Der Pottwal ist für mich ein schwimmendes Paradoxon. Es gibt mehrere große Bartenwal-Arten, die größer werden, aber nicht einer von ihnen kam mir jemals so gewaltig vor wie „Moby Dick“. Seit ich einen auf der Insel Norderney gestrandeten erwachsenen Bullen von etwa 16 Metern Länge sah – und mit zerlegte – hat sich die Wuchtigkeit des Physeter in mein Gedächtnis eingebrannt.
Sie sind einfach atemberaubend!

Die Pottwale (Physeter macrocephalus) habe ich tief in mein Herz geschlossen, denn ich habe mit diesen grauen Meeresriesen auch zwei phantastische Polar-Sommer in Nord-Norwegen verbracht.
1997 und 1998 habe ich für das Whale-watching-Unternehmen „Whale Tours“ in Nyksund gearbeitet, einem malerischen verlassenen Fischerdorf auf der Insel Langoya. In jenen Sommermonaten habe ich unsere Gäste auf dem kleinen Schiff „Odin“ begleitet und Unmengen von Pottwalen (und andere Wale) gesehen.
Dort schneidet der submarine Canyon Bleiksdjupet tief in den Kontinentalschelf ein,  bis sehr dicht an die Küste.
Die Landnähe bringt viele Nährstoffe in das Wasser, durch die große Wassertiefe und die Strömungen ist gleichzeitig viel Sauerstoff im Meer – da tummelt sich die ganze Nahrungskette des Meeres.
Das ideale Revier für die tief tauchenden großen Pottwale!
Die erwachsenen Bullen sind dort so häufig und so beständig, dass die Whale-watching-Unternehmen sogar eine Wal-Garantie geben: Wenn man keinen Wal sieht, bekommt man die Hälfte des Geldes zurück oder darf am nächsten Tag noch einmal mitfahren.

Als Wal-Guide stand ich oft im Krähennest und musste die Wale finden – Wale sind schon aus weiter Entfernung an ihrem Blas sicher zu identifizieren. Pottwale blasen nur aus dem linken Nasenloch, schräg nach vorn und links. Dann kam der Ruf: „Spermasett forward!“ (Pottwal voraus). (Pottwale heißen im Englischen „Sperm whale“, in Norwegisch „Spermasett“ und auf Französisch „Cachalot“. Ihre Namen in allen anderen europäischen Sprachen sind mit diesen Begriffen verwandt.)
Aus meiner „Walfischtonne“ in etwa 10 Metern Höhe hatte ich einen phantastischen Blick auf die Tiere. An den Tagen, die ich an Deck blieb, war ich ihnen sogar noch näher, sie ließen sich durch uns meistens nicht stören und blieben dicht am Schiff.
Ich habe also schon sehr, sehr viel dieser grauen Riesen des Ozeans gesehen.
Aber ich bekomme nicht genug von ihnen, sie haben einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Whale Tours AS existiert heute leider nicht mehr, aber von dem Ort Andenes auf der Nachbarinsel Andoya geht es jeden Tag zur Hval-Safari aufs Meer hinaus, mit der Whalesafari Andenes.
Das nord-norwegische Whale-watching ist übrigens ein Vorbild für nachhaltigen Ökotourismus. Die Wal-Touren werden nach strengen Regeln und von Experten durchgeführt. Erfahrene Kapitäne kennen die Wale und ihr Verhalten, gut ausgebildete Guides geben in vielen verschiedenen Sprachen wissenschaftlich fundierte Information über  die Wale und die aktuelle Forschung. Die einzelnen Schiffe sprechen sich vor Ort ab, damit ein Wal niemals von mehreren Schiffen eingekesselt und gestört wird. Die Schiffe müssen vorsichtig von hinten an den Pottwal herankommen und dürfen ihn nicht überholen. Außerdem wird ein Sicherheitsabstand zum Wal eingehalten. Dazu drosseln die Schiffe zwar die Motoren, lassen sie aber weiterlaufen. So kann der Wal das Schiff hören und weiß, was um ihn herum vorgeht. Dieses Verhalten beim Whale-watching entspricht den Vorschlägen des IFAW (International Fund of Animal Welfare) und die müssen es als „whale-hugger“ (“Wal-Knutscher”) vom Dienst ja schließlich wissen.

