Manche Scienceblogsleser kennen Dr. Hans-Werner Bertelsen sicher bereits als Gastautor auf dem Blog „Kritisch gedacht“. Er hat sich dort kritisch zum Thema Esoterik geäußert. Nun gibt es hier bei Gesundheits-Check einen Gastbeitrag von ihm, der eine Initiative zum Verbot von Alkoholwerbung im Sport vorstellt. Dass ausgerechnet beim Sport für Alkohol geworben wird, ist in der Tat keine gute Idee, da hier nicht zuletzt für Jugendliche eine Assoziation von Alkoholkonsum, Gemeinschaftserleben und Leistung hergestellt wird, die nicht unproblematisch ist. Hier der Beitrag von Hans-Werner Bertelsen:
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BCGH – die Bremer Inititative für ein Alkohol-Werbeverbot im sportlichen Umfeld

Es sind über 70000 Todesfälle pro Jahr, die dem Alkoholkonsum allein in Deutschland zugeschrieben werden. Die Kosten für den monatlichen Krankenkassenbeitrag könnten spürbar gesenkt werden, wenn nicht die enormen Kosten (2014: 26,7 Milliarden Euro; DHS) der entstandenen Gesundheitsschäden der Solidargemeinschaft aufgebürdet würden. Niedrigere Lohnnebenkosten wären also möglich, wenn es gelänge, die Verharmlosung der Droge zu stoppen. Wir wissen heute, dass die Wahrscheinlichkeit einer Suchtentwicklung direkt mit dem Einstiegsalter korreliert. Die Verwundbarkeit der juvenilen Hirnstrukturen lassen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine spätere Suchtentwicklung erwarten, wenn der Erstkonsum vor dem 21. Lebensjahr stattfindet.

Die WHO fordert daher schon seit vielen Jahren eine Einschränkung der Werbung und eine Einschränkung der Verfügbarkeit. Die Realität sieht noch anders aus. Das Mengenverhältnis zwischen verharmlosender, mit positiven „trendigen und stylishen“ Attributen verknüpfter Darstellung zu kritischen Berichten beträgt 400:1. Das bedeutet: Im Durchschnitt sieht ein Jugendlicher 400 Spots mit tollen und erfolgreichen Menschen, die lächelnd ihre Dosis Alkohol präsentieren, bevor ein Bericht über die Negativfolgen gezeigt wird. Eine besonders perfide Verbindung wird im Bereich des Sports geschaffen. Die Alkohol-Werbung im Bereich des Sports bezeichnet Ulrich Mäurer, Bremer Senator für Inneres und Sport, daher zu Recht als eine „verhängnisvolle Verknüpfung“.

Damit die Ansage „Das Fußballspiel wird Ihnen präsentiert von dem Müsliriegel XY“ realisiert werden kann, haben sich viele Menschen der Forderung unserer Bremer Initiative angeschlossen. Zum Beispiel die Schulleitungen aller Bremer Gymnasien. Was zunächst als kleine Bremer Initiative startete, breitet sich nun überregional aus. Die Uni-Kinderkliniken bitten uns, wir sollten nicht aufhören mit unseren Bemühungen und setzen sich mit uns für ein Alkohol-Werbeverbot im Sport ein. Die Lage in den Ambulanzen ist angesichts von Personalmangel oftmals katastrophal. Die Versorgung komatöser Kinder und Jugendlicher bindet pro Fall bis zu 6 Personen. Lebenswichtige Hilfe ist gefordert, die anderen Patienten nicht zu teil werden kann.

Die direkten alkoholbezogenen Steuereinnahmen betrugen 2012 lediglich 3,284 Mrd. Euro. Dieser Kuchen scheint nicht schrumpfen zu dürfen. Daher beschränkt man sich auf politischer Ebene mit beschämend gering finanziertem Präventions-Bla-Bla und freut sich über Wählerstimmen und Steuereinnahmen, die aber die durch den Alkohol angerichteten Schäden nicht annähernd kompensieren können. Selbst dann nicht, wenn die Steuern aus der Alkoholwerbung im Sport hinzugerechnet werden. Politischer Rückenwind: Auf Anfrage an die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) teilte uns der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG), das ist die Arbeitsebene der GMK, mit, dass unsere Forderung „aus suchtpräventiven Gründen fachlich zu begrüßen“ sei. Es fehlt aber noch eine klitzekleine Formalie: eine Normierung auf Bundesebene – wegen der sonst entstehenden Nachteile für einzelne Bundesländer. Und was sagt uns die Drogenbeauftragte der Bundesregierung? Frau Mortler teilte uns auf Anfrage vom 27.3.14 am 17.7.14 mit, dass wir „mit unserer Initiative wesentlich dazu beitragen, die Sensibilität gegenüber den Gefahren des Alkohols für Kinder und Jugendliche vor allem im Sportbereich zu schärfen“. Da diese Arbeit eigentlich nicht unsere Arbeit ist, sondern eher in den Arbeitsbereich einer Drogenbeauftragten gehört, werden wir alsbald persönlich bei Frau Mortler vorsprechen. Wir haben dann eine Liste mit den unterstützenden Uni-Kinderkliniken Deutschlands im Gepäck.

