Morgen, am Donnerstag dem 16.12. ist die legendäre Star Trek-Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken.
Die 400. Star Trek-Vorlesung von “Captain” Hubert Zitt, zu der ich als Gastrednerin eingeladen bin.
Mit einer Analyse zum Wissenschaftsgehalt von Star Trek Discovery: Astromykologie, Prototaxites, Tardigraden, Panspermie und Sporenantrieb.

Leider wird es keine Präsenz-Veranstaltung mit Vorträgen, Verlosung und noch viel mehr geben, die wird auf voraussichtlich Ostern verschoben. Auch wenn es juristisch noch möglich gewesen wäre, konnten wir eine Live-Veranstaltung im Audimax  moralisch nicht verantworten: Gemäß der vulkanischen Weisheit von Mr. Spock “Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen“.

Darum wird es morgen als Weihnachts-Event einen Live-Stream auf Twitch aus dem Audimax geben.
Dann sind wir zu Gast bei Nessie und dem LastGeekTonight-Team.

Inhaltlich wird es um Jubiläen, Rekorde und Premieren bei Star Trek und den Star Trek-Vorlesungen gehen.
Ich persönlich habe übrigens auch ein Jubiläum: Vor 10 Jahren bin ich auf die Bühne des SF-Fandoms getreten und habe als halbvulkanischer Wissenschaftsoffizier über eine fiktive verunglückte Mission zum Jupitermond Europa gesprochen.
Morgen abend werden wir also über Star Trek sprechen, über Jubiläen und persönliche besondere Erlebnisse. Natürlich wird es auch einen Ausblick auf die Vorlesung geben, deren Themen Star Trek Discovery und Picard sein werden.
Ich werde wohl auch die Geschichte hinter den Bildern von mir in Sternenflottenuniform vor der echten “USS Enterprise” und inmitten der Schulklasse erzählen, die im Air and Space Museum in Washington entstanden.

Star Trek-Weihnachtsvorlesung am 16. Dezember 2021: Fakten auf einen Blick:

• Jubiläen, Rekorde und Premieren
• 18:30 Uhr: Warming-up mit Diashow
• 19:00 Uhr: (Sternzeit: -301041,7) Beginn der Veranstaltung
• Livestream: www.twitch.tv/lastgeektonight
• Fernseher: Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz

Seid Ihr dabei?

Kommentare (20)

  1. #1 schlappohr
    15. Dezember 2021

    Dann wünsche ich einen guten Flug, Lieutenant Commander Bettina. Und denken Sie daran, innerhalb geschlossener Planetensysteme höchsten Warp 5!

  2. #2 Bettina Wurche
    15. Dezember 2021

    @schlappohr: In Anbetracht der kurzen Entfernungen werden wir uns wohl einfach beamen. Mit dem neuen Kernfusionsreaktor können wir das Beamen endlich auch im ÖPNV nutzen.

  3. #3 RPGNo1
    15. Dezember 2021

    Das hört sich gut an. Dann werde ich mir Link setzen.

    Ich werde wohl auch die Geschichte hinter den Bildern von mir in Sternenflottenuniform vor der echten “USS Enterprise” und inmitten der Schulklasse erzählen, die im Air and Space Museum in Washington entstanden.

    Ist die Story tatsächlich schon 5 Jahre her? Kinder, wie die Zeit vergeht!

  4. #4 Ben
    Berlin
    15. Dezember 2021

    Wer ist denn die äußerst attraktive Vulkanierin?

  5. #5 Joseph Kuhn
    15. Dezember 2021

    Bitte mal fragen, was auf dem Planeten Omikron so abgeht und wie böse die (vermutlich geschlechtslosen) Bewohnenden sind.

    Und es wäre auch interessant zu erfahren, ob beim Beamen Maske getragen werden muss und Abstand einzuhalten ist.

    Danke und viel Spaß!

