Aufgrund seiner inhaltlich befremdlichen und vom Stil her unakzeptablen Polemik gegen die Gender-Studies war Ulrich Kutschera hier schon mehrmals Thema. Beim letzten Mal gab es in der Kommentarspalte auch eine kurze Diskussion zu Kutscheras Äußerungen über das Alpha-Männchen Trump in der Huffington Post Anfang des Jahres. Zu dieser biologistischen Trump-Interpretation hat jetzt die „Arbeitsgemeinschaft Evolution in Biologie, Kultur und Gesellschaft“ einen kritischen Kommentar unter der Überschrift „Biologismus und kein Ende“ veröffentlicht. Der Schlusssatz lautet, wohl auch mit Blick auf die die Biologie vereinnahmende Rede Björn Höckes vor einiger Zeit: „Wissenschaft hat Verantwortung, auch Verantwortung dafür, sich nicht instrumentalisieren zu lassen. Für die Biologie gilt dies angesichts der deutschen Geschichte in besonderem Maße.“ Gut so!

Kommentare (310)

  1. #1 Alisier
    13. Juli 2017

    Nun ja, Trump is halt ein Affe……wie wir alle übrigens.
    Danke für den Post und die links!

  2. #2 anderer Michael
    13. Juli 2017

    Sooo schlimm ist der Huffington Beitrag nicht, in meinen Augen. Jedoch wäre ich nicht auf die Idee gekommen, er stamme von einem deutschen renommierten Lehrstuhlinhaber und Professor einer Naturwissenschaft. Und mit der Weiblichkeit hat er irgendwie Probleme, er sollte sich mit Ivanka Trump kurzschließen . Die Antwort der Evolutionsbiologen gefällt mir gerade noch so, weil sie sehr pedantisch und humorlos ist.

  3. #3 Biologe
    14. Juli 2017

    Ein wichtiges Statement, weil es dem Eindruck entgegenwirkt, die Evolutionsbiologie in Deutschland legitimiere insgesamt schon wieder biologistisches Denken.

  4. #4 RPGNo1
    14. Juli 2017

    @Alisier
    Dann ist Trump aber eher mit den Gorillas als den Bonobos verwandt. Bei letzteren herrscht nämlich das Matriarchat. 🙂
    https://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/44135/Das-Liebesdiktat-der-Hippie-Affen

    @all
    Zur Stellungnahme der AG Evolutionsbiologie: Kutschera hat in seinem Artikel in der Huffington Post viel Unsinn geredet. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

  5. #5 Nic Frank
    14. Juli 2017

    Ach, es geht noch schlimmer: https://kath.net/news/60177 oder der hier: https://kath.net/news/57835

  6. #6 roel
    14. Juli 2017

    @Nic Frank Aus deinem ersten Link:

    Kutschera: “Meine nachfolgend dargelegte Begründung basiert auf biowissenschaftlichen Fakten: mit Politik oder Religion hat diese naturalistische Anti-Gender-Agenda nichts zu tun.”

    Biowissenschaftliche Fakten als Basis und keine Politik, keine Religion. Das ist genau die richtige Grundlage.

    Jetzt habe ich die “nachfolgend dargelegte Begründung” durchgelesen.

    Nächster Schritt: Nachschlagen was genau Fakten, Politik und Religion sind. Irgendwie habe ich da andere Definitionen.

  7. #7 Mensch
    14. Juli 2017

    “Nun ja, Trump is halt ein Affe……wie wir alle übrigens.
    Danke für den Post und die links!”

    Grauenhafte Rechtschreibung. Grauenhafter Inhalt. Könnte von einem Affen stammen.

  8. #8 Alisier
    14. Juli 2017

    Ja, wenn die Kreationisten kommen ist freilich Schluss mit lustig….
    Und doch ist es immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Kreationismus, Trumpismus und Genderhass einträchtig Hand in Hand gehen.

  9. #9 MarcoBallhaus
    14. Juli 2017

    Genderstudies?
    Das ist empirisch untermauerte Ideologie zur Kriegsführung gegen Gott im Gotteskrieg.

    Quasi Teil des Kreationismus der modernen Hochkulturen.

  10. #10 Alisier
    14. Juli 2017

    Ja, und jede Forschung ist Ideologie, und es gibt keine Erkenntnis.
    Hallelujah

  11. #11 shader
    14. Juli 2017

    Aus dem verlinkten Kutschera-Interview mit kath.net: “Die offensichtliche Ablehnung der sogenannten „Ehe für alle“, eine Weiterführung des Begriffs „Homo-Ehe“, teile ich. Meine nachfolgend dargelegte Begründung basiert auf biowissenschaftlichen Fakten: mit Politik oder Religion hat diese naturalistische Anti-Gender-Agenda nichts zu tun.”

    Weiß eigentlich Herr Kutschera, dass die standesamtliche Ehe kein Ergebnis wissenschaftlicher Überlegungen ist, sondern eine politische Übereinkunft? Als Begründung fügt er später an: “Die wichtigste Aufgabe von Staatsführern besteht darin, die ihnen anvertraute Population aufrecht zu erhalten; daher ist die Ehe zwischen einem Mann (Spermien-Produzent) und einer Frau (Eizellen-Bereitstellerin mit Gebärfähigkeit) vom Grundgesetz unter besonderen Schutz gestellt. Obwohl ca. 15 % aller Männer und Frauen aus biologischen Gründen unfruchtbar sind, sind sie dennoch prinzipiell fortpflanzungsfähig (verantwortungsvolle assistierte Reproduktion). Homo-Paare, d. h. Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Verbindungen, sind sterile, a-sexuelle Erotik-Duos ohne Reproduktions-Potenzial.”

    Die Ehe wird hier als Gemeinschaft zum Kinder kriegen reduziert. Dabei muss man heute nicht mal heiraten, um Kinder zu bekommen und entsprechend finanziell abgesichert zu sein. Zudem gibt es Paare, die freiwillig kinderlos bleiben. Nach seiner Logik hätten diese Menschen die staatlichen Privilegien der Ehe auch nicht verdient.

    Ich kann die wissenschaftliche Leistung von Herrn Kutschera nicht einschätzen und werde mich hüten, es zu versuchen. Aber politisch argumentiert er wie ein AfD-ler mit pseudowissenschaftlichen Anstrich.

  12. #12 Mama
    14. Juli 2017

    #7 Tja, wenn sie keine Rechtschreibung beherrschen, ist es schlimm. Kann es sein, dass sie ein Affe sind? Übrigens: Das Beharren auf Rechtschreibung ist ein sichres Zeichen, dass man ein Affe ist.

    #9: Sie führen also Krieg: Nur weil sie nicht wollen, dass Hass, Diskriminierung und Verwaltegung der Vergangenheit angehören, hassen sie Gender? Damit outen sie sich als Gewalttäter der schlimmsten Art.

    Nun ja, es ist üblich, Hass zu spritzen und sich gut zu fühlen, gell, ihr Gender-Hasser?

  13. #13 MarcoBallhaus
    14. Juli 2017

    @ Alisier
    14. Juli 2017 #10
    Zitat:
    Ja, und jede Forschung ist Ideologie, und es gibt keine Erkenntnis.
    Hallelujah

    -> Ach was. Die Hemisphären nehmen, etwa wie hier in solchen Kommentarspalten, ideologie-ähnliche Ausmaße an, obwohl sich beide gar nicht so schlimm widersprechen, wenn man genau hinsieht.

  14. #14 MarcoBallhaus
    14. Juli 2017

    @ Alisier

    Also hier gemeint: Wissenschaft und Religionen.

    Es scheint zudem, dass beide Hemissphären unbewusst dazu tendieren, sich nicht gegenseitig in die Queere zu kommen. Also an der Basis, in den Kommentarspalten, also beim “Fußvolk”, sieht das anders aus. Da gehts deutlich fundamentalistischer und ideologischer zu.

    Ich hoffe sie verstehen, was ich sagen will?

    Es ist keine Ideologie, sondern es wird dazu missbraucht.
    Bei den Genderdings aber fehlt die Eindeutigkeit als Beweis. Statistische Empirie ist noch nicht hinreichend.

    Jetzt stehen wir da mit einer Wissenschaft, die ihren Beweis schuldig ist. Aber der ich aus Gründen durchaus zustimmen muß, weil ich weiß, warum die Empirie so ausfällt.
    Weil ich es weiß, weiß ich auch, dass dieser Beweis wahrscheinlich nie erforscht wird (Kuhn hat es angedeutet: Das ist gut so!). Denn dieser Beweis würde wieder die Theologie ins Spiel bringen und allerhand wesendliche Erkenntnisse aus dieser ans Licht bringen.

    Also alles nicht so einfach.
    Für ideologischen Fundamentalismus aber gibt es hier keinen Grund. Trotzdem wird es dazu benutzt – von allen Seiten. Auch von ihnen, Herr Alisier.

  15. #15 MarcoBallhaus
    14. Juli 2017

    @ Mama
    14. Juli 2017 #12

    -> Also bitte, wollen sie den Überbringer der Nachricht für den Inhalt bestrafen?

  16. #16 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2016/07/26/cis-gender/
    14. Juli 2017

    Dass sich Kutschera vielfach vergaloppiert macht die Genderstudies nicht richtiger.

    Das Wort Genderhass ist in der Diskussion sicherlich entbehrlich. Wenn, dann findet sich Genderhass ja auf Seiten der Genderstudies, die häufig ihre Ziel mit Undoing Gender erreichen wollen.

  17. #17 Alisier
    14. Juli 2017

    Wirf ihnen ein Wort vor die krummen Hälse, und sie stürzen sich darauf als hätte es nie Argumente gegeben….

  18. #18 Joseph Kuhn
    14. Juli 2017

    “Dass sich Kutschera vielfach vergaloppiert macht die Genderstudies nicht richtiger.” (user unknown, Kommentar #16)

    “Das ist empirisch untermauerte Ideologie zur Kriegsführung gegen Gott im Gotteskrieg.” (MarcoBallhaus, Kommentar #9)

    Dass morgens die Sonne aufgeht, macht die Genderstudies nicht schlechter, es sei denn, es geht um Kriegführung gegen die Petersilie im Petersilienkrieg.

    Nur zur Erinnerung: Es ging oben um einen Kommentar der AG EvoBio, der sich gegen biologistische Argumentationen bei Höcke (in Bezug auf Flüchtlinge aus Afrika) und Kutschera (in Bezug auf Trump) wendet. Nicht das man darauf irgendwie eingehen müsste, ich wollte es aber doch mal gesagt haben. Wegen der Petersilie.

    @ Alisier:

    “als hätte es nie Argumente gegeben….”

    Es gibt Petersilie.

  19. #19 tomtoo
    14. Juli 2017

    @Nic Frank
    Danke für die Links.

    Das ist aber auch ein Müll. Das könnte aus einer Familiengesundheitsfibel von 1935 stammen.

  20. #20 rolak
    15. Juli 2017

    Es gibt Petersilie.

    ziemlich typisch für Kartoffeln, Joseph, doch die fehlende Würze bei so manchem Text wäre tatsächlich das eine oder andere draufgestreute Argument. Stattdessen vieles versalzen mit dem großlöchrigen IdeologieStreuer.

  21. #21 libertador
    15. Juli 2017

    Ich finde es gut das sich der AG dazu äußert, weil diese Bewertung von Politik aufgrund von pseudo-Biologie nicht als akzeptierte Sicht von Biologen stehen bleiben sollte.

    Zu Kutschera fällt mir nicht viel ein. Er scheint sich in seiner Ablehnung der Gender Studies (die er meiner Meinung nach schlecht begründet) und der darauf folgenden kritischen Reaktion verrannt zu haben und versucht sich jetzt weiter daran biologische Happen mit politischer Überzeugung zu verbinden.

    • #22 Joseph Kuhn
      15. Juli 2017

      @ libertador:

      “scheint sich … verrannt zu haben”

      So sieht es aus. Es gibt exzellente Wissenschaftler, die getrennt von ihrer wissenschaftlichen Arbeit hochgradig absonderliche Ansichten vertreten, und es gibt exzellente Wissenschaftler, die versuchen, ihre politischen Ansichten in ungeeigneter Weise mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden und auf diese Weise hochgradig absonderliche Ansichten produzieren. In die letzte Rubrik fällt Kutschera. Wie das weitergeht und welchen Weg er nehmen wird, bleibt abzuwarten. Dass sich die AG EvoBio gegen biologistische Rechtfertigungen für politische Meinungen verwehrt, ist gut, auch weil solche Diskussionen in der Öffentlichkeit leicht als Streit zwischen wissenschaftlichen Kulturen wahrgenommen (und von Kutschera & Co. auch so inszeniert) werden, und das dann noch karikaturistisch verzerrt – hier die an Tatsachen orientierten Naturwissenschaftler, da die spekulativ daherschwafelnden Geisteswissenschaftler. Für nicht wenige, die nach klaren Grenzziehungen suchen, allzu verführerische Identifikationsangebote.

