Dessertbanane (Musa × paradisiaca) 'Cavendish'

Dessertbanane (Musa × paradisiaca) ‘Cavendish’ (Wikipedia)

Für die Beschreibung der lieblich-sanft schmeckende Frucht erschien den ersten Europäern nur der Vergleich mit den im Paradies vermuteten Früchten angemessen: Musa paradisiaca, benannte Carl von Linné den eigenwillig geformten Exoten. Paradiesfeige nannten die Europäer das leckere Obst, die mediterrane Feige war der einzig angemessene Vergleich für die mild-aromatischen Frucht mit der ungewöhnlich weichen Konsistenz.
Bananen gehören zu den Ingwergewächsen, stammen ursprünglich aus Südostasien und kommen heute weltweit in über 400  Arten vor. In Europa wird sie meist als Obst und ungekocht verzehrt, in den Tropen sind Kochbananen eher eine ganze Mahlzeit, sie müssen gekocht werden. Heute werden etwa 20 Arten gehandelt, die bekannteste Banane für den Verzehr ist heute die Cavendish-Banane. Es gibt sogar Textil-Bananen: ihre faserigen Blätter werden zu Geweben verarbeitet.

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Bananen-Fledermaus Musonycteris harrisoni (Science direct)

Mit ihrer Länge, der Biegung und der Druckempfindlichkeit ist die Banane das unangepaßteste Obst im Obstkorb und in den Supermärkten. Leider haben die Bananenzüchter bei der Zuchtauswahl nach Größe, Ertrag und Druckfestigkeit das Aroma vergessen. Die allgegenwärtige Cavendish-Banane ist derzeit die wichtigstes „Industrie-Banane“ und nicht sehr aroma-intensiv. Die kleinen kanarischen Bananen schmecken gegen die supermarkt-konforme Riesenfrucht wie Pralinen.
Eine geschmacksintensivere Bananensorte würde die Verbraucher sicherlich erfreuen.
Die Tage der Vorherrschaft der Cavendish-Banane sind vielleicht gezählt: Eine aggressive Pilzerkrankung sorgt in den gigantischen Monokulturen für verheerende Schäden. Der Pilz Fusarium oxysporum f. sp. cubense oder Tropical Race 4 (TR 4) befällt die Stauden und blockiert deren Gefäßsystem, die Pflanze wird zunächst bräunlich, dann siecht sie dahin. Früchte bilden können die verpilzten Gewächse nicht mehr. Die tropische Plage befällt flächendeckend die Cavendish-Bananen-Pflanzungen und lässt sie absterben, bisher gibt es kein effektives Gegenmittel. Da die Sorte Cavendish 95 % des Welthandels ausmacht, sehen Experten die weltweite Versorgung bedroht.
Das ist nichts Neues, in den 50-er Jahren gab es schon einmal einen ernsthaften Engpass in der Bananen-Produktion: Die damals wichtigste Obstbanane Gros Michel, größer, süßer und  aromatischer als Cavendish und in dünnerer Schale steckend, wurde ebenfalls durch einen Pilz bedroht, Tropical Race 1. Gros Michel ist heute vom Markt nahezu verschwunden, Cavendish könnte die nächste bedrohte Banane sein. Der Pilz breitet sich schnell aus, über Pflanzenteile oder sogar die Schuhsohlen der Farmer, und ist offenbar nicht zu stoppen.
Für den europäischen oder nordamerikanischen Endverbraucher ist das ärgerlich, aber es nur eine Frage der Zeit, bis die Multikonzerne einen Cavendish-Nachfolger gezüchtet haben. Anders sieht es in den tropischen und subtropischen Anbaugebieten in Mittel- und Südamerika, Südostasien und Afrika aus: Ein auch nur vorübergehender Bananen-Engpass wird sich fatal auf die Versorgung der Bevölkerung auswirken: Bananen sind in manchen Gegenden ein Grundnahrungsmittel wie bei uns Getreide und Kartoffeln, zudem verdienen viele Menschen ihren Lebensunterhalt auf den Plantagen.
Es bleibt zu hoffen, dass die anderen Bananensorten resistenter sind als Cavendish.

Auch viele Tiere haben Bananen gern, und nicht nur zum Fressen. So gibt es gleich zwei Bananen-Fledermäuse, von denen keine Bananen frisst.
Die afrikanische Bananen-Fledermaus (Neoromicia nanus) nutzt die großen Blätter der Bananen-Stauden als Camping-Equipment: Die kleinen Fledermäuse (Chiroptera) verschlafen darunter den Tag, die Blätter sind Sicht- und Regenschutz wie eine Zeltplane. Bei Bedarf nutzen sie auch andere große Blätter oder Hausdächer und nachts jagen sie Insekten.
Die südamerikanische Bananen-Fledermaus (Musonycteris harrisoni) gehört zu den Blumen-Fledermäusen. Auch sie frisst keine Bananen, stattdessen nascht sie an Blüten. Um in den großen Blütenkelchen an den Blütennektar zu gelangen, ist der Schädel dieser Fledermaus teleskopartig langgezogen. Sie verdankt ihren Namen dem Ort, an dem sie zum ersten Mal gefangen wurde: Zwischen Bananenpflanzen, wo sie offenbar in den Bananenblüten nach Nektar, Pollen und Insekten suchte.
Fledermäuse und Flughunde sind die wichtigsten Bestäuber der Bananen, die Fledertiere und die derb gebauten Blüten sind ein Parade-Beispiel der Ko-Evolution. Der Fachbegriff dafür ist Chiropterophilie – fledermausliebend.

In diesem Video ist ein Flughund (Megachiroptera) zu sehen. Diese Fledertiere sind eine Ordnung der Fledertiere, allerdings deutlich größer, tagaktiv und fruchtfressend. Natürlich naschen sie auch gern die kalorienhaltigen und süßen Bananen.