Nun, nach fast 20 Jahren, werde ich die grauen Getüme des Nordmeeres wiedersehen!
Ich bin wieder als Guide unterwegs, diesmal als Reiseleitung der Colibri-Pottwal-Tour vom 04.08. bis zum 12.08.2016. Dabei geht es natürlich nicht “nur” um die Pottwale, wir werden uns auch die herrlichen Meeresvögel und die spannenden Strandfunde ansehen, norwegische Kultur und Lebensart runden das Programm ab. Ich freue mich jetzt schon auf die salzige Luft über dem kalten Nordmeer, die Papageientaucher und natürlich ganz besonders die Pottwale!

 

Kommentare (17)

  1. #1 Anderer Michael
    13. Mai 2016

    Sehr geehrte Frau Wurche,
    angeregt durch Ihren Blog hatte ich mir schon vor einiger Zeit die Frage gestellt, wie können Pottwale so tief tauchen und wieso blasen diese beim Auftauchen. Ein Mensch bekommt ab 30 Meter einen negativen Druck im Brustkorb (die Lunge kollabiert mit dem Boyle-Mariott´schen Gesetz p x.V=p.x V), mit der Folge eines Bluteinstrom (blood shift). Die Kompression der Lunge und derBluteinstrom verursachen letzlich akute Rechtsherzbelastung und bei Ungeübten Rechtsherzversagen.
    Apnoetaucher (um 160 Meter)sind in der Lage ihre Herzfrequenz auf unter 10Schläge/min zu reduzieren, damit entlasten sie das schwächere rechte Herz.

    Unterschiede des Pottwals zum Menschen:
    -kein starrer Brustkorb
    -spangenartige Unterstützungen der Bronchioli und der Alveolen, damit soll rascher Kollaps verhindert werden
    -kleine Lunge im Verhältnis, sehr schneller Lungenvolumenaustausch
    -rasche Entleerung der Lunge von Luft, scheinbar hat der Pottwal kein Residualvolumen, Mensch um 1,5l
    -kaum luftgefüllte Hohlorgane, eigentlich nur die Lunge
    – Fähigkeit sehr viel O2 im Gewebe/Muskel zu speichern
    – beim Tauchen physiologische Zentralisierung (können Apnoetaucher auch)
    – CO2 Entfernungsmechanismus (wie das gehen soll?)
    -höhere Speicherungfähigkeit des Hämoglobins für O2
    – Zur Frage wie die HF gesenkt wirkt, bei Wikipedia steht um die Hälfte. Auch wenn es wohl keinen Bloodshift gibt, die Rechtsherzbelastung ist bei kollabierte Lunge erheblich, deswegen ?

    Das sind nur Überlegungen nach Literatur und Wissen von mir, ob diese stimmen? Haben Sie andere Erkenntnisse? Speziell Herzfrequenz (HF) und ist das re Herz genauso muskelkräftig oder schwächer wie beim Menschen ?

    ,

  2. #2 Anderer Michael
    13. Mai 2016

    Zur Frage warum bläst der Pottwal beim Auftauchen.

    Der menschliche Schnorcheltaucher bläst seinen Schnorchel beim Auftauchen mit dem Rest seines verfügbaren Atemvolmen frei.