  22. #23 Robert
    15. Juli 2017

    Joseph Kuhn, #22
    Im Prinzip stimme ich Ihrer Einschätzung zu, im konkreten Fall muss man Entscheidungen treffen.

    Zwei Erkenntnisse sind mir bei diesem Thema im Gedächtnis geblieben: “…..aus biologischen Tatsachen folgt kein gesellschaftspolitischer Imperativ.”
    Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, aber die biologischen Tatsachen auch immer mit ins Kalkül ziehen.

    …..politische Ansichten mit wissenschaftlicher Arbeit verbinden. Menschlich, allzu menschlich. Aber um das zu durchschauen, dafür haben wir die freie Presse.

    Zu DT sage ich lieber nichts, weil das mit Gender nur am Rande zu tun hat und nur ablenken würde.

    • #24 Joseph Kuhn
      15. Juli 2017

      @ Robert:

      Könnten Sie bitte aufhören, hier ständig gedankenloses Geschwätz abzuladen?

      “im konkreten Fall muss man Entscheidungen treffen”

      Welche “Entscheidung” müssen Sie denn im Zusammenhang mit Kutschera und Trump konkret treffen? Gar keine.

      “aber die biologischen Tatsachen auch immer mit ins Kalkül ziehen”

      Man sollte auch immer mit ins Kalkül ziehen, dass es nachts dunkel ist und im Winter kalt. Aber wo bei Kutscheras Äußerungen über Trump sind denn biologische Tatsachen mit ins Kalkül zu ziehen? Dass er möglicherweise zerebral nicht mehr ganz rund läuft? Das hat Kutschera nicht gemeint.

      “um das zu durchschauen, dafür haben wir die freie Presse”

      Nein, die Verständigung über die Verbindungen wie über die Grenzen zwischen Wissenschaft und Politik ist in erster Linie Aufgabe einer kritischen Diskussion innerhalb der scientific community. Daher die Bedeutung des Kommentars der AG EvoBio. Es ist nicht Aufgabe der Presse, zu entscheiden, inwiefern unser Alltagsverhalten von biologischen Dispositionen, gesellschaftlichen Einflüssen bzw. der Sozialisation sowie unserer Fähigkeit, solche Einflüsse zumindest partiell zu reflektieren und uns bewusst dazu zu verhalten, bestimmt wird.

      Ich empfehle Ihnen, sich mehr mit Ihrem Friseur zu unterhalten, wenn es Ihnen zu mühsam ist, sich hier um mehr intellektuelle Substanz zu bemühen.

      @ all:

      Google-Fundstück: Die “Brights”, eigentlich Kutscheras Brüder im Geiste, sehen seine oben von Nic Frank in Kommentar #5 verlinkten Äußererungen über die Ehe für alle als “biologistischen Populismus”. Ob ihn das nachdenklich machen wird? Oder in der deutschen RDF zu Diskussionen führen wird?

  23. #25 Jonas Schimke
    15. Juli 2017

    @MarcoBallhaus, #14,

    Denn dieser Beweis würde wieder die Theologie ins Spiel bringen und allerhand wesendliche Erkenntnisse aus dieser ans Licht bringen.

    Wo bitte gibt es denn “Erkenntnisse” der Theologie, noch dazu “wesentliche”?

    Theologie ist doch nichts anderes als ein Spiel mit Worten mit dem Schwerpunkt darauf, wesentliche Erkenntnisse (der Naturwissenschaften) zu verschleiern, bzw. zu leugnen.

    Dass neben den Theologen – deren täglich Breot dies ist – auch manchmal Naturwissenschaftler Meinungen vertreten, die schlecht oder gar nicht zu begründen sind, wie in diesem Fall bei Kutschera, ist bedauernswert, aber wohl nicht zu verhindern. Deshalb ist eine offene und ehrliche Diskussion das A und O!

  24. #26 Robert
    15. Juli 2017

    Joseph Kuhn,
    ……Entscheidungen treffen.
    Als Beispiel nehme ich den Betrag von Alisier #8.
    Da liegt eine Bewertung vor, ja man kann sagen das sind schon Verschwörungsphantasien.
    Da haben wir Gender, das Geschlecht betreffend,
    da haben wir “Trumpismus” was immer das bedeuten mag, wissenschaftlich ist dieser Begriff nicht. Und dann als Krönung die Kreationisten, die ja in Deutschland überhaupt keine Rolle spielen.
    Sie haben doch die hochgadig absonderlichen Ansichten ins Gespräch gebracht. Fangen Sie doch mal an, ihre bekannten Diskussionsteilnehmer auf diese absonderlichen Ansichten hinzuweisen.
    Da meine Beiträge nicht überdacht werden, was ich meinen könnte, kann ich Ihnen vice versa ebenfalls vorwerfen unüberlegte Beiträge zu posten.
    Keine Angst, das war mein letzter Beitrag.

  25. #27 anderer Michael
    15. Juli 2017

    Prof .Ulrich Kutscherà ist schon merkwürdig. Einerseits verteidigt er vehement die Evolution, lässt einem Ministerpräsidenten auflaufen und blamiert diesen in diesem Kontext, er erklärt in einem kirchlichen Blatt Homosexualität als naturgegeben ( somit eigentlich keine Sünde oder Therapie möglich).Aber dann verrennt er sich.
    Zwei Erklärungen:
    1 Er hat berechtigte Kritik an Gender ( was nichts mit gender mainstreaming im eigentlich Sinn zu tun hat) geäußert und hat die sehr diffamierende Polemik gegen ihn, wie ein mittelalterlicher Pranger, nicht verkraftet ( alleine hat man auch gelassen als wie die SA -Studentschaft zur Nazizeit er von sogenannten ” linken” Studenten drangsaliert wurde)
    2. Er sieht den Mensch viel zu viel biologistisch und hat irgendwie ein Frauenproblem

    Recht hat er allerdings damit: abweichende Meinungen zu haben, bedeutet zur unerwünschten Person ernannt zu werden. Das wird immer schlimmer.

  26. #28 Joseph Kuhn
    15. Juli 2017

    @ anderer Michael:

    “abweichende Meinungen zu haben, bedeutet zur unerwünschten Person ernannt zu werden”

    Glauben Sie das wirklich? Es sagt doch überall jeder, was er für richtig hält. Und wo wird heute noch jemand zur “unerwünschten Person” erklärt? Früher war der Spruch, “wenn’s dir hier nicht passt, dann geh doch rüber” an der Tagesordnung. Aber heute?

    “Das wird immer schlimmer.”

    Das glaube ich nicht. Es sei denn, Sie zeigen mir gute Studien, die eine Zunahme von Konformismus belegen.

    “wie die SA -Studentschaft zur Nazizeit … von sogenannten ” linken” Studenten”

    Haben Sie das nötig?

  27. #29 Jonas Schimke
    15. Juli 2017

    @Robert,

    Und dann als Krönung die Kreationisten, die ja in Deutschland überhaupt keine Rolle spielen.

    Ich verstehe zwar nicht genau, was Du mit Deinem Kommentar ausdrücken willst, aber zu den Kreationisten kann ich auch ein paar Worte sagen:

    Inweit sie eine Rolle spielen oder nicht, kann ich nicht genau abschätzen, doch die sind bei den Freikrichen und besonders den Russlanddeutschen ganz gut im Rennen.

    Da gibt es einen gewissen Werner Gitt, der als promovierter Ingenieur (Maschinenbau) den größten kreationistischen Unsinn von sich gibt.

    Als weiteres die “Studiengemeinschaft Wort und Wissen”, die ebenfalls zu den Kreationisten zu rechnen ist und eine 6.000 Jahre alte Erde lehrt.

    Wenn es nicht so traurig wäre, dass es so etwas noch im 21. Jhdt. gibt, müsste man in schallendes Gelächter ausbrechen.

    Ach ja, Evolution lehnen die auch ab und Adam und Eva sind denen zufolge die ersten Menschen gewesen.

  28. #30 Hans Zauner
    15. Juli 2017

    Passend zum Thema ein Hinweis auf einen Artikel, der gestern in der Washington Post erschien:

    “How Donald Trump got human evolution wrong.”
    https://www.washingtonpost.com/news/speaking-of-science/wp/2017/07/13/human-evolutions-biggest-problems/?utm_term=.2ef50f070d2f

  29. #31 anderer Michael
    16. Juli 2017

    Meins =” wie die SA -Studentschaft zur Nazizeit … von sogenannten ” linken” Studenten””

    Ihre Antwort :Haben Sie das nötig?

    Meine Antwort:
    AUA. Sie haben recht. Mein Gedächtnis hat mich im Stich gelassen. Irgendwas habe ich verwechselt. Ich bin beschämt. Macht die Sache auch nicht besser.
    Entschuldigende Gründe meinerseits: leider keine wirklich guten Gründe. Deswegen gehe ich ins Bett.

  30. #32 anderer Michael
    16. Juli 2017

    Aua. Es geht noch weiter. Ich schrieb ” berechtigte Kritik” . Das ” berechtigt ” ist unberechtigt. Dazu hätte ich sein Buch “Gender-Paradoxon” lesen müssen, um mir so ein Urteil erlauben zu können. Einzelne Punkte seiner Aufassungen , die hier besprochen wurden, lehne ich als Hausmann ab.

  31. #33 tomtoo
    16. Juli 2017

    @Robert

    “”Sie haben doch die hochgadig absonderlichen Ansichten ins Gespräch gebracht. “””

    Welche ?

  32. #34 tomtoo
    16. Juli 2017

    @aM
    “Recht hat er allerdings damit: abweichende Meinungen zu haben, bedeutet zur unerwünschten Person ernannt zu werden. Das wird immer schlimmer.”

    Ach komm:Vor 30 Jahren zusammen mit @FJS auf einer Anti-AKW Demo. Cool ! ; )

  33. #35 Joseph Kuhn
    16. Juli 2017

    @ anderer Michael:

    Für Ihre Wahrnehmung, man würde mit abweichenden Meinungen immer öfter zur uerwünschten Person erklärt, zwei Deutungsversuche:

    1. Die Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten insgesamt mehr in die Mitte gerückt (was mitunter ja als Verlust der Abgrenzungen zwischen den Parteien beklagt wird). Diese Entwicklung führt dazu, dass auch Rechtsaußenpositionen häufiger als solche angeprangert werden, früher waren sie Mainstream.

    2. In den letzten Jahren gibt es eine bewusste Abkehr vom gemäßigten Ton (z.B. indem gemäßigte Äußerungen als “political correctness” abgetan werden), vielleicht, um sich in der Vielfalt der internetveröffentlichten Meinungen überhaupt noch Gehör zu verschaffen. Dadurch wird vieles auch im öffentlichen Raum unnötig radikal und aggressiv formuliert – mit entsprechenden Gegenreaktionen, die dann schnell wieder als “Ausgrenzung” unbequemer Meinungen beklagt werden.

    Wie dem auch sei: Biologistische Argumente sollten seitens der Biologie nicht hingenommen werden, es ist gut, wenn sich dann auch Fachvertreter ab und zu zu Wort melden und sich nicht akademisch vornehm zurückhalten, weil man sich als Wissenschaftler nicht politisch äußern will. In dem Fall äußern sie sich ja außerdem zur Reichweite biologischer Erklärungen, also zu ihrer Wissenschaft.

  34. #36 Robert
    16. Juli 2017

    tomtoo #22
    …”.So sieht es aus. Es gibt exzellente Wissenschaftler, die getrennt von ihrer wissenschaftlichen Arbeit hochgradig absonderliche Ansichten vertreten, und es gibt exzellente Wissenschaftler, die versuchen, ihre politischen Ansichten in ungeeigneter Weise mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden und auf diese Weise hochgradig absonderliche Ansichten produzieren. In die letzte Rubrik fällt Kutschera. ”

    Diese Meinung vertrete ich übrigens auch, auch wenn JK das nicht merkt. Deswegen muss man im Einzelfall entscheiden, ob man der Meinung Kutscheras zustimmt, oder ob man sie ablehnt, weil da zuviel Populismus mitspielt.
    Mit biologischen Tatsachen meine ich , ob ich mit einer Frau diskutiere oder mit einem Mann. Auch wenn jetzt ein Aufschrei stattfindet, eine Frau ist kein Mann!

    Jonas Schimke,
    …..Kreationisten,
    die habe ich aufgeführt um ein Beispiel für absonderliches Denken zu haben. JK unterscheidet ja zwischen absonderlichem Denken und wissenschaftlichem Denken, wobei er sich selbst zu dem letzteren zählt, wobei er Recht hat.

