1. Queen Elizabeth II. ist heute gestorben. Möge sie in Frieden ruhen.
2. Es ist verständlich, dass viele Menschen in Großbritannien und in der ganzen Welt um sie trauern, obwohl sie sie nicht persönlich kannten. Queen Elizabeth II. war eine große Persönlichkeit und Repräsentantin wie auch Projektionsfläche vieler Ideen, guter und weniger guter.
3. Auch heute sind Menschen in der Ukraine oder in Syrien erschossen worden, in Afrika verhungert oder einfach nur so gestorben. Sie starben von der Weltöffentlichkeit unbemerkt, ihre Namen sind nur wenigen bekannt.
4. Und doch repräsentieren sie die Idee der Menschheit, der Einzigartigkeit jedweden menschlichen Lebens und der Sterblichkeit der Menschen in gleichem Maße, vielleicht für uns andere Unbemerkte sogar viel mehr?
5. Der Tod macht alle Menschen gleich. Man sollte darauf auch im Leben mehr achten.

Kommentare (79)

  1. #1 JW
    8. September 2022

    Danke für die passenden Worte und siehe den passenden Artikel im Postillon dazu

  2. #2 Beobachter
    8. September 2022

    @ Joseph Kuhn:

    Der Tod macht eben NICHT alle Menschen gleich.

    https://taz.de/Kosten-von-Bestattungen/!5711449/

    “Kosten von Bestattungen
    Nicht mal im Tod sind wir gleich
    Eine Bestattung kostet mehrere tausend Euro. Viele können sich das gar nicht leisten. Wieso wird auch noch beim Sterben mit zweierlei Maß gemessen?

    Zeig mir dein Grab und ich sag dir, wer du bist. Es gibt ja diese Plattitüde, dass wir im Tod alle gleich seien. Das kann nur sagen, wer weder arm gelebt hat noch arm sterben wird. Denn auch Sterben muss man sich leisten können. … ”

    Es ist beim wirklichen Sterben wie im wirklichen Leben:
    Wer sich ein gutes/würdevolles Leben leisten kann, kann sich auch ein gutes/würdevolles Sterben (inkl. würdevoller Bestattung) leisten.

    “Die Würde des Menschen ist unantastbar” –
    “Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich” –
    (beides: GG, in DE)
    und doch wird die Menschenwürde (auch in DE) tagtäglich mit Füßen getreten –
    und viele Menschen (auch in DE) haben weder die Mittel noch die Möglichkeiten, ihre Rechte einzuklagen, wenn diese verletzt werden.

    Auch in der Medizin (auch in DE) wird “mit zweierlei Maß gemessen”.

    @ JW:

    “… den passenden Artikel im Postillon dazu” finde ich unpassend, unangemessen und platt.

  3. #3 wereatheist
    Friedrichshain-Kreuzberg
    9. September 2022

    Ich werde ein Dosenbier extra trinken. Auf Lizzie Windsor!
    @Beobachter: Mir ist es wumpe, wo & wie die Zuständigen meine sterblichen Überreste entsorgen werden. Ich krieg das ja nicht mehr mit!

    Hier nich draufklicken!

  4. #4 BMK
    Berlin
    9. September 2022
  5. #5 Matthias Claudius
    9. September 2022

    Wie ein Blatt
    vom Baume fällt,
    So fällt ein
    Mensch aus
    seiner Welt, Die
    Vögel singen
    weiter. –

  6. #6 Joseph Kuhn
    9. September 2022

    @ Beobachter, RPGNo1:

    Drei Kommentare mit den üblichen wechselseitigen Bewertungen gelöscht. Bitte sachlich bleiben, oder persönliche Duell-Termine vereinbaren.

  7. #7 Rob
    Oberland
    9. September 2022

    Beobachter, was ist im Postillion falsch beschrieben, über- oder untertrieben, oder entspricht sonst nicht Ihrem Verständnis von dem, was passiert ist?

    Im Übrigen sind Gräber etwas für die Lebenden, nicht die Toten. Doch, wenn alles zu Ende gegangen ist, sind wir ziemlich gleich.

  8. #8 Alex
    Köln
    9. September 2022

    Der Tod macht alle Menschen tot.
    Soviel zumindest ist sicher.
    Das wir Primaten zur Orientierung ein paar Silberrücken brauchen die uns als Projektionsfläche und Vorbild dienen, ist ja auch nichts Neues (wobei ich jetzt nicht weiß, ob Liz einen behaarten Rücken hatte, den Korinthenkackern aber sei gesagt: das ist metaphorisch gemeint).
    Liz war in mancher Hinsicht ein gutes Vorbild, in mancher Hinsicht ein Schlechtes (mag jeder selbst entscheiden, was er wie einordnet), aber sie war mein Leben lang eine Konstante, die fehlen wird.
    Denn auch ich bin nur ein Primat, der jetzt einen Silberrücken vermisst 🙂

    Das gleichzeitig jede Menge andere Homo Sapiens Sapiens starben und sterben ist alltäglich. Deswegen brauchen wir herausragende Primaten um zu realisieren, dass der Tod unser ständiger Begleiter ist.
    IMHO
    🙂

  9. #9 Beobachter
    9. September 2022

    @ JK, # 6:

    Sie haben auch einen mir wichtigen, sachlichen, argumentativen Kommentar (Antwort auf # 3) gelöscht.
    Ich mache mir hier nicht die Mühe einer guten, stichhaltigen Argumentation in Antworten/Kommentaren, wenn diese je nach Ihrem Gusto und Gutdünken von Ihnen wieder gelöscht werden.

    • #10 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      @ Beobachter:

      Das war Ihr Kommentar:

      ——————–
      @ wereatheist, # 3:

      Wohl bekomm`s!
      Was es doch für Ausreden für`s Noch-Mehr-Saufen gibt!
      —————-
      Es gibt aber Leute, denen das nicht “wumpe” ist.
      Und es gibt eine Menge Leute, die ihr eigenes Sterben sehr wohl mitkriegen – z. B. als Palliativ-Patienten.
      Denen ist es NICHT egal, ob und wie sie möglicherweise schon als Schwerstkranke statt versorgt mehr “entsorgt” werden (weil “es sich nicht mehr lohnt” und sie sowieso sterben) und wie/wo/von wem sie nach ihrem Tod bestattet werden.

      Außerdem dürftest du mit deiner Haltung dann auch nichts dagegen haben, dass das Mittelmeer zum anonymen Flüchtlings-Massengrab geworden ist – denn wenn die vielen Menschen ertrunken sind bzw. man sie hat absaufen lassen, sie dann tot sind – kriegen sie ja auch nichts mehr mit, und es ist eh wurscht!

      Welch ein zivilisatorischer Fortschritt ?!
      ———————–

      Finden Sie das wirklich “sachlich”? Falls ja, bitte ich doch um sachlichere Sachlichkeit.

      Hätte es z.B. nicht gereicht, festzustellen, dass Menschen vor dem Sterben und beim Sterben nicht gleich sind und das mitunter auch so erleben? Ohne “wereatheist” gleich mit “Ausreden für`s Noch-Mehr-Saufen” zu kommen und mit Unterstellungen, dass ihm das Flüchtlingssterben im Mittelmeer egal sei?