  6. #6 kmicc
    16. Dezember 2021

    @#4

    Auf Grund der integrierten Biofilter ist das Beamen in Bezug auf die Virusausbreitung vollkommen unkritisch. Das Tragen einer Maske ist daher – zumindest während des Transports – NICHT notwendig.

  7. #7 sowhat
    16. Dezember 2021

    Star Trek, wie cool. Die Technik ist ja schon mal mega, finde aber die Entwicklung der Sozialität (meine damit die Gesellschaft im Allgemeinen; hoffentlich habe ich den Begriff hier richtig verwendet) nochmal faszinierender – wie Spock möglichweise sagen würde.

    Ein echtes *must have*, möge sich die Menschheit ein gutes Stück in diese positive Utopie entwickeln.

    Live long and prosper, greetings to you 🙂

    @Joseph Kuhn
    Nur eine neue Herausforderung. Eine von vielen. Wir schaffen das. 😉
    PS: Sage ich einfach mal, auch als nicht expliziter Merkel-Fan.

  8. #8 Bettina Wurche
    16. Dezember 2021

    @RPGNo1: Kinners, wie die Zeit vergeht, sagte meine Oma immer. Da hat sie recht, ich konnte auch kaum glauben, dass die Erlebnisse mit der USS Enterprise und HMS Enterprise 2016 und 2017 waren.

  9. #9 Bettina Wurche
    16. Dezember 2021

    @Ben: Charmeur! In Washington steht die Sternenflotten-Uniform für die Star Trek-Werte. Auf dem Weg vom Hotel zum Museum und auch im Museum bin ich von vielen Menschen respektvoll gegrüßt worden. Das war ein seltsames Gefühl und hat mich gefreut.

  10. #10 schlappohr
    16. Dezember 2021

    #2
    Kernfusion ist aber doch wirklich finsteres Mittelalter. Ich dachte heutztage hätte man Antimateriereaktoren. Andererseits war der ÖPNV noch nie so auf dem neuesten Stand der Technik…

  11. #11 RPGNo1
    16. Dezember 2021

    @schlappohr

    Im Perry Rhodan-Universum sind selbst Antimateriereaktoren kalter Kaffee. Dort nutzt man aktuell lieber Mikro-Transitions-Hyperkonverter oder Sonnenzapfung. 🙂

  12. #12 Im Koma
    Na wo wohl - ImKoma
    16. Dezember 2021

    #9
    Hallo, ja leider ist Star Trek auch nicht mehr das, was es mal war: Eigentlich eine schöne Zukunftsvision. FRIEDEN, Toleranz und Respekt voreinander.

    Mögen unsere Großkopferten sich ein Beispiel dran nehmen… – die Hoffnung stirbt zuletzt.
    ——————-

    So, nun vor allem DANKE für die interessanten Beiträge hier und auch nebenan.
    Also allen ein paar schöne, besinnliche Feiertage und alles Gute im neuen Jahr – es kann nur besser werden.
    Und BLEIBT GESUND.

    Der Erstposter IM-Koma

  13. #13 Folke Kelm
    Schweden. Und der Schnee ist schon wieder komplett weg
    16. Dezember 2021

    Was das beamen angeht ist das in Corona Zeiten völlig ungefährlich, wie Ihr wisst werden ja alle Atome des Körpers eingescannt und die Wellenfunktionen der Elementarteilchen miteinander gegenläufigen Wellen überlagert. Das ist der Auflöseprozess. Diese Resonanz könnt Ihr dann an jedem beliebigen Punkt wieder aufheben….voilá….in nullzeit.
    Der Witz an der Sache mit Covid ist, dass ihr die Biosignaturen der Viren aus dem Gesamtsignal herausfiltern könnt. Das Beamen ist also eher gesund.
    Ich hatte vor geraumer Zeit mal mit Pille McCoy gesprochen und er hat mir die Funktion der medizinischen Tricorder auch so erklärt, also als diagnostisches Instrument. Die Entwicklung ging dann später dahin dass Du tatsächlich die Biosignaturen von Krankheitserregern im Körper gezielt in phasenverschobene Resonanz bringen kannst, was weitaus schonender ist als therapeutisches Ganzkörperbeamen. Letzteres ist ja auch nicht ohne Risiken. Wobei die von beamgegnern oder -verweigerern immer ziemlich übertrieben werden.

