damals dabei war), die Reaktionen der bipolaren Konstellation erzeugt. Das “böse rechts” ist die heisse Herdplatte und alle ziehen affektiv die Hände weitest möglich weg, obwohl die Gefahr nur ganz nah dran gefährlich hoch ist.

    Seltsamerweise ist diese “Quasi-Naturgesetzmäßigkeit” gegenwärtig ein Hauptthema in den mir zugänglichen und mir zuerst ersichtlich werdenden medialen Outputs.
    In einem Beitrag über eine “Twitter-Schwalbe” als Analogie auf eine “Fußball-Schwalbe” wird auch eine affektive oder vorgegebene Reaktion auf eine Situation beschrieben.

    Insgesamt kann man aus solcher “Quasi-Naturgesetzlichkeit” natürlich auch eine politische Stragegie machen, wenn man eh weiß, wie Menschen reagieren.
    Sie müssten sich dann also fragen, ob darin nicht eine Manipulation der Öffentlichkeit enthalten ist: Etwa, das man die “neuen Rechten”, die offenbar einmal in jeder Generation auftauchen, nicht unterwandert und das Banale (den Gewaltaspekt) erst dorthinein bringt, damit die Abwehrreaktion um so wahrscheinlicher aufkommt?

    Das ist, wie der Schäferhung, der um die Herde kreist, die sich dann in der Mitte zusammenfindet. Vorbestimmte Ordnung, die Machtausübung einfacher macht. Manche würden eher sagen, das sie die “organisation von gesellschaft erleichtert” (oder ermöglicht). Aber wenn die Kunst der “Organisation von Gesellschaft” darin liegt, die Gesellschaft ersteinmal einzuschüchtern und gefügig zu machen, dann ist der Trick (Gesellschaftsorganisation) nicht das Lob wert, das sich die Gesellschaft dann im Nachinein gibt (wir, die die beste Gesellschaft bildeten, die es je gab – weil alles so toll ist)…Kultivierung ist erst eine Kunst, wenn man das, was da ist, redlich und ehrlich miteinander zusammenbringt, und nicht trügerisch und manipulativ in leicht handhabbare Ausgangslagen zwingt.

    Angesichts von Höckes Vergangenheit als “Antideutscher” müsste man nun, wo Höcke heute als Rechter auch zum demonstrativ “Deutschen” wurde, müsste man annehmen, das jetzt (und seine frühere Berufung als Antideutscher) sei keine Überzeugungstat, sondern Schauspiel oder eben halt Strategie.
    Wenn “qui bono” Sinn ergibt, ist nur noch er banale Gewaltverfall wahrscheinlicher. Aber er tritt nicht ein, wie 1933. Also ist was die Wahrheit?

    Natürlich widerholt sich Geschichte nicht als das Brutale, was es einst war, sondern als Farce, das es wird, wenn man taktisch vorgeht. Und zwar auch in anderen Szenarien, als jene, die damals die Katastrophe erzeugten. Was meint, das man alle Machtübernahmen, die für andere Machtverlust bedeuten, mit entsprechenden Taktiken zur Farce werden lässt, weil .. Quasi-Naturgesetzmäßigkeit im Affektiven, die die menschlichen Psyche zu einer vorbestimmten Reaktion zwingt, die nur getriggert werden muß, um sie auszulösen.

    Klingt nach einem Trauma.

    Das scheinheilige Nachfragen nach der seltsamen Unausweichlichkeit (von den Rechten die Kritiksphäre klauen lassen) wäre dann auch nur eine Verhöhnung des Leids, das die Menschen plagt. Und eine psychopolitische Taktik.

  65. #68 Staphylococcus rex
    27. April 2021

    @Bert Robel #56, in dem von Ihnen verlinkten Interview werden folgende Worte gesagt:
    „Es ist nicht die Aufgabe von Schauspielern, Musikern, Künstlern, Lösungen zu präsentieren. Es ist unsere Aufgabe, das Problem beim Namen zu nennen. Für Lösungen sind andere zuständig.“

    Dies ist aber nur die halbe Wahrheit. Für Lösungen sind Politiker zuständig. Das entbindet aber Künstler nicht von der Verantwortung für ihr Tun. Experten prägen (im Idealfall) den rationalen Teil unseres Weltbildes, Künstler dagegen haben einen Einfluss auf den emotionalen Teil unseres Weltbildes. Wer sich als Künstler in der Öffentlichkeit präsentiert, sollte deshalb immer bedenken „qui bono“, wem zum Nutzen.