Importschlager aus Übersee und politisches Symbol

Bananen sind mit ihrem hohen Gewalt an Kalorien und Vitaminen ein hochwertiges Lebensmittel. Nach dem Krieg sollte die ausgezehrte deutsche Bevölkerung günstig an Kalorien und Vitamine kommen: Der Nachkriegskanzler Adenauer hatte 1957 bei den Verhandlungen über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft die zollfreie Einfuhr von Bananen durchgesetzt. Trotz ihres weiten Anfahrtsweges war die gelbe nahrhafte Frucht damit für jedermann und jederfrau erschwinglich
Nach dem Apfel ist sie die in Deutschland meistverzehrte Frucht.

Diese Sonderregelung hat zu einem regelrechten Bananensteuer-Krieg geführt.
Die billige und nahrhafte Südfrucht in der besten Öko-Verpackung, die man sich vorstellen kann. Doch halt, Bananenstauden werden in gigantischen Mono-Kulturen gehegt, die auch am Einsatz von Pestiziden nicht sparen. Pestizide belasten weniger die Käufer und Konsumenten, sondern in noch weit höherem Maße die Plantagenarbeiter und die Anwohner der Plantagen. Ebenso schwerwiegend wie die ökologischen Probleme sind die politischen Implikationen der gigantischen Konzerne, die mittelamerikanische Staaten zu Bananenrepubliken machen.
Bio und Fairtrade ist auch bei Bananen empfehlenswert.

Der Begriff „Bananenrepublik“ bezeichnet „Staaten, in denen Korruption und Bestechlichkeit vorherrschen, deren Rechtssystem nicht funktioniert, wirtschaftliche oder politisch-moralische Verhältnisse von Ineffizienz und Instabilität geprägt sind oder in denen staatliche Willkür herrscht oder denen diese Eigenschaften zugeschrieben werden.“ Der Begriff ist eine Übersetzung des  „des US-amerikanischen Begriffs banana republic.[1] Als Bananenrepubliken wurden ursprünglich die kleinen Staaten in den Tropen Mittelamerikas bezeichnet, die überwiegend vom Bananenexport abhängig waren und dabei auf fremdes Kapital – meist aus den USA – angewiesen waren.[2] Die Wehrlosigkeit eines Staates gegenüber Partialinteressen führt zu dessen Status als Bananenrepublik.“

In der DDR war die leckere Südfrucht Mangelware, nach der Grenzöffnung bekam das Zuwerfen von Bananen an ostdeutsche Bundesbürger einen Symbolwert.
An dieser Stelle muss ich einräumen, dass auch ich mich habe mit Bananen füttern lassen: Auf La Palma steckte uns, den wohlgenährten deutschen Touristen, bei einem Spaziergang ein wirklich netter Plantagen-Arbeiter durch das Türgitter einige Bananen zu. Wir freuten uns unglaublich darüber, Bananen sind die beste Spaziergangs- und Wanderverpflegung. Und ganz besonders die leckeren kleinen, in der Sonne gereiften kanarischen Delikatess-Bananen.
Metaphorisch beladen wie Pfirsich, Erdbeere und Apfel ist die Banane vor allem in Russland und China auch noch ein erotisches Symbol. Chinesische Behörden haben im Mai 2016 untersagt, Livestreams zu senden, in denen eine Frau eine Banane „erotisch isst“. Daraufhin kam es zu Protestaktionen. So stellte sich ein Mann vor die chinesische Botschaft in London und versuchte, eine mit Schokolade überzogene Banane erotisch zu verspeisen. Damit wollte er dagegen protestieren, dass die chinesische Regierung das „erotische Essen“ von Bananen verboten hat.

Bananen sind radioaktiv

BED: 1 Stunde an Marie Curies Türknauf (https://imgur.com/QjBOaWb)

Die Radioaktivität der Banane hat gar nichts mit Tschernobyl oder Fukushima zu tun, sondern mit ihrem hohen Kaliumgehalt. Ein Teil des Kaliums, etwa 0,012%, entfällt auf das radioaktive Isotop 40K. Eine durchschnittliche Banane enthält etwa „0,5g Kalium, was einer Aktivität von ca. 15 Becquerel entspricht, was wiederum bedeutet, dass in einer Banane pro Sekunde 15 Kaliumatome dem radioaktiven Zerfall unterliegen.“ schreibt Sir Zwieback.
Seine Schlussfolgerung: „Man könnte nun versucht sein, aus Angst vor dieser Strahlenbelastung vom Bananenverzehr abzurücken, aber das wäre genauso unsinnig, wie mit besagtem Obst eine Tankstelle zu überfallen und zu behaupten, es handle sich um eine Strahlenkanone.“
Der Verzehr einer Banane ist also nicht wirklich gesundheitsschädlich, allerdings reicht die Radioaktivität einer „Banane mit 520 picocuries pro 150g aus, um regelmäßig Fehlalarme von Sensoren auszulösen – z.B. in Amerikanischen Häfen, wo nach geschmuggeltem nuklearem Material gesucht wird.“ weiß Pharmama.
Das Bananendosenäquivalent  (Banana equivalent dose: BED) wird gern als Vergleichsgröße für Strahlenbelastung genannt, weil sich die meisten Menschen unter einer Banane mehr vorstellen können als unter einem µSv. Die Umrechnung ist recht einfach: Ein BED wird meist mit 0.1 µSv angegeben, wie Tobias Cronert auf Nucular schreibt.
Allerdings bezweifle ich, dass der Bananen-Vergleich wirklich hilfreich ist. Es mag schon sein, dass den meisten Menschen Curie und Sievert als Einheiten nicht geläufig sind. Ich würde dabei aber eher befürchten, dass man mit Bananen als Maß für Radioaktivität mehr Menschen vom Obstkonsum abbringen würde, als ihre Kenntnisse über Strahlenbelastung zu erweitern.
Übrigens: Kartoffeln, getrocknete Datteln und Paranüsse sind noch wesentlich radioaktiver als Bananen!

