Vogelkacke-Mimikry, Fäkalsäckchen und anderes Wissenswerte rund um den Vogelklecks
Die tropische Spinnenarten Celaenia excavata, Arkys curtulus und Mastophora ahmen den Umriss einem Vogel-Häufchen nach und tarnt sich so äußerst geschickt durch den Schockeffekt. Weltweit ist zur Zeit kein Tier bekannt, dass sich von Vogelexkrementen ernährt.
Auch für die Stubenreinheit des Nachwuchses der Nesthocker-Fraktion hat die Natur eine ideale Lösung gefunden.
Die noch nicht flüggen Küken vieler Vogelarten setzen ihre Exkremente in kleinen Säckchen ab, so dass die Eltern einfach das Bündel nehmen und aus dem Nest werfen können.
So bleibt, bis die Kleinen flügge sind, das Nest zumindest von Fäkalien verschont. Sauber ist es sicherlich auch ohne Fäkalien nicht, denn in Vogelnestern wimmelt es von Parasiten.
Viele Vogelarten, gerade Pinguine, Greifvögel und einige andere Arten, spritzen die Exkremente mit hoher Geschwindigkeit und erheblicher Reichweite aus der Kloake. Dieses Video zeigt einige Pinguine beim Hochgeschwindigkeits-Nicht-Ziel-Schießen:
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