    Streng genommen haben die Künstler geliefert was bestellt wurde. Wenn die Aktion nicht unter dem Titel #allesdichtmachen gelaufen wäre sondern zum Beispiel unter dem Titel #gewinnerundverlierer, dann wäre es zum Beispiel einigen aufgefallen, dass es einige wenige Gewinner gibt wie einige Parlamentarier, die ihre Position für Vermittlungsprovisionen missbraucht haben oder einige Vorstände der Bundesbahn, die ihre Boni trotz katastrophaler Geschäftszahlen haben wollen.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-vorstand-boni-verzicht-bund-milliardenhilfen-101.html

    Dann wäre es den Künstlern auch aufgefallen, dass es große Bevölkerungsgruppen gibt, die aus unterschiedlichen Gründen zu den Verlierern gehören. Das sind die Alten mit ihrem Sterberisiko und ihrer Isolation, das sind Ärzte und Pfleger, die seit einem halben Jahr keine Erholung mehr finden, das sind Künstler, Hotelmitarbeiter und Selbstständige, die um ihre Existenz bangen, das sind die Kinder, denen Bildung und soziale Kontakte als Teil ihres Erwachsenenwerdens vorenthalten werden. Wer sich undifferenziert gegen das „Dichtmachen“ ausspricht, löst die Probleme der einen Gruppe auf Kosten der anderen Gruppe, der beteiligt sich aktiv daran, die unterschiedlichen Verlierergruppen dieser Pandemie gegeneinander auszuspielen und spielt damit den Populisten in die Hände, deren Einfluss mit der Zahl der Wutbürger wächst.

    Künstler sind wichtig, denn sie sprechen unsere Gefühle an, und um unsere Gefühle ist es nach einem halben Jahr Dauerlockdown schlecht bestellt. Die Aufgabe der Künstler besteht nicht darin fertige Lösungen zu präsentieren. Sie besteht aber sehr wohl darin, das gegenseitige Verständnis zu fördern, und dies in Zeiten, wo viele Menschen nicht nur in einer physischen, sondern auch in einer mentalen Dauerquarantäne leben. Ich habe nur einige Ausschnitte der Clips gehen (welche im Fernsehen gezeigt wurden), diese Ausschnitte sprechen nicht dafür, dass sich die jeweiligen Verfasser ihrer Verantwortung bewusst sind.

  66. #69 Stephan
    28. April 2021

    Staphylococcus rex
    Fortsetzung (oder Ausgsangspunkt?) Deines #68:

    https://publikum.net/eine-mail-an-ulrike-folkerts/#commento-login-box-container

  67. #70 Staphylococcus rex
    28. April 2021

    @Stephan, interessanter Link, der mir vorher unbekannt war. Der Artikel ist sehr schön geschrieben und spricht mir aus der Seele.

  68. #71 RPGNo1
    28. April 2021

    @Stephan

    Vielen Dank für den Link. Ich teile nicht alles aber doch das allermeiste, was Frau Eckenfels schreibt.

  69. #72 hto
    28. April 2021

    #69

    Für mich liest sich das Geschreibsel von Frau Eckenfels wie die Empörung eines an/in der Selbsttäuschung beleidigten Wohlstands- und Gewohnheitsmenschen – Die ebensolche Gelegenheit des Dampfablassens an vermeintlich richtiger Stelle, #allesrauslassen 🙂

  70. #73 Alisier
    28. April 2021

    @ Stephan
    Auch von mir Danke für den Link.
    Ich finde den Tonfall von Frau Eckenfels hoch problematisch: er scheint in ähnlichen Sphären angesiedelt als der der (völlig zu Recht) Kritisierten.
    Sie scheint zudem genau zu wissen, was richtig und was falsch ist, und auch wie andere denken, und vor allem warum.
    So wird Dialog aus meiner Sicht recht zuverlässig verhindert.

  71. #74 stone1
    28. April 2021

    Einige österreichische Schauspieler haben bei dieser unsäglichen, nach hinten losgegangenen Aktion ja leider auch mit gemacht. Rainer Nikowitz hat sich denen im aktuellen profil satirisch gewidmet.

  72. #75 Stephan
    28. April 2021

    @ Staphylococcus rex usw.
    Die Kernaussagen sind richtiger als richtig.
    Bei der Sache mit ihrem Mann hat sie mal kurz das Gehirn ausgeschaltet und macht sich angreifbar. Aber nur bei verstehlosen und mißgünstigen Personen.

  73. #76 Joseph Kuhn
    28. April 2021
  74. #77 RPGNo1
    28. April 2021

    #allesdichtmachen-Debatte: Jens Spahn bricht Lanze für die Medien – und widerspricht Jan Josef Liefers

    https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/147290-allesdichtmachen-debatte-jens-spahn-bricht-lanze-fuer-die-medien-und-widerspricht-jan-josef-liefers.html

  75. #78 awmrkl
    30. April 2021

    Der Klinikchef des Essener Universitätsklinikums erteilte Liefers nun jedoch eine Absage.

    Der “Tatort”-Schauspieler Jan Josef Liefers wird keine Schicht auf der Intensivstation des Essener Universitätsklinikums mitarbeiten. Vom Klinikchef Professor Jochen A. Werner erhielt er dafür eine deutliche Abfuhr: “Für uns definitiv kein Thema”, sagte dieser im Podcast “19 – die DUB Chefvisite”.

    https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/stars/schicht-intensivstation-klinikchef-erteilt-jan-josef-liefers-absage-35771002

  76. #80 Anonym_2021
    8. Oktober 2021

    „Dem Tod näher als dem Leben“ – Jan Josef Liefers berichtet von Corona-Intensivstation

    Quelle:
    https://www.welt.de/vermischtes/article234294740/Corona-Jan-Josef-Liefers-schildert-Eindruecke-von-Intensivstation.html