Die Banane in der Kunst: Der Bananensprayer

Seit 30 Jahren ist die Banane auch in der Kunst angekommen: Der in Köln lebende Künstler Thomas Baumgärtel – Pseudonym: „Bananensprayer“ – zeichnet mit schablonierten Spray-Bananen Kunstorte, die er für bemerkenswert hält, aus.
Die Spray-Bananen sind nicht nur eine Auszeichnung für Kunst-Orte und Gesprächs-Anstoß für Kunstinteressierte, sondern ziehen sich als Stilmittel durch das gesamte Werk des Malers.
Was es mit diesen Bananen auf sich hat, das habe ich Thomas Baumgärtel gefragt, als ich ihn letzte Woche in seinem Kölner Atelier besuchte. Die Banane ist weitaus mehr als eine gelbe Laune des Künstlers, Thomas Baumgärtel setzt sein Markenzeichen auch als Statement zu aktuellen politischen Geschehnissen ein. So hat er als Solidaritätsbekundung an den Fernsehsatiriker Jan Böhmermann, der wegen seines „Schmähgedichts“ vom türkischen Präsidenten Erdogan verklagt wurde, ein Erdogan-mit-Banane-Bild geschaffen. Herr Erdogan ist mit heruntergelassener Hose zu sehen, in seinem Hinterteil steckt eine Banane. Daraufhin bedrohten Anhänger des türkischen Präsidenten Erdogan nicht nur den Künstler selbst, sondern auch seine Familie so massiv, dass er unter Polizeischutz gestellt wurde.
Aktuell stehen in seiner Werkstatt Bilder des künftigen US-Präsidenten Trump. Mit gelber, länglicher Südfrucht. Ich persönlich  finde, dass die Banane Trumps typischen Gesichtsausdruck ausgezeichnet ergänzt.
(Das Interview erscheint in der nächsten ARTMAPP-Ausgabe im März.)

Kommentare (80)

  1. #1 rolak
    18. Januar 2017

    Bananen ^^da fehlen aber wesentliche Zeitzeugen

    gelbe Laune

    Die gelbe Laune des Rheinlandes war Charles Wilp, langsam wäre es allerdings wahrlich an der Zeit für eine Reinkarnation solch schrägen Agierens.

  2. #2 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    qrolak: Ich habe ne Minions-Allergie, sorry. Danke für die Ergänzung von Charles Wilp. Man könnte auch noch Andy Warhol ergänzen, der die Banane als Ikone der Pop-Art eingeführt hat. Aber irgendwann wird so ein Artikel zu lang : )

  3. #3 roel
    *******
    18. Januar 2017

    @Bettina Wurche Ich empfehle als leckere Alternative zur Cavendish Banane und als pestizitfreie Alternative zur Canaren Banane die Bananen von Madeira.

    Drüben bei Florian Freistetter gibt es aktuell 2 Beiträge über die Rutschigkeit der Banane: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/?s=banane+2017

    Und ergänzent zu Andy Warhol: https://www.google.de/search?q=banane+in+der+kunst&client=firefox-b&biw=1280&bih=913&tbm=isch&tbas=0&source=lnt&sa=X&ved=0ahUKEwiVm8zA1svRAhUB5xoKHYK7DW4QpwUIEw&dpr=1

  4. #4 RPGNo1
    18. Januar 2017

    Die kleinen kanarischen Bananen schmecken gegen die supermarkt-konforme Riesenfrucht wie Pralinen.

    Yep, kann ich bestätigen. 🙂
    Ich habe diese Bananen bei meinem Urlaub auf Gran Canaria im Nov/Dez letzten Jahres gekauft (sie sind an der Ursprungsquelle erstaunlich kostengünstig) und gegessen. Sehr schmackhaft!
    Während einer Kleinbustour in den Norden der Insel hat uns die deutschstämmige Reiseleiterin erzählt, dass nur ein sehr kleiner Teil der kanarischen Bananen in deutschen Handel kommt. Man hat meistens nur in gut sortierten Feinkostläden eine Chance, diese Bananen bei einem entsprechenden großzügigen Preis zu kaufen.

  5. #5 RPGNo1
    18. Januar 2017

    Übrigens: Ich finde Flughunde hübscher als Fledermäuse. Das muss von den Familienhunden kommen, die meine Eltern seit mehr als 30 Jahren haben. Wenn es die Möglichkeit gäbe, einen Flughund als Haustier zu halten, könnte ich glatt schwach werden. 🙂

  6. #6 roel
    *******
    18. Januar 2017

    @Bettina Wurche Mit der Radioaktivität der Banane hat sich auch Tobias Cronert beschäftigt: https://scienceblogs.de/nucular/2015/07/06/bananendosenaequivalent/

  7. #7 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @roel: Danke für die Ergänzung.

  8. #8 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @roel: Darum habe ich ja auch auf ihn verlinkt : ). Ich ergänze ihn aber gern noch namentlich.

  9. #9 MartinB
    18. Januar 2017

    Bananen schmecken am besten, wenn man sie kurz vor dem Verzehr durch eine beliebige andere Frucht ersetzt. Wollte ich nur mal erwähnen, ich finde diese komischen Stangen mit der Verwesungs-Konsistenz ziemlich eklig.

    PS: Jetzt hab ich deinen Blog getrollt, muhahaha!!!

  10. #10 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @Martin B: Das mit dem Trollen musst Du wohl noch mal üben : ) Mein Lieblingsobst sind Äpfel, Bananen sind eher Wegzehrung gegen Unterzuckerung. Momentan tropfe ich ein Orange auf die Tastatur.