Unsere Forderung ist einfach: Schluss mit der Alkoholwerbung im sportlichen Umfeld. Sport und Alkohol spielen nicht in der gleichen Liga.

Kommentare (18)

  1. #1 DH
    12. September 2014

    “Sport und Alkohol spielen nicht in der gleichen Liga”

    Naja , die Zahl der Leistungssportler mit diversen Suchtmitteln im Hintergrund dürfte dramatisch höher sein als Viele glauben .
    Auch das dümmlicher werdende Verhalten so manches Sportlers und vor allem diese völlig verkrampfte Verbissenheit , wie sie im Fußball Einzug gehalten hat , sind kein Hinweis darauf , daß die Zuführung von berauschenden Stoffen als Problem betrachtet wird , der Sport als Spiegelbild der Gesellschaft.

  2. #2 noch'n Flo
    Schoggiland
    12. September 2014

    Die Verwundbarkeit der juvenilen Hirnstrukturen lassen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine spätere Suchtentwicklung erwarten, wenn der Erstkonsum vor dem 21. Lebensjahr stattfindet.

    Sorry, aber das ist eine ziemlich sinnfreie Aussage. Ich behaupte mal, dass gut 99% der Menschen in Deutschland vor dem 21. Lebensjahr das erste Mal Alkohol konsumieren (es wurde ja nichts über die Menge gesagt). Hieraus eine Prognose für eine mögliche spätere Suchtentwicklung zu tätigen, halte ich für überaus gewagt. Wenn so gut wie jeder etwas bestimmtes tut, ist es als Prädiktor für eine mögliche Folge nicht mehr tauglich.

    Aber vielleicht hat der Autor ja eine Quelle dazu parat?

  3. #3 rolak
    12. September 2014

    Quelle?

    Soviel Text – da wäre die haudraufundschluß-Suche schneller gewesen (hier ~50″): JAMA Pediatrics.

    btt: Erinnert mich an den Bericht über irgendeine Heimkehr von (E|W)M, die ganze Mannschaft hackedicht und biergläserschwenkend auf irgendeinem Präsentierbalkon, Gesänge grölend — und an der Balustrade prangte ‘Keine Macht den Drogen:
    Für mich war allerdings das Geschen ringsum wesentlicher: Alkoholkonsum (wenn auch bei den Eltern in eher kleinen Mengen) war schlicht ‘normal’. Das mußte gelernt werden…

  4. #4 chris
    12. September 2014

    Es gibt da doch auch diese absurde Klasse von Kaschemen!

    Sportsbars! Wo man offenbar als Anhänger (oder Mitgleid) eines Sportvereins vor und nach dem Sport den Muskelkater relativiert – mit Bier und anderem Zeugs.

    Der Name allein zwickt im Hirn.

  5. #5 Dr. Webbaer
    12. September 2014

    Unsere Forderung ist einfach: Schluss mit der Alkoholwerbung im sportlichen Umfeld. Sport und Alkohol spielen nicht in der gleichen Liga.

    Alkohol bzw. die Werbung hierfür darf natürlich gar nicht gehen ‘im sportlichen Umfeld’, wichtich in der Folge auch die Fettleibigkeit oder vielleicht freundlicher formuliert die Adipositas allgemein anzugehen, was sich gerade dort anbietet, Zuschauer betreffend, und last but not least ist auch der Leistungssport selbst etwas, das die Krankenkassenbeiträge und Lohnnebenkosten unnötig erhöht.

    MFG
    Dr. W

  6. #6 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2014/09/09/homoeopathie/
    13. September 2014

    Wo man offenbar als Anhänger (oder Mitgleid) eines Sportvereins vor und nach dem Sport den Muskelkater relativiert

    Frommer Wunsch. Dort gibt es 100 Bildschirme, so dass man Sport anschauen kann – mit selbst ausüben hat es nichts zu tun. Im Sinne von garnichts. 😉

    Werbung zielt aber insgesamt auf junge Leute, bevor diese eine Markenpräferenz entwickelt haben – später Gewohnheiten zu korrigieren ist wohl schwierig. Und als Werbeträger taugen natürlich junge, fortpflanzungsfähige, gesunde Figuren. Ein anderer Platz wo geworben wird ist das Kino – ist das irgendwie besser oder schlechter? Letztlich kann man dann Alkoholwerbung insgesamt verbieten.

