Science Fiction nutze ich gern als Aufhänger, um naturwissenschaftliche Inhalte lebendig zu vermitteln. Bildgewaltig und mit einem Schmunzeln. Aus der Veranstaltung „Star Wars-Fans besuchen den Zoo Dortmund“ vor einigen Jahren ist so ein Vortrag über die Zoologie im Star Wars-Universum vor allem für jüngere Besucher entstanden, bei dem ich die Zootiere als lebende Vergleichstiere „eingesetzt“…

Star Trek, eines der wichtigsten Science Fiction-Universen, feiert im September 2016 sein 50-jähriges Jubiläum – der September 1966 war ein großartiger Jahrgang. Das SF-Epos des einstigen Motorrad-Polizisten Gene Roddenberry besticht mit dem Blick in eine bessere Zukunft. Ein Gegenentwurf zu den vielen Dystopien des Genres. Viel Zwischenmenschliches, Zeitpolitisches, Philosophisches, Technik und eine kleine Prise Wissenschaftlichkeit…

Pottwale sind die größten Zahnwale, die bis heute in den irdischen Meeren gejagt und gelebt haben. Ihren Namen verdanken sie der ungewöhnlichen Form ihres großen Kopfes, der mit einem Pott (niederdeutsch für Topf) verglichen wurde. Dieser gewaltige, fast rechteckige Kopf ist einzigartig unter den Walen und bestimmt die markante Silhouette des Pottwals. Seine klobige Form…

Heute ist der World-Olinguito-Tag! Der Olinguito sieht aus wie ein kleinwüchsiger Katzenbär mit großen Augen und lebt in den Urwäldern der Anden. Das possierliche Säugetier war erst 2013 entdeckt worden – in einer Museumssammlung! “Ein kleiner Puschelbär aus den entlegenen Urwäldern der Anden guckte mit großen Kinderaugen in die Blitzlichtgewitter der versammelten Presse. Die Menschheit…

Schon wieder Schnabelwal-Schlagzeilen. Diesmal aus der unwirtlichen Bering-See, dem äußersten Nord-Pazifik. Dort war im Juni 2014 auf der alaskanischen St. George-Insel ein 7,3 Meter langer Wal-Kadaver angespült  worden. Ein junger Biologie-Lehrer fand den schon tief im Sand eingesunkenen Wal an einem besonders einsamen Strand und alarmierte einen Meeressäuger-Experten, um das Tier zu identifizieren und Proben…

Mesoplodon mirus, den wunderbaren Zweizahnwal nannte der US-amerikanische Zoologe Frederick True diesen Wal, als er ihn 1913 entdeckte. „Mirus“ ist lateinisch für „wunderbar“, damit hielt True sein Entzücken über diesen ungewöhnlichen Wal auch im wissenschaftlichen Namen fest (Leatherwood & Reeves 1983; Martin 1990). True war ein ausgewiesener Wal-Experte, von 1883 bis 1897 war er Kurator…

Schwertwale (Orcinus orca) tragen ein auffallendes Muster in Schwarz und Weiß mit einem so hohen Wiedererkennungswert wie die Streifen auf dem Fell des Zebras. Die gesamte Oberseite von der Schnauze über die Brustflossen und die Flanken bis zur Fluke ist nachtschwarz, bis auf den hellgrauen Sattelfleck hinter der Fluke. Die Kopfunterseite ist weiß, dann läuft…

Pünktlich zur sommerlichen Badesaison im offenen Meer fragte Mindy Weisberger: „How Much of the Ocean Is Whale Pee (and Worse)?“ in Living Science. Ein interessantes Thema! Ich habe etwas umfangreicher recherchiert und so geht es in den nächsten beiden “meertext”-Beiträgen und Stoffwechselendprodukte von Großwalen und ihre ökologische Bedeutung. Die türkis- bis tiefblauen Wellen des Ozeans…

Neuseeländische Biologen haben bei einer Forschungsfahrt in den Gewässern vor der Stadt Dunedin (South Island) erstmals Tasmanische Schnabelwale gesichtet! Der Tasmanische Schnabelwal oder Shepherds Wal (Tasmacetus shepherdi) ist unter den ohnehin selten gesichteten Schnabelwalen einer der am wenigsten bekannten. Weltweit gibt es bis heute nur 9 bestätigte Sichtungen lebender Tiere, das meiste von dem wenigen…

Oktopusse sind KEINE Aliens. Auch wenn diese Meldung und die Studie, die diese Aufregung ausgelöst hat, von 2015 ist, gibt es offenbar Klärungsbedarf. Der moderne Meeres-Mythos geistert immer noch durchs Netz. Ich bin jetzt innerhalb von drei Wochen dreimal darauf angesprochen worden. Im Wortsinn bedeutet der lateinische Begriff „alienus“ nur „fremd“. Der Begriff „Alien“ ist…