  11. #11 roel
    *******
    18. Januar 2017

    @Bettina Wurche “Darum habe ich ja auch auf ihn verlinkt” Habe ich glatt übersehen. Sorry

    @MartinB Weißt du eigentlich wofür das B in MartinB steht? Aber Scherz beiseite. Für dich gibt es extra die postvegane Banane. https://img.fotocommunity.com/banane-90ac0a2d-a356-4be9-ac89-a7bf3526f3c9.jpg?width=1000

  12. #12 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @MartinB, Bettina
    Bananen bitte für mich, wenn sie gerade das letzte Grün verloren haben und in den knackig gelben Zustand übergegangen sind. Und sobald das Braun auf Schale überhand nimmt, ist mir die Frucht auch nicht mehr geheuer.

  13. #13 MartinB
    18. Januar 2017

    @roel
    Sieht lecker aus…

  14. #14 MartinB
    18. Januar 2017

    @Bettina
    Naja, trollen ist nicht meine Hauptbeschäftigung, da bin ich noch Anfänger.

  15. #15 roel
    *******
    18. Januar 2017

    @Martin B “Naja, trollen ist nicht meine Hauptbeschäftigung, da bin ich noch Anfänger.” Da kann ich dir folgende Lektüre empfehlen: https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/06/25/das-kleine-trollhandbuch-2/

  16. #16 tomtoo
    18. Januar 2017

    Selbst in der Kiffer-Kultur wird die Banane mit den lyrisch als auch intellektuell anspuchsvollen Zeilen “Banane , Banane du gei.. Frucht ich pelle dich” besungen !

    https://m.youtube.com/watch?v=wHMq3cOwx1U

    Uhps warum schauen mich alle auf einmal so schräg an ??? ; )

  17. #17 Tim
    18. Januar 2017

    Eine geschmacksintensivere Bananensorte würde die Verbraucher sicherlich erfreuen.

    Eher unwahrscheinlich – zumindest deutschen Konsumenten ist bei Obst und Gemüse Größe bzw. Masse viel wichtiger als Geschmack.

  18. #18 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @RPGNo1: Dann solltest Du das Vieh aber erstmal in Quarantäne halten – die possierlichen Tierchen waren wohl recht aktive Ebola-Schleudern.
    https://www.faz.net/aktuell/wissen/brachten-wandernde-flughunde-das-ebola-virus-nach-westafrika-13075069.html

  19. #19 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @roel: Danke für den Lesetipp! lol

  20. #20 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @Tim: Ja, das hoffe ich auch. Dann bleibt mehr für mich, ich teile mein Obst nur ungern mit anderen : )

  21. #21 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @tomtoo: Danke für diesen kulturell schwer vorbelasteten Beitrag. lol.

  22. #22 Pilot Pirx
    18. Januar 2017

    @Tomtoo: Wieso sollte dich wer schräg anschauen?
    Und ich fand Bananen schon zu DDR-Zeiten arg überbewertet. Sicher schon mehr als 30 Jahre her, daß ich das letzte Mal eine gegessen habe.

  23. #23 Pilot Pirx
    18. Januar 2017

    Korrektur: Letzter Bananenverzehr liegt 27 Jahre zurück.

  24. #24 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @Tim
    Ich würde eher sagen, die Kosten sind das wichtigste für deutsche Konsumenten. Nirgendwo in Europa wird weniger Geld für Lebensmittel ausgegeben als in Deutschland.

  25. #25 rolak
    18. Januar 2017

    Bei diesen synchs sollte äußerst vorsichtig zitiert werden: Beaners :‑)

    Mal ganz zu schweigen von den Gräueltaten im Rest der Übersetzung…

  26. #26 Karl Mistelberger
    18. Januar 2017

    > Ich persönlich finde, dass die Banane Trumps typischen Gesichtsausdruck ausgezeichnet ergänzt.

    Das ist bloß der Neid von Bettina Wurche. Sie würde viel dafür geben, wenn sie annähernd mit einer Banane mithalten könnte.

  27. #27 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @Karl Mistelberger: Danke für diese eindrucksvolle Troll-Demonstration! Als Hintergrundinfo für alle anderen: Karl Mistelberger ist ein viel gesehener Troll auf verschiedenen Science-Blogs, wo er sich u. a. als Mondlandungs-Verschörungsanhänger zeigt:
    https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/07/26/so-lief-die-mondlandung-wirklich-ab/
    Darüberhinaus schreibt er den Blog “Was die Welt nicht wissen muss”.
    Nomen est omen.

  28. #28 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @Bettina
    Nicht ärgern, die Trumpisten spielen sich derzeit auf vielen ScienceBlogs als Alpha-Rüden auf. Bei näherem Hinschauen entpuppen sich aber fast alle als männliche Tüpfel-Hyänen. 🙂

  29. #29 tomtoo
    18. Januar 2017

    @Kalle
    Erklär mal den Witz ?
    Bin ich zu doof für.

  30. #30 tomtoo
    18. Januar 2017

    Der rolak wieder. Immer mit seiner Kultur angeben ; )

  31. #31 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @tomtoo: Keine Ahnung, ob das ein Witz war. Ich sehe keinen inhaltlichen Zusammenhang zu mir oder dem Artikel. Außer, dass eine Banane darin vorkam. Du bist nicht doof, der Troll ist zu wirr.

  32. #32 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @RPGNo1: : ) Boahhh…das war jetzt wirklich fies. Du weißt, wie es um die Genitalien und Rangordnungen von Hyänen bestellt ist?

  33. #33 anderer Michael
    18. Januar 2017

    Herr Mistelberger,

    Es gibt zwei Möglichkeiten.

    1. Das sollte ein jovialer Scherz sein. Dann ist dieser Scherz gründlich misslungen. Das kann passieren.

    2. Oder Sie sind ein unhöflicher Mensch, dem es an Charakter mangelt, und deswegen sich nicht entschuldigt.

    Frau Wurche:

    Zur Banane:

    Wegen des hohen Kaliumgehaltes ließ man früher ( vielleicht heute noch)im hausärztlichen /kinderärztlichen Bereich bei harmlosen sich selbstlimitierenden Durchfallerkrankungen die Patienten Bananen essen ( zusätzlich zu Cola und Salzstangen). Das war bestimmt keine evidenzbasierte Medizin. Aber die Patienten wollten eben das Gefühl haben, auch was zu tun und ernst genommen zu werden.

