Der ESOC SciFi-Club besteht aus Menschen, die sich für Wissenschaft und Raumfahrt begeistern und an SF interessiert sind. An der Science und an den Geschichten ´drum herum. Der erste Auftritt des ESOC (und EUMETSAT) SciFi-Clubs war am 13.12. auf dem Frankfurter Flughafen zum Airlebnis-Tag „Sternenjäger“.
In Terminal 1 war der Science Fiction-Bereich, mit unserem Stand, in Terminal 2 ging es um die Raumfahrt, neben Ausstellungen der ESA und dem Schülerlabor der DLR gab es ein interaktives Bühnenprogramm mit hochkarätigen Vorträgen und interaktiven Programmpunkten wie ein Quiz.
Unser DreamTeam: Gustavo, Vinia, Andreas, Alessandro, Colette, Robert, Liliane und ich. Und: Gustavos und Lilianes Tochter Beatriz und Nichte Malu, die den größten Teil der Kommunikation mit den anderen Kindern und Jugendlichen vor allem beim Quiz vollkommen professionell übernommen haben. Einfach großartig, unsere Next Generation! Unser Thema: Die Verbindung von Science und Fiction mit einem großen Quiz und einem Faktencheck zu „Der Marsianer“ von Andy Weird (Buch und Verfilmung).
Der Eyecatcher: Ein riesengroßer Bildschirm mit Filmen zu den zahlreichen Marsmissionen von ESA und NASA mit dem Schwerpunkt Mars, Ausschnitte aus „Making of“ des Kinofilms „Der Marsianer“ und einer Prise Rosetta.
Give-aways: Gefühlt haben wir mehrere Quadratkilometer ESA-Poster und ein paar Kubikmeter ESA-Info-Broschüren verteilt. Vor allem der goldene Lisa Pathfinder vor einem dunkelblauen Astro-Hintergrund war sehr beliebt. Von Rosetta und der ESA-Flotte hätten wir noch viel mehr verteilen können.
Das Quiz: Das umfangreiche Quiz zu Raumfahrt und SF fand Riesen-Zulauf, als Gewinn winkten neben Sentinel-2-Fruchtgummis viele schöne Preise, vom ESA-Cap bis zum BB 8-Roboter!
Unser Droide: BB 8 war ein Geniestreich von Gustavo – per App mit dem iPhone gesteuert begeisterte der kleine Blechkamerad und kurvte munter zwischen großen Füßen herum. Selbst die Teppichkante war kein Hindernis. Der glückliche Gewinner war Alessandro, der beim Quiz eine unglaubliche Sachkenntnis bewiesen haben muss.
Unsere Mission: Wissen ist spannend und macht Spaß. Wissen mit Science Fiction macht noch mehr Spaß. Und ein solcher Gruppen-Event ist einfach klasse.
Marsgeologie und „Der Marsianer”-Faktencheck
Das Buch/ Der Film „Der Marsianer“ ist ein ausgezeichnetes Beispiel für realitätsnahen Science Fiction. Ein auf dem Mars gestrandeter Astronaut kann sich nur mit seinen Kenntnissen von Wissenschaft retten. Das detailreiche Buch war zunächst eher ein Geheimtipp unter wissenschaftsinteressierten SF-Fans, durch die Verfilmung ist das Interesse an der Story sprunghaft angestiegen. Der Film bietet weniger Science, dafür natürlich herrliche Mars-Bilder in voller Leinwandbreite. Mehrere Personen des Filmteams meinen, dass dieser Film junge Menschen für einen echten Raumflug zum Mars begeistern kann – hier führt SF zur Begeisterung für Science.
„Der Marsianer“ hat zu einer Welle von Faktenchecks geführt, in denen Experten von NASA, ESA und andere diskutiert haben, was wie realistisch ist (mehr dazu …). Ein aktuelles SF-Buch bzw. aktueller SF-Film sind ein idealer Aufhänger, um mit Besuchern über SF und echte Raumfahrt/Wissenschaft ins Gespräch zu kommen.
Dafür hatte ich einen interaktives Diorama mit Hands-on-Objekten aufgebaut. Saharasand, ein Sandstein und mehrere Basaltstücke sind sehr ähnlich wie Sand, Sandstein und Basalt auf dem Mars. Von mir aus war auch geplant, dass Besucher mit Wasser und Sand selbst experimentieren konnten, um die geologischen Strukturen auf dem Mars besser zu verstehen. Leider war der Tisch zu hoch, um in dem mitgebrachten Mini-Aquarium zu arbeiten.
Die Fossilien (Kalkstein, Algenlaminat („Schiefer“)) stehen für die Suche nach Sedimenten und fossilien Lebensspuren auf dem Mars. Mit ihnen und dem Erdgeschichte-Zollstock lässt sich besser verstehen, warum der Nachweis für außerirdisches Leben heute nicht mehr zwangsläufig lebendig sein muss.
Eine Kartoffel präsentierte die marsianische Kartoffelplantage.
Das Mars-Habitat, das Marsvehikel und einen großen Felsblock hatte ich aus Pappmaché nachgebaut, Gustavo spendierte zwei Astronauten und Oliver Debus von der Astronomieschule am Nebentisch reichte noch eine Rakete ´rüber. Das ganze Mini-Diorama stand auf rötlichem, staubfeinen
Kommentare (5)