  10. #11 lioninoil
    9. September 2022

    An dieser Stelle muss für die Monarchie ein Stab gebrochen werden.
    Durch ihr hohes Alter und die lange Regierungszeit hat die Königin den schnellen Wandel dieser Welt für den Einzelnen erträglicher gemacht.
    Sie hat vergessen lassen, dass wir nicht unsterblich sind.

  11. #12 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    Afrika verhungert

    Kennt jemand eine Statistik in der Hungertote weltweit auf Länderebene aufgelistet werden. Bei worldometers werden die Hungertoten pro aktuellen Jahr und Tag angegeben, aber nicht in welchem Land. Obwohl täglich mehr Menschen verhungern als an Corona sterben ist die statistische Aufarbeitung im vgl.zu Corona eher dürftig.

  12. #13 RainerO
    9. September 2022

    XXX

    [Edit: Kommentar gelöscht. Stammtischstreitbedürfnisse bitte woanders ausleben. Danke, JK]

  13. #14 RainerO
    9. September 2022

    @ uwe hauptschueler
    Es gibt den Welt-Hungerindex. Daraus eine Statistik der am stärksten betroffenen Länder.

  14. #15 Beobachter
    9. September 2022

    @ JK, # 10:

    Wenn jemandem beim Tod eines Menschen nur Dosenbier und Entsorgen einfällt, dann wird ein wenig Polemik wohl erlaubt sein.
    Und erst recht in nur 2 kurzen Bemerkungen am Anfang – deutlich abgegrenzt zum Rest.

    Der Rest – zum Thema – war/ist mir wichtig, und ich halte ihn für sachlich.
    Und den meine ich auch genau so, wie es dasteht.
    Es ist unfassbar, wie mit Schwerstkranken und Sterbenden in Krankenhäusern/Pflegeheimen und z. T. auch von erbschaftsgeilen Angehörigen umgegangen wird.
    Wenn dann ein Schwerstkranker/Sterbender niemanden hat, der sich wirklich um ihn kümmert, und zwar uneigennützig und im Sinne und Interesse des Betroffenen selbst – dann ist dieser sehr arm, menschenunwürdig und rechtlos dran.

    Und dass Tote nichts mehr mitkriegen ist kein Argument dafür, dass man mit ihnen umgehen kann wie man will:
    Kostengünstigst irgendwo verscharren/verbrennen, in Massengräbern mit Kalk überschütten, im Meer absaufen und untergehen lassen, zu Schweinefutter verarbeiten (habe ich auch schon von jemandem gehört, kein blöder Witz) etc..
    Der Umgang mit Toten ist doch Teil einer gesellschaftlichen “Kultur”, auch “Erinnerungskultur”, oder?

    Ich habe den Eindruck, dass ein Menschenleben heutzutage nicht (mehr) viel wert ist – besonders dann, wenn es sich um arme Menschen handelt.

    :

  15. #16 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    @Rainer0
    Die Seite hatte ich schon auf dem Schirm. Aus ihr ist nicht zu erkennen wo wieviele Menschen verhungern. Zwischen hungern und verhungern ist ein Unterschied.
    Wenn in einem fiktiven Land der Bevölkerung 1800kcal/d Essen gleichmäßig zu Verfügung steht, dann hungern die alle. Wenn einer Hälfte 2200kcal/d zur Verfügung steht und der anderen 1400kcal/d dann verhungert Letztere. Wie der Hungerindex so etwas abbilden würde weiß ich nicht.

    • #17 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      @ uwe hauptschueler:

      “Wie der Hungerindex so etwas abbilden würde weiß ich nicht.”

      Indem nicht Durchschnittswerte, sondern Anteile von Betroffenen in vier Bereichen betrachtet werden. Der Index wird eigentlich ganz gut erklärt: https://www.globalhungerindex.org/de/about.html

      Vielleicht noch als Ergänzung: “Verhungern” ist kein Merkmal, das gut zu dokumentieren und statistisch zusammenzufassen ist. Stirbt ein schwer unterernährtes Kind an einer akuten, eigentlich harmlosen Infektion, ist es dann “verhungert”? Ist es “an Hunger” oder “mit Hunger” gestorben?

      Siehe dazu auch: https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2022/09/01/sterben-menschen-an-hitze/

  16. #18 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    Ich habe den Eindruck, dass ein Menschenleben heutzutage nicht (mehr) viel wert ist – besonders dann, wenn es sich um arme Menschen handelt.

    @Beobachter
    Ressourcen sind. begrenzt. Geld, das Sie für die Leichenbeseitigung ausgeben, können Sie nicht mehr für Lebende einsetzen.
    Meine Leiche sollte in einer Hausmüllverbrennungsanlage verbrannt werden. Für die Mitarbeiter dort je ein Sixpack alkoholfrei und man wird mich dort lange in Erinnerung behalten.

  17. #19 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    @Joseph Kuhn
    Vielen Dank, eine Liste mit Hungertote pro Millionen Einwohner zu bekommen ist wohl eine unrealistische Vorstellung.

  18. #20 Beobachter
    9. September 2022

    Anmerkung:

    Passender Film-Tipp:

    https://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_Jahr_2022_%E2%80%A6_die_%C3%BCberleben_wollen

    Titel:
    … Jahr 2022 … die überleben wollen (Soylent Green); 1973 (!)

    ” … Mögliche Folgen exzessiver Nutzung endlicher Ressourcen, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung werden in einem Zukunftsszenario thematisiert. Der Film erschien ein Jahr nach dem Bericht Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome und gehört somit zu den ersten Ökodystopien.
    … ”

    ” … folgt Thorn dem Abtransport der Leichensäcke bis zur Müllverwertungsanlage. Er beobachtet, wie die Leichen entsorgt und zu „Soylent Grün“ verarbeitet werden. … ”

    SO kann man mit Toten auch umgehen und gleichzeitig noch was für die Welternährung tun – ganz praktisch, nützlich und rational.
    Und wir sind ja eh nur Primaten (siehe # 8, Alex).

    Der letzte Absatz ist zynisch gemeint.

  19. #21 Beobachter
    9. September 2022

    @ uwe hauptschüler, # 18:

    Meinen Sie das ernst?:

    “Ressourcen sind. begrenzt. Geld, das Sie für die Leichenbeseitigung ausgeben, können Sie nicht mehr für Lebende einsetzen.
    Meine Leiche sollte in einer Hausmüllverbrennungsanlage verbrannt werden. Für die Mitarbeiter dort je ein Sixpack alkoholfrei und man wird mich dort lange in Erinnerung behalten.”

    Willkommen im Film “Soylent Green” und in der Dystopie, die schon Realität wäre, wenn es nach Ihnen und Ihren Wünschen ginge.

    Friedhöfe und menschenwürdige Bestattungen sind also zu teuer, man schafft beides ab und entsorgt/beseitigt die Toten in Müllverbrennungsanlagen –
    und gibt das so eingesparte viele Geld für noch mehr Hochrüstung aus.
    Die gerade locker gemachten 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr und Hochrüstung reichen halt doch nicht aus.
    Und wenn dann das verheizte und totgeschossene Kanonenfutter (Soldaten und Zivilisten) in Leichensäcken zurückkommt – ab damit in die Müllverbrennungsanlage !
    Der perfekte Kreislauf …?!