  14. #14 Folke Kelm
    Schweden, morgen auch zu warm#
    16. Dezember 2021

    #9, sowhat.
    Zur gesellschaftlichen Entwicklung ist es meiner Meinung nach essentiell dass wir uns anschauen, wie unsere Gesellschaft, also unsere westliche industriell-wissenschaftszentrierte sich weiterentwickelt. Von religiös definierten Gesellschaften im Universum mag ich hier mal nicht reden.
    Meiner Meinung nach muss “der Mensch” als Individuum und als -heit sich überlegen wie man sich definiert. Heute ist das leider so, dass man sich eher über den Besitz definiert, im Startrek Universum über das Wissen.
    Wir sind in der Tat gerade an einem Punkt angelangt, wo wir diese Transition machen MÜSSEN. E-mobilität und Automatisierung werden zwangläufig zu einer Massenarbeitslosigkeit führen und diese muss politisch aufgefangen werden. Die Menschen müssen sich von ihrer indentifikation als mitarbeiter bei VW lösen und in ihrer Freizeit etwas lernen, oder angeln gehen. Das ganze sprech ich in der Politik schon seit mindestens 7 oder 8 Jahren an, aber gerade konservative Politiker können sich das einfach null vorstellen. Da wird immer davon gesprochen die Leute über restriktionen in nicht vorhandene Arbeitsplätze zu stecken, “Arbeit muss sich lohnen”, und so welche wie ich (also ich bin ja Geologe, aber ich hab auch meine halbe Berufskarriere als Arbeitsplatzwegrationalisierer verbracht)…also so welche ersetzen dann alle Arbeitsplätze mit Robotern. Ich hab hier gerade eine Firma besucht die das ganze auf die Spitze treibt. Da waren früher 150 Leute in der Produktion von Kabeltrommeln beschäftigt. Und heute macht man sogar mehr mit 10 Leuten (wovon jeder 8 lines betreut) und 30 Staplerfahrern. Der Chef der Technik ist ein alter Kollege von mir und bei meiner etwas scherzhaften Bemerkung dass es anstelle der Staplerfahrer ja auch Flurfördersysteme und automatische Lagersysteme gäbe hat er geantwortet dass das schon eingekauft ist.
    Also werden demnächst noch 25 Leute arbeitslos, zuzüglich zu den Leuten die heute schon keine Auspuffsysteme mehr machen (ein Laden bei uns mit 250 Angestellten) oder ein anderer Zulieferer der Automobilindustrie spezialisiert auf Verbrennungsmotorkomponenten, der jetzt schon einen Wegfall von 60% des Umsatzes verkraften muss.
    Also, welchen Weg gehen wir? Hin zu einer Armee der Arbeitslosen? Oder bringen wir den Leuten das Grundeinkommen und die Möglichkeit zu tun was ihnen spass macht?

  15. #15 Folke Kelm
    Schweden, gleich gibts Abendbrot.
    16. Dezember 2021

    Also, das ist ja mal eine Beitragsschwemme von mir…..
    Wir müssen uns mal überlegen wie das wäre, wenn nur 1/10 der demnächst Arbeitslosen die Chance nutzt und irgendwie in die Forschung geht. Was wir heute machen ist doch eine gnadenlose Verschwendung von Resourcen.
    Von da zum Warpantrieb wird der Weg dann nicht so weit, wenn wir es richtig machen, und nicht wie unsere Politiker hier die Bildung als teuer ansehen.