    Die Filme über die Flughunde sind mehr als putzig. Man soll nicht vermenschlichen, aber sie passen ins Kindchenschema und sind niedlich ( wohl in einer Aufzuchtstation für elternlosen Flughundnachwuchs gefilmt). Im schriftlichen Begleittext war zu lesen, ohne Flughunde auch keine Avocados , Feigen, Cashews und Datteln.Ob die dabei nicht übertrieben haben ?Ich werde nachlesen, ob das wirklich die einzigen Bestäuber sein sollen.

    RPGNo1
    Überreife Bananen, die wirklich nicht mehr appetitlich sind, verarbeite ich zu so einer Art BananenBrot.

  34. #34 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @anderer Michael: Die Tiere sind wohl wirklich essentiell für die Bestäubung dieser Früchte. Da war vor Kurzem ein Artikel über bedrohte Flughund-Populationen, bei dem das angesprochen wurde. Vielleicht finde ich den noch…

  35. #35 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @Bettina
    Ich habe mir gute Kenntnisse über Hyänen beim Besuch des Zoos Leipzig angeeignet. Ja, die Spitze war bewusst gewählt. 😉

  36. #36 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @anderer Michael
    Ich habe null Backkenntnisse. Ich werde deinen Tipp aber an meine Schwester weitergeben. Die backt ganz gerne Mal und hat 2 Kinder, die scharf auf Kuchen sind.

  37. #37 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @RPGNo1: rofl !!!

  38. #38 LasurCyan
    18. Januar 2017

    Der rolak wieder. Immer mit seiner Kultur angeben ; )

    ‘rolak’ und ‘angeben’? Das passt nicht zusammen, tomtoo.

    @Bettina

    Danke für diesen Artikel! Bananen sind ja noch viel interessanter als ich dachte. So als Ossi^^

  39. #39 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @LasurCyan: Diese Bananenstories mussten mal erzählt werden. Ich habe bloß leider nicht mehr die Kurve zur Meeresbiologie oder Raumfahrt bekommen : )
    rolak braucht nicht anzugeben. Der ergänzt und korrigiert einfach ganz bescheiden und unterhaltsam ungefähr jeden Artikel : ))

  40. #40 tomtoo
    18. Januar 2017

    Ein sehr schöner Fred !
    Danke Bettina !

  41. #41 anderer Michael
    18. Januar 2017

    RPGNO1

    Drei bis zwei übergreifende Bananen

    Zwei Eier

    3/4 TS Zucker.Es ist ein US – amerikanisches Kochbuch. Ein TS ungefähr 250 ml.Also nach Gefühl, ich nehme weniger Zucker .Die Schwester wird’s schon wissen.

    Prise Salz

    2 TS Mehl

    Backpulver

    Nach Wunsch Nüsse gehackt, Rosinen , Kokosflocken oder ähnliches

    1h bei 175 C ° vorgeheizt

  42. #42 anderer Michael
    18. Januar 2017

    ÜBERREIFE nicht” übergreifende” Bananen.
    Diese trollartige Autokorrektur macht was sie will.

  43. #43 LasurCyan
    18. Januar 2017

    die Kurve zur Meeresbiologie oder Raumfahrt bekommen : )

    Tja, von Bananen habe ich seinerzeit das erstemal in SF gelesen (wahrscheinlich: Lem/ Gast im W.). Die ersten reallife-Bananen kamen per WestPacket. GelbSchwarz^^

  44. #44 Bjoern
    18. Januar 2017

    …was wiederum bedeutet, dass in einer Banane pro Sekunde 15 Kaliumatome dem radioaktiven Zerfall unterliegen…

    Was ich als Physiker da noch als sehr interessant empfinde: Ca. 11% der K40-Atome machen einen beta-+-Zerfall, bei dem jeweils ein Positron frei wird. Damit sind Bananen eine natürliche Quelle von Antimaterie! 🙂

  45. #45 anderer Michael
    18. Januar 2017

    Wie immer bin ich etwas hölzern und stoffelig.
    Frau Wurche: Ihr Beitrag war höchst interessant , lesenswert und macht richtig neugierig
    Daher Danke

    P.S. Ohne LasurCyan ( auf das große C habe ich diesmal geachtet) hätte ich den Dank glatt vergessen.

  46. #46 RPGNo1
    18. Januar 2017

    @anderer Michael
    Oh, topp! Vielen Dank! 🙂

  47. #47 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @Bjoern: Bananen als Antimateriequelle! Danke, dann ist ja doch noch ein technisch-futuristischer Bezug da!
    Zum Weiterlesen und -rechnen empfehle ich Tobias`”Bananaphone”:
    https://scienceblogs.de/nucular/2015/02/02/bananaphone/

  48. #48 tomtoo
    18. Januar 2017

    @ Björn #44
    Na danke Björn !
    Ich dachte so ein Antimaterie Antrieb dient der Beschleunigung? Und jetzt sitze ich nach 2Kg Antimaterie Antrieb erst recht hier rum ?? @#$@

  49. #49 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @LasurCyan: Das wundert mich schon, denn es gab doch sozialistische Staaten in den Subtropen, wie Kuba oder afrikanische Staaten. Aber vielleicht hatte der Bananenanbau aus irgendwelchen anderen Gründen nur in kapitalistischen Systemen geklappt. Grübel…da sind auf meiner persönlichen Land/Geschichtskarte offenbar ein paar weiße Flecken…

  50. #50 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @anderer Michael: Bitte keine diffamierenden Behauptungen aufstellen : ) Danke : ))

  51. #51 LasurCyan
    18. Januar 2017

    Das wundert mich schon, denn es gab doch sozialistische Staaten in den Subtropen, wie Kuba

    Mich wundert das auch, aber aus Kuba gab es nur KubaOrangen, die niemand kaufte, weil das saftoptimierte Teile waren. Frischgepresst super, ansonsten völlig holzig durchsetzt. Warum es keine KubaBananen gab, entzieht sich meiner Kenntnis. Könnte imho mit dem monokulturellen Anbau von ZuckerRohr in Kolonialzeiten zu tun haben..da mache ich mich aber erst mal schlau..

