Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich den vielen Steilvorlagen für alberne Wortspiele angesichts der Akronym-Flut heroisch widerstanden habe. Ich habe weder AIDA als T( R )aumschiffgespann bezeichnet, noch DART-Spitzen eingefügt und auch keine Star Wars-Witze zu RENEGaDE gemacht. Weiterhin habe ich jegliche Kommentare und Anspielungen zu „Armageddon“ unterlassen und möchte auch keinesfalls dazu anregen, dieses schauderhafte Machwerk zu konsumieren.

1 / 2

Kommentare (6)

  1. #1 Rincewind.ii
    29. Januar 2019

    with Deep Impact… quatsch… Respect dafür, wie Du diese Selbstkasteiung der Auslassung von Wortspielen auf Dich genommen hast… ich könnte das nicht!

    oh, und übrigens auch mal wieder ein gelungener und informativer Artikel!

  2. #2 spiritus
    1. Februar 2019

    Welche Entfernung eines Vorbeifluges zur Erde wäre denn noch folgenlos?
    Also für kosmische Flugkörper bis – sagen wir – 1km Größe.

  3. #3 Bettina Wurche
    1. Februar 2019

    @spiritus: Gute Frage. Ich schätze mal, dass das auch von der Größe des Brockens abhängt und wo der Vorbeiflug erfolgt: Im Infopazifik würde vielleicht “nur” ein Tsunami ausgelöst, in der Nähe einer Großstadt wäre es wesentlich übler. Ich reiche die Frage mal weiter an die ESA-Experten

  4. #4 Bettina Wurche
    1. Februar 2019

    Hier ist die Expertenantwort: “Jeder “Vorbeiflug” ist folgenlos. Probleme gibt’s erst, wenn einer *nicht* vorbeifliegt, sondern einschlaegt!”

  5. #5 Alderamin
    1. Februar 2019

    Es gab mal einen (natürlich kleinen) Asteroiden, der die Erdatmosphäre gestreift hat (also im Prinzip bereits mit der Erde kollidiert ist. Laut Wikipedia soll er auf 53 km Höhe über dem Erdboden herunter gekommen sein.

    https://www.youtube.com/watch?v=4WlCfuPrszU

    Das war etwa das Kaliber des Tscheljabinsk-Meteoirten. Ein größeres Objekt könnte wohl noch tiefer in die Atmosphäre eindringen, wegen der im Verhältnis zur Masse kleineren Oberfläche werden große Objekte bekanntlich weniger abgebremst als kleine.

    Das würde dann für einen km-Brocken sicherlich eine ordentliche Druckwelle auslösen. Schon Tscheljabinsk hat eine Menge Glas zerbrochen.

  6. #6 spiritus
    4. Februar 2019

    Vermutlich gehört eine (vielleicht heiße) Druckwelle nicht zu den ESA-relevanten Folgen.
    Der ’72er Feuerball war also um die 10 m groß.
    Wenn ich mir diesen (im Video zu sehen) etwa 100 mal größer vorstelle und davon ausgehe, dass der Brocken nicht nennenswert auseinander bricht, glaube ich schon, dass die Druckwelle zumindest lokal schwere Schäden mit sich bringt, je nach Überfluggebiet.
    Interessant finde ich auch die WIKI-Angabe, dass der Feuerball die Atmosphäre nach etwa 100 sek. wieder verlassen hat.