    • #37 Joseph Kuhn
      16. Juli 2017

      @ Robert:

      “wobei er sich selbst zu dem letzteren zählt”

      Nein. Ich zähle mich zu den Bayern, den Menschen, den Wanderern, den Autofahrern, den Fahrradfahrern, den Stadtbewohnern, den …. In den all diesen Rollen denke ich meist nicht wissenschaftlich, aber hoffentlich auch nicht allzu oft absonderlich. Kein Mensch denkt nur wissenschaftlich.

  35. #38 shader
    16. Juli 2017

    @anderer Michael, ich habe den Eindruck, dass Sie “Kritik äußern” mit “Person ist unerwünscht” gleichsetzen. Mein Eindruck ist, viele sind nicht mehr in der Lage, konstruktive Kritik anzunehmen. Das erlebt man u.a. in “Klimaskeptiker”-Foren (z.B. EIKE oder ScienceSkeptical), die zunehmend anderslautende Postings und Poster aussperren, um weniger mit Kritik behelligt zu werden.

  36. #39 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    “Wissenschaftler haben Verantwortung zu tragen”

    Der Satz ist richtig, aber aussprechen kann ihn auch jeder Lügner. Kutschera zeigt seit eineinhalb Jahrzehnten, dass er die wissenschaftliche Verantwortungslosigkeit offenbar vorzieht.

    Interessant ist, dass der genannte Artikel von seinen ehemaligen Mitstreitern unterzeichnet wurde. Als sie noch mit ihm “unter einer Decke” steckten, lehrte Kutschera z. B.:

    “Kein sachkundiger Biologe hat jemals behauptet, dass der Mensch vom Affen abstammt.” Demnach kann Kutschera kein sachkundiger Biologe sein, denn an anderer Stelle lehrt er selbst, dass der Mensch vom Affen abstamme – nichtsdestotrotz gibt er sich als sachkundigen Biologen aus.

    Für dergleichen Widersprüche, die es in Kutscheras Schriften massenweise gibt (siehe “Die Wissenschafts-Katastrophe: Ulrich Kutschera”), schien sich jedoch weder er selbst noch seine Mitstreiter verantwortlich zu fühlen. Sollten sich die ehemaligen Mitstreiter inzwischen etwa geändert haben? Um sie neuerdings für kreditwürdig zu halten, müsste von ihnen jedenfalls einiges mehr kommen. Unabhängig davon gilt: Bleib auf der Hut, glaube nicht jeden gefällig klingenden Satz und prüfe, was das jeweilige Zeugs hält!

  37. #40 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    lehrte Kutschera z. B.:

    “Kein sachkundiger Biologe hat jemals behauptet, dass der Mensch vom Affen abstammt.”

    Ich gehe jede Wette darauf ein, dass dieser Satz einmal mehr aus dem Zusammenhang gerissen wurde und Kutscfhera im selben Zusammenhang den Sachverhalt klarstellt:
    Kein sachkundiger Biologe würde behaupten, dass der Mensch vom heutigen Affen abstammt, was ja auch grottenfalsch wäre.

    Die Evolutionsforschung hat belegt, dass Mensch und Menschaffen in der Vergangenheit gemeinsame Vorfahren hatten. So haben sich die Evolutionslinien von Mensch und Schimpanse vor ca. 7 mio Jahren getrennt, die von Mensch und Gorilla vor mehr als 10 mio Jahren und die von Mensch und Orangt-Utan noch ein paar mio Jahre zuvor.

    Kladistisch gesehen sind wir aber Affen, nämlich gehören wir zu den Trockennasenaffen.

    Falls Du Kreationist bist, von wem möchtest Du lieber abstammen: von einem affenähnlichen Wesen oder von einem Klumnpen Dreck? Die Frage ist natürlich rein hypothetisch, denn was wir uns wünschen, hat selten etwas damit zu tun, wie die Wirklichkeit tatsächlich beschaffen ist.

  38. #41 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Jonas Schimke.

    Die Wette haben Sie verloren! Kutschera stellt den Sachverhalt in seinem Buch ganz und gar nicht klar. Sein Problem: Er denkt sich wohl zehn Sätze, schreibt aber nur zwei ins Buch. Wenn in einem wissenschaftlichen Buch von “rezenten Affen” die Rede sein soll, dann sollte auch “rezente Affen” geschrieben werden. Vermutlich meinte Kutschera, was Sie dargelegt haben – geschrieben hat er es aber nicht.

    Nicht umsonst wurde Kutschera schön öfters getadelt, dass er seine Bücher überhastet schreibt.

  39. #42 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Jonas Schimke.

    Wenn Du ein wissenschaftliches Buch liest, möchtest Du dann mehr zwischen den Zeilen lesen müssen? Wenn Du Musik nach Noten machen willst, möchtest Du dann lieber, dass die Hälfte der Noten nicht zur Verfügung stehen?

  40. #43 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Die Wette haben Sie verloren! Kutschera stellt den Sachverhalt in seinem Buch ganz und gar nicht klar.

    Kann ja jeder behaupten. Außerdem hat Kutschera mehrere Bücher geschrieben. Deine Behauptung ist also ohne Nennung des Titels und Einbettung des angeblichen Zitats in den Kontext eindeutig falsch.

  41. #44 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Kann ja jeder behaupten.

    Stimmt!

    Du findest die Stelle in “Evolutionsbiologie”, 2001, S. VI.

  42. #45 tomtoo
    16. Juli 2017

    @Robert
    Mir breit wie lang ob ich mit einer Frau oder einem Mann eine Diskussion führe.

  43. #46 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Pech gehabt. Ich besitze die 4. Auflage von Evolutionsbiologie. Da gibt es keine S. VI. Alle Seiten sind mit arabischen Zahlen nummeriert. Dort sagt er auf Seite 26: “Mensch (Homo sapiens) und Schimpanse (Pan troglodytes) stammen von einner gemeinsamen Urform ab.”

    Ich kann mit nicht vorstellen, dass er in einer früheren Auflage etwas anders behauptet hätte. Du bleibst also weiterhin den Beweis für Deine Behauptung schuldig.

  44. #47 Aaron Kunz
    16. Juli 2017

    “1. Die Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten insgesamt mehr in die Mitte gerückt (was mitunter ja als Verlust der Abgrenzungen zwischen den Parteien beklagt wird). Diese Entwicklung führt dazu, dass auch Rechtsaußenpositionen häufiger als solche angeprangert werden, früher waren sie Mainstream.”

    Das sehe ich anders, denn dann würden auch Linskaußenpositionen vermehrt bekämpft werden, dies findet aber kaum statt, ansonsten wären besetzte Zentren, von denen Gewalt ausgeht wie die Rigaer Straße oder die rote Flora längst geräumt. Was passiert ist, ist dass sich bereits existierende Konflikte zunehmend zugespitzt haben und einerseits die Rechtsextremen unter Putin vermehrt Oberwasser bekamen, viel berechtigte Kritik von liberaler und konservativer Seite andererseits von links zunehmend ignoriert wurde. Wenn man einerseits betrachtet, dass auch Winfried Kretschmann von politischer Korrektheit spricht und andererseits ein von den öffentlich-rechtlichen Sendern geförderter Youtubekanal tatsächlich behauptet, ein sehr hoher Körperfettanteil sie gesundheitlich unbedenklich, dann liegt die Ursache des Konflikts um bestimmte abweichende Meinungen nicht nur in diesen Meinungen selbst.

  45. #48 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Jonas Schimke.

    Lerne mal das kleine ABC der Wissenschaft und erweitere Deine Vorstellungskraft.

    Wenn ich mitteile, dass Darwin (Entstehung, 1859, S. 67) gesagt hat… – Du aber das Buch nicht zur Verfügung hast, dann habe nicht ich, sondern Du Pech gehabt; ich bin Dir nichts schuldig geblieben. Wenn Du es wissen willst, dann besorg Dir das Buch, schlage nach und schenke Dir das Drumrum-kann-ich-mir-nicht-vorstellen-Gerede. Das gleiche gilt, wenn es um Kutschera geht.

  46. #49 Robert
    16. Juli 2017

    tomtoo#45,
    so wirst du kein großer Frauenversteher.

  47. #50 Robert
    16. Juli 2017

    Nachtrag tomtoo,
    hast du schon mal darüber nachgedacht, warum in diesem blog keine Frauen teilnehmen?

  48. #51 tomtoo
    16. Juli 2017

    @Robert

    Frauenversteher zu werden war nie meine Intension. Woher willst du wissen , wieviele Frauen in diesem Blog teilnehmen?

  49. #52 rolak
    16. Juli 2017

    wieviele Frauen

    Ich bin drei Frauen.

    Den ex- & impliziten Robertschen Sexismus haste aber mitbekommen, ne, tomtoo?

  50. #53 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Lerne mal das kleine ABC der Wissenschaft

    Ich sehe das Defizit in Wissenschaft eher bei Dir. Da Du vermutlich Kreationist bist, liegt ebenso der Verdacht nahe, dass Du es mit Zitaten nicht so genau nimmst und auch schon einmal fünfe gerade sein lässt, wenn es in Deine “Argumentation” passt. So schreibst Du z. B.:

    Kutschera stellt den Sachverhalt in seinem Buch ganz und gar nicht klar.

    und gibst erst später auf Nachfrage als Quelle dessen Buch “Evolutionsbiologie” an. Es ist undenkbar – und das mir vorliegende Buch von Kutschera mit selbigem Titel beweist auch klar das Gegenteil – dass ein Evolutionionsbiologe ein Buch über Evolution schreibt und die Verwandtschaft zwischen uns Menschen und den rezenten Schimpansen nicht eindeutig darstellt, indem er auf den gemeinsamen Vorfahren hinweist sondern statt dessen lapidar behaupten würde, dass wir “vom Affen abstammen”, was ja trotzdem den Tatsachen entsprechen würde, wenn man das “vom” durch ein klareres “von” ersetzen würde.

    Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Kreationist mit bruchstückhaften Zitaten oder einfachen Behauptungen Tatsachenbehauptungen aufstellt, die nicht im entferntesten einer Überprüfung standhalten. Könnte es sein, dass Du Dich in Deinem Hass auf Kutschera ein wenig verrannt hast?

    Wenn Du meinst, dass ich Dir Unrecht tue, dann bringe doch einfach das entsprechende Zitat im Zusammenhang oder hast Du Angst, dass Dich dann der Vorwurf der Verleumdung treffen könnte?

  51. #54 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Nehmen wir ein anderes Beispiel von Kutschera:

    In seinem Buch “Tatsache Evolution” behauptet Kutschera, dasselbe sei auf “dem aktuellen Stand unseres Faktenwissens” – tatsächlich wirft er in dem Buch mit Artnamen rum, die es in der Wissenschaft seit Jahren oder gar seit Jahrzehnten überhaupt nicht mehr gibt.

    So spricht er z. B. Von Mastodon arvermensis, M. Longirostris, M. Angustidens (S. 101) und “belegt unser aktuelles Faktenwissen” mit einem hoffnungslos veralterten, beinahe 20 Jahre alten Museumsbrief (S. 211).

    Kutschera scheint also ein etwas seltsames Verständnis von Verantwortung zu haben.

  52. #55 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    So spricht er z. B. Von Mastodon arvermensis …

    Nein, spricht er nicht! Du kannst ja noch nicht einmal richtig zitieren, es heißt nämlich arvernensis! 🙂

    Außerdem habe ich keine Probleme, unter den Namen, die angeblich “seit Jahren oder gar seit Jahrzehnten überhaupt nicht mehr gibt”, bei Google Bilder sofort alle möglichen Verweise zu finden. Wäre doch merkwürdig, wenn es diese Begriffe “seit Jahren oder gar seit Jahrzehnten überhaupt nicht mehr” gäbe

    Kutschera scheint also ein etwas seltsames Verständnis von Verantwortung zu haben.

    Scheint eher so, als hättest Du ein seltsames Verhältnis zur Realität.

  53. #56 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Oh, da habe ich einen Schreibfehler gemacht – hast Du Deine Schreibfehler schon gezählt?

  54. #57 Joseph Kuhn
    16. Juli 2017

    Die Diskussion um die biologistischen und frauendiskriminierenden Äußerungen von Kutschera hat jetzt ihr Pendant gefunden in der Diskussion mit dem seltsamen Herrn Abelhus. Das muss die Strafe Gottes sein, woraus folgt, dass Gott existiert, ein Gottesbeweis in zwei Halbsätzen.

    Herr Abelhus, statt hier über Textstellen bei Kutschera zu streiten, wie stehen Sie denn zu den Genderstudies, zur Ehe für alle und zum Alphamännchen Trump? Um die Äußerungen Kutscheras zu diesen Dingen geht es hier nämlich. Was er zum Mastodon sagt, ist mir reichlich egal, auch, ob er sich bei der sprichwörtlichen Abstammung des Menschen vom Affen vielleicht einmal nicht ganz präzise ausgedrückt hat. In der Sache läuft, wie manche Blogdiskussion zeigt, die Evolution sowieso rückwärts, indem sich viele Menschen zum Affen machen.