    Mit etwas so ungesundem wie einem Müsliriegel zu kommen ist da aber kurios – Fett und Zucker stehen doch schon in den Startlöchern als Genußmittel die auf den Index gehören.

    Eine einmalige Feier mit Alkohol anläßlich eines Sieges halte ich auch für wenig bedenklich. Ansonsten schlage ich vor die Schariapolizei als Hilfstruppen anzustellen, um sporadisches Austesten der Grenzen der Zivilisation einzudämmen.

    Die meisten Bierproduzenten werben eh schon trickreich mit ihren Alkoholfreisorten. Für Likör, Schnaps und Branntwein ist im Fernsehen eh keine Werbung zu sehen. Wein ist nicht so sportaffin – bliebe noch Sekt – keine Ahnung ob es dafür schon Reglementierungen gibt. Bei der Bandenwerbung weiß ich nicht so genau, was ich da alles zuletzt gesehen habe.

  7. #7 Nicola
    13. September 2014

    Ich würde Jugendliche nicht für so blöd halten, dass sie Werbung nicht von Information unterscheiden können. Herr Bertelsen, Sie tun ja gradezu so, als würden Jugendliche gezwungen, Alkohol zu konsumieren. In meiner Jugend (Mitte 70er, DDR) gab es keine Werbung für Alkohol, jedenfalls kann ich mich dran erinnern. Wir haben trotzdem jedes Wochenende gesoffen, meistens Wodkacola, schon mit 16. Ich weiß, ist jetzt bloß ne Anekdote und kein Beleg für die Unschädlichkeit von Werbung, aber Sie sollten vielleicht mal einen Beleg dafür liefern, dass die Werbung dafür verantwortlich ist, dass Jugendliche saufen. Bis dahin kann man diese ganze Protestaktion als Aufmerksamkeitsheischerei abtun. Es gibt auch keine Werbung für Haschisch oder Extasy, trotzden konsumieren Jugendliche diese Drogen, wieso eigentlich?

  8. #8 Gerald Fix
    13. September 2014

    Die direkten alkoholbezogenen Steuereinnahmen betrugen 2012 lediglich 3,284 Mrd. Euro.

    Über Steuern könnte man hier sehr viel erreichen – ein Beispiel gibt die Alkopopsteuer, die dieses Produkt nahezu ausgerottet hat. Bei den meisten Alkoholika würden auch die Steuereinnahmen nicht entscheidend zurückgehen.

    Die Biersteuer liegt bei knapp 5 ct für den halben Liter. Wein ist steuerfrei. Sekt kostet 1,36 € der Liter. Und die Branntweinsteuer – die ab 2018 Alkoholsteuer heißen wird, da tritt nämlich ein neues Gesetz in Kraft – ist seit mindestens 50 Jahren nicht mehr erhöht worden. (Ältere Daten habe ich nicht gefunden) Bei einer Steuer mit Festbetrag (13,03 € pro Liter Alkohol.) wirkt das auf die Dauer wie eine Steuersenkung.

    Dazu kommt, dass die niedrige Alkoholbesteuerung in Deutschland für Betrügereien im EU-Verkehr genutzt wird (sogenanntes Biersteuerkarussell).

  9. #9 Hobbes
    13. September 2014

    Die direkten alkoholbezogenen Steuereinnahmen betrugen 2012 lediglich 3,284 Mrd. Euro.

    Damit sind aber nur die Sondersteuern gemeint, oder?
    Keine Mehrwertsteuer etc.?

  10. #10 roel
    *****
    13. September 2014

    @Hobbes
    Das sind nur die direkten alkohlbezogenen Steuern, also
    Branntweinsteuer (2.121.386), Alkopopsteuer (2.023), Schaumweinsteuer (449.981), Zwischenerzeugnissteuer (14.334), Biersteuer (696.606)

    (mit kleiner Differenz).

    Siehe auch https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/2014-01-31-Steuereinnahmen-Kalenderjahr-2013.pdf?__blob=publicationFile&v=4 . Die MwSt ist nicht mit inbegriffen.

    @noch’n Flo apropos Quelle. Da war doch noch was.

  11. #11 Dr. Webbaer
    14. September 2014

    @ Gerald Fix :

    Dazu kommt, dass die niedrige Alkoholbesteuerung in Deutschland für Betrügereien im EU-Verkehr genutzt wird (sogenanntes Biersteuerkarussell).

    Es lohnt sich wohl eher das sog. Mehrwertsteuerkarussell, ‘Biersteuerkarusselle’ gibt es womöglich nicht, außer von oder bei Ihnen verlautbart.

