Aufgrund seiner inhaltlich befremdlichen und vom Stil her unakzeptablen Polemik gegen die Gender-Studies war Ulrich Kutschera hier schon mehrmals Thema. Beim letzten Mal gab es in der Kommentarspalte auch eine kurze Diskussion zu Kutscheras Äußerungen über das Alpha-Männchen Trump in der Huffington Post Anfang des Jahres. Zu dieser biologistischen Trump-Interpretation hat jetzt die „Arbeitsgemeinschaft Evolution in Biologie, Kultur und Gesellschaft“ einen kritischen Kommentar unter der Überschrift „Biologismus und kein Ende“ veröffentlicht. Der Schlusssatz lautet, wohl auch mit Blick auf die die Biologie vereinnahmende Rede Björn Höckes vor einiger Zeit: „Wissenschaft hat Verantwortung, auch Verantwortung dafür, sich nicht instrumentalisieren zu lassen. Für die Biologie gilt dies angesichts der deutschen Geschichte in besonderem Maße.“ Gut so!
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