  52. #52 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @LasurCyan: Das wäre spannend, zu erfahren! Eine verholzte Orange ist mir noch nie untergekommen, ich staune gerade.

  53. #53 LasurCyan
    18. Januar 2017

    Eine verholzte Orange

    Ich meinte: strunkig, faserich und als Orange ungeniessbar, es sei denn: als Saft. Verholzte Orangen sind ja eher Möbel^^

  54. #54 Bettina Wurche
    18. Januar 2017

    @LasurCyan: Ich denke schon, dass das der richtige Begriff ist, bei Spargel u. a. Grünzeug sagt man das ja auch. Ich kannte bloß keine verholzten Orangen.

  55. #55 Omnivor
    Am 'Nordpol' von NRW
    19. Januar 2017

    @anderer Michel #41
    und ich hatte die übergriffigen Bananen als Referenz an Trump verstanden. Vielleicht weiß die Autokorrektur ja mehr.

  56. #56 rolak
    19. Januar 2017

    ‘strohig’, das wäre die Bezeichnung für solche Südfrüchte mit unangenehmem Inneren, die hier zuerst in den Sinn kommt. Gabs/Gibts auch in Mandarine, die waren nicht alle traumhaft. In diesen Fällen blieb beim Draufrumkauen so ein spelziger Restbestand, wie er auch durch den (ebenso zweifelhaften) Genuß von Hartfaserplatte vorstellbar wäre.

    Oh, nachträglich sorry für das Allergen oben, Bettina, from despicable me.

  57. #57 Siegmund Frosch
    19. Januar 2017

    Sehr schöner und informativer Artikel! Besonders die Tatsache, dass neben biologischen und ökologischen Aspekten auch ein kurzer geschichtlicher Abriss sowie künstlerische Auseinandersetzung Platz gefunden haben.
    Bezüglich der Radioaktivität der Bananen teile ich Ihre Befürchtung: Die Banane als Masseinheit für Radioaktivität wäre im besten Fall nur ein “Fun-Fact” (vielleicht für die berühmte NEON-Rubrik “Unnützes Wissen”), wenns dümmer läuft aber eine Abschreckung für den Verzehr.
    Aber wieso bloss überrascht mich die Banane als erotische Metapher nicht? Ich jedenfalls kenne keine Frucht, die punkto Penis-Ähnlichkeit auch nur ansatzweise mit der Banane mithalten kann. Generationen von Pubertierenden haben an ihr doch die ersten Kondom-Überzieh-Erfahrungen gesammelt. Insofern wäre sie ja auch in Europa eine erotische Metapher (oder zumindest eine sexuelle). Allein aufgrund der Form und Grösse, also kulturunabhängig, liegen Penis-Assoziationen sehr nahe – vielleicht habe ich mir mein Pseudonym aber auch einfach zu sehr verinnerlicht:)
    Noch etwas allgemeines: Auf die scienceblogs bin ich rein zufällig gestossen, als ich bei Google nach Hintergrundinfos zu den Gender-Spielzeug-Tests mit Affen gesucht habe. Nach dem Lesen des diesbezüglichen Artikels habe ich gleich noch ein wenig weitergesurft und bin hängengeblieben. Bin bisher sehr begeistert, gerade auch von Ihren Artikeln über meeresbiologische Themen, einem meiner grössten Interessensgebiete.

  58. #58 JW
    19. Januar 2017

    @bananen: wenn sie überreif sind, Butter in die Pfanne, Bananen rein, scharfen Curry rein, scharf anbraten, genießen
    @Hyänen: Da habe ich letztens ein hochinteressantes Buch gelesen: Darwins Peepshow (https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/ID37333175.html?sswg=ANY&sq=Darwins%20peepshow). Warum Thalia das nur auf niederländisch findet? Ich hatte das als deutsches e-book aus der Stadtbücherei. Jedenfalls geht es da um die (Ko-)evolution der Geschlechtsorgane bei Männchen und Weibchen von Insekten bis Säuger, also auch Hyänen. Kann ich nur empfehlen

  59. #59 anderer Michael
    19. Januar 2017

    Omnivor
    Nicht schlecht, die Idee, :-).
    Aber es war wirklich die Autokorrektur.Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken.

  60. #60 anderer Michael
    19. Januar 2017

    Zu meinem Kommentatoren #33
    Eventuell habe ich etwas falsch verstanden. Bei den genannten Pflanzenbeispielen sind Insekten oder Wind ( bei Wüstenkulturdatteln hilft der Mensch nach (1)) die Hauptbestäuber, was nicht ausschließt, dass bei einzelnen Arten Flughunde oder Vögel die Hauptbestäuber sind.

    Nebenbei: die Flughundjungen ( -Babys klingt nach Vermenschlichung) bekommen Schnuller (Pacifier). Das sieht sehr niedlich aus, die jüngste Tochter war voller Begeisterung. Der Grund: wenn die Jungen gewaschen oder sonst angefasst werden, werden sie ruhiger, weil sie das Gefühl haben sollen (mir dem Schnuller), irgendwo zu hängen, was ihrer Natur entspricht.

    1. Indem er mit pollenhaltigen Datteltrieben vor zu bestäubenden Dattelnbäumen wedelt. Nur zur Sicherheit, damit es keiner falsch versteht.