  55. #58 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Jonas Schimke – oder sollte ich sagen: Günther Vennecke, Jochen Bäumer, Potratz usw.?

    Du kannst Dir nicht vorstellen, dass Kutschera geschrieben hat, was er geschrieben hat; Dein Schubkastendenken vermutet, ich sei Kreationisten; arbeitest mit Verdächtigungen und Unterstellungen, hälst denkbares für undenkbar – kann es sein, dass Du scienceblogs mit einer WOW-Spielwiese verwechselst?

    Um Dir mal – zwecks Bewusstwerdung, was Du da redest – einen Spiegel vorzuhalten: Ich vermute, dass Du Rassist, Chauvinist und Nazi bist; der Verdacht liegt da nahe, dass Du auch mit dem Klu-Klux-Klan Verbindung hast (ich bin solchen Leuten übrigens begegnet und habe eine Vorstellung davon, welche Sprache sie am besten verstehen).

    Das Zitat interessiert hier offenbar niemand – sollte sich das ändern, wird es nachgeliefert. Würde ich es allein für Dich schreiben, würdest Du mir vermutlich unterstellen, dass ich es falsch abgeschrieben hätte – also schenke ich es mir.

    Im Moment finde ich es interessanter herauszufinden, unter welchen Namen Du Dich bisher überall mausig gemacht hast und wie oft Du als unerwünschte Person angesehen würdest.

  56. #59 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Joseph Kuhn.

    Endlich ein anderes Niveau!

    Dazu kann ich mich später äußern. Für heute muss ich Schluss machen.

  57. #60 Jonas Schimke
    16. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    ich kann Dir auch den Spiegel vorhalten:

    Statt eine Arbeit von Wert zu erarbeiten, gibt Kutschera pubertär-anmutende Behauptungen und Unterstellungen zum Besten, die kaum gut genug für die Schlechte-Witze-Ecke von billigen Revolverblättern sind. Der “Kasseler Lügenprofessor” täuscht seine Leser, indem er die hohen Ansprüche der Wissenschaft einerseits ausdrücklich hervorhebt, sich aber dann das erbärmlichste Zeugs zusammenpfuscht und somit suggeriert, sein Zusammengepfuschtes sei identisch mit dem größen Anspruch der Wissenschaft.

    Wer sein Buch – oder soll ich besser sagen: unterirdisches Machwerk – mit solchen Worten ankündigt oder ankündigen lässt, sollte andere nicht in die Nähe von Rassisten, Chauvinisten, Nazis und Ku-Klux-Klan rücken.

    Und was man von einem Autoren/Herausgeber solcher Titel zu halten hat:

    Basiswissen zur Abwehr der darwinistischen Geistlosigkeit Teil 1, Teil 2, Teil 3,
    Teil 4, Teil 5

    Die Wissenschafts-Katastrophe: Ernst Haeckel, Teil 1, Teil 2

    Die Wissenschafts-Katastrophe: Ulrich Kutschera, Teil 1, Teil 2

    ist schon fast selbsterklärend.

    Dein Hass auf alles, was sich wissenschaftlich mit Evolution befasst, scheint schon reichlich pathologisch.

  58. #61 anderer Michael
    16. Juli 2017

    Heute bin ich absolut überfordert( und gestern auch), irgendetwas sinnvolles von mir zu geben. Ich war an beiden Tagen sehr intensiv auf einem Schützenfest im Nachbarlandkreis. Dort sind auch Frauen im Schützenverein. Eine gar Offizierin. Ich sprach sie an ( bitte keine falschen Vermutungen , weil erstens war ich auch in Uniform und zweitens Ehefrau und zwei meiner Kinder waren ebenfalls anwesend)redete mit ihr darüber und äußerte, das ich diesen Umstand gut finde. Sie entgegnete mir , dass sie jetzt auf mein ” aber” wartete. Das bedeutet für mich, dass sie wohl auch immer mal dumme Bemerkungen sich anhören muss.

    Das ist nichts hochgeistiges von mir , zeigt aber , dass in kleinen Dörfern die Leute sich so weiterentwickeln , als es der Verstand mancher gelehrten Person sich vorstellen kann.

  59. #62 Peter Abelhus
    16. Juli 2017

    Jonas Schimke.

    Typisch völlig vernebelter Darwinismus: Spricht jemand von der Deszendenz, Evolution, Biologie, Pausenbrot usw., dann versteht der sektiererische Darwinist immer nur “Darwinismus”. Lehnt ein Julius Sachs den Darwinismus ausdrücklich ab, nicht aber die Evolution, versteht der sektiererische Darwinist dies als Lobhudelei für den darwinistischen Personenkult.

    Wann wird Deinesgleichen Lamarck, Kropotkin oder S. J. Gould als Kreationisten bezeichnen, nur weil diese Evolutionisten sich gegen den Darwinismus Aussprachen? Würde ich nicht verraten, dass Thomas Nagel ein Atheist ist, würdest Du ihn glatt als antidarwinistischen Kreationisten ausgeben.

    Was den Titel “Basiswissen zur Abwehr der darwinistischen Geistlosigkeit” betrifft: Kutschera betreibt nach eigenen Angaben “geistlose Evolutionsforschung”, was dasselbe wie “darwinistische Geistlosigkeit” ist. “Gegen Darwinismus” heißt nicht “gegen Evolution” – obwohl das alles andere als schwierig zu verstehen ist, können darwinistische Sektierer das nicht begreifen. Kein Wunder, dass man schon postuliert hat, Darwinisten würden grundsätzlich an Gehirnerweichung leiden.

  60. #63 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Lamarck, Kropotkin oder S. J. Gould als Kreationisten bezeichnen, nur weil diese Evolutionisten sich gegen den Darwinismus Aussprachen

    Soso, Lamarck hat sich also gegen den Darwinismus ausgesprochen? Posthum etwa? Schließlich ist Lamarck schon 1829 gestorben, also 30 Jahre bevor Darwin sein bahnbrechendes Werk veröffentlicht hat. 🙂

    Ich weiß nicht, was Du als Laie unter Darwinismus verstehst, doch Deine EInwände sind einfach nur albern. Es geht doch gar nicht um die Frage, ob Darwin mit seiner Theorie in allem recht hatte, sondern darum, dass Darwins Grundidee des Motors der Evolution als Wechselspiel von Mutation und Selektion bis heute und wohl für alle Zeit Bestand hat.

    Dass es auch heute noch immer durchgeknallte Typen gibt, die meinen, es trotz eines gewaltigen Berges von Fakten, die Darwins Grundidee bestätigen, besser zu wissen, ist zwar bedauernswert, aber nicht zu ändern, da es auf allen Gebieten menschlichen Wissens immer wieder ahnungslose und verbohrte Außenseiter gibt, die mit den abstrusesten “Theorien” (wobei die meisten von ihnen nicht einmal wissen, was das Wort im Wissenschaftssinn bedeutet) hausieren gehen.

    Kutschera betreibt nach eigenen Angaben “geistlose Evolutionsforschung”, was dasselbe wie “darwinistische Geistlosigkeit” ist.

    Netter Versuchmit Worten Amok zu laufen, der jedoch sofort in sich zusammenbricht, wenn man nachschlägt, was Kutschera zu diesem Ausdruck zu sagen hat:

    Aus dem Gesagten folgt, dass die Evolutionsforschung (u.a. die historische Rekonstruktion von Abstammungsreihen) im christlichen Sinne “geistlos” ist, da gemäß dem Prinzip des Naturalismus die Natur aus sich selbst heraus erklärt wird, ohne Einbeziehung supranaturalistischer Götter, Geister oder Designer.

    Es bleibt Dir natürlich unbenommen, im Sinne eines Rückfalls in das Mittelalter auch wieder magisches Gedankengut in die Betrachtung der Natur einzuschleusen, aber dann musst Du Dich nicht wundern, wenn Dir auf einem naturwissenschaftlichen Blog dafür schallendes Gelächter entgegentönt.

    Auch der Versuch Steven J. Gould zu einem Antidarwinisten (was immer das sein mag) abzustempeln entlarvt sich für jeden, der ein wenig von Gould weiß, als “frommer” Selbstbetrug, um einen härteren Ausdruck zu vermeiden.

    Dir ist Deine Verzweiflung anzumerken, wenn Du versuchst, einem gestandenen Wissenschaftler von internationalem Ansehen aus niederen Beweggründen etwas am Zeuge zu flicken. Leider fehlen Dir alle Voraussetzungen evtl. sogar berechtigte Kritik an Kutscheras Haltung zum Thema Gender vorzubringen, wie Deine erbärmlichen Komentare hier zweifelsfrei belegen.

    Mit kreationistischem Gefasel und aufgewärmter “Darwinismus-Kritk” aus dem 19, Jhdt. (Albert Wigand, 1821–1886, Albert Fleischmann 1862-1942) kannst Du hier jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen.

  61. #64 Struppi
    17. Juli 2017

    Das Problem ist, das Denken des Anderen ist zu verurteilen und zu diffamieren, das ist bei den Anhängern und Gegner der “Genderstudies” identisch.

    Traurig daran ist, dass dadurch keine Inhaltliche oder gar fundierte Debatte entstehen kann. Jeder will Recht haben und hat seiner Meinung nach auch und jede Gegenposition ist ein Angriff.

    Allein das entzieht sich meinen Vorstellungen eines Meinungsaustausch. Nur weil jemand eine andere Meinung als ich habe, greife ich ihn nicht an. Ich versuche zu verstehen und wenn es mir gelungen ist, überlege ich, wie sie zu meinen Vorstellungen korrespondieren.

    Gerade bei Themen die eher Geisteswissenschaftlich sind kann es kein richtig und falsch geben. Und die verschiedenen Sichtweisen sind fast immer geprägt von einem Lebenskontext. Das heißt was ich erlebt habe ist etwas anderes als was ein Kutschera erlebt hat. Trotzdem verstehe ich seine Argumentation. Ich teile sie aber nicht.

    Heute sind immer weniger Menschen in der Lage, in dem Sinne des Verständnis für andere Positionen zu diskutieren und das Internet hat die Prämisse perfektioniert: “wer lauter schreit hat Recht”.

    Eine beängstigende Entwicklung. Je intensiver die eine Seite schreit, umso radikaler wird die Andere. Das gilt für die, die sich als Links begreifen und die als Rechts eingestuft werden.

  62. #65 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    Struppi.

    Sehr gut! Wäre schön, wenn es davon mehr gäbe.

  63. #66 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    Joseph Kuhn.

    Was die Gender-Studien betreffen, so kenne ich mich mit ihnen nicht aus, kann also auch nichts über sie sagen. Mag sein, dass ich diesbezüglich sogar Kutschera hier und da halbwegs zustimmen würde – aber andere argumentieren offenbar sehr viel besser.

    Eine Rechtsanwältin (Name nicht in Erinnerung) hat letztes Jahr über “Das Gender-Paradoxon” bemerkt: Entweder unterfordert Kutschera sein Publikum oder er spricht mit Schaum vor den Mund – und das ist seit eineinhalb Jahrzehnten typisch für den “C4-Tiger” (Florian Bärig?). Kath.net lässt Kutschera öfters zu Worte kommen – und hinterlässt den Eindruck, dass wir es bei jenen mit einer totalen Kritiklosigkeit zu tun haben. Die Uni-Marburg hat jüngst eine bemerkenswerte Rezension geschrieben – meiner Meinung nach vorbildlich für den Wissenschaftsbetrieb. Auffällig ist, dass sich die verschiedenen kritischen Stimmen am ehesten so verhalten, wie es für Demokraten angemessen ist.

    Was Trump betrifft, so halte ich ihn für ein menschliches Armutszeugnis. Er zeigt uns aber (ähnlich wie Erdogan), wie anfällig die Demokratie ist und wie schlafmützig unsere Zeitgenossen sind. Das ist gefährlich! Noch gefährlicher ist, dass die Zeit der großen Protestbewegungen vorbei zu sein scheint. Nebenbei gesagt: Der Darwinismus hat immer auch den Umweltschutz unter polemischen Beschuss genommen – damals ging das eher unter; erst heute werden Umweltschützer als Kreationisten (Stadler) bezeichnet – und “keiner merkt es”, was für ein scheinheiliges Spiel getrieben wird.

    Diejenigen, die Kutscheras “Gender-Paradoxon” kritisieren, argumentieren oft mit Witz und Humor – was im Darwinismus völlig fehlt. So bin ich schließlich auch auf scienceblogs gestoßen.

