Wie die Piratenjagd aus dem Weltraum genau funktioniert, hat Dr. Kwame Adu Agyekum 2017 auf dem TedX-Event bei EUMETSAT erzählt (ich fand den Vortrag hervorragend):

Quelle:
Henri Weimerskirch, Julien Collet, Alexandre Corbeau et al: “Ocean sentinel albatrosses locate illegal vessels and provide the first estimate of the extent of nondeclared fishing”
PNAS first published January 27, 2020 https://doi.org/10.1073/pnas.1915499117

Mehr über Sentinel 3 A:
Meertext: „Sentinel 3 – Der Wächter über die Ozeane … und Pinguine

Sentinel 3 – der Wächter über die Ozeane … und Pinguine

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Kommentare (3)

  1. #1 RPGNo1
    31. Januar 2020

    Passt ja wie Faust aufs Auge zu meinem Tipp. 🙂

    Danke für das verlinkte Video. Es war sehr informativ.

  2. #2 Matthias
    SC, USA
    31. Januar 2020

    Na, dann können wir ja jetzt drauf warten, dass die Fischer halt die Albatrosse massenhaft abknallen. Dann ist das Problem verschoben, aber nicht behoben. Oder kann man folgern, dass da, wo das GPS-Signal plötzlich weg ist, dann eben Fischerei sein muss?

  3. #3 Bettina Wurche
    31. Januar 2020

    @Matthias: Sicherlich wird niemand die GPS-Signale der Albatrosse die ganze Zeit über verfolgen. Solche Daten werden gesammelt ausgewertet. Im Moment sind 200 Albatrosse besendert. Um die paar zu erwischen, müssten die Fischer viel Zeit auf das Vogelschießen verwenden. Ich bezweifle, dass sie dafür die Zeit haben. Außerdem habe ich den Eindruck, das die Satelliten zur Erdüberwachung immer wieder andere Gimmicks ermöglichen, u. a. auch für das Vorgehen gegen illegale Fischerei. Vielleicht werden als nächstes Delphine besenderte Sentinels?