  61. #61 RPGNo1
    19. Januar 2017

    @Siegmund Frosch
    Es gibt auch einen Ärzte-Song vom Album “Planet Punk” (1995), in welchem “Banane” und “Erotik” mit dem typisch kongenialen Ärztehumor miteinander verknüpft werden. 😉
    https://www.metrolyrics.com/die-banane-lyrics-die-aerzte.html

  62. #62 rincewind.ii
    19. Januar 2017

    ich finde, zum Kulturgut “Banane” den folgenden Link als Basinsinformation wichtig und beachtenswert!

  63. #63 Bettina Wurche
    19. Januar 2017

    @RPGNo1, @rincewind: O. k., wenn es um die Banane in der Kultur geht, darf Josephine Baker nicht fehlen. Ihr Bananentanz ist legendär

    Der Film “The Josephine Baker Story” über ihr Leben ist sehr empfehlenswert, da wird u. a. auch die politische Bedeutung der Banane deutlich. Die Banane war Josephines Ticket auf die großen Bühnen und sie war ein gefeierter Star. Gleichzeitig musste ihr weniger berühmter Mann den Dienstboteneingang benutzen, schließlich herrschte Rassentrennung.

  64. #64 Bettina Wurche
    19. Januar 2017
  65. #65 RPGNo1
    19. Januar 2017

    @rincewind.ii
    Oh ja, “Eins, Zwei, Drei”. Billy Wilder’s Meisterwerk. Wenn der irgendwann wieder im Fernsehen kommt, dann muss ich ihn mir unbedingt anschauen.

  66. #66 Alderamin
    19. Januar 2017

    @Bettina Wurche

    Ich habe bloß leider nicht mehr die Kurve zur Meeresbiologie oder Raumfahrt bekommen : )

    Och, das kriegen wir hin. Kennt Ihr den? (gibt’s auch für den Mond).

    A propos kanarische Bananen: in einem Reisebericht (“Wunderschön!” auf dem Dritten, glaube ich) berichteten sie dereinst darüber, dass jemand auf Teneriffa Wein aus Bananen mache, und alle im Film Interviewten schwärmten dafür. Flugs an den Rechner gesetzt und zwei Flaschen kommen lassen. Er schmeckte nicht schlecht, zuerst wie normaler Wein, auf jeden Fall bananig im Abgang, ein wenig zu säuerlich für meinen Geschmack. Wird wohl nicht meine Lieblingssorte werden (bin eher Rotwein-Fan), aber das Experiment war es wert.

    Es soll nur zwei Leute weltweit geben, die vernünftigen Wein aus Bananen herstellen können, hieß es im Bericht.

  67. #67 Laie
    19. Januar 2017

    Dass man sogar Bananen als Thema für einen Streit verwenden kann, ? was ist das, creativ?

    Obwohl Bananen gut sind, nix besseres als Benanenkuchen!
    Das Kalium soll angeblich sogar für die Erdwärme reichen, finde ich schon interessant. Hat jemand gaaanz viele Bananen vergraben! 🙂

  68. […] Meertext gibt es heute Bananen, die in Deutschland immerhin auf Platz Zwei des beliebtesten Obsts sind. Ich habe zu dem Artikel […]

  69. #69 hampel
    20. Januar 2017

    @Bettina Wurche

    Vielen Dank ! Sachliche, informative, witzige und unterhaltsame Texte und Kommentare. Und souveräner Umgang mit Trollen 😀

    Mein Tipp für (überreife) Bananen :
    Auf den Grill oder in den Ofen, komplett mit Schale. Eine Seite pellen (oder schälen! ?) , Nutella oder Karamell dazu und noch warm genießen.

  70. #70 hampel
    20. Januar 2017

    Oh. .ganz vergessen zu Fragen, da völlig OT

    @Bettina Wurche

    In dem Abschnitt “über die Autorin” steht über Sie etwas von “Ökotourismus zwischen Arktis und Antarktis”. Wie stehen Sie zum Thema Tourismus IN der Arktis/Antarktisregion.
    Gerne einen Link , sollten Sie sich dazu schon geäußert haben.
    Vielen Dank und Verzeihung für Doppel-Post!

  71. #71 rolak
    20. Januar 2017

    Es fand sich noch etwas Passendes auf dem großen Flohmarkt eben…

  72. #72 Bettina Wurche
    20. Januar 2017

    @hampel: : ) Danke. Glücklicherweise habe ich so viele nette und gebildete Leser, die intelligente, spannend ergänzende und ebenfalls humorvolle Kommentare posten, dass die wenigen Trolle hier absolut unwesentlich sind.