    Du lieber Himmel !

    • #22 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      “Meinen Sie das ernst?”

      Solche Fragen stellen sich, wenn Polemik den Thread dominiert und einer des anderen Springteufelchen anstößt. Wie langweilig für alle Mitlesenden!

      Viel interessanter wäre eine kritische Medienkommentierung. Wenn t-online beispielsweise schreibt, die Monarchie in Großbritannien sei “heilig”, welche Staatsauffassung spiegelt das wider? Und warum muss deshalb der genaue Todeszeitpunkt der Queen geheim blieben?

      Oder wenn der SPIEGEL darüber informiert, dass bei der Überführung der Leiche die “wichtigsten Mitglieder der royalen Familie … direkt hinter dem Sarg gehen”: Was bedeutet das? Warum schreibt der SPIEGEL das? Ist das eine wichtige Nachricht oder Gesellschaftsillustriertenbullshit?

  20. #23 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    @Beobachter
    Über den richtigen Umgang mit Leichen gibt es unterschiedliche Ansichten. Ihre katholische und z.B.:

    Am Tag der Bestattung wird der Leichnam nach einer letzten Beschwörung durch den Lama noch vor Sonnenaufgang zum Bestattungsplatz gebracht. Dort wird der Körper von den Leichenbestattern, den Ragyapas, zerteilt und den – zuvor angelockten – Geiern zum Fressen überlassen. Diese tragen nach tibetischer Vorstellung den Verstorbenen ins Bardo, einen Zustand zwischen dem Tod und der Wiedergeburt.

    Q.:htttps://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsbestattung

  21. #24 Joseph Kuhn
    9. September 2022

    Weitere Medienmeldungen

    Das Handelsblatt schreibt:

    “Obwohl die britische Monarchin über keine politische Macht verfügte, galt sie als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Mit unbedingtem Pflichtbewusstsein und Beständigkeit führte sie das Land durch große Veränderungen hindurch.”

    Sie hatte keine politische Macht, aber das Land durch die Zeit geführt? Wie kann das sein?

    Aber eigentlich schreibt das auch nicht das Handelsblatt, sondern dpa, bei der taz liest man genau den selben Absatz, genauso gedankenlos von dpa übernommen.

    Die WELT hat wiederum gewiss wichtigste Nachrichten vom Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Todes der Queen:

    “Premierministerin Liz Truss hat im Parlament gerade ihren Entlastungsplan zur Abfederung der hohen Energiekosten vorgestellt, als Minister Nadhim Zahawi den Saal betritt, zu ihr eilt und ihr einen Zettel zusteckt.”

    Das muss man wissen, die WELT bringt es daher unter der Rubrik “Vermischtes/Prominente”.

    Die BUNTE als Fachjournal für Wartende beim Friseur hat für solche Dinge immerhin eine eigene Rubrik “Royals”. Dort kann man u.a. lesen:

    “Sowohl ihre Knie als auch ihre Mobilität wie die Müdigkeit des Alters ließen das Pensum als Regentin irgendwann einfach nicht mehr zu. … Ein großer Trost für die Rekord-Regentin: Im Juni 2022 konnte Queen Elizabeth II. noch ihr 70-jähriges Thronjubiläum feiern.”

    Das mit dem Trost weiß die BUNTE sicher aus erster Hand, oder vom Friseur.

    Wo sind eigentlich die Medienwissenschaftler/innen, um uns etwas beim Einordnen solcher Meldungen zu helfen?

  22. #25 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    Wo sind eigentlich die Medienwissenschaftler/innen, um uns etwas beim Einordnen solcher Meldungen zu helfen?

    Beim Frisör?

    • #26 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      … und dort lesen sie vielleicht gerade schon, welches Kleid Merkel bei der Trauerfeier trägt – womit man die Trauerfeier (auch) als Sehen-und-gesehen-werden-Event interpretieren könnte.

      Bei Gorbatschow war es eher ein Wie-stehe-ich-zu-Putin-Event.

  23. #27 Beobachter
    9. September 2022

    @ uwe hauptschüler, # 23:

    “Über den richtigen Umgang mit Leichen gibt es unterschiedliche Ansichten. Ihre katholische und … ”

    In der Tat – und die meinige ist nicht die “katholische” oder eine sonstige religiöse/konfessionelle.

    Ich lebe in DE/Westeuropa, und deshalb interessiert und betrifft es mich zuerst mal ganz realitätsnah, wie hier in unserer Gesellschaft mit den Lebenden und den Toten umgegangen wird.
    Und nicht in Tibet –
    oder in Indien:
    Bsp. Witwenverbrennung
    https://de.wikipedia.org/wiki/Witwenverbrennung
    oder in Timbuktu (Mali)
    etc. …

    Nochmal:
    Meinen Sie Ihre Aussage in # 18 ernst?

  24. #28 Beobachter
    9. September 2022

    @ JK, # 22 und # 24:

    Leider muss man hier oft nachfragen, ob eine (unsägliche) Aussage tatsächlich ernst gemeint ist.
    Denn es kommt oft vor, dass plötzlich zurückgerudert wird, wenn unerwartet argumentativer Gegenwind kommt und dann nachträglich behauptet wird, es sei alles nur ironisch/sarkastisch gemeint gewesen.
    Ein hier fast schon übliches Vorgehen, um die Grenzen dessen auszutesten, wie weit man mit seinen unsäglichen Aussagen/Behauptungen hier überhaupt gehen kann und was die Leute bzw. Mitleser/Kommentatoren alles “schlucken” oder sich gefallen lassen.

    Das müsste ich Sie übrigens auch fragen – wegen:

    “Wo sind eigentlich die Medienwissenschaftler/innen, um uns etwas beim Einordnen solcher Meldungen zu helfen?”

    Glauben Sie im Ernst, dass es dazu die Hilfe von MedienwissenschaflerInnen braucht, um solche Boulevard-Meldungen “einordnen” zu können?
    Die Damen/Herren Wissenschaftler haben vermutlich auch Besseres/Wichtigeres zu tun, und sei es, nur mal wieder zum Frisör zum Haareschneiden zu gehen und dort amüsiert die neuesten Käseblätter durchzublättern … 🙂

    • #29 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      @ Beobachter:

      “Glauben Sie im Ernst, dass es dazu die Hilfe von MedienwissenschaflerInnen braucht, um solche Boulevard-Meldungen “einordnen” zu können?”

      Glauben Sie im Ernst, Medienwissenschaftler/innen könnten nicht helfen, solche Meldungen besser einzuordnen?

      – Was genau ist eine “Boulevard-Meldung”?
      – Was macht solche Meldungen interessant? Für die Medien, für die Bevölkerung?
      – Verfolgen solche Meldungen ein politisches Ziel? Oder geht es nur um Auflage?
      – Sind es alles nur “Boulevard-Meldungen”?
      – Was sagen uns solche Meldungen über die Wahrnehmung von politischer Führung und Demokratie?
      – Welcher Bildsprache bedienen sich die Medien? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es dabei?
      – Welche Aspekte des Ereignisses werden in den Meldungen ausgeblendet?
      – …

      Versuchen Sie doch einfach einmal, nicht immer nur im Angriffsmodus zu kommentieren, sondern sich auf eine Sache einzulassen. Sie hätten vermutlich auch mehr davon als die Selbstbestätigung, dass alle anderen moralische Versager oder dumme Ignoranten sind.