    Die Leutz vom Bier- oder Weintrinken abzubringen, zumindest die sozial schlecht Gestellten, ginge wohl recht schnell, so wie bei den “Alkopops”, man schreckt hier wohl aus verschiedenen Gründen zurück, die Mehrbelastung würde die oben Genannten bevorzugt treffen.

    MFG
    Dr. W (der im Abgang noch auf das halb geleerte Glas Wein verweist, das der hiesige Inhaltegeber im Porträt in der rechten Hand hält)

  12. #12 Gerald Fix
    14. September 2014

    @webbaer

    Biersteuerkarusselle gibt es nicht? Sagen Sie das dem Richter, der vor einiger Zeit einige Herrschaften deswegen verknackt hat. Ausnahmsweise mal die BILD erlaubt?
    zum BILD-Zeitungs-Artikel

    Bei Steuererhöhungen für Bier – oder überhaupt einer Steuer für Wein – geht es nicht darum, die Leute vom Trinken abzuhalten. Eine zehnprozentige Steuererhöhung bei Bier würden Sie nicht mal merken! (0,5 ct pro Flasche, in Deutschland) Und 10 ct pro Flasche Wein? Die Einnahmen wären aber spürbar (70 Millionen € Bier / 240 Millionen € Wein). Das ist fast schon eine Maut …

    Eine spürbare Steuererhöhung beim Schnaps könnte aber wirken: Eine Erhöhung auf 20 € pro Liter Alkohol würde einen 40-prozentigen pro Halbliterflasche immerhin um 1,65 € verteuern.

  13. #13 Dr. Webbaer
    14. September 2014

    @ Gerald Fix :
    Es handelt sich hier dem Anschein nach primär um ein sog. Mehrwertsteuerkarussell, das die Biersteuer, die niedrig ist, soz. mitgenommen zu haben scheint. – Der “Betrugs-Mehrwert” entstand ganz anzunehmenderweise durch die Vorsteuer-Geschichte; Sie bleiben natürlich eingeladen anders zu belegen.

    MFG
    Dr. W (der sich nur ein wenig bemüht hat zur Sache zu erklären; klar, Steuern können erhöht werden, auch die Biersteuer, oder eine Weinsteuer kann in der BRD eingeführt werden, no prob)

  14. #14 Gerald Fix
    14. September 2014

    Nein, es handelt sich in erster Linie tatsächlich um einen Verbrauchsteuerbetrug.

    Der Ablauf ist auch ein anderer: Die Produkte werden unversteuert buchmäßig nach Deutschland (oder Bulgarien, jedenfalls von Steuerlager in Steuerlager) und tatsächlich nach Großbritannien verbracht. Die Ware wird in Deutschland (oder Bulgarien) tatsächlich versteuert – allerdings zum wesentlich niedrigeren Verbrauchsteuersatz. Wahrscheinlich läuft der Betrug mit Wein in viel größerem Stil, aber das wird in Deutschland (und auch in Österreich) praktisch nicht überwacht.

    Beim Umsatzsteuerbetrug wird die Ware im Herkunftsland entsteuert (Erstattung), der Empfänger entrichtet die Steuer im Zielland nicht. Den Verbrauchsteuerbetrug könnte man jedenfalls durch eine Angleichung der Steuersätze wirksam bekämpfen.

  15. #15 Dr. Webbaer
    14. September 2014

    @ Gerald Fix :
    Schreiben Sie vielleicht mal zu diesem Verbrauchssteuerbetrug am besten einen im Web verfügbaren Artikel, der auch erklärt, warum der sich anbietende Mehrwertsteuerbetrug I.E. in diesem Zusammenhang nicht stattfindet.

    MFG + schönen Sonntag noch,
    Dr. W (der sich nun auszuklinken hat)

  16. #17 Stephan Kunz
    24. September 2014

    Alkoholwerbung im Sport passen genau so gut zusammen wie ein Bierbauch zum Marathonläufer. Einfach gar nicht. Werbung wirkt. Sonst würden die Alkoholmultis nicht so viel Geld in die Sportwerbung stecken. Alkohol ist leider nicht nur Genussmittel. Es ist immer noch das Suchtmittel Nr. 1 und verursacht viel Leid. Zu viel Leid. Die Initiative von bcgh ist auf diesem Hintergrund nur zu unterstützen. Weiter so!

  17. #18 Hans-Werner Bertelsen
    29. September 2014

    Vielen Dank für die unterstützenden Worte. Die Multis lassen es sich 300 Mio Euro pro Jahr kosten, im Sport für Alkohol zu werben. Der Staat kassiert hier ebenfalls kräftig mit, weil die Werbebranche ja ebenfalls Steuern zahlt. Wir bleiben “am Ball”…