    Beim Wal hat das etwas mit dem Spermatici-Organ zu tun. Das Blasloch ist auf der linken Kopfseite, von dort beginnen zwei “Nasengänge”, der linke direkt zur Luftröhre, der rechte erweitert und verzweigt sich schwammartig. Beim Abtauchen füllt der Pottwal seinen re Nasengang mit kaltem Wasser, der Walrat verfestigt sichvon öl- zu wachsartig, der Kopf würde kleiner und schwerer und könnte wie ein Zuganker verwendet werden. (habe ich nicht verstanden, er hat doch eine Schädelkalotte?) Wenn er auftaucht bläst er sein re Nasenloch frei. Dachte ich zumindestens. Dies solle er unter Wasser machen, dann arterielle Gefäße wieder anschließen und den Walrat wieder verflüssigen (durch die Wärme des Blutes). Woher kommt dann der Blas ? Die Nasengänge sollen zur Luftröhre durch einen Musculus maxillonasalis verschlossen werden. Auf der Schemazeichnung des Kopfes ist dieser Muskel sehr groß eingezeichnet. Oder ist es die Lunge? Haben Sie bei der Obduktion einen solchen großen Muskel gefunden? Gefunden habe ich diese Informationen auf dieser Seite
    https://nat-meer.geomar.de/OzeanOnline/zoologie/pottwal/wal.htm

    Zum Namen. Pott bedeutet im Niederdeutschen Topf in allen seinen semantischen Varianten.
    Ebenso im Französischen/Spanischen cache , cachelot.Früher dachte man der der Walrat sei Sperma, deswegen der engliche Ausdruck.
    https://www.wissen.de/wortherkunft/kaschelott

  3. #3 Dampier
    13. Mai 2016

    Cooler Job, Glückwunsch! Ich freue mich auf den Reisebericht 🙂

  4. #4 Pilot Pirx
    13. Mai 2016

    Das ein vergammelnder Pottwal atemberaubend ist, vor allem beim zerlegen, glaub ich gern… 😉
    Aber Spaß beiseite, ich würde auch zu gern mal einen großen Wal aus nächster Nähe sehen.

  5. #5 gedankenknick
    14. Mai 2016

    @Anderer Michael
    “Apnoetaucher (um 160 Meter)sind in der Lage ihre Herzfrequenz auf unter 10Schläge/min zu reduzieren, damit entlasten sie das schwächere rechte Herz.”
    Damit wird nicht nur das Herz entlastet, damit wird vor allem der Sauerstoffverbrauch verschiedenster Organe (inkl. Herz) eingeschränkt. Ohne diese Technik wäre es einem Menschen m.E. nicht möglich, schadens- und folgenlos für 11min35sec die Luft anzuhalten (Weltrekord Männer Zeittauchen).

  6. #6 Bettina Wurche
    17. Mai 2016

    @Anderer Michael: So sorry für die späte Antwort, ich war 4 Tage einfach mal wech. Hier die Antworten: JEDER Wal bläst beim Autauchen und leert dabei explosionsartig die warme Luft aus der Lunge. In kälteren Gebieten kondensiert der Wasseranteil der feuchten Lungenluft und steht als Dampf über dem Wal. Bei größeren Walen wie Pottis ist der Blow/Blas gut zu sehen, bei kleinen muss man schon nahe ´dran sein.
    Auch Menschen haben keinen ganz starren Brustkorb, sie könnten sonst schlecht atmen. Nur Krokodile haben einen starren Brustkorb, sie ziehen mit Muskeln das Bauchfell zurück, um die Lungen auszudehnen bzw. zusammenzuschieben. Von einem Navy-Delphin, der in 200 Metern Tiefe ein Selfie machte, wissen wir, dass der Walbrustkorb recht stark zusammengedrückt wird. Wale atmen vor dem Tauchen ein, dann geht der Sauerstoff ins Blut udn weiter in die Muskulatur, die Lunge ist beim Tauchen dann nahezu leer. Die Trachea ist stark verknorpelt, völlig korrekt.
    Andere lufgefüllte Hohlräume wie Darm und Blase werden vor dem Tauchen entleert, das ist beim Abtauchen auch zu sehen.
    Das Spermaceti-Organ hat nichts mit der Atmung zu tun, die Vermutung des Einsatzes in der Tauchphysiologie von Clarke gilt als veraltet und widerlegt.
    Zur Tauchphysiologie und der Funktion des Spermaceti-Organs empfehle ich Stefan Huggenberger/Helmut Oelschläger bzw. Peer Madsen.
    “Huggi” hat bei “Oeli” zu dem Thema promoviert, er hat im Keller der Dr. Senckenbergischen Anatomie (Goethe-Universität, Frankfurt) sogar einen Baby-Pottwal-Kopf zersägt. Es war absolut faszinierend : ). Die beiden haben kürzlich in Spektrum einen umfangreichen Beitrag dazu gebracht:
    https://www.spektrum.de/magazin/die-nase-des-pottwals-riesengehirn-fuer-riesennase/1359256
    Stefan hat den Pottwalkopf detailliert seziert, das war bei unserem Strandungsfund im Feld unmöglich. Erstens war er zu groß, zweitens ist das im Februar bei Schneetreiben am Strand nicht durchführbar.
    (Die von Ihnen zitierte Seite ist nicht so dolle).
    Außerdem ist auch die Seite des Vetreinärs und Wal-Experten Jan Herrmann lesenswert, vielleicht gibt´s da mehr zur Physiologie:
    https://www.cetacea.de/artikel/feature/index.php
    In dem Thema bin ich nicht so weit drin.
    Ach so: Natürlich hat auch der Pottwal eine Schadelkalotte, der Hirnschädel verschwindet aber fast vor dem gewaltigen Schild des aufgewölbten Schild des Schädels.

  7. #7 Dodothegoof
    Berlin
    20. Mai 2016

    Ich möchte diesen Artikel für eine Frage nutzen: Ich habe vor kurzem Jules Vernes “20.000 Meilen unter dem Meer” gelesen. Darin kommt der Pottwal nicht gerade gut weg. Kapitän Nemo sieht es als gerechtfertigt an sie auszurotten. Im Buch geraten sie mit den Pottwalen aneinander als diese versuchen eine Gruppe von Bartenwalen anzugreifen und Kapitän Nemo schützt mit seiner Nautilus die Bartenwale.

    Entspricht diese Darstellung der Pottwale allein der Phantasie von Verne oder stütze er sich auf damalige Vorstellungen, die man von Pottwalen hatte? Eine kurze Google-Suche lässt ersteres vermuten.

  8. #8 Bettina Wurche
    21. Mai 2016

    @Dodothegoof: Die Pottwal-Sequenz ist nicht Vernes stärkste Stelle : ) Mir ist keine solche Literaturstelle bekannt, ich denke, das hat er sich aus den Fingern gesogen. Oder Pott- und Schwertwale verwechselt. Verne hatte zwar Kontakt mit Pariser Biologie-Professoren, aber das waren Wirbellosen-Spezialisten.

  9. #9 Alderamin
    27. Mai 2016

    @Bettina

    Wie stehen die Leute, die in Norwegen das Whale Watching betreiben, eigentlich dazu, dass Norwegen Wale jagt? Ok oder kritisieren sie dies?

    Auf einer Island-Busrundreise quengelte die isländische Reiseleiterin beispielsweise ein paarmal, dass wir doch unbedingt mal in einem Restaurant Walfleisch probieren sollten. Dankend abglehnt.

  10. #10 Bettina Wurche
    27. Mai 2016

    @Alderamin: Der norwegische Walfang geht nur auf Zwergwal und ist eigentlich nur noch in Nord-Norwegen relevant. Soweit ich weiß, wird der meiste Wal auch dort konsumiert. Pottwale sind nie für ihr Fleisch befischt worden, das ist nahezu ungenießbar. Nach meinen Erfahrungen finden auch viele Norweger den Walfang nicht mehr sooo gut, aber sie können es nicht ausstehen, von anderen Leuten darüber belehrt zu werden.
    Als Guides hatten wir klar gesagt: Die Norweger fischen eine kleine Quote und halten sich an die Richtlinien der IWC – wissenschaftlich ist das o. k. Wir persönlich mögen aber keinen Walfang und lehnen es für uns ab. Da habe ich als Vegetarier natürlich gute Karten. Ich habe es auch einmal probiert, aber das war´s dann. Einen Walfänger in unserem Revier, der uns fürs Ausguck halten ein Steak versprach, haben wir natürlich ignoriert : )
    Mit dieser Trennung zwischen wissenschaftlicher und persönlicher Meinung und einem möglichst sachlichen Umgang mit dem Thema sind wir sowohl mit unserer norwegischen Kompanie als auch mit unseren Gästen gut ausgekommen, ich werde das auch weiterhin so halten.

  11. #11 Bettina Wurche
    27. Mai 2016

    PS: Möglicherweise hatte die Reiseleterin einen Kontrakt mit dem Restaurant?

  12. #12 rolak
    27. Mai 2016

    Kontrakt

    Yo, und dann noch im Hinterzimmer Heizdecken aufschwatzen… :‑)

  13. #13 Alderamin
    27. Mai 2016

    @ Bettina

    Möglicherweise hatte die Reiseleterin einen Kontrakt mit dem Restaurant?

    Unwahrscheinlich, sie empfahl kein spezielles Restaurant. War eher eine Mischung aus persönlicher Begeisterung und einem Mangel an Unrechtsbewusstsein/Kenntnis der deutschen Kultur – oder Trotz. Wal habe ich dort nicht gegessen. Aber Gulasch vom Islandpferd 😉

  14. #14 Bettina Wurche
    28. Mai 2016

    @Alderamin: Nach meinen Beobachtungen in Bergen kauen und kaufen auch deutsche Touristen gern Wal und andere Produkte von marinen Säugern wie Robbenfelle etc. Vielen ist nicht einmal bewußt, dass sie diese Produkte in die EU gar nicht einführen dürfen. Außerdem war an deutschen Küsten bis in die 70-er Jahre auf Fischmärkten “Braunfisch” zu kaufen. Schweinswal. Lange Zeit ein normales Essen in meeresnahen Städten wie Kiel und Hamburg.

  15. #15 Dampier
    28. Mai 2016

    Lange Zeit ein normales Essen in meeresnahen Städten wie Kiel und Hamburg.

    Literaturtipp:

    Die Geschichte der Grönlandfahrt von Glückstadt, Brunsbüttel etc. ist sehr ausführlich beschrieben in
    Wanda Oesau: Schleswig-Holsteins Grönlandfahrt
    auf Walfischfang und Robbenschlag vom 17. bis 19. Jahrhundert

    (Glückstadt, Hamburg, New York 1937)
    Habe das Buch einst antiquarisch erstanden, bisher nur angelesen, es verspricht interessante Geschichten aus der Episode. Ich selbst wusste nichts von dieser Tradition, deshalb musste ich das Buch haben 🙂

    Elmshorn z.B. – liegt nichtmal am Meer, war aber einst eine Hochburg des Walfangs, den ein großer Teil der Einwohner vom nahen Glückstadt aus betrieb. Heute ist es eine verschlafene Vorstadt von Hamburg …

  16. #16 Bettina Wurche
    29. Mai 2016

    @Dampier: Danke für den Super-Lesetipp!
    Der historische Walfang (Grönland-Fahrt; Fangfahrt auf Grönlandwal) ging allerdings ausschließlich auf die langsamen Glattwale für Tran (f Öl) und Barten. Da waren Städte u Gemeinden um Hamburg, nicht nur direkt an der Küste involviert.
    https://www.niederelbe.de/osten/walfang.htm
    https://www.die-pinnau.kulturgemeinschaft-tornesch.de/PinnauSeiten/DiePinnauTeil3.html
    (Da ist fälschlich ein Pottwal abgebildet)
    Walfleisch wurde erst sehr viel später mitgebracht, oft als Konserve. Oder Tran für Margarine.
    Der “Braunfisch” wurde in der Ostsee durchaus mal mit Treibjagd “gefischt”, ansonsten wurden Einzeltiere geschossen/gefangen oder per Beifang erbeutet. Der ist dann frisch angeboten und gegessen worden. Und ich bin sicher, dass man den früher nicht verschmäht hat, ich habe aber noch nie Aufzeichnungen dazu gelesen.

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