Müll und Mikromüll aus Plastik sind heute eines der allergrößten Probleme für unsere Ozeane. Das Thema ist so groß und so umfangreich, dass man schier daran verzweifeln kann.
Aber irgendwo muss man mal anfangen.
Darum startet die Meeresschutzorganisation Deepwave eine Kampagne: Deepwave möchte Strohhalme statt Plastik.
Deepwave e. V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hamburg, der sich seit 2003 für den Schutz der Meere einsetzt. Mit Aufklärung und pragmatischen Aktionen wie Müllsammeln am Elbstrand. Ich bin seit vielen Jahren Mitglied, weil ich die Arbeit von Deepwave gut und wichtig finde.
Plastiktrinkhalme machen einen besonders großen Anteil des Plastik-Mülls aus.
Sie sind ein Einwegprodukt, dessen Gebrauch vollkommen vermeidbar ist: „Heute werden jährlich in Deutschland ca. 40 Milliarden ! Plastiktrinkhalme verbraucht. Und einige landen davon am Elbstrand, wie wir bei unseren Müllsammelaktionen immer wieder sehen.
DEEPWAVE e.V. möchte daher eine neue Kampagne „Stroh statt Plastik“ starten, die auf das Problem aufmerksam macht und Alternativen aufzeigt. Wir möchten biologische Halme aus Stroh als Anreiz in Hamburgs Gaststätten ausgeben und so Werbung für plastikfreies Trinken machen.“
Seit ich diese Meeresschildkröte gesehen habe, der ein Plastikstrohhalm in der Nase festgewachsen ist, könnte ich beim Anblick der Strohhalm-nuckelnden Gestalten im öffentlichen Raum manchmal einfach schreien:
Und ich finde, es ist höchste Zeit, dagegen etwas zu tun!
Deepwave hat sich mit dem Projekt „Strohhalme statt Plastik“ bei der Google ImpactChalllenge beworben.
Die Google Impact Challenge ist ein von Google ausgelobter Wohltätigkeits-Wettbewerb. Und jeder Bürger kann digital mit abstimmen, welche Projekte gefördert werden sollen. Man kann eine Stimme für ein Leuchtturmprojekt und drei Stimmen für regionale Projekte abgeben.
Wichtig! Die Abstimmung läuft nur noch bis morgen!
Ich freue mich über jede Stimme für Deepwave! Und gegen die Plastiktrinkhalme!
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