  25. #30 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    @Beobachter#26

    Die Trauer um einen geliebten Menschen sollte nichts mit dem Aufwand der Beerdigung zu tun haben.

    Leserbrief zu Ihrem taz Artikel

    Meinen Sie das ernst?

    Völlig ernst
    Wenn Sie Ihre Nachkommen/Erben oder die Allgemeinheit mit Ihrer Leichenbeseitigung mehr als notwendig belasten wollen, spricht das nicht für Sie.
    Ich war mal am Genehmigungsverfahren für ein Krematorium beteiligt. Die Rauchgasreinigung in Müllheizkraftwerken ist anspruchsvoller. Das Quecksilber aus meinen Amalgamplomben würde dort besser zurückgehalten werden.
    Den Aufwand für Lizzy Windsors Bestattung halte ich für eine große Ressourcenverschwendung.

  26. #31 lioninoil
    9. September 2022

    Ein Zeichen von Kultur ist, dass die Handlungen, Riten, Sitten, Gebräuche nicht rational erscheinen.
    Der Aufwand, den unsere Kultur in Bezug auf Tod und Beerdigung richtet, der ist richtig und notwendig.
    Er zeigt die Hilflosigkeit auf, die der Mensch in Gegenwart des Todes empfindet. Und der Aufwand ist eine Antwort auf das unerbittliche Schicksal, das jedem Menschen bevorsteht.

    Und wie auch die Religion selbst zu einem Wirtschaftsfaktor geworden ist so ist der „Beerdigungskult“ ein Wirtschaftsfaktor für die Kommunen.

  27. #32 Alisier
    9. September 2022

    Es mag für manche zwar interessant sein dabei zuzugucken, wie jemand immer wieder versucht einer Schnecke zu erklären, dass sie den Salat im Garten doch bitte nicht fressen soll.
    Dennoch wirkt es zunehmend sinnfrei und ist es mit großer Wahrscheinlichkeit auch.
    Die Schnecke behutsam und unter Berücksichtigung ihrer Würde daran zu hindern den Garten zu betreten scheint hingegen keine Option zu sein.
    Weil…..?
    Diejenigen, die sich am Salat erfreuen könnten, rein ästhetisch, werden aber durch die Schneckenaktivitäten wahrscheinlich immer wieder und zunehmend abgeschreckt.
    Wieso nochmal sollten die Rechte der Salatbetrachter geringer geachtet werden als die der Schnecke?
    Oder fungiert die Schnecke gar als Rausschmeißerin der ganz besonderen Art?
    Man weiß es nicht…..wir wissen überhaupt so wenig…..

    • #33 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      @ Alisier:

      “Die Schnecke”

      Ich verweise auf Christian Morgensterns Gedicht “Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst”. Oder darauf, dass sich alle Menschen besinnen und ihre reflexhaften Fixierungen aufgeben können. Du vielleicht auch 😉

      Interessanter fände ich nämlich ein Gespräch über den ARD-Brennpunkt gerade zum Tod der Queen. Dort gab Leontine von Schmettow Auskunft, als “ARD-Königshausexpertin”. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Ob es auch eine “ARD-Pflegenotstandsexpertin” oder eine “ARD-Niedriglohnexpertin” gibt? Man weiß es nicht…..wir wissen überhaupt so wenig…..

      Eine weitere Expertin war Emily Nash vom Magazin Hello! Das lag bei meinem Friseur noch nie aus.

      Die “royale” Form der Berichterstattung über den Tod der Queen bedient offensichtlich ein Bedürfnis sehr vieler Menschen. Vermutlich geht es gerade in diesen Zeiten darum, ein Symbol einer besseren Welt zu beschwören. Die Verehrung, die der Queen entgegengebracht wird, ist wohl auch ein Ersatz dafür, dass die westlichen Demokratien ansonsten derzeit nicht viel “bessere Welt” anzubieten haben, es sei einmal mehr auf das Buch “Das Licht, das erlosch” hingewiesen.

      Interessant ist auch der exzessive Gebrauch des Wortes “Dienen” in Bezug auf die Königsfamilie. Die Queen hat dem Land und seinen Menschen “gedient” und der neue König Charles III. hat es gerade auch versprochen. Regiert haben Thatcher, Boris und jetzt ist Liz Truss dran, Protagonisten einer brachialen Politik der sozialen Ungleichheit. Beides passt offensichtlich widerspruchsfrei zusammen. Wie geht das? Ein Fall für die Social Justice Theory?

  28. #34 Beobachter
    9. September 2022

    @ JK, # 29:

    “Der Tod macht alle Menschen gleich” – das ist das Thema dieses Blogbeitrags.
    Und diese Überschrift/Aussage stimmt in der Realität einfach nicht – weder bzgl. der Lebenden noch bzgl. der Toten.

    Das Thema ist nicht (nur) “Lizzy Windsors Bestattung”, die damit verbundene “große Ressourcenverschwendung” und eventuelle Hintersinnigkeiten, die sich aus besonderen Details der höfischen Zeremoniells ergeben oder vermutet werden könnten.
    Wen bei solchen “Events” die modische Kleiderordnung der Geladenen, die formalen Details und alle möglichen, damit verbundenen Spekulationen wirklich interessieren, der sollte lieber “Bild der Frau”, “Gala” o. ä. lesen.
    Und das Thema hier war auch nicht, wie/warum/bei wem solche Boulevard-Blätter funktionieren, wie sie von wem und warum wissenschaftlich/theoretisch definiert werden.

    @ uwe hauptschüler, # 30:

    Wenn die Rauchgasreinigung in Krematorien so schlecht ist, könnte man ja, zumindest übergangsweise, Niedriglohn-Hilfskräfte zur Vorsortierung anstellen zur vorherigen Schadstoff-/Metallentnahme bei den Leichen: alles raus und sortieren:- wie im städtischen Bauhof bei der Wertstoffsammlung:
    Plomben/Implantate, Gold, Titan, Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Endoprothesen, künstliche Kniegelenke und sonstige Prothesen/Implantate, usw..
    Das wäre dann grüne, nachhaltige “Leichenbeseitigung”, inkl. einer innovativen sozialen Beschäftigungspolitik, und der Markt der Zukunft ?!

    (Dieser Abschnitt ist zynisch gemeint.)

    Gute Nacht !

    • #35 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      @ Beobachter:

      Wie gesagt, probieren Sie mal, nicht im Angriffsmodus zu kommentieren. Es geht und Sie schaffen das.

      Kleider etc.: Die einen schreiben darüber, die anderen lesen es. Welche sozialen Schichten lesen eigentlich “Bild der Frau” und Gala”, über die Sie so en passant die Nase rümpfen? Warum lesen es diese Leute und vielleicht gar nicht so häufig die, die darin beschrieben werden?

      Und sollte das hier aus Ihrer Sicht nicht Thema gewesen sein: Wäre es nicht trotzdem interessanter, als dem armen “uwe hauptschueler” noch mal eins überbraten zu wollen? Dann kommt wieder sein Springteufelchen raus, danach wieder Ihres, und dann kommt wieder Alisier, dass er doch gleich gesagt hat, es habe mit Ihnen einfach keinen Sinn. Langweilig, finden Sie nicht?