  16. #16 Bettina Wurche
    19. Dezember 2021

    @Im Koma: Naja, wir älteren Herrschaften inder Gesprächsrunde schwärmen ja genau diesen alten Zeiten von Captain Picard und der Star Trek Next Generation nach. In dieser Runde haben wir es nicht explizit thematisiert, auf der FedCon bei Huberts letzten Vortrag hingegen schon. Er beschwor den Gemeinschaftsgeist, den Altruismus des Individuums zum Wohle aller und das Duchhalten als Gemeinschaft auch in widrigen Zeiten. Da hat sich so mancher Gast eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel gewischt : )

    Vielen lieben Dank, Dir auch schöne Feiertage udn Gesundheit!

  17. #17 Bettina Wurche
    19. Dezember 2021

    @Folke Kelm: Pille war ja eigentlich Beam-Skeptiker, insofern wundert mich diese Empfehlung. Im Darmstädter ÖPNV ist das Beamen auch schon genannt worden, vor einigen Jahren entschuldigten sie sich, dass sie zur Zeit noch Bahnen und Busse zur Verfügung stellen ud am Beamen noch arbeiten müssten
    Mal sehen, wann es soweit ist!

  18. #18 Bettina Wurche
    19. Dezember 2021

    @Folke Kelm: Die gesellschaftliche Entwicklung der nahen Zukunft wird ja unter anderem in der Climate Fiction etwa bei Kim Stanley Robinson thematiesiert, aber auch von anderen AutorInnen, RednerInnen und VordenkerInnen. Sie entwerfen eine Gesellschaft, die durch die und nach der Dekarbonisierung zu einem teilweisen Rückbau der Industrie, Gewinnmaximierung und Besitzkonzentration zu mehr Manufakturarbeit und mehr Arbeitsplätzen im Bildungs-, Gesundheits- und Pflegebereich kommt. Eine stärkere Gleichheit würde Finanzen von extrem Reichen nach unten umverteilen. Besitz wird weniger wichtig, dafür werden Gemeinsinn und soziale Komponenten wichtiger. In urbanen Räumen und bei jüngeren Generationen geht es ja teilweise bereits in die Richtung: Für manche Kreise ist das eigene Auto nicht mehr ein wichtiges Statussymbol. Stattdessen wird Carsharing, Fahrrad/Lastenrrad/E-Bike oder ÖPNV genutzt. Fahrräder werden eher teurer und werden technisch gut gewartet, Menschen mit weniger Einkommen bekommen dafür Förderungen. In unserer Stadt kann man sich Lastenfahrräder bei der Kommune leihen, in Portland (USA) hat eine ClimateCHange-Aktivistin ein Projekt gestartet, das Müttern mit wenig Einkommen Lastenfahrräder für sich und zum Transport der Kinder finanziert. In unserer Stadt gibt es einen Campus, auf dem Leute sich zum Fahrrad reparieren und Quatschen treffen.
    Diese Projekte müssen wir unterstützen und vorantreiben, dann gelingt auch der dringend notwendige gesellschaftliche Wandel. Die Klimakrise können wir nur mit mehr sozialer Gerechtigkeit stemmen. Zur Climate Fiction und dem Solarpunk mit den vielen guten Ideen hatte ich hier schon geschrieben, nächstes Jahr werde ich dazu noch einmal einen Vortrag machen.
    Ich denke, dass wir auch auf dem geplanten MetropolCon 2023 in Berlin über genau solche Dinge reden werden.

    Das Grundeinkommen könnte in diesem Kontext in die richtige Richtung gehen. Ich denke, dass viele Menschen trotzdem gern Arbeit übernehmen würden, eherenamtlich oder bezahlt. Das könnte zu einer interessanten Verschiebung in der Wertschätzung und Entlohnung führen : )

  19. #19 schlappohr
    20. Dezember 2021

    RPGNo1 #11

    Mikro-Transitions-Hyperkonverter und Sonnenzapfung sind reine Science Fiction 🙂

  20. #20 rolak
    20. Dezember 2021

    Fiction

    Ja selbstverständlich, deswegen erwärmen wir weiterhin mit Mikrowelle und am winterlichen Kamin auch schon mal mit Tannenzapfung.