Frieden auf Erden war immer eine Hoffnung, nie die Realität für alle Menschen. Und selbst da, wo Frieden ist, geht es nicht allen Menschen gut. In den letzten Jahren hat es die Hoffnung allerdings immer schwerer gehabt. Das Massaker in Srebrenica, der Völkermord in Ruanda, die Kriege der 1990er Jahre – man hat das damals eher als vereinzelte Rückschläge auf dem Weg zu einer menschlicheren Welt gesehen. Die Kriege in Syrien, in der Ukraine oder das Massaker der Hamas werden dagegen als Zeichen einer Zeitenwende gelesen, die Welt wird sichtlich brutaler, die Demokratie scheint auf dem Rückzug. Nimmt man noch die multiplen ökologischen Krisen dazu, sind die Aussichten derzeit wirklich nicht rosig. Junge Menschen blicken heute in eine düstere Zukunft.
Lassen wir die Hoffnung nicht untergehen – und tun wir, was in unserer Macht steht, damit das nächste Jahr nicht noch schlimmer wird.
Ich wünsche allen Leser:innen trotz allem eine frohe Weihnacht und alles Gute für das neue Jahr!
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