  73. #73 Bettina Wurche
    20. Januar 2017

    @hampel: Als Biologin habe ich mit kleinen Ökotouristik-Unternehmen wie der nordnorwegischen Walsafari zu tun, die ich sehr schätze. Sie schaden den Walen nicht, dafür fahren zu wenige Schiffe zu selten an die Pottwale und anderen Meeresgetüme heran und die Kapitäne sind verantwortungsbewußt. Da die Besucher auf dem Schiff sind, kann niemand an zu nahe Tiere herangehen und für die Wale ist es o. k.
    (s. auch :
    https://scienceblogs.de/meertext/2016/08/24/rendez-vous-mit-glenn-dem-pottwal-pm-10/
    In letzter Zeit wird dort allerdings auch Schnorcheln mit Orcas angeboten, was einen direkten Kontakt bedeutet, das sehe ich wesentlich kritischer, für die Orcas und für die Leute.
    Das ist in der Subarktis.
    In der Subantaktis halte ich den Tourismus für sehr viel weniger gut, weil dort große Kreuzfahrtschiffe an wenigen, attraktiven Hotspots anlegen und Leute dort auch an Land gehen. Ich habe von mehreren Guides gehört, dass diese Touristen weniger einfach zu händeln sind: Sie sind viele, sie haben viel bezahlt und die Verletzlichkeit des Ökosystems scheint nicht jedem klar zu sein. Vielleicht wird sie auch nicht von jedem Guide so kommuniziert.
    Grundsätzlich halte ich nachhhaltigen Tourismus für sinnvoll und auch verantwortungsbewußt umsetzbar. Das bedeutet eher kleine Gruppen, klar kommunizierte Regeln und ein nachhaltiges Verhalten von Guide und Gruppe. Als Geopark-Ranger und Whale-Guide ist mir bewußt, dass eine Landschaft ihre Bewohner auch ernähren muss.
    Grundsätzlich halte ich es für problematisch, wenn eine größere Anzahl Touristen an sensiblen Orten zugange ist, weil die Belästigung der Fauna und Flora sowie die mechanische, akustische etc. Einflüsse schwerwiegender sind. Da smuss man sich aber im Einzelfall ansehen:
    Auf Teneriffa habe war ich vom Whale watching entsetzt (zu viele Schiffe aus allen Richtungen mitten unter die Delphin-Gruppen, dazu nahezu keine Information, aber Partyboote dabei), auf La Palma sehr angenehm überrascht:
    https://scienceblogs.de/meertext/2014/11/27/das-rueckenschubbern-des-delphins-whale-watching-vor-la-palma-mit-fancy-ii/
    Grundsätzlich sind kleine Gruppen, sachkundige Guides und Verhaltensregeln ein guter Hinweis auf ökologisch verträglichen Tourismus.
    Große Gruppen, Guides mit wenig Kenntnissen oder keiner Lust, wenig Info und ein Laissez-faire sind eher kein gutes Zeichen.

  74. #74 Bettina Wurche
    21. Januar 2017

    @Siegmund Frosch: In Rußland und China scheint die Banane noch deutlich stärker erotisiert zu sein als in Deutschland, jedenfalls hatte Herr Baumgärtel (der Bananensprayer), da noch ganz andere Rückmeldungen, als in Deutschland bekommen.
    Gender-Spielzeug für Affen? Schräges Thema… : ) Ich sollte vielleicht mal nach Gender Spielzeug für Kraken recherchieren….

  75. #75 hampel
    23. Januar 2017

    Danke für die Antwort und weiteren Links.

    Ich empfand sämtliche Whale-watching Touren meines Lebens(Island, Norwegen und Kanada) bisher als sehr respektvoll gegenüber den Tieren. Schön, dass sich ihre Einschätzung mit meinen Eindrücken deckt; kleine Gruppen und Boote, viele Informationen und Guides die spürbar begeistert waren von der Natur und ihren Bewohnern. So muss es wohl sein.

    Schnorcheln mit Orcas? Wow!?
    Ich hatte in Kanada das Glück vom Kajak aus eine Gruppe Orcas sehen zu dürfen.Ich fand es ebenso beeindruckend wie unheimlich und gefährlich. Schnorcheln würde ich mich nie trauen. .

    Glauben Sie , dass ein nachhaltiger Tourismus auch in “extremen” Regionen möglich und sinnvoll ist, bzw sein kann?
    Als Beispiele nehme ich jetzt mal Galapagos Inseln oder die Antarktis. Beides wären für mich , und vermutlich viele Menschen, absolute Traumziele. Dennoch verachte ich auch irgendwie diese Art Mensch, der solche hochsensiblen Gebiete nicht einfach in Ruhe lassen kann. Schwieriges Thema ._.

  76. #76 hampel
    23. Januar 2017

    @myself

    Addendum

    “Menschen, die solche hochsensiblen Gebiete nicht einfach in Ruhe lassen können”

    Das bezieht sich natürlich nur auf Touristen!

    Seriöse Forscher bzw Wissenschaftler jeglicher Couleur haben natürlich ein Recht, oder sogar eine Pflicht, solche Gebiete zu beobachten und zu untersuchen.

    Hoffe die Doppelposts werden jetzt nicht zur schlechten Angewohnheit 😀

  77. #77 Bettina Wurche
    23. Januar 2017

    @hampel: Doppelposts sind völlig o. k. : ) Als Biologin habe ich Privilegien, die ich mir hart erarbeitet habe. Biologen, die in sensiblen Gebieten arbeiten möchten, haben sich oft lange darauf vorbereitet und sind sich der Verletzlichkeit solcher Regionen i d R bewußt. Meistens müssen sie noch Trainings, Unterweisungen oder ähnliches absolvieren und unterschreiben, sich an Regeln zu halten. Solche Projekte in geschützten Regionen (wie Antarktis) müssen beantragt und nuanciert begründet werden (Es kann auch abgelehnt werden). Das sorgt schon für eine gewisse professionelle Informiertheit.
    Natürlich kann ich verstehen, dass auch Nicht-Biologen etwa die Antarktis anschauen möchten. Es kann gut sein, dass die Antarktis-Kreuzfahrten eines Landes strikt reguliert werden (in Deutschland hängt der Umweltschutzgedanke ja sehr hoch) und die eines anderen Landes nicht (Ich habe mich schon häufiger über Auftreten und Ignoranz von … und … extrem aufgeregt).
    Es ist ein schwieriges Thema…

  78. #78 RPGNo1
    23. Januar 2017

    Thomas Baumgärtel wurde bereits angesprochen. Selbst hier spielt Trump eine Rolle:
    https://www.spiegel.de/netzwelt/web/bananensprayer-thomas-baumgaertel-twitter-verbietet-kampagne-mit-trump-bild-a-1131324.html

  79. #79 biotec4u
    24. Januar 2017

    … lecker lecker Kochbananen mit Sirup – als Nachtisch beim Chinesen …

    … und Dessert – biotec4u

  80. #80 WolfgangS
    Grafenau
    25. Januar 2017

    Wenn hier schon so viele Rezepte vorgeschlagen werden, dann sollte “Banana Foster” aber auch nicht fehlen. Ansonsten fand ich, dass MartinBs Geheimtipp (#10) auf der Geschmacksskala von 1-10 unbedingt die 10 verdient hat.