  29. #36 Alisier
    9. September 2022

    @ Joseph Kuhn
    Uuuhhh……..für die Interpretation, die Du als letztes anbietest fehlt mir gerade die Kraft zur Diskussion.

  30. #37 Beobachter
    9. September 2022

    @ Joseph Kuhn:

    Danke für den Christian Morgenstern-Gedicht-Tipp … :

    https://www.gedichte-lyrik-online.de/gespraech-einer-hausschnecke-mit-sich-selbst.html

    Schöne, kurze, lustige Beschreibung dessen, wie man sich selber im Weg stehen kann …

  31. #38 uwe hauptschueler
    9. September 2022

    @ Joseph Kuhn

    Das lag bei meinem Friseur noch nie aus.

    Wieviel nimmt Ihr Frisör fürn Kaffee? Haareschneiden wäre bei Ihnen Ressourcenverschwendung. Meine Frisur ist ähnlich. Letztesmal war ich bei einem türkischen Frisör, 3mm Maschinenhaarschnitt für 3€, da lohnt sich das Selberschneiden + Badreinigen nicht.

  32. #39 RainerO
    9. September 2022

    Danke für den Christian Morgenstern-Gedicht-Tipp …

    Und dazu legendär Gerd Fröbes Interpretation.

    #18 finde ich übrigens sicher nicht “unsäglich”. Mit meinem Körper kann gerne ähnlich verfahren werden. Oder er soll werdenden Ärzten als Trainigsmaterial dienen.

    Der Tod macht alle Menschen gleich. Wir sind dann alle tot. Egal, ob arm oder reich. Für das Sterben gilt das sicher nicht. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

  33. #40 wereatheist
    Ost-Berlin, Marchlewskistraße
    9. September 2022

    (Julian Marchlewski war Mitglied des EKKI)

    @uwe hauptschüler:
    eine zur beschriebenen tibetischen ähnliche Bestattungsmethode pflegen die Parsen (“Türme des Schweigens” wäre ein Suchbegriff).
    Aber die zerlegen ihre Verstorbenen nicht in schnabelgerechte Häppchen.
    Die Geier Indiens haben übrigens Nierenprobleme wg. Medikamentenrückständen in den Tierkadavern, die sie fressen. Parsische Leichname werden diesbezüglich wohl noch schlimmer sein.

  34. #41 Joseph Kuhn
    9. September 2022

    Noch eine Beobachtung:

    Weltweit wird der Queen mit 96 Salutschüssen gedacht, einer für jedes Lebensjahr, wie sicherheitshalber für Rechenschwache stets dazu gesagt wird. Man sieht dann immer Männer in Uniformen.

    Der Staat erweist der toten Queen militärische Ehren, und zwar insbesondere militärische Ehren. Man ehrt sie nicht mit etwa mit 96 Gedichten. Das wäre … ja was wäre das wohl? Unmännlich wäre hier sicher nicht das passende Wort.

  35. #42 Beobachter
    9. September 2022

    @ JK:, # 35:

    In den “Angriffsmodus” gehe ich erst und nur dann, wenn ich persönlich angegriffen und gemobbt werde – als notwendige Retourkutsche/”Notwehr”.

    Und wenn jemand solche unsäglichen Ansichten vertritt wie hier z. B. uwe h., dann muss er damit rechnen, dass er argumentativen Gegenwind bekommt und man seine geäußerten Meinungen mal zu Ende denkt und aufzeigt, wohin sie führen (können).
    Das ist kein “Überbraten”- und Ärgern-wollen.

    Im Übrigen geht es mir immer um die Sache, nicht um Personen.

  36. #43 wereatheist
    9. September 2022

    Man möchte hoffen, dass die 96 Salutschüsse mit guter Schießbaumwolle und nicht boesem Schießpulver gegeben werden.

  37. #44 Jolly
    9. September 2022

    Friedhofspolka

    Sie wohnten im Marmor, sie lebten im Dreck
    Die einen tranken Wasser, die anderen Sekt
    Hier auf’m Friedhof ham sie entdeckt
    Wir sind alle gleich, sind wir erst mal verreckt
    Hier liegen die Armen, hier liegen die Reichen
    Hier liegen die Schwarzen, hier liegen die Bleichen
    Hier liegen die Harten, hier liegen die Weichen
    Und egal was sie waren, jetzt sind sie Leichen

    Hebt euer Glas und trinkt auf die Toten
    Singet und tanzet und lacht
    Hebt euer Glas und trinkt auf die Toten
    Der Tag ist so kurz, so lang ist die Nacht
    Der Tag ist so kurz, so lang ist die Nacht

    • #45 Joseph Kuhn
      9. September 2022

      … dazu passend ein nicht sehr bekannter Reim von Eichendorff:

      Memento mori

      Schnapp Austern, Dukaten,
      Musst dennoch sterben!
      Dann tafeln die Maden
      Und lachen die Erben.”

  38. #46 Joseph Kuhn
    9. September 2022

    Kondolenzbekundungen aus Moskau

    Wer “Untertanen” hat, hat auch bei Putin einen Stein im Brett:

    “Putin würdigte Elizabeth II. als geliebte und respektierte „Autorität“. Die Queen habe „viele Jahrzehnte zu Recht die Liebe und den Respekt ihrer Untertanen und Autorität auf der Weltbühne genossen“, erklärte Putin am Donnerstag laut einer Mitteilung des Kreml.”

    https://www.merkur.de/politik/reaktionen-tod-queen-elizabeth-gestorben-baerbock-soeder-scholz-merz-lindner-news-zr-91776992.html

  39. #47 lioninoil
    10. September 2022

    Dr. Joseph Kuhn beherrscht alle sprachlichen Stilmittel.
    „Der Tod macht alle Menschen gleich“, das ist eine Metapher für : alle Menschen müssen sterben,
    die Metapher ist gleichzeitig ein Hinweis darauf, dass eben im Leben die Menschen ungleich behandelt werden, und tatsächlich schreiben die meisten Mitkommentatoren über diesen Tatbestand, und gehen nicht auf das „memento mori“ ein.

    Alisier geht noch einen Schritt weiter und beschreibt am Beispiel der Schnecke das Fressen und Gefressenwerden. Und bemerkt ganz unbeteiligt, dass man darüber philosophieren könne.

    Ich gehe auch einen Schritt weiter und merke an, die Bibel ist eine einzige Metapher für die richtige Lebensführung und genauso zu verstehen wie der Eingangssatz von Herrn Kuhn.

  40. #48 naja
    10. September 2022

    @Beobachter #34
    in der Tat wäre es sinnvoll, nicht die ganzen Rohstoffe in Rauch aufgehen zu lassen undoder sinnlos zu verbuddeln.
    Manchmal haben Sie echt gute Ideen.

  41. #49 zimtspinne
    10. September 2022

    @ uwe h.