    Ich habe seit eh und jeh die Neigung zu einem unabhängigen Kopf, daher wundert es mich nicht, dass Sie mich vorerst als “seltsam” oder “merkwürdig” bzw. “würdig zu merken” empfinden – und sehe darin sogar Witz. Mal sehen, die Sache kann ja noch witziger werden (Struppi lässt hoffen, dass es auch ernsthafter geht), vielleicht sogar wichtig.

    Ein Wort noch zu Jonas: Wenn Demokraten, Umweltschützer, verantwortungsbewusste Bürger, Anti-scheiß-egal-Sager usw. Kreationisten sein sollen, dann kann man das ja so definieren – und unter diesen Umständen lasse ich mir auch die Bezeichnung Kreationist gefallen, andernfalls wäre sie für mich eine Beleidigung.

  64. #67 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @Struppi,

    Gerade bei Themen die eher Geisteswissenschaftlich sind kann es kein richtig und falsch geben.

    Da stimme ich Dir voll zu. Bei den Naturwissenschaften, wozu natürlich auch und gerade die Biologie gehört, sieht es allerdings ganz anders aus. Da gibt es harte Fakten und damit auch ein richtig oder falsch, je nachdem, ob jemand die Fakten zur Kenntnis nimmt oder sie leugnet.

    Evolution ist z. B. ein solch hartes Faktum. Bis zum Auftauchen eines Gegenbeweises, etwa ein Kaninchenskelett im Kambrium, ist ein vernünftiger Zweifel am Faktum Evolution nicht möglich. Das sagt auch Kutschera und wenn er dafür von anderen angegriffen wird, zeigt das lediglich, wie unqualifiziert seine Gegner sind. Dass er deswegen nicht auf allen Gebieten recht haben muss, ist banal. Es gilt aber auch anders herum: wenn man ihm bei der Gender-Diskussion Fehler nachweisen kann, heißt das natürlich nicht, dass auch seine Aussagen zur Evolution fehlerhaft sind. Das scheint Peter Abelhus zu verwechseln.

  65. #68 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    Jonas Schimke.

    Mal ein gut gemeinter Tip: Versuche Struppis Text auswendig zu lernen und ihn zumindest teilweise auch wirklich zu begreifen (ein Teil ist immerhin besser als gar nichts).

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Herr Kuhn noch ein paar hilfreiche Sätze auf Lager hat, um aus der Sache noch etwas besseres zu machen. Das warte ich nun ab, weil mir die ständige Im-Kreis-Rumlauferei zu langweilig wird.

  66. #69 RPGNo1
    17. Juli 2017

    @Peter Abelhus
    Deine Kritik an der Evolutionstheorie oder Kutschera als einem ihrer prominenten Verteidiger ist substanzlos und bedeutungsfrei. Du kaust veraltete Argumente wieder oder reißt Zitate aus dem Zusammenhang, wie es Kreationismus-Anhänger seit Jahrzehnten tun. Und wenn dir der Zuordnung “Kreationismus-Anhänger” nicht gefällt, dann bist du wohl in die Spielart einzustufen, die gemeinhin unter dem Schirm des “Intelligent Design” versucht, pseudowissenschaftlichen Unsinn zu verbreiten.

    Bevor du jetzt weiterhin versuchst, hier mit Pseudoargumenten für deine verlorene Sache Werbung zu machen, empfehle ich dir erstmal gute populärwissenschaftliche Bücher über Evolution zu lesen, z.B. von Jerry Coyne, Richard Dawkins oder Ernst Mayr, um auf den aktuellen Wissensstand zu kommen. Wenn die immer noch nicht reichen, dann gibt es noch die Website “The Panda’s Thumb” (https://pandasthumb.org/), die jedes bekannte Argument der Kreationisten hinlänglich widerlegt hat.

  67. #70 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Versuche Struppis Text auswendig zu lernen und ihn zumindest teilweise auch wirklich zu begreifen

    Nun komm mal von Deinem hohen Ross herunter, derjenige, der nichts kapiert, bist Du doch.

    Bis jetzt bist Du immer noch eine Erklärung schuldig, was Du eigentlich unter “Darwinismus” verstehst. Die moderne Evolutionsforschung ist immerhin schon rund 150 Jahre weiter als Darwin es gewesen sein konnte. Dabei ist er zwar in vielen Details ergänzt worden, ein paar Dinge widerlegt, aber im Grunde ist seine Theorie (“descent with modifcation, worked on by natural selection”) immer wieder grandios bestätigt worden.

    Grundsätzliche Kritik kommt heute deshalb nur noch von Laien, die nicht wirklich wissen, wovon sie reden oder von Leuten, die mit so undurchdringlichen religiösen Scheuklappen versehen sind, sodass sie die einfachsten Zusammenhänge nicht nachvollziehen können, die meisten davon halt Kreationisten. Wenn Du Dir diesen Schuh nicht anziehen willst, dann brauchst Du nur Deine eigene Position klarzustellen, dann haben wir vielleicht etwas, über das man sinnvoll diskutieren kann.

    Kreationisten mit “Demokraten, Umweltschützern, verantwortungsbewussten Bürgern” in Verbindung zu bringen, ist ein Witz, die sind in jedem Fall das Gegenteil, man sehe sich nur deren unheilvollen Einfluss in den USA an.

    … andernfalls wäre sie für mich eine Beleidigung

    Auch das ist ein Witz, wenn Du hier jetzt die beleidigte Leberwurst spielen willst. Wer wie Du mit seinem Namen hinter Ausdrücken wie “Kasseler Lügenprofessor” steht, einem anerkannten Wissenschaftler “Lesertäuschung” und das “Zusammenpfuschen von erbärmlichen Zeugs” vorwirft, sollte in einem wissenschaftlichen Blog lieber ganz kleine Brötchen backen oder – wie Dieter Nuhr zu sagen pflegt – “einfach mal Fresse halten“.

  68. #71 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RGPNo1,

    die gemeinhin unter dem Schirm des “Intelligent Design” versucht, pseudowissenschaftlichen Unsinn zu verbreiten.

    “Intelligent Design” ID ist eigentlich nur Kreationismus in Verkleidung und damit noch eine Stufe unredlicher als Letztere. Wie vor ein paar Jahren schon ans Licht gekommen ist, dient ID als Versuch, Kreationismus durch die Hintertür ins amerikanische Bildungssystem einzuschleusen und stellt damit eine verfassungswidrige Aktivität dar, die klar dem 1. Vertfassungszusatz (1st Amendment) widerspricht. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte mal zum Stichwort “Wedge Strategy” googlen.

    Während die Kreationisten nur einfältig – manche allerdings auch dumm – sind, sind die IDler einfältig, dumm und verlogen.

  69. #72 Alisier
    17. Juli 2017

    Aber sie haben recht, weil Gott auf ihrer Seite ist!
    Das sollte nicht vergessen werden.
    Womit dann auch bewiesen wäre, dass Gott ein ausgesprochener und ausgewiesener Schwachkopf ist.
    Obwohl es dafür keines Beweises bedurft hätte: die diversen Anhänger liefern uns die Belege dafür eh tagtäglich auf dem Silbertablett.

  70. #73 RPGNo1
    17. Juli 2017

    @Jonas Schimke

    “Intelligent Design” ID ist eigentlich nur Kreationismus in Verkleidung und damit noch eine Stufe unredlicher als Letztere.

    Ist mir bekannt. Ich wollte den Biologiehistoriker damit ein wenig aufs Glatteis führen. 🙂

  71. #74 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    RPGNo1.

    Deine Vorurteile treiben offenbar Spielchen mit dir. Wo kritisiere ich denn “die Evolutionstheorie”? Ich bin gegen Darwinismus, weil er einerseits, wie “Darwins Bulldogge”, T. H. Huxley, richtig bemerkte, eine Rechtfertigung der Ausrottungspolitik ist (aus diesem Grund wird auch Greenpeace seit Jahrzehnten polemisch angegriffen und Hirngespinste wie die “egoistischen Gene” erfunden), sich andererseits aber lediglich auf eine Theorie (Fiktion) stützt. Und nur weil wir nichts besseres haben, wie manche behaupten, mache ich mich nicht zum Spielball von fanatischen Ideologen.

    Immerhin bist du ein klitzeklein wenig kreditwürdiger als Jonas, indem du das Wort Evolutionstheorie aussprichst, Jonas hingegen spricht vom “Faktum Evolution” – in der Wissenschaft ist das aber nicht einerlei. Was gilt denn nun: Theorie, Faktum oder je nach Lust und Laune mal das eine oder andere? Und hier fängt das darwinistische Hokuspokus-Spiel doch an (und geht mit Unterstellungen am laufendem Bande weiter).

    Unter “Darwinismus” verstehe ich jede Theorie, welche die Selektionstheorie beinhaltet.

    Mein Buchtip: “Die Darwinsche Theorie” von Albert Fleischmann. Sie ist zwar schon älter, aber verdeutlicht noch immer die Hohlheit vieler bis heute hinübergeretteten Annahmen. Nach dem Studium dieses Buches dürfte deutlich sein, was Wissenschaft im Bereich Evolution bedeutet.

    Was deine Absicht betrifft, mich aufs Glatteis zu führen – habe ich ehrlich gesagt gar nicht bemerkt. Das liegt freilich auf der Hand, weil meine Richtung eine ganz andere ist als deine Vorurteile sich das ausmalen. Glatteis, welches 1000 mal 1000 km entfernt ist, berührt meinen Weg nicht. Anders gesagt: Wenn ich in die Anden reisen will und du mir eine Glatteisfalle in der Sahara hinstellst, solltest du noch etwas dazulernen.

  72. #75 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    RPGNo1,

    Ist mir bekannt. Ich wollte den Biologiehistoriker damit ein wenig aufs Glatteis führen.

    War auch nur für jenen gedacht. Ich hoffe, ich habe Dir jetzt nicht die Pointe versaut!

    Apropos “Biologiehistoriker”. Das ist offensichtlich wieder so ein Schmierfink, der von dem, worüber er schreibt, ebenso viel Ahnung hat, wie eine Kuh vom Samba-Tanzen.

    Irgendwelche vergessenen Bücher ausgraben und dann als Herausgeber neu auflegen, ist im Zeitalter der Books-on-demand doch eine Kleinigkeit. Dann auch noch unverschämt hohe Preise dafür zu verlangen, ist ebenso daneben.

    Dabei hat er sich allerdings auch die falschen Ziele ausgesucht, denn die Wissenschaftler, die er neu auflegt, haben zwar zu ihrer Zeit (19. Jhdt.) Beachtliches geleistet, sind aber inzwischen weitgehend in der Versenkung verschwunden, weil ihre Betrachtungen insbesondere zur Evolution mit heutigen Erkenntnissen nicht mehr vereinbar sind und daher als falsch angesehen werden müssen.

    Aus welchen Motiven heraus Abelhus sie wieder in die Öffentlichkeit bringt, vermag ich nicht zu sagen, aber ich schätze, der Typ taucht hier hauptsächlich deshalb auf, damit er Reklame für seinen anti-evolutionären Schund machen kann. Aber wer von uns wird so dumm sein, für seinen Mist auch noch Geld auszugeben?

  73. #76 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RPGNo1,

    Abelhus sagt: “sich andererseits aber lediglich auf eine Theorie (Fiktion) stützt”
    (Hervorhebung von mir.)

    Wusste ich doch, dass dieser Typ nicht einmal die Bedeutung des Wortes “Theorie” kennt! Und dann erdreistet er sich, eine Diskussion zu wissenschaftlichen Themen wie Evolution führen zu wollen? Unglaublich!

    Immerhin bist du ein klitzeklein wenig kreditwürdiger als Jonas, indem du das Wort Evolutionstheorie aussprichst, Jonas hingegen spricht vom “Faktum Evolution” – in der Wissenschaft ist das aber nicht einerlei.

    Bingo! Herrlich! Noch ein totaler Klopfer von unserem Schmierfink! Ist er doch komplett auf dem Glatteis ausgerutscht, das er sich selber gelegt hat. Dabei hatte ich ihn in #63 schon vorgewarnt:

    … immer wieder ahnungslose und verbohrte Außenseiter gibt, die mit den abstrusesten “Theorien” (wobei die meisten von ihnen nicht einmal wissen, was das Wort im Wissenschaftssinn bedeutet) hausieren gehen.

    Abelhus sagt: “Was gilt denn nun: Theorie, Faktum ”

    Nun, damit er nicht auf ewig dumm bleibt: Evolution als Entwicklung des Lebens auf der Erde ist ein Faktum, die Belege dafür sind überwältigend und nicht wegzudiskutieren. Es ist ja bezeichnend, dass auch schon vor Darwin bis zurück in die Antike, Naturbeobachter die Vermutung geäußert haben, dass sich das Leben entwickelt hat, was durch Milliarden von Fossilien und viele andere Belege zur unumstößlichen Tatsache geworden ist.

