Bettina Wurche

Die Biologin und Journalistin Bettina Wurche hat in Hamburg Zoologie, Fischereiwissenschaft und Geologie/Paläontologie studiert. Nach Stationen zu Wasser (Forschungsreisen und Öko-Tourismus zwischen Arktis und Antarktis), zu Lande (Museen und Geopark) und im Tagebau (Geo-Tourismus) schreibt und spricht sie jetzt als Freelancer für verschiedene Institutionen und Medien. Ihr Special ist Science-Marketing: die allgemein verständliche Vermittlung von wissenschaftlichen Fakten in lebendigen Texten, Vorträgen und Ausstellungen.

Dieser Beitrag steht im Kontext mit dem Zeit-Online Live-Chat “Woher stammt das Leben auf der Erde?” vom 17.10.2017. Hier läuft von 12:00 bis 16:00 Uhr am 17.102017 die Diskussion.       Die Hypothese der Roten Königin besagt, dass die Evolution einer Art nicht nur im Zusammenhang mit ihrer Umwelt korrespondiert, sondern auch direkt mit…

“Was war vor dem Urknall? Welche Form hat das Universum? Greift die Evolution beim Menschen noch? Gibt es eine Seele? Zum zehnten Jubiläum der SciLogs, Deutschlands wichtigster Plattform für bloggende Wissenschaftler, denken von Spektrum.de und ZEIT ONLINE ausgewählte Blogger diese Woche über Ihre drängendsten Fragen nach. Täglich ab 12:00 Uhr diskutieren sie Ihre großen Fragen…

Statt eines Octopus gibt es an diesem Freitag eine tanzende Seegurke. Das NOAA-Forschungsschiff “Okeanos Explorer” hat dieses Tanz-Video aus der Tiefsee ans Tageslicht gebracht. Zu sehen ist eine halb pelagisch herumgurkende Seegurke. Viele Seegurken lungern nicht ausschließlich auf dem Meeresboden herum, wo sie Sedimentkrumen naschen und die anhaftenden organischen Partikel ablutschen (wie ein Staubsauger), viele…

Der Kakadu- oder Glas-Kalmar (Cockatoo squid) ist den Tiefseetauchrobotern des Forschungsschiffes “Nautilus” gerade vor die Kameras geschwommen. Oder eher geflattert? Der durchsichtige Kalmar Leachia sp. wirkt wirklich gläsern durchsichtig, nur die flirrenden Flossensäume bewegen sich. Die großen rötlich geränderten Augen und die über der Mundöffnung nach oben gefalteten ebenfalls rötlichen Tentakel erinnern tatsächlich an Augen…

Die kurze Fassung: Es wurde irgendwann ziemlich dunkel, dann tauchte Venus am Mittagshimmel auf, die Hardcore-Astronomen begannen zu hyperventilieren, dann wurde es so richtig dunkel und irgendwann ging das Licht dann wieder an. Das habt Ihr wahrscheinlich auch alle schon den Nachrichten entnommen. Unsere kleine Exkursionsgruppe hatte einen absolut gigantischen Event im Garten. Unser Gastgeber…

Heute beim Frühstück erklärt uns Bill Nye höchstpersönlich, was heute so abgeht. Bill Nye zum Frühstück – mehr Nerd-Event geht einfach nicht mehr. Die letzten Vorbereitungen laufen fieberhaft. Sonnenschutzbrillen sind ausverkauft, Rainer bastelt noch Sonnenschutz für die Nachbarn aus mitgebrachter Folie. Draußen werden die Teleskope eingerichtet, die Verpflegung steht bereit und Sonnencreme und Insektenschutzmittel fließen…

Der orangerote Stern schleudert seine Protuberanzen ins Weltall, Flammenzungen von mehreren Tausend von Kilometern lang. Einige schwarze Flecken heben sich von der feurig wabernden Oberfläche ab, wie ein Scherenschnitt. Ein nicht sehr großer Stern in einem eher abgelegenen Spiralarm der Galaxis. Der Blick durchs Teleskop auf die Sonne ist immer wieder atemberaubend. Viel zu heiß…

Eingegraben im Sand lauert der Schwarm am Strand von Brighton, nur die Antennen mit den Geruchssensoren ragen aus dem Meeresboden empor. Ein verwesender Tierkörper hat die vielbeinigen kleinen Aasfresser angelockt. Ein anderer Körper betritt den Ort des Fressgelages am flachen Strand, scheucht die kleinen Krebse auf und verharrt dann regungslos. Gierig stürzt sich der Krebsschwarm…

Dank des technologische Fortschritts tragen heute viele Meerestiere Sender – so können wir ihren Weg verfolgen, ihre Tauchgänge tracken, ihr Verweilen an der Oberfläche messen und ihre Geschwindigkeit ermitteln. Wissenschaftler befestigen solche Sender, die mittlerweile sehr klein und robust sind, etwa mit Saugnäpfen, Pfeilen oder Klebstoff an den glatten, geschuppten oder haarigen Oberflächen der aquatischen…

Der Sommer 2017 ist eine schlechte Zeit für die Nordatlantischen Glattwale: Im Juni und Juli sind im St. Lorenz-Golf (Kanada) schon 10 Tiere gestorben! 7 davon sind von Biologen und Veterinären untersucht worden, die Nekropsien wiesen jedes Mal auf Tod durch Schiffskollision (ship strike) oder Fischereinetzen (entanglement) hin. Nördliche Glattwale oder Nordkaper (Eubalaena glacialis) sind…