    Die Geierbestattung gefällt mir.
    Sie ist auch Beobachters Hausmüllverbrennung ökologisch haushoch überlegen.
    Die körperliche Hülle wird auf saubere Art wieder dem Recycling(Nährstoff)kreislauf der Natur zugeführt.
    Die Hausverbrennungsmüllanlage produziert hingegen genau wie das Krematorium giftige und umweltschädliche Stoffe. Die aufwändig gefiltert werden müssen etc.
    Da lobe ich mir doch Tierbestattungen. Einfach unterm Fliederbusch begraben und gut.

    R.I.P. Elizabeth II
    Meine spontane Erinnerung: Die Dame mit den Hüten. Immer passend zum Kotüm. Und Schuhen.
    Sie konnte auch alle Farben tragn. Sogar neon-lind-grün und babyrosa, schweinchen-pink. Und gelb.

  42. #50 zimtspinne
    10. September 2022

    edit/
    Kostüm!!
    Mein “s” spinnt. War keine dümmliche satirische Absicht.

  43. #51 echt?
    10. September 2022

    Was hat sie denn im Leben geleistet? Wohl weniger als eine Dame bei Aldi an der Kasse.

  44. #52 zimtspinne
    10. September 2022

    Wollen wir Menschen nur über Leistung definieren?
    (ohne, dass ich etwas für Monarchi übrig habe, geht ums Prinzip. )

  45. #53 zimtspinne
    10. September 2022

    edit/
    Monarchie

    Es gibt haufenweise Leute in Vorständen und auch Behördenüberbaus (von Politikwasserköpfen reden wir erst gar nicht) die nicht wirklich was leisten und dafür ein fürstliches Gehalt + Sicherheit kassieren.
    Schröder, dem Verursacher von Arbeitsmarktliberalisierung (= größter Niedriglohnsektor in Europa) und anderen Dingen (= zB größtes Bordell Europas) in ähnlicher Kategorie gehts heute noch auf Allgemeinkosten saugut.
    Die Queen hat weder derartigen Mist fabriziert (wie die Schröder-Regierung) noch lag sie dem Steuerzahler in GB so auf der Tasche.
    Sie war vergleichsweise harmlos.

  46. #54 Joseph Kuhn
    10. September 2022

    Medien-Update Süddeutsche

    In der Süddeutschen wird heute ein ganzes Panorama an medialen Formaten zum Tod der Queen präsentiert.

    Auf der Startseite kommentiert Stefan Kornelius die Übergangsphase nach ihrem Tod:

    “Ähnlich wie bei einer Krönung oder einer Hochzeit im Königshaus ist dies die Stunde der Monarchie, in der die Krone ihre Wirkkraft auf alle Teile des Staates demonstriert.”

    Welche “Wirkkraft” lässt sich bei solchen Gelegenheiten demonstrieren? Kornelius:

    “Gerade die symbolische Aufladung des Todes soll (…) den Nachfolger als Symbol für die Einheit des Staates und als gesellschaftliche Integrationsfigur in eine Art übermenschlicher Rolle hinheinheben.”

    Ein Symbol für die Einheit des Staates sieht auch Kurt Kister in seinem Seite-4-Kommentar in der Monarchie, und er benennt, dass hier eine Leerstelle ausgefüllt wird:

    “Man mag die konstitutionelle Monarchie als den Versuch empfinden, dem nüchternen Bürgerstaat (…) ein manchmal raunendes, leicht romantisches “Wir”-Gefühl zu geben, das durch die Person des Königs, der Königin repräsentiert wird.”

    Kurz darauf erklärt er diese Repräsentionsfunktion zur Illusion:

    “Natürlich war auch das eine große Illusion, aber wenn eine Monarchie in der Gegenwart nicht auch die Organisation der Illusion ist, was wäre sie dann?”

    Gute Frage. Und was könnte an ihre Stelle treten, um anstelle einer Illusion das Gemeinsame der Gesellschaft zu zeigen? Vielleicht nichts, weil das Gemeinsame in Zeiten der sozialen Spaltung selbst zur Illusion geworden ist?

    Seite 2 bringt noch einen Beitrag über den Stillstand der Politik in Großbritannien unter dem Eindruck des Todes der Queen und einen Beitrag im Relotius-Stil über die letzten Stunden der Queen, und Seite 3 ist ganz dem neuen König gewidmet, mit einem Foto, das sein Gesicht hell aus einem großen dunklen Hintergrund hell aufscheinen lässt, wie ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert. Es soll ihn wohl wahrhaft monarchisch präsentieren, der Illusion etwas Sakrales, dem Deliberativen Entzogenes, geben?

    Es geht in der Süddeutschen noch weiter mit Beiträgen zur Queen, etwa zu den Folgen ihres Todes für das Commonwealth, oder auf Seite 10 zu den Botschaften, die sie angeblich mit ihren Broschen, Taschen oder Kleidern gesendet haben soll.

    Als nächstes ist der Buchmarkt dran. Der Tod ist schließlich immer auch ein Geschäft.

  47. #55 lioninoil
    10. September 2022

    Das englische Königshaus kann man modern als PR-Organisation sehen, deren Aufgabe es ist 1. England im Commonwealth zu vertreten 2. in einer konstitutionelle Monarchie den Vorstand zu stellen.
    Um eine Größenordnung zu benennen, der Etat der Queen beträgt etwa 24 Millionen Pfund im Jahr.
    Im Vergleich zu Elon Musk ist das lächerlich gering.
    Der Immatrielle Wert einer Monarchie lässt sich nur abschätzen, nicht beziffern.
    ZSpinne hat Recht, man kann/darf Menschen oder Organisationen nicht nur auf Leistung reduzieren.
    Welchen Wert hat das Deutsche Rote Kreuz?
    Welchen Wert hat das Goethe Institut?
    Welchen Wert hat das Münchner Volksfest ?

    • #56 Joseph Kuhn
      10. September 2022

      @ lioninoil:

      Schade, dass Sie auch nicht ansatzweise versuchen, zu verstehen, was die Menschen in der Queen sehen. Dass sie so berührt sind, weil die Monarchie England im Commonwealth vertritt oder die Monarchie einen “Vorstand” hat, darf man getrost ausschließen.

      Dabei erfüllt die britische Monarchie* eine ganz ähnliche Funktion wie Ihr gedankenloses Gerede: Sie füllt die Lücke des Nachdenkens darüber, worüber man eigentlich nachdenken sollte, nach Kurt Kister in Form einer Illusion.

      Ihnen gebe ich für einige Zeit mal wieder die Gelegenheit, nachzudenken und schalte für eine Weile Ihre Kommentare nicht mehr frei, Alisiers Rat zum Fernhalten der Schnecken aus dem Garten folgend.

      ——-
      * oder die Society-Berichterstattung darüber?

  48. #57 Joseph Kuhn
    10. September 2022

    Medien-Update WELT:

    Die WELT nutzt die Situation für ihren Kampf gegen alles Woke: https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus240959081/Zum-Tod-der-Queen-Der-selektive-Humanismus-der-Woken.html

    Hier gibt es ohne Paywall etwas mehr Text dazu: https://nypost.com/2022/09/09/professor-uju-anya-doubles-down-on-shocking-queen-comments/

    Der tweet von Frau Uju Anya ist wohl schon wieder gelöscht (die WELT würde in anderen Fällen von “cancel culture” sprechen). Er war zumindest nicht klug, aber vielleicht brachte er trotz des unguten wordings eine diskussionswürdige andere Sicht der Dinge zum Ausdruck?