    Evoltuionstheorie hingegen ist der Versuch, für diese Tatsache eine Erklärung zu finden, wobei auch schon vor Darwin mehrere Naturforscher einen Versuch gestartet haben, z. B. der hier schon erwähnte Lamarck, den Abelhus (als Biologiehistoriker!???) nicht einmal zeitlich richtig einordnen konnte ()vgl. #62, #63). Lamarcks These von den erworbenen Eigenschaften konnte aber von Ch. Darwin durch Beobachtungen klar widerlegt werden. Der Sohn eines Schmieds hat auch nicht mehr Muskeln als der eines Büroangestellten. (Allerdings werden auf dem heutigen Diskussionsstand Umwelteinflüsse auf das Erbgut nicht völlig ausgeschlossen. Doch als treibende Kraft der Evolution spielen sie seit Darwin keine Rolle mehr.)

    Ch. Darwin kommt das große Verdienst zu, für die Tatsache Evolution in Form seiner Evolutionstheorie eine bis heute nicht überholte Erklärung geliefert zu haben. Wer wie Abelhus aber Darwins umfangreiche Ausarbeitung dazu als “wissenschaftsfremde Ideensammlung” diffamiert, stellt sich selbst ins Abseits aller ernst zu nehmenden Diskussionspartner und offenbart damit nur eine abgrundtiefe willfährige Ignoranz gegenüber biologischen Fragestellungen.

    Dass Abelhus nicht den Schimmer einer Ahnung vom Wissenschaftsbetrieb hat, entlarvt folgender Satz von ihm:

    Dieses Buch enthält Kritiken deutscher Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert, welche ebenfalls für die moderne Evolutionstheorie erhoben werden können, da diese Darwins Phrasen übernommen hat.

    Zum einen ist es eine ziemliche Dreistigkeit, Darwins auch schriftstellerisch beachtliche Leistung, gepaart mit der akribischen Sorgfalt eines ernsthaft um Wahrheit bemühten Wissenschaftlers als “Phrasen” zu verunglimpfen (was aber auch hier nur wieder auf diesen Schmierfink zurückfällt), zum anderen weiß Abelhus offenbar auch nicht, dass jeder Wissenschaftler, der etwas von sich hält, bemüht ist, die Fehler seiner Vorgänger in deren Ausarbeitungen zu finden und öffentlich zu machen, um sich selbst eine Seite im Buch des wissenschaftlichen Fortschritts zu sichern. Es kann keine Rede davon sein, dass nachfolgende Wissenschaftlergenerationen alte “Phrasen” übernehmen!

    Dass ein Wissenschaftler, der eine bahnbrechende Neuerung auf seinem Gebiet entdeckt, unter seinen Peers auch Gegner hat, ist nicht nur Dartwin widerfahren, sondern praktisch allen Wissenschaftlern, die auf ihrem Gebiet revolutionäres geleistet haben.

    Peinlich ist es nur, wenn heute noch Menschen mit vermeintlichem Triumphgeheul irgendwelche ollen Kamellen ausgraben und das dann als Widerlegung einer Theorie werten wollen, die seit mehr als 150 Jahren jedem seriösen Widerlegungsversuch mit Bravour gemeistert hat.

  74. #77 RPGNo1
    17. Juli 2017

    @Jonas Schimke

    Wusste ich doch, dass dieser Typ nicht einmal die Bedeutung des Wortes “Theorie” kennt! Und dann erdreistet er sich, eine Diskussion zu wissenschaftlichen Themen wie Evolution führen zu wollen? Unglaublich!
    […]
    Bingo! Herrlich! Noch ein totaler Klopfer von unserem Schmierfink! Ist er doch komplett auf dem Glatteis ausgerutscht, das er sich selber gelegt hat.

    Lol, da haben wir den gleichen Gedanken. Der Biologie(*hust*)historiker(*hust hust*) hat sich ganz klassisch selbst zerlegt. Das typische Schicksal aller Kreationisten, die einen auf Pseudointellektuell machen.

    Übrigens, wer ist dieser Albert Fleischmann, auf den sich Abelhus ständig beruft? Google spuckt nur was von Zoologe aus, Wikipedia hat nicht einmal einen Kurzartikel über ihn. Sein Impact auf die wissenschaftliche Welt und insbesondere Biologie und Evolution war somit nicht erwähnenswert.

    Ergänzung: Ich habe doch noch was zu Fleischmann gefunden:
    Zitat: “Kosequente [sic!] Ablehnung des Darwinismus und der Abstammungslehre.”
    https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=2787
    Jetzt ist mir klar, woher Abelhus seine Weisheiten zur Evolution hat. Fleischmann ist des Kreationisten großes Idol.

  75. #78 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RPGNo1,

    schade eigentlich, dass wir den sauberen Herrn hier so schnell zerlegt haben, nun ist ein großer Teil des Spaßes vorbei.

    Ich hätte dieses Kreationisten-Würstchen gerne noch ein wenig mehr vorgeführt, aber ich fürchte nun, der wird hier nicht mehr aufschlagen.

    Andererseits ist es auch irgendwie gemein von uns, jemanden, der so wenig auf der Pfanne hat, gleich so fertig zu machen, der hatte ja von vornherein gar keine Chance, kämpfte von Anfang an auf verlorenem Posten. Die Engländer haben einen passenden Ausdruck dafür: “Shooting rats in a barrel.” 🙂

    Aber schämen tue ich mich deswegen nicht, diese Kreationisten-Brut muss man auf die Hörner nehmen, wo immer man sie antrifft, denn sie spielen IMHO ein falsches Spiel. Wie siehst Du das denn?

  76. #79 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RPGNo1,

    ich habe auch noch etwas über Fleischmann, nämlich einen Klappentext von Abelhus über diesen Titan der Wissenschaft, der den wohl mäßig begabtgen “Reiseschriftsteller” Ch. Darwin “erbarmungslos niederstreckt”:

    Albert Fleischmanns wissenschaftliche Untersuchung ist für Darwins Theorie wie eine große Welle, die am Strand auf eine Sandburg niederkracht: Wie von der Sandburg bleibt von Darwins Theorie anschließend nichts mehr übrig, was der wissenschaftlichen Rede wert wäre. Zusammen mit Albert Wigand und Karl Ernst von Baer gehört Fleischmann (1862-1942) zu den klarsten Denkern, welche die darwinistischen Darlegungen als Pseudowissenschaft durchschauten und mit dem Maßstab der exakten Wissenschaft erbarmungslos niederstreckten. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er nicht nur, was an ihnen falsch ist, sondern zeigt darüber hinaus den Weg, wie man eine kompliziert erscheinende Schrift richtig untersucht, um ein eigenständiges Urteil zu ermöglichen.

    Na, mit dem eigenständigen Urteil hat es bei Abelhus nun wirklich nicht geklappt, sont hätte er bemerken müssen, dass Fleischmann bei allen Verdiensten, die er haben mag, zumindest mit seiner Ablehnung der Evolution längst auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist.

    Ich finde, Peter Abelhus ist für einen Brüller immer gut! 🙂

  77. #80 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RPGNo1,

    was meinst Du, sollten wir Abelhus nicht für den nächsten Nobelpreis in Biologie vorschlagen?

    Immerhin hat er es geschafft, Hunderttausende von Biologen zu widerlegen, die auf Darwin hereingefallen sind und dessen Irrlehren seit über 150 Jahren munter weiter verbreiten.

    Und wenn es dann für Biologie nicht reichen sollte, dann wenigstens für Literatur, denn gegen einen Abelhus ist der berühmte Baron von Münchhausen ein Waisenknabe. 🙂

  78. #81 RPGNo1
    17. Juli 2017

    @Jonas Schimke

    Aber schämen tue ich mich deswegen nicht, diese Kreationisten-Brut muss man auf die Hörner nehmen, wo immer man sie antrifft, denn sie spielen IMHO ein falsches Spiel. Wie siehst Du das denn?

    Ich stecke wahrscheinlich nicht ganz so tief in den entsprechenden Diskussionen drin wie du. Eigentlich bin ich zuerst bei ScienceBlogs bewusst auf solche Personen getroffen.
    Aber Abelhus ist ein spezieller Fall, da er einen auf pseudointellektuell bzw. pseudowissenschaftlich gemacht hat. Das reizt mich dann schon, entsprechend präparierte Stöckchen hinzuwerfen, um die Reaktionen zu beobachten. Er hatte ja die Chance, seinen Fall redlich zu präsentieren oder auch sich ohen Aufsehen zurückzuziehen. Beides hat er nicht genutzt, dann muss mit unseren klaren Antworten leben.

    was meinst Du, sollten wir Abelhus nicht für den nächsten Nobelpreis in Biologie vorschlagen?

    Nur schade, dass es keinen Nobelpreis für Biologie gibt, sondern nur einen für Medizin oder Physiologie. 🙂 Aber der Literaturnobelpreis könnte interessant sein. Kennst du jemanden, der das Nominierungsrecht dafür hat?

    PS: Ich denke, wir beenden das OT-Thema hiermit. Sonst ruft uns Joseph Kuhn (zu Recht) zur Räson. 😉

  79. #82 tomtoo
    17. Juli 2017

    @RPGNo1
    Wundert mich das der @Robert noch nicht aufgeschlagen ist um dem @Abelhus beiseite zu stehen. ; )

  80. #83 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @RPGNo1,

    Ich denke, wir beenden das OT-Thema hiermit. Sonst ruft uns Joseph Kuhn (zu Recht) zur Räson.

    Einverstanden. Es sei denn, Abelhus taucht hier wieder auf. Dann bekommt er natürlich wieder Kontra. Aber ich denke, er hat inzwischen keine Lust mehr, sich weitere Blessuren zu holen. Das könnte ja dem Absatz seiner Machwerke schaden. Fall überhaupt jemand so blöd ist, diese zu kaufen.

  81. #84 Joseph Kuhn
    17. Juli 2017

    @ Struppi, Kommentar #64:

    “Gerade bei Themen die eher Geisteswissenschaftlich sind kann es kein richtig und falsch geben.”

    An welche “Geisteswissenschaften” denken Sie denn dabei konkret? Mathematik? Psychologie? Linguistik? Jura? Geschichtswissenschaften? Und was anstelle für “richtig” oder “falsch” ist in diesen Wissenschaften dann die Leitunterscheidung, die sie als Wissenschaft qualifiziert?

  82. #85 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    Die Evolution ist ein Faktum, sagt der Theoretiker. Der Gedanke muss richtig sein, also ist er eine Tatsache. Jetzt muss nur noch die richtige Theorie her. Nach Darwin ist die Ausrottung eine ganz normale Sache, also ist Ausrottung kein Problem. Die Evolution wird schon wissen, was sie tut, also brauchen wir uns nicht viel Gedanken machen – was die Sache sehr bequem macht und eine Reihe Alibis verschafft, die wir dem schlechten Gewissen einreden können, falls unser Hirn noch nicht zum Stein geworden sein sollte. Nehmen wir an, dass dies richtig ist, haben wir quasi im Lotto gewonnen. Für den Fall, dass dies verkehrt ist, haben wir schon vorgesorgt: Die Ohren sind längst dicht gemacht, sodass kein unerwünschter Ton mehr in sie eindringen kann.

    Fazit: Der Theoretiker zieht sich gedanklich selbst aus dem Sumpf, glaubt sich schon im Luftschloss und ist stinksauer, wenn er beim Träumen gestört wird. Der Mensch wird sich vermutlich selbst vernichten, aber solange wir lästige Gedanken erfolgreich verdrängen, gibt es keine Probleme.

    Anfangs wurde hier von “Wissenschaft hat Verantwortung” gesprochen, aber das ist schon lange her, interessiert niemanden und war wohl nur als Füllmaterial für das Sommerloch gedacht.

  83. #86 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    Nach Darwin ist die Ausrottung eine ganz normale Sache, also ist Ausrottung kein Problem.

    Einfach mal so dahergesagt, ist ja toll! Kannst Du auch nur im entferntesten einen Beleg für eine solche verantwortungslose Behauptung beibringen? Ich denke nicht, denn bisher war ja auch alles nur Müll, was Du von Dir gegeben hast.

    Anfangs wurde hier von “Wissenschaft hat Verantwortung” gesprochen

    Und dann kamst Du und hast nur dummes Zeug gequatscht, unbelegte Behauptungen aufgestellt und Dich selbst zum Affen gemacht. Irgendwie scheinst Du Dich rückwärts zu entwickeln, was aber auch ein Beleg für Evolution ist, denn nach Darwin und auch modernen Erkenntnissen der Evolutionsforschung geht es nicht notwendigerweise aufwärts mit der Entwicklung. Wer weiß, vielleicht bist Du ja der Stammvater eines besonders dummen Zweigs der künftigen Menschheit.

