Das Ökosystem des eisigen Gewässers gibt den Wissenschaftlern wertvolle Hinweise auf die frühe Zeit des irdischen Lebens und zur zukünftigen Erforschung des Lebens im Weltall.
Im Oktober werden Dale Andersen und seine Kollegen wieder eintauchen in die einzigartigen Bakterien-Unterwasserlandschaften des Lake Untersee.

PS: Lake Untersee wurde übrigens bei der deutschen Schwabenland-Antarktis-Expedition benannt, er ist nahe der Schirmacher-Oase in Dronning-Maud-Land (das ursprünglich Schwabenland benannt und dann von einer norwegischen Expedition umgetauft wurde). Die Schwabenland-Expedition war einer der Gründe, wieso es später zu der Verschwörungstheorie mit der geheimen Nazi-Antarktis-Basis kam. Aber das ist eine längere Geschichte…dazu habe ich einen ganzen Vortrag).

Quellen und Weiterlesen:

D. T. Andersen: Discovery of large conical stromatolithes in Lake Untersee, Antarctica

Der Beitrag beruht auf einem Interview, das ich im April 2011 mit Dale Andersen geführt habe.

Weiterstöbern kann man auf seiner Website, mit vielen Expeditionsgeschichten und phantastischen Photos:http://daleandersen.seti.org/Dale_Andersen/Dale_Andersens_Website.html

Hier ist noch ein Expeditionsbericht:

Lake Untersee, Antarctica

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Kommentare (4)

  1. #1 rolak
    7. Dezember 2020

    Bilder davon sind hier

    ..leider nicht zu sehen, weil

    Video nicht verfügbar
    Dieses Video auf YouTube ansehen. Die Wiedergabe auf anderen Websites wurde vom Videoinhaber deaktiviert.

    Doch direkt aus der Tube, da geht es. Ein clip voller wilder Bilder.
    ~·~
    Bei ‘Dale Andersen’ rastet meine konditionierte MusterErkennung stabil mit einem initialen ‘L’ ein… machste nix dran, genauso wie beim Intro des clips sofort ein unübersehbar blinkend MadMax (s/Sand/Schnee/g) die Sicht verzerrt. Doch das weißblau-goldene Fischli, really fashionable, no Diskus.

  2. #2 Bettina Wurche
    7. Dezember 2020

    @rolak: Ja, für das Video wird man von seiner Website auf Youtube weitergeleitte. Das ist selbsterklärend. Darum hab eich es so stehen lassen. Die Anspieleung mit Mad Max habe ich nicht verstanden, in dem Film-Universum bin ich nicht so `drin : )

  3. #3 Herb
    Heidelberg
    7. Dezember 2020

    Was für eine unglaubliche Welt! Das ist fast irreal. So könnte es auf dem Eismond Europa aussehen.

  4. #4 Bettina Wurche
    7. Dezember 2020

    @Herb: Genau um den geht es bei solchen #Astrobiologie-im-Eis-Projekten. Mittlerweile sind die Eismonde heiße Tipps für Astrobiologie-Hypothesen – Deep Habitat ist der Fachbegriff dafür
    Dazu habe ich mal einen phantastischen Vortrag von Frank Postberg gehört und das aufgeschrieben:

    https://scienceblogs.de/meertext/2016/12/19/astrobiologie-hydrothermalquellen-auf-dem-saturn-mond-enceladus-teil-1/

    https://scienceblogs.de/meertext/2016/12/28/astrobiologie-hydrothermalquellen-auf-enceladus-2/