    Bei der Gelegenheit sei daran erinnert, dass der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis den Tod Gorbatschows ebenfalls nicht in Form einer Heiligenverehrung kommentiert hatte. Er twitterte am 31.8.:

    “Lithuanians will not glorify Gorbachev. We will never forget the simple fact that his army murdered civilians to prolong his regime’s occupation of our country. His soldiers fired on our unarmed protestors and crushed them under his tanks. That is how we will remember him.”

    Dazu gab es von der WELT nichts. Das Woke-Narrativ passte hier nicht.

    ————–
    Nachtrag: Noch eine kritische Stimme zur Rolle der Queen in Sachen Kolonialismus: https://www.deutschlandfunkkultur.de/queen-elizabeth-kolonialismus-100.html

    ————-
    Nachtrag 11.9.2022: Auch die evangelische Kirche macht jetzt auf das Thema Kolonialherrschaft aufmerksam: “Elisabeth II. hat sich nie für das Unrecht der Kolonialzeit entschuldigt, das auch unter ihrer Regentschaft verübt wurde. Auf dem afrikanischen Kontinent nehmen ihr das viele übel – auch nach ihrem Tod.” (https://www.evangelisch.de/inhalte/205648/10-09-2022/die-queen-und-afrika-von-der-kolonialherrscherin-zur-umstrittenen-freundin)

  49. #58 echt?
    10. September 2022

    Charles hat mehr Unterhaltungswert!

  50. #59 Axel
    10. September 2022

    “Schröder, dem Verursacher von Arbeitsmarktliberalisierung (= größter Niedriglohnsektor in Europa) und anderen Dingen (= zB größtes Bordell Europas) in ähnlicher Kategorie gehts heute noch auf Allgemeinkosten saugut.
    Die Queen hat weder derartigen Mist fabriziert (wie die Schröder-Regierung) noch lag sie dem Steuerzahler in GB so auf der Tasche.
    Sie war vergleichsweise harmlos.”

    Ich bin noch harmloser, ich verzichte hiermit unwiderruflich auf Salutschüsse, ein Staatsbegräbnis und Berichterstattung in der Weltpresse.

  51. #60 Joseph Kuhn
    10. September 2022

    Winfried Kretschmann zum Tod der Queen:

    Sie war, so Kretschmann, “uns allen in ihrem Pflichtbewusstsein ein großes Vorbild”. Klingt gut, aber was meint er konkret, was könnte dieser Satz bedeuten? Hier sind ein paar Interpretationsvorschläge:

    1. Sie war uns Vorbild, d.h. wir haben uns an ihr orientiert.

    2. Sie war uns allen Vorbild, d.h. sie hat uns eine gemeinsame Orientierung gegeben.

    3. Sie war Vorbild im Pflichtbewusstsein, d.h. ohne sie wären wären wir, typisch deutsch, pflichtvergessen gewesen. Ob uns jetzt ein liederliches Dahinleben droht?

    4. Er wäre selbst gerne uns allen ein großes Vorbild an Pflichtbewusstsein.

    5. Pflichtbewusstsein wird eine Kardinaltugend der kommenden posthedonistischen Zeit und muss daher jetzt beschworen werden.

    6. Der Satz bedeutet gar nichts. Kretschmann hat nur die Phrasendreschmaschine benutzt, weil ihm die Queen eigentlich gar nicht viel bedeutet hat, man das aber nicht so sagen kann.

  52. #61 Alisier
    10. September 2022

    Kurz zum Dienen:
    “Non serviam!” sagt der gefallene Engel in der Vulgata und auch Seneca verweist mit dem Spruch auf die Freiheit der Stoiker.
    Dass das Dienen auch extrem kritisch gesehen werden kann, und “Gott mit uns” sowie Ehre, Treue und der ganze Schmonzes besonders in totalitären Systemen hoch im Kurs standen und stehen ist wohl eher kein Zufall.
    Wenn diese Begriffe dann jetzt zusammen mit Pflichtbewusstsein wieder positiv gelabelt werden darf man das bemerkenswert aber vor allem gedankenlos und geschichtsvergessen finden.
    Die Queen ist tot. Die dämliche und kreuzgefährliche “Moral” der sogenannten Konservativen ist es offensichtlich immer noch nicht.

  53. #62 Joseph Kuhn
    10. September 2022

    Der Tod der Queen und die Bienen:

    https://www.bz-berlin.de/welt/imker-informiert-koenigliche-bienen-ueber-tod-der-queen

    Vielleicht erhalten die Bienen auch Hilfe durch eine Gesundheitspsychologin? Der STANDARD lässt sie mit ihrem tiefem Wissen zu Wort kommen: https://www.derstandard.de/story/2000138960875/queen-elizabeth-ii-warum-macht-ihr-tod-viele-so-betroffen

  54. #63 Alisier
    10. September 2022

    Tja…..es sollte selbst den natur- und wissenschaftsfernen notorischen Ignoranten der BZ aufgefallen sein, dass es sich bei dem ausgewählten Foto um alles Mögliche aber sicher nicht um eine Honigbiene handelt.
    Und es ist auch egal.
    Hauptsache den Vorurteilen wird Genüge getan.
    “God save the Bee….The fascist regime
    They made you a moron…”
    um die Sex Pistols dann leicht verändert zu zitieren.

  55. #64 Alisier
    10. September 2022

    “Wenn dann ein einschneidendes und reales Erlebnis wie der Tod eintritt, “ist das oft besonders erschütternd und beängstigend”, weiß die Psychologin.”
    Das hätte ich ja nie im Leben vermutet! Wie genial und klug der Standard doch zu zitieren weiß!
    Bahnbrechend, ja geradezu weltbewegend!
    “Tischkante vorsorglich weit weg schiebend”

  56. #65 sowhat
    11. September 2022

    @ 62
    Gratulation Hr. K. So kann man etwas auch ins Lächerliche ziehen. Stammt zwar nicht von ihnen, die Entscheidung es hier zu posten aber umso mehr.
    Die Würdigung einer Person sollte sich nicht auf ihre letzten Lebensjahre beschränken. Haben sie darüber auch schon mal nachgedacht?

    • #66 Joseph Kuhn
      11. September 2022

      @ sowhat:

      “Haben sie darüber auch schon mal nachgedacht?”

      Ja.

      Worauf Sie hinauswollen, ist mir allerdings unklar.

  57. #67 sowhat
    11. September 2022

    Elizabeth II, aka die Queen, hat bevor ihrer unerwarteten Regenschaft ein (bürgerliches) Leben. Liebesheirat (keine Selbstverständlichkeit dazumal), 2 WK, ersten Jahre als Queen mit Winston Churchill, Brexit …
    Diese Frau hat Format gezeigt. Das haben sehr viele andere Frauen auch getan, nur keine war so bekannt wie sie. Sie steht für den Anfang einer neue Generation von selbstbewusten Frauen. Könnte man so sehen, wenn man es den wollte.