    Oben steht: “Wissenschaft hat Verantwortung, auch Verantwortung dafür, sich nicht instrumentalisieren zu lassen.”

    Was Du hier versuchst – allerdings mit Null Chancen auf Erfolg – ist, die Wissenschaft für Deine miesen Zwecke einzuspannen. Leute, die heute noch die Tatsache der Evolution leugnen, sind intellektuell schon längst ausgestorben, sie haben es selber nur noch nicht gemerkt, wie sollten sie auch?.

  84. #87 anderer Michael
    17. Juli 2017

    Herr Abelhus
    Sind Sie der Herr Peter Abelhus, der Bücher über Heckel und Prof. Kutschera geschrieben hat, sowie es aus den vorherigen Kommentaren zu entnehmen ist?
    Sind Sie Kreationist oder hängen Sie dem Konzept des “Intelligent Design”an ?
    Wäre doch schön , wenn Sie die Frage kurz mit ja oder nein beantworten. Die Buchtitel lassen so etwas sehr stark vermuten.
    Auf Ihr Zitat “Die Evolution wird schon wissen, was sie tut, also brauchen wir uns nicht viel Gedanken machen”, eine kurze Entgegnung meinerseits.
    Nein, die Evolution weiß nicht , was sie macht , sie unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse, Rückschritt oder Fortschritt, jeweils aus menschlicher Perspektive gesehen.

    Nebenbei, haben Sie auch vernommen , Erdogan soll innerhalb einer halben Minute nur anhand eines Stückchen Papiers Darwin endgültig widerlegt haben. Angeblich, eigentlich mehr so ein Märchen. Bei Interesse verlinke ich.

  85. #88 Joseph Kuhn
    17. Juli 2017

    @ Peter Abelhus:

    “Anfangs wurde hier von “Wissenschaft hat Verantwortung” gesprochen, aber das ist schon lange her, interessiert niemanden”

    1. Das ist empirisch falsch. Wenn es niemanden interessieren würde, würde auch niemand darüber sprechen.
    2. Der Satz war ein Zitat aus dem Kommentar der AG EvoBio und hat daran erinnert, dass die Wissenschaft ihrer politischen Instrumentalisierung entgegentreten sollte. Das hat mit der inneren Schlüssigkeit oder der empirischen Verankerung der Evolutionstheorie erst einmal nichts zu tun.

    @ Jonas Schimke:

    Bitte im Ton etwas auf Mäßigung achten. Es darf gerne scharf und polemisch formuliert werden, aber Beleidigungen sollten vermieden werden.

    @ anderer Michael:

    “Erdogan soll innerhalb einer halben Minute nur anhand eines Stückchen Papiers Darwin endgültig widerlegt haben.”

    Na und, ich habe in Kommentar #57 Gott in zwei Halbsätzen bewiesen, das soll Erdogan erst mal nachmachen. Aber Erdogans kurze Widerlegung Darwins würde mich interessieren. Ging es darum, dass auch nach Darwin letztlich der Mensch die Krone der Schöpfung ist und Erdogan vielleicht meinte, schaut mich an, das muss ein Irrtum sein?

  86. #89 anderer Michael
    17. Juli 2017

    Das ist der Link, ich hoffe es funktioniert.
    https://plus.google.com/117900639167480681652/posts/Dbpw6Zo8jNT

    Ich bin aus Zufall darauf gestoßen. Mein könnte vermuten , es wäre Satire , scheint ernst gemeint zu sein.

  87. #90 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @anderer Michel,

    Neben etlichen anderen Denkfehlern steckt ein kaitaler Denkfehler hier:

    Die Chance, daß aus 200 Aminosäuren, von denen zudem 20 verschieden sind, durch Zufall und ein bestimmtes Eiweiß entsteht, ist 1:20 hoch 200. Also ist sie unvorstellbar gering.

    Es hat nie ein “bestimmtes” Eiweiß gegeben, das hätte produziert werden müssen und erst recht keines mit 200 Aminosäuren.

    Bereits ein relativ einfaches System, das in der Lage war, sich selbst zu reproduzieren, hat genügt, um die Evolution in Gang zu setzen. Dass anders als im Text behauptet – auch relativ komplexe organische Moleküle aus einfachsten Verbindungen (CH4, NH3, SH2) entstehen können, haben zahlreiche Versuche bewiesen. Auch Ketten aus Phophationen (praktisch das Rückgrat der RNA und DNA) bilden sich mehr oder weniger spontan, wenn die Konzentraion hoch genug ist.

    M. a. W.: Der Text ist eines der üblichen religiösen Geschwurbele, die Kreationisten in ihrer Verzweiflung unters Volk bringen.

  88. #91 tomtoo
    17. Juli 2017

    Könnte mich mal bitte jemand aufklären ?

    Was ist den die Alternative die Herr Abelhus anzubieten hat ?

    Och, da kommt wieder Göttchen ins Spiel ? Der passt immer ? Denkste, Bananenkuchen ,lass mal stecken.

  89. #92 Jonas Schimke
    17. Juli 2017

    @tomtoo,

    was Abelhus zu bieten hat?

    Hat er doch zur Genüge gezeigt: nichts, absolut nichts!

  90. #93 lindita
    17. Juli 2017

    Ich habe das Phänomen der sogenannten “Wolfskinder” überflogen…

    Bei ihnen konnten bestimmte vorgegebene biologische Parameter nicht realisiert werden, zB die Sprache.

    Es heisst, um biologische Parameter zu realisieren, braucht es zu einem bestimmten Entwicklungszeitpunkt einen bestimmten Input aus der Umgebung.

    Kann ich das so sagen, dass wir unser biologisches Potential erst durch sozialen Input erkennen können?

    Wenn uns Männern und Frauen etwas anderes als vorgeschriebene Rollen als Input zur Vefügung stünden, wäre es möglich auch das unbekannte biologische Potential zu erkennen?

    Und welche Rolle spielt in dem Ganzen das Gehirn?

    Ich vestehe immer noch nicht, warum sich Biologie und soziales Verhalten gegenseitig ausschliessen müssen? Alles, was ein Mensch denkt und tut ist ihm biologisch erlaubt. Das ist ein Faktum, auch wenn noch so viele Kutscheras es für unmöglich halten. Wir können physisch nicht fliegen, aber durch unsere biologiesche Gehirnfähigkeit erfinden wir Hilfsmittel.

    Ist der reine “Naturmensch” so, wie ein Wolfskind? Zurückgeblieben in seiner sozialen Entwicklung, erkennt er womöglich gar nicht, dass es biologisch so etwas wie “Paarung” vorgesehen ist? Wenn er sich wie ein Tier von Tieren umgeben verhält, wird er sich von einem Auto oder einer Puppe angezogen fühlen?

    Und wer wird in der Geschichte der Menschheit so etwas wie Astrologie und Homöopathie erfinen? Bestimmt die irrationale Frau, wie es so bei ihr biologisch vorgesehen ist…

  91. #94 Peter Abelhus
    17. Juli 2017

    Kinders, es ist Zeit, dass ich mich verabschiede; ich muss weiter reisen.

    Ich habe damit gerechnet, dass ich es mit der “modernen Wissenschafts-SS” und hirnloser Quacksalberei zu tun bekomme, aber das wirklich Neue für mich war, dass ich nun eine bessere Vorstellung von darwinistischer Selbstbefriedigung bekommen habe – das genügt.

    Allen Beteiligten also vielen Dank für ihre Beiträge; insbesondere möchte ich Struppi danken, alles Gute für die Zukunft und bleib wachsam. Von Joseph Kuhn habe ich mehr erwartet, aber das ist meine Schuld. Vielleicht macht er zukünftig noch etwas daraus – und wenn nicht, dann eben nicht.

  92. #95 Joseph Kuhn
    18. Juli 2017

    Die Bitte um Mäßigung im Ton gegenüber Abelhus nehme ich zurück. “Wissenschafts-SS” – bei dem guten Mann ist ja wohl nicht nur eine Schraube locker.

  93. #96 anderer Michael
    18. Juli 2017

    Herr Abelhus
    Waren Sie auch auf einem sehr intensiven Schützenfest, ich meine wegen der “Wissenschafts-SS”. Ich bin lieber leise, wegen der “Sa-Studenten” steht mir keine Kritik zu. Ich habe mir für das nächste Wochenende vorgenommen, nur noch vollständig orientiert Kommentare abzugeben.
    Falls Sie Interesse an der Wissenschafts-SS im dritten Reich haben, melden Sie sich bitte.Ich habe einen Literaturtipp für Sie. Den Bericht eines jüdischen Arztes , zu widerwärtiger pseudowissenschaftlicher Sklavenarbeit unter Mengele’s Regime im KZ Auschwitz gezwungen, einziger Überlebender der sogenannten “Todenjuden”. Scheußlich und unfassbar, was Menschen unter den Vorstellungen der SS-Wissenschaft anderen Menschen antun konnten. Das Leid und die Qualen der Betroffenen sind ergreifend. Wir beide können froh sein, dass wir nicht damals lebten und im Fadenkreuz der Wissenschafts-SS gestanden sind.

  94. #97 Laie
    18. Juli 2017

    Man soll die “Geistes”-wissenschaften nicht immer all zu ernst nehmen. Die wollen halt auch auf wichtig machen, um ihre Existenz abzusichern. Doch wenn wenn der Geist fehlt, dann fehlen auch die Erkenntnisse. Siehe Genderspass, der ist recht lustig! 🙂

  95. #98 Jonas Schimke
    18. Juli 2017

    @all,

    was ist der Abelhus doch nur für ein erbärmlicher Wicht. Hat hier auf ganzer Linie verloren und tzut nun so, als würde ihn das ganze nicht anfechten und er hätte “wertvolle” Erkenntnisse gewonnen, wobei dann auch wieder nicht klar ist, was denn denn sein soll.

    Was die “hirnlose Quacksalberei” betrifft, so ist das ausschließlich sein Metier, denn er hat hier nicht ein einziges tragfähiges Argument vorgebracht, nur substanzlose Anwürfe.

    Auf Gegenargumente ist er mit keiner SIlbe eingegangen, hat bestenfalls mit aus der Luft gegriffenen Behauptungen reagiert, in aller Regel aber überhaupt nicht.

    Wollen wir hoffen und ihm dies von Herzen wünschen, dass er sich mit seinem Müll auch anderenorts eine entsprechende Abfuhr holt. Hier hat es ja sehr gut geklappt. 🙂

  96. #99 Joseph Kuhn
    18. Juli 2017

    @ Laie:

    “Doch wenn wenn der Geist fehlt, dann fehlen auch die Erkenntnisse.”

    Darauf scheinen Ihre Kommentare geradezu angelegt. Vermutlich sind Sie eine nur evolutionsbiologisch zu erklärende Form des Internet-Hofnarren. Oder könnten Sie, nur mal hypothetisch gefragt, etwa sinnvolle Kommentare schreiben?

    @ anderer Michael:

    “Literaturtipp”: Falls Sie’s nicht eh schon kennen, schauen Sie mal in die Bücher von Ernst Klee, erschütternd z.B. “Deutsche Medizin im Dritten Reich”, S. Fischer Verlag, Frankfurt 2001.

  97. #100 RPGNo1
    18. Juli 2017

    @Peter Abelhus
    Wissenschafts-SS? Du bist ein kleingeistiger Tiefflieger, der nicht das intellektuelle Niveau besitzt, um vernünftig zu diskutieren, was man schon daran sieht, dass du noch nicht einmal die Definition von “Theorie” kennst (https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie). Da du hier auf ganzer Linie versagt hast, versuchst du jetzt, dich mit Nazisprech aus der Affäre zu ziehen.
    Du bist schlicht und einfach nur unterirdisch.

  98. #101 Laie
    18. Juli 2017

    @lindita, #93

    Es treffen beide Aussagen zu. Ein Teil des Verhaltens und unserer Fähigkeiten sind vererbt, es gibt Hinweise auf vorangelegte Strukturen im Gehirn. Der andere Teil sind die Lernprozesse im Laufe des Lebens, und hier gibt es richtig angemerkt Zeitfenster, in denen die Erlernung gewisser Fähigkeiten nicht nur günstiger sondern sogar notwendig ist.

    Wenn sei einem Baby nach der Geburt eine zeitlang ein gesundes Auge abkleben, dann wird es später auf diesem biolgisch gesundem Auge dennoch blind bleiben, da sich die im Zeitfenster vorhergesehenen Gehirnstrukturen nicht ausbildeten.

    Anderer Input wird anderen Output bewirken. Paarung ist jedoch vererbt und hormonell gesteuert, da braucht man sich keine Sorgen machen, das trotz Abgeschiedenheit nicht “automatisch” zu erlernen oder können. Genauso wie gehen, die Benutzung der Hände, schauen etc.

