https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Norris_Geyser_Basin_in_May_2016.jpgColin Scott, 23, wanderte mit seiner Schwester Sable Scott durch den Yellowstone National Park und suchte eine heiße Quelle als Badezuber.

Der Yellowstone National Park ist ein ganz besonders Fleckchen Erde, er liegt auf einem Supervulkan. Diese Magmablase ist der Grund für heiße Mineralquellen unterschiedlichster Ausprägung und in phantastischen Farben. Geysire brechen brüllend durch die stellenweise dünne Gesteinsdecke, Seen und Teiche schillern in giftigen Farben und dünsten Schwefel oder andere heiße Schwaden aus. Die Gewässer sind für Menschen lebensfeindlich, aber ein Eldorado für extremophile Mirkoorganismen, die sich genüßlich im Schwefel suhlen.

https://www.americansouthwest.net/wyoming/photographs700/sulphur2.jpg

Large pool of boiling mud (AmericanSouthwest.net)

„Nobody’s quite sure how life began on Planet Earth, or even if it did begin here. But we do know that the dominant early life forms were microbes without a nucleus. There are two basic kinds. One is the true bacteria, or eubacteria. The other looks like bacteria, but was proven otherwise by DNA sequencing. These we call the archaea. Many of the archaea are extremophiles. They “like” extremes of some sort, whether heat, cold, salt, acid or desiccation. Many of these extremophiles are thermophiles, meaning they like it hot. And some of these thermophiles are hyper-thermophiles, meaning they like it super-hot, well above the boiling point of water. Yellowstone National Park is world famous for them. They contribute to the vivid, unearthly colors around the springs that attract tourists in droves.” erklärt Robert M. Thorson in seiner Kolumne im Hartfordt Courant anschaulich. Thorson ist Geologie-Professor und seine Kolumne ist insgesamt sehr lesenswert.

Nicht-Schwefel-resistente Organismen, die sich in diesem Areal bewegen, sollten das Terrain gut kennen oder Vorsicht walten lassen. Der Park ist vorbildlich beschildert und mit sorgfältig gesicherten Wanderwegen ausgestattet, damit sind Park-Besucher eigentlich auf der sicheren Seite. Es sei denn, sie verlassen diese sicheren Pfade.
Wie Colin Scott, der am 09. Juni 2016 den offiziellen Wanderweg verließ, auf der Suche nach einem „Hot Pot“, einer heißen Quelle zum Baden. Die Geschwister waren am Norris Geyser Basin unterwegs, einem der ältesten und heißesten Abschnitte des Parks.

https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/04/6f/71/da/grand-loop-road.jpg

Warnhinweis im Yellowstone national Park (TripAdvisor)

Colin didn’t just step off the boardwalk in knowing violation of rules, warnings and posted signs. He was taking a cross-country ramble over what is arguably the most dangerous ground in Yellowstone, its North Basin. Then, about 700 feet away from the safety zone, he slipped on some gravel, broke through a thin precipitated crust of rock and mineral deposits and fell into a boiling hot spring up to 12 feet deep.” beschreibt Robert M. Thorson den Tathergang (er ist übrigens der einzige Reporter, der der Familie des Toten kondolierte).

Colins Schwester Sable filmte diesen Egotrip mit ihrem Smartphone. Darauf ist exakt festgehalten, wie Colin ausrutschte, durch die dünne Gesteindecke brach und in eine heiße Quelle fiel. Sable versuchte, ihn zu retten, was aber misslang. Ihre Hilferufe blieben ungehört, an der Stelle ist im Park kein Handyempfang. Sable musste also zum nächst gelegenen Museum im Park zurücklaufen, um Hilfe zu holen. Als die Retter am Unglücksort ankamen, waren noch der Kopf und Oberkörper des Verunglückten im Wasser zu sehen, er bewegte sich allerdings nicht mehr. Die Rettungsaktion gestaltete sich wegen der extremen Hitze und der gefährlichen Situation als äußerst schwierig. Als dann auch noch ein Gewitter aufzog und die Dunkelheit einsetzte, beschlossen die Park-Ranger, die Rettungsaktion abzubrechen. Der Verunglückte war offensichtlich nicht mehr lebend zu bergen, stattdessen hätten sich auch die Retter in Gefahr begeben: „“Due to the report of the individual not previously visible, a lack of movement, suspected extreme temperatures, and indications of several thermal burns, the subject was determined to be deceased,” schrieb der US Park Ranger Phil Strehle in seinem Protokoll vom 9 Juni. Die Retter konnten Scotts Körper nicht sicher bergen, wegen der “volatile” thermal area and an incoming lightning storm.“ Sie verließen also die Unglücksstelle für die Nacht und kehrten am nächsten Morgen um 08:00 Uhr zurück.

Das Unfallopfer war verschwunden!
Die Ranger gingen so nahe an den superheißen, ätzenden Mud Pot heran, wie es nur möglich war und stocherten mit Stangen in dem Schlammtümpel. Sie fanden nur noch die angeschmolzenen Flip-Flops und die Brieftasche des Verunglückten. Der Körper und die anderen Textilien waren in der über 93 C° heißen schwefligen Quelle über Nacht vollständig aufgelöst worden: „When the recovery team returned to the hot spring the next morning, they were unable to locate his body. His wallet and flip flops were recovered. The temperature of the water was recorded at over 212 degrees fahrenheit. The acidity of the water was recorded with a pH of 5. Evidence suggests that the extreme heat and the acidity of the water quickly dissolved his body in the hot spring.“ (S. 13. des Unfallberichts).

Diese Zeitungsartikel erschienen am 18. und 19.11.2016, nach Abschluß der Untersuchung des Unglücksfalls.
Es war der erste Todesfall seit mehr als 16 Jahren in den Heißen Quellen des Yellowstone Parks. Aber nicht der erste. Und garantiert auch nicht der letzte.

Der Beitrag der Washington Post zu diesem Unglück ist sehr ausführlich und lesenswert.

Der Historiker Lee H. Whittlesey hat ein Buch über Todesfälle in Nationalparks geschrieben: “Death in Yellowstone: Accidents and Foolhardiness in the First National Park,”, dessen erstes Kapitel sich mit dem Thermal-Tod beschäftigt.

Hier ist der offizielle Unfallbericht zum Fall Colin Scott mit allen Protokollen.

Kommentare (39)

  1. #1 Lercherl
    26. November 2016

    Ein pH von 5? Das ist jetzt keine sonderlich konzentrierte Säure, da ist Magensäure zum Beispiel viel konzentrierter. Daher wundert mich das etwas, dass das einen Menschen komplett auflöst. Aber wer weiß, kochende Schwefelsäure ist da vielleicht recht effizient, auch wenn sie stark verdünnt ist. Jedenfalls wird die Geschichte sicher ein paar Krimiautoren zu Ideen für den perfekten Mord inspirieren.

  2. #2 Christian Berger
    26. November 2016

    Angeblich soll es in bestimmten Teilen des Yellowstone Nationalparks de-facto sogar strafbar sein einen Mord zu vollziehen.

    https://www.vice.com/read/theres-a-50-square-mile-section-of-yellowstone-where-you-can-get-away-with-murder

    Gut das ist hier wohl ausgeschlossen.

  3. #3 rolak
    26. November 2016

    de-facto sogar strafbar sein

    Das wäre nichts Besonderes, Christian, ‘nichtbestrafbar’.

    Generell ziehe ich andere Thermalbäder vor, in der Eifel wurde vor Urzeiten sogar in einem sprudelnden geplantscht…

  4. #4 Bettina Wurche
    26. November 2016

    @Christian Berger: Und ich dachte, es wäre in den USA überall strafbar, einen Mord zu vollziehen? Aber in so einer Quelle wäre es schon nahezu perfekt. Allerdings muss man da erst einmal hinkommen und sein Opfer dorhin bugsieren.

  5. #5 Bettina Wurche
    26. November 2016

    @Lercherl: Ja, mir kam es auch nicht richtig extrem vor. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Säure-Konzentration an der Oberfläche anders ist als am Boden oder dass noch andere Substanzen mitgespielt haben. Ich habe keine volle chemische Analyse dieses Geysirs gefunden. Außerdem dürfte das fast 100 °C heiße Wasser dabei kräftig mitgeholfen haben.

  6. #6 Bettina Wurche
    26. November 2016

    @rolak: Die Eifel-Thermalquellen sind auch nicht ungefährlich. Dort kannn sich z. B. Kohlenmonoxid bilden oder andere Gase, das direkt über der Wasseroberfläche stehen bleibt und Schwimmer ohnmächtig werden läßt.

  7. #7 Spritkopf
    26. November 2016

    @Lercherl

    Aber wer weiß, kochende Schwefelsäure ist da vielleicht recht effizient, auch wenn sie stark verdünnt ist.

    Heiße Schwefelsäure ist mörderisch korrosiv, gerade dann, wenn es sich nicht um eine 100%ige Konzentration handelt, sondern sie mit Wasser verdünnt wurde. Im chemischen Apparate- und Behälterbau werden deswegen in solchen Fällen keine Edelstähle mehr verwendet, stattdessen muss man sündteure und schwer zu verarbeitende Sonderlegierungen auf Nickelbasis einsetzen, einfach weil Edelstahl dem Korrosionsangriff nicht auf Dauer standhält.

  8. #8 rolak
    26. November 2016

    ..ist mir zum Glück nicht aufgefallen. Das war allerdings auch eine Freibad-ähnliche Anlage, nicht an der Quelle neben Diana.

  9. #9 Bettina Wurche
    26. November 2016

    @Spritkopf: Danke! Übrigens ist auch kochendes Wasser schon korrosiv am Körper, die Gewebe (Haut, Unterhautgewebe, Muskulatur, Knochen, …) lösen sich voneinander und werden weich. Damit bieten sie noch bessere Angriffspunkte für die Schwefelsäure.

  10. #10 Stephan
    26. November 2016

    @Spritkopf

    Interessante Info, danke. Aber des Rätsels Lösung ist das glaube ich nicht.
    1. Ist ein pH- Wert von 5 schon sehr stark verdünnt. Die Säurekonzentration liegt 2-3 Zehnerpotenzen unter der von Cola. Cola ist schon recht korrosiv, aber in kochender Cola einen Menschen auflösen…?
    2. Im beschriebenen Fall “verschwand” der Körper innerhalb einer (Sommer-) Nacht. Das ist schon ziemlich schnell.

    Wenn ausgeschlossen ist, dass der Körper einfach zum Boden der Quelle sank, würde ich zwei andere Thesen in den Raum stellen:
    – Das “Verschwinden” ist eher auf die RedOx-Eigenschaften von Sulfaten oder Sulfiten zurückzuführen.
    – Der recht hohe pH-Wert kommt dadurch zu Stande, dass Schwefeldioxid im siedenden Wasser schlecht löslich ist, und eine Säurewirkung nur dann wirklich Auftritt, wenn es auch etwas zu reagieren gibt (nach dem MWG).

  11. #11 Bettina Wurche
    26. November 2016

    @Stephan: Danke. Durch das Aufblubbern in dem MudPot wird der Körper nicht einfach zu Boden gesunken sein.

  12. #12 Stephan
    26. November 2016

    @Bettina Wurche

    Danke für die Rückmeldung. Ich dachte, “Blubbern” sorgt für eine Verringerung der Dichte und damit des Auftriebs, so dass Gegenstände im ‘blubbernden’ Wasser versinken können, die sonst schwimmen würden.

  13. #13 Lercherl
    26. November 2016

    @Spritkopf

    Für die Nicht-Chemiker hier: MWG = Massenwirkungsgesetz. Mein ceterum censeo, wenn für Außenstehende unverständliche Abkürzungen verwendet werden.

  14. #14 Rüdiger Kuhnke
    München
    27. November 2016

    Rotkäppchen aber dachte bei sich: „du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab zu den Mud Pots laufen, wenn dirs die Mutter verboten hat.“

  15. #15 Stephan
    27. November 2016

    @Lecherl

    mea culpa und danke für die Ergänzung. Es gehört sich natürlich nicht, einfach mit kryptischen Abkürzungen um sich zu werfen. werde es in Zukunft geschickter formulieren.

    Wenn ich morgen Zeit habe, schau ich mal, ob ich was fundiertes zur Chemie dieser Quellen finde. Bei aller Tragik hat der Fall doch auch was ‘interessantes’

  16. #16 DasKleineTeilchen
    terra
    27. November 2016

    @Bettina@04:

    die nummer ist bekannt als “yellowstone-zone-of-death-loophole”; im überschneidungsbereich der drei staaten, in denen yellowstone liegt, gibts paar ulkige juristische effekte, die anfang des jahres zu einigen wind in der buzz-zone namens internet geführt hat:

    https://www.youblawg.com/law/legal-murder-the-oddity-of-the-yellowstone-zone-of-death

    ich bild mir sogar ein, gerade kürzlich was über jemanden gelesen zu haben, der das allen ernstens versucht hat.

    ps. ich glaub, stephan@12 hat recht mit dem verringerten auftrieb durch blubbern. auch da bild ich mir ein, mal was über diesen effekt gelesen zu haben.

  17. #17 zimtspinne
    27. November 2016

    @ Bettina
    Och, ich könnte mir schon vorstellen, wie man das Opfer unauffällig sanft zu einer schönen Quelle hinführen könnte, ein Picknick als Henkersmahlzeit und dann zack ein Schubs in die richtige Richtung und nichts wie weg. Wenn der Kopf allerdings noch ewig herausschaut, ist das eher schlecht, oder man verlegt das Geschehen in die späten Abendstunden ohne Mondschein.
    Mich würde doch interessieren, wieviele Menschen dort schon spurlos verschwanden…. als letzte Ortsangabe: Yellowstone National Park.

  18. #18 Bettina Wurche
    27. November 2016

    @zimtspinne: Super! Da machen wir doch gleich eine neue Rubrik auf: Mit Wissenschaft zum perfekten Mord. Das wird bestimmt der Renner. 1. Einladung zum Mondscheinpicknick im Yellowstone Park. 2. Verfüttern unliebsamer Personen an Dinosaurier, Wale, Hyänen, etc, eingebettet in einen wunderbaren Ausflug mit und ohne Zeitmaschine. Gern mit Empfehlung für den perfekten Picknickkorb. 3. Einladung zum Essen und Servieren eines todsicheren Menus. Z. B. einige Pilze, die erst im Zusammenspiel mit Alkohol die tödliche Dosis überschreiten. Hach, was für ein grandioses Thema : ))))

  19. #19 Bettina Wurche
    27. November 2016

    @DasKleineTeilchen: Danke für den link, das ist wirklich großartig! Man sollte sich also doch immer recht genau informieren, mit wem man wandern geht : )

  20. #20 Bettina Wurche
    27. November 2016

    @Stephan: Korrekt. Gasblasen können die Oberflächenspannungverringern und Schiffe sinken lassen. Für das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermudadreieck gibt es ja die Theorie mit den Methanhydraten, die instabil werden und das Methan dann in großen Blasen an die Oberfläche entlassen.
    https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/teufelsregion-bermudadreieck-100.html
    Ich meinte damit, dass ein Körper nicht einfach zu Boden sinkt und dann dort liegenbleibt. Dann würde die Säure etc ja nur an der exponierten Körperoberfläche angreifen. Durch das “Brubbeln” würde ein nach unten gesunkener Körper immer mal wieder bewegt, Säure etc. könnten von allen Seiten angreifen und es könnten sich keine Grenzschichten bilden, die die Säure abschwächen. Wenn ich Knochen abkoche, sehe ich auch zu, dass ich sie regelmäßig bewege, um das Abkochen und das Angreifen der Lauge gleichmäßig zu halten.

  21. #21 DasKleineTeilchen
    terra
    27. November 2016

    statt “zeitmaschine” hab ich kurz “zementmischer” gelesen; ganz ehrlich? ich will lieber nicht wissen, was so in den betonsäulen und -fundamenten der grosstädte so vor sich hinrottet…

  22. #22 tomtoo
    27. November 2016

    Tja da bekommt doch das Thema “Wissenschaftsreise” einen ganz neuen Anstrich. 😉

  23. #23 Kurti
    Vorm Bildschirm
    28. November 2016

    @ DasKleineTeilchen:
    Und das nicht erst seit Mafia-Zeiten, wie dieser nette Fall hier zu zeigen scheint:
    https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Nach-322-Jahren-Mordopfer-unter-Landtag-entdeckt,graf230.html

  24. #24 Struppi
    28. November 2016

    @Stephan: SO2 ist sehr gut in Wasser löslich und bildet dann Schweflige Säure, die eine mittelstarke-starke Säure ist, deren pH Wert deutlich unter 5 liegt. SO2 reagiert immer mit Wasser.

    Schwefelsäure entsteht dabei nicht, dafür braucht man SO3

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwefeldioxid
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schweflige_S%C3%A4ure

    Der hohe pH Wert kommt wohl eher von Schwefelwasserstoff, das sich schlecht in Wasser löst und eine schwache Säure ist.

    Und Cola ist nicht korrosiv, das ist ein Legende, das CO2 würde durch das kochen entfernt werden, dann enthält Cola etwas Phosphor- und Zitronensäure.

    Im Geysir, dürfte für die Auflösung der weichen Teile des Körper die Temperatur auschlaggebend sein und für die Knochen reicht dann vermutlich der pH.

    Aber schon seltsam, dass die Suppe nicht mehr analysiert wurde.

  25. #25 Emmygunde Spatz
    28. November 2016

    Danke BettinaWurche!
    Bei all der Tragik….. pädagogisch sehr wertvoll !
    Ich sprach gestern beim KleberExperiment noch mit unserem Kind über Selbstversuche, dies hier fiel ihm direkt als lehrreiches Beispiel, wie man es nicht machen sollte ein.

    ( Spatziger off topic-senf mit einer Prise schwarzem Humor: Ich las den Artikel, während das Kind beim Hasenschule-Höhrspiel einzuschlafen versuchte….un/.passender Weise sang der Hasenchor: “……. und fallt nicht in den Ententeich.”
    Was mich unwillkürlich zum Lachen brachte und das halbschlafende Kind wieder munter machte. Neugierig fragte es , warum ich lachen musste. Ich hab die Kurzform weiter…Mensch…Heisse Quelle…Baden…..verboten weil….Mann tot.
    das Kind schaut mich an :” Keine Quatschgeschichte?” Ich:” nein, passiert.” Kind:” Dann hat der wohl nicht nachgedacht….das ist doch logisch , dass man sterben kann, wenn man sich in unbekannte Gewässer begibt. Wenn die auch noch sprudeln ….also….”)

  26. #26 Bettina Wurche
    28. November 2016

    @EmmygundeSpatz: rofl…dann hat die Mama von Colin wohl vergessen, ihm die Geschichte vom Ententeich vorzulesen und ihm noch etwas gesunden Menschenverstand einzutrichtern : )

  27. #27 Kurti
    Hinterm Bildschirm
    28. November 2016

    …insofern votiere ich tatsächlich auf “Anwärter zum Darwin-Award”!

  28. #28 Bettina Wurche
    28. November 2016

    @Inwiefern? Und: Möchtest Du darüber einen Gastbeitrag auf “meertext” schreiben?

  29. #29 gedankenknick
    28. November 2016

    @Bettina Wurche #20:
    Aus pharmazeutischer Sicht schlage ich für das perfekte Menü und dem hier gängigen Bloghintergrund Fugu vor. 😉 (Tetrodotoxins schnellster dokumentierter Fall waren wohl 17min.) Pilze brauchen da oft geringfügig länger. (Amatoxin hat eine Latenzzeit von 4 bis 10 Tagen, da sollte der Wanderausflug lieber Camping genannt werden.)

    Andererseits dürfte bei der Zusammensetzung solcher MudPods in Vulkangebieten selbst die Nachhilfe mit diversen Arsensalzen nach Auflösung des Versuchssubjekts unbemerkt bleiben. Aber jetzt höre ich lieber auf, bevor rein zufällig wirklich jemand sowas versucht, und ich dann als (geistiger) Täter ermittelt werde…

    @Struppi #24:
    Dass Cola “korrosiv” im Sinne von zerstörerisch ist, ist eine Tatsache, die einigen Computernerds bekannt sein dürfte. Hintergrund: Der gringe Phosphorsäureanteil löst (angeblich) den Lack, der auf Platinen zum Schutz der Leiterbahnen aufgesprüht ist, auf. Die Elektrolyte sorgen für gute Leitfähigkeit der Cola und damit Kurzschluss der Leiterbahnen. Der Zucker sorgt dafür, dass das Getränk nach leichtem Antrocknen nur noch schwer zu entfernen ist und wird wohl gleichzeitig auch noch osmotisch Feuchtigkeit festhalten, so dass der Kurzschluss-Effekt auch durch Warmluft nicht so leicht zu unterbrechen ist. Merke: Tastaturen zerstören geht mit Cola super… 😉

  30. #30 tomtoo
    28. November 2016

    @Bettina
    Ich glaub bei #28 von dir ist was schief gelaufen.

  31. #31 Bettina Wurche
    28. November 2016

    @tomtoo: Danke. Habe das Problem gerade ohne Einsatz von heißem Schwefelwasser aufgelöst : )

  32. #32 Bettina Wurche
    28. November 2016

    @gedankenknick: Tetradotoxin kann aber auch Spaße machen!
    https://scienceblogs.de/meertext/2014/01/21/delphin-verhaltensforschung-halbstarke-delphine-im-kugelfisch-drogenrausch/
    Den kann ich mir nicht verkneifen.

  33. #33 tomtoo
    28. November 2016

    Da kommt ja auch noch ein mechanischer Effekt durch den Sand der in Bewegung ist dazu.
    Alles in allem wohl nicht die optimale Methode für ein Hautpeeling.

  34. #34 tomtoo
    28. November 2016

    Naja vieleicht währe ja so eine pasta frutti di mare mit Blaugekringelten Kraken auch nützlich ? 😉

  35. #35 DasKleineTeilchen
    terra
    28. November 2016

    @Bettina@30:

    ich erinner mich; was für ein knaller! soll noch einer sagen, der genuss von bewusstseinsverändernden substanzen sei widernatürlich.

    tütchen?

  36. #36 Emmygunde Spatz
    28. November 2016

    (@30 Adventlich Spontan denke ich an Rentiere und FiegenPilze und winke @tomtoo zu.)

  37. #37 Pilot Pirx
    7. Januar 2017

    Leute, wennn man wen verschwinden lassen will, geht das wohl am besten auf der Haldenseite von Braunk0ohlentagebauen. Zumindest zu meiner Zeit gabs da aber noch andere Möglichkeiten. So ein brennendes Liegenes bietet da so ganz eigene Möglichkeiten…. 😉

  38. #38 Bettina Wurche
    11. Januar 2017

    @Pilot Pirx: Da sollten wir hier mal einen Contest machen, wie und wo man eine Leiche am besten verschwinden lassen kann : )

  39. #39 Pilot Pirx
    11. Januar 2017

    @Bettina:
    Wer verrät schon seine wirklich guten Rezepte?
    😉