    • #68 Joseph Kuhn
      11. September 2022

      @ sowhat:

      Dass die Queen “Format” hatte, steht oben im Blogbeitrag, vielleicht haben Sie es nicht gelesen. Ob die Queen für eine “neue Generation von selbstbewussten Frauen” steht, weiß ich nicht, kann es aber nicht wirklich beurteilen, dazu müsste man sich die Geschichte der Frauenemanzipation in Großbritannien und im Commonwealth ansehen.

      Insofern scheint mir Ihr Kommentar auf ein Missverständnis zurückzugehen, da ich mich nach dem Blogbeitrag selbst, also im Thread hier und auch in Kommentar #62, gar nicht zur Person der Queen geäußert habe, sondern ausschließlich zur Berichterstattung über ihren Tod.

  58. #69 PDP10
    11. September 2022

    Das gehört zwar eigentlich nicht hier her, aber weil es mich gerade ärgert:

    Tja…..es sollte selbst den natur- und wissenschaftsfernen notorischen Ignoranten der BZ aufgefallen sein [..]

    Ich kann nicht wirklich beurteilen ob das jetzt eine Honigbiene auf dem Foto ist oder nicht, aber mir ist mal wieder der Header auf der Seite sauer aufgestoßen, auf dem da steht:
    “BZ die Stimme Berlins”

    Ich habe mehr als 18 Jahre in Berlin gelebt. Und nein. Das ist sie (die BZ ist gemeint, nicht die Biene) nicht. Definitiv und ganz und gar nicht. Das ist das Kotzbrocken-Blatt, dass nicht mal die Taxifahrer lesen. Ok, manche schon. Die meisten aber nicht …

  59. #70 Joseph Kuhn
    11. September 2022

    @ PDP10, @ Beobachter:

    Drei Kommentare gelöscht, die etwas über die Stränge schlagen. Der “Beobachter” geht zugleich wieder auf die Strafbank.

  60. #71 hto
    Gemeinschaftseigentum
    11. September 2022

    @Kuhn #60

    Vielleicht bezieht er sich aber auch auf ein Zitat von Goethe:

    “In der Jugend, wo wir nichts besitzen oder doch den ruhigen Besitz nicht zu schätzen wissen, sind wir Demokraten. Sind wir aber in einem langen Leben zu Eigentum gekommen, so wünschen wir dieses nicht allein gesichert, sondern wir wünschen auch, daß unsere Kinder und Enkel das Erworbene ruhig genießen mögen. Daher sind wir im Alter immer Aristokraten.” (Goethe)

    Für mich ist das nichts!

  61. […] Der Tod der Queen hat ein außerordentliches Medienecho hervorgerufen. Demgegenüber war der Tod Gorbatschows medial geradezu ein Nebenthema. Die Queen war zweifellos eine Jahrhundertgestalt, die Respekt verdient. Die Paparazzi-Berichterstattung der Boulevardmedien, die im Detail erzählt, wer wann vom Tod erfahren hat und was nun auf die Königsfamilie zukommt, ist wohl ein Stück weit unvermeidlich. Selbst die ARD hat sich dazu Sondersendungen mit einer eigenen „ARD-Königshausexpertin“ gegönnt. Wofür die emotional besondere Aufladung in diesem Fall möglicherweise noch steht, etwa eine Sehnsucht nach gesellschaftlicher Geborgenheit und Stabilität in Zeiten, in denen diese in vielen westlichen Ländern brüchig geworden sind, ist nebenan schon andiskutiert worden. […]

  62. #73 PDP10
    12. September 2022

    @Joseph Kuhn:

    Warum du diesen Dreier gelöscht hast, den ich mit dem Verweis auf ein freundliches Lächeln zu beenden versucht habe erschließt sich mir jetzt nicht. Aber ist Dein Blog und deine Hausregeln.

    Ich wollte aber eigentlich noch was zur Lisbeth und Pflichten und Vorbildfunktionen schreiben …

    • #74 Joseph Kuhn
      12. September 2022

      “Warum …”

      Aus hiesiger Sicht: Um ein a) angemessenes Wording im Thread zu wahren und b) weil der Beobachter wieder als Alisiersche Schnecke den Salat gefressen hat.

      Aus Beobachters Sicht: Aus reiner Willkür.

  63. #75 PDP10
    12. September 2022

    Ich bin nun so gar kein Royalist sondern selbstverständlich Republikaner, was das angeht (und nein, dass hat nichts mit dieser depperten Partei aus den Neunzigern zu tun. Man könnte Begriffe auch mal nachschlagen. Du liebe Güte …). Trotzdem fand ich die Queen irgendwie knuffig und auch irgendwie vernünftig (auch wenn ich früher den Sex Pistols Song natürlich mitgesungen habe, den ich hier vor einer Weile schon mal verlinkt hatte (im Zusammenhang mit Maggie Thatcher) und den Alisier gerade wieder nebenan zitiert hat).

    Nachdem ich vorgestern allerlei Artikel über ihr Ableben quer gelesen hatte ist mir auch wieder klar geworden warum. Einer der Autoren (oder eine) schrieb nämlich sinngemäß, dass sie ihre Pflichten sehr ernst genommen habe, aber nicht unbedingt sich selbst.

    Sie war zwar als Königin nicht mit irgendeiner besonderen Machtfülle ausgestattet. Trotzdem könnte man mit einigem Recht vermuten, dass viele in ähnlicher Position möglicherweise einem gewissen Größenwahn nicht abgeneigt gewesen wären.

    Daher: Sich selbst nicht so ernst zu nehmen könnte man meiner bescheiden Meinung nach unbedingt auch zu den Tugenden des denkenden Menschen zählen. Besonders in der heutigen Zeit.

    Insofern könnte die Lisbeth schon ein Vorbild sein.

  64. #76 RPGNo1
    12. September 2022

    Isolde Schmitt-Menzel ist gestorben.

    https://presse.wdr.de/plounge/wdr/unternehmen/2022/09/20220910_schmitt_menzel.html

    https://www.youtube.com/watch?v=wvLgDOvuWrA

    Wie, ihr kennt sie nicht? Das ist die “Erfinderin” der “Maus”. Sie sollte also auch entsprechend gewürdigt werden, schließlich hat sie eine Institution geschaffen, die schon 51 Jahre überdauert. 😉

  65. #77 Alisier
    12. September 2022

    Moooooment….
    Die Maus hat, wenn überhaupt, GOTT erfunden, der ja gerade in den letzten Tagen immer wieder gerne im Zusammenhang mit dem Ableben der Dauermonarchin erwähnt werden musste.
    Frau Schmitt-Menzels Kreation war ein schlecht gemachtes Plagiat: keine Fluffigkeit, keine Eleganz….
    Gar nicht so einfach schlecht gelaunt rumzukritteln 😉
    Und selbst wenn ichs versuche: wo genau ist der Reiz?

  66. #78 Spritkopf
    12. September 2022

    Gemäß dem Spruch, dass schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem, gebe ich zu bedenken, dass wir noch dringend über die vielen Schlafzimmer im Buckingham Palace diskutieren müssen. Wozu brauchte die Queen die alle?

  67. #79 Staphylococcus rex
    12. September 2022

    Vielleicht sind die vielen Schlafzimmer nötig, um einem Nachahmer der Pulververschwörung (Guy Fawke) die Auswahl des Ziels zu erschweren 😉