    @Joseph Kuhn
    Auch wenn es von mir besser Kommentare gibt, so war dieser auf die Pointe, “Geist” und “Geistes” -Wissenschaft, bezogen doch gar nicht sooo schlecht, wenn auch leicht übertrieben. Denn ohne Geist, geht in der Wissenschaft nichts. Den Eindruck des fehlenden Geistes bei manchen Geisteswissenschafter habe ich tatsächlich. Vielleicht haben die Islamwissenschaften, die zu den Geisteswissenschaften zählen tatsächlich einen Sinn, um zu verstehen, warum Brutale unter den Moslems so handeln wie sie handeln?

  99. #102 tomtoo
    18. Juli 2017
  100. #103 Alisier
    18. Juli 2017

    Ich hatte schon befürchtet, die hundert Kommentare würden nicht erreicht. Aber auf die Scharfmacher kann man sich einfach verlassen, selbst wenn man sie nicht provoziert. (Mit Provokation machts aber einfach mehr Spaß).
    Und die Welt Mancher beschränkt sich offensichtlich aufs Aufregen über das Ewiggleiche: Erdogan (als Ersatz für “der Islam”), Gender, Linksgrünversifftes, Fremdes (je gefühlter, desto aufbraus) und was an Vorurteilen sonst noch blüht, wenn man dem Lesen und Denken abgeschworen hat.
    Irgendein neuer, gar origineller Gedanke? Ah, geh!
    Stolz auf das eigene verkleisterte Gehirn scheint in bestimmten Kreisen als Gütesiegel zu gelten.
    Warum sie aber den Dreck wie ein gestörtes Kind allen immer wieder zeigen müssen entzieht sich meiner Kenntnis.

  101. #104 Laie
    18. Juli 2017

    @Alisier
    Wie recht sie haben, immer wieder Erdogan. Der macht aber auch immer wieder neue Sachen, wie:

    Erdogan hat wieder einen Menschenrechtler einsperren lassen, gerade jetzt trifft es Peter Steudtner. Die Türkei wirft ihm Terrorunterstützung vor, obwohl er sich nach seinem Studium für die Integration von Kindersoldaten in die Gesellschaft, für “Brot für die Welt” und für “für die Bildungsstätte “Kurve Wustrow” arbeitete.

    Derzeit verbreiten Erdogan und türkische Medien Verschwörungstheorien gegen den Deutschen.

    Soll sich die Kanzlerin hinter Erdogan stellen, oder doch sagen, “Unter Freunden geht das gar nicht”.

    Was ist ihre politisch Korrekte Meinung dazu?

  102. #105 Jonas Schimke
    18. Juli 2017

    @RPGNo1,

    der Typ Abelhus ist nicht nur kleingeistig sondern auch noch verlogen. Angeblich muss er “weiter reisen”. Als wenn ein Internet-Zugang in der heutigen Zeit noch ortsgebunden wäre.

    Es ist einfach so, dass er hier eine krachende Niederlage erlitten hat und nun mit seinen geistig beschränkten Mitteln versucht, sich aus der Affäre zu ziehen. Er wird hier zwar nicht mehr in Form von Kommentaren aufschlagen, weil er sich absolut lächerlich gemacht hat, aber er wird schon noch heimlich mitlesen. Deshalb soll er auch noch zu hören, bzw. lesen bekommen, was wir hier von ihm halten, nämlich überhaupt nichts.

    Als Kreationist hat er sich in eine Sache verrant, die er selber nicht versteht, aber ein gehöriges Maß an willfähriger Ignoranz ist ja ohnehin eine Grundvoraussetzung für den Kreationismus.

    Sein Abgangskommentar ist eine einzige Unverschämtheit und Joseph Kuhn hat ihn ja auch deswegen gerügt. Gut so!

    Es entspricht dem Niveau von solchen Typen, dass sie die Nazi-Keule rausholen, wenn sie nicht mehr ein noch aus wissen und sich “in die Ecke gepinselt haben” (wörtliche Übertragung aus dem Englischen).

    Ich habe ja schon einiges erlebt von Leuten, die am Ende klein beigeben mussten, weil sie inhaltlich und argumentativ von vornherein auf der falschen Seite standen und trotzdem meinten, der Wissenschaft an den Karren fahren zu können, aber was der Abelhus sich hier geleistet hat, unterbietet alles bisher Dagewesene an Niveau.

  103. #106 Alisier
    18. Juli 2017

    @ Laie
    Ich bin der Meinung, dass man ernste Probleme unter keinen Umständen dazu missbrauchen sollte, Angst zu schüren, und feixend über alles und alle Mögliche(n) herzuziehen.
    Wer das tut und außer Ressentiments nichts zu bieten hat, katapultiert sich selbst aus der Runde der Vernünftigen, die sich um Problemlösungen bemühen.
    Diskutieren erfordert Argumente, und auch wenn das vielen nicht bekannt zu sein scheint: mit dem Finger immer wieder auf Dinge oder Personen zu zeigen, die einen persönlich stören, ist weder ein Argument, noch ein zielführendes Diskussionsverhalten.
    Bestenfalls ist es albern, schlimmstenfalls gefährlich für andere. Wer Erleichterung braucht, sollte vielleicht besser Holz hacken.
    Seinen persönlichen Müll in jeder Diskussion abzuladen ist einfach nur unverschämt.

  104. #107 Alisier
    18. Juli 2017

    “……unterbietet alles bisher Dagewesene an Niveau.”

    Oh, ein echtes Greenhorn! Herzlich willkommen.

  105. #108 Laie
    18. Juli 2017

    @Alisier
    Warum weichen sie aus?
    Gibt es in der Türkei ernsthafte Menschenrechtsverletzungen gegen Türken, aber auch Minderheiten wie Christen, Aleviten und Andersdenkende?

    Wie könnte Deutschland hier helfen?
    Die Frage vor mir war, das weiterhin auszusitzen, wie es die Kanzlerin immer tut, oder wenigstens irgendwie zu reagieren.

    Die Tausende Männer und viele Frauen die in der Türkei in Haft sitzen, haben schon Angst um ihre Zukunft, da sie der Willkür Edogans zur Gänze ausgeliefet sind. Inzwischen werden halt ein paar Deutsche auch festgehalten, weil es keine Bedeutung hat – für Deutschland, oder doch?

  106. #109 Aaron Kunz
    18. Juli 2017

    @Alisier: Oder aber man ist als Atheist einfach nur unsäglich genervt von dem religiösen Fanatiker mit der derzeit in Deutschland größten Anhängerschaft.

  107. #110 Alisier
    18. Juli 2017

    Sie meinen Luther?

  108. #111 Alisier
    18. Juli 2017

    Und Atheisten sollten vorsichtig sein, sich nicht vor einen Karren spannen lassen, der Dinge transportiert, die mit fremdenfeindlich noch freundlich umschrieben sind.
    Es gibt nicht nur die Türkei, sondern auch Polen. Die sind in der EU, und heben gerade ebenfalls die Gewaltenteilung auf.
    Und wenn Atheisten über eine restriktive Einwanderungspolitik jubeln, weil es ihnen gerade in den Kram passt, fehlt ihnen der Weitblick.
    Der Wunsch nach einer homogenen Gesellschaft passte früher eher zu den Ultragläubigen.
    Und nur weil man sich zu den Atheisten zählt, heißt das eben noch lange nicht, dass man alles begriffen hätte, und immer recht hat, egal welche Schlüsse man sonst noch so zieht.

  109. #112 anderer Michael
    18. Juli 2017

    Alisier
    Was hat Kritik an Erdogan , seinen kreationistischen Vorstellungen und denen seiner Anhänger mit dem Islam zu tun ?.Kreationismus gibt unter den Christen ebenfalls.Und außerdem lehne ich es ab, Menschen nur über ihre Religion zu definieren.

    Dein Vorgehen gestaltet sich häufig derart: du lässt ein paar flotte Sprüche ohne inhaltlichen Gehalt los, dann schweigst du.Später kommst du als selbsternannte graue Eminenz ( wäre Kardinal Richelieu ein guter Name für dich) und beklagst den Untergang der politischen Kultur und gefällt’ s dir als Investigateur von missliebigen Auffassungen und sonnst dich in deiner Weisheit , anschließend nochmal provozieren, um dann zu verkünden: “Habe ich doch gewusst, was für böse Buben sich hier rumtreiben”.

    Nein, Aaron Kunz meint nicht Luther.

  110. #113 Alisier
    18. Juli 2017

    Es hat natürlich nichts mit dem Islam zu tun……..wolltest du das sagen, anderer Michael?
    DE Richelieu, bitte!

  111. #114 Jonas Schimke
    18. Juli 2017

    @anderer Michel,

    Und außerdem lehne ich es ab, Menschen nur über ihre Religion zu definieren.

    Grundsätzlich einverstanden. Aber was ist mit Leuten, die sich selber über ihre Religion definieren? Kommt schließlich gar nicht so selten vor.

    Ganz haarig wird es dann, wenn solche Menschen oder Gruppen auch noch politische Macht haben und dann meinen, den vermeintlichen Willen ihres jeweiligen Gottes der ganzen Bevölkerung überstülpen zu müssen. Aktuelle Beispiele sind Türkei, Polen, Ungarn, USA, alle Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung, wobei die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

    Witzig finde ich es dann, wenn einzelne Religionen auch noch meinen, sie würden der Gesellschaft, in der sie wirken, auch noch irgendwelche Werte vermitteln können. Dabei gibt es in keiner Religion eine verbindliche Übereinkunft darüber, was denn diese Werte sein sollen, wie sich unzweifelhaft aus der Tatsache ergibt, dass alle Religionen in diverse Glaubensrichtungen zerfallen sind und zwar deshalb, weil sie sich nicht auf einen gemeinsamen Wertekatalog haben einigen können.

    Wie das Beispiel Erdogan auch deutlich zeigt, sind Religion und Demokratie prinzipiell unvereinbar, weil die Forderungen der Religionen den Menschenrechten, insbesondere Meinungs-, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung zuwiderlaufen.

  112. #115 shader
    18. Juli 2017

    “Wie das Beispiel Erdogan auch deutlich zeigt, sind Religion und Demokratie prinzipiell unvereinbar, weil die Forderungen der Religionen den Menschenrechten, insbesondere Meinungs-, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung zuwiderlaufen.”

    Aus dem Grund gibt es auch eine Säkularisierung, die ein Zusammensein von Demokratie und Religion ermöglicht. Bei Erdogan sehe ich das Problem nicht in seiner Religiosität, sondern in seinem Drang zur Autokratie. Es war kein unrealistisches Szenario, dass sich aus der AKP eine gemäßigte islamische CDU entwickelt.

  113. #116 tomtoo
    18. Juli 2017

    Laies beitrag zu dem Thema war ja so klar wie die Schwerkraft. @Alisier oder nicht ?

  114. #117 Jonas Schimke
    18. Juli 2017

    @shader,

    Aus dem Grund gibt es auch eine Säkularisierung, die ein Zusammensein von Demokratie und Religion ermöglicht.

    Ja, aber nur, weil die betreffenden Religionen wesentliche Grundzüge ihres Glaubens ganz hinten anstellen, um in der modernen Welt überleben zu können.

    Denn wie kann eine Religionsgemeinschaft, die ernsthaft der Meinung ist, dass ihr jeweiliger Gott die höchste Instanz ist und Moral sowie Gesetze, die zu befolgen sind, von ihm stammen, sich freiwillig von Menschen geschaffenen Gesetzen unterordnen? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit!

    Alle Religionen behaupten von sich, den Willen ihres Gottes genau zu kennen und trotzdem sollen sie Gesetze, die dem zuwiderlaufen, anerkennen? Wie soll das gehen?

    Insofern ist die Forderung der “wahren” Muslime, in allen Staaten die Sharia, also das Gesetz ihres Gottes – auch Allah genannt – einzuführen, nur konsequent, wenn auch für sekulare Staaten völlig inakzeptabel. Und ich fürchte, dieser Konflikt ist solange nicht aufzulösen, wie es noch Menschen gibt, die Religion ernst nehmen. Zum Glück tut das bei uns nur ein verschwindend kleine Minderheit.

  115. #118 anderer Michael
    18. Juli 2017

    Alisier

    Was hat was mit dem Islam zu tun? Kreationismus ist kein islamisches Alleinstellungsmerkmal.Der Kreationismus in dieser Form als Landplage ist mir erst seit einem Jahr bekannt. So wie ich es verstanden habe, fußt er fast immer auf dem Boden von Religiosität . Es ist müßig, darüber ein Wort zu verlieren. Vor allem angesichts dessen, dass das Thema Kritik von Evolutionsbiologen an Kutschera lautet.

    shader
    den Satz verstehe ich nicht. “Es war kein unrealistisches Szenario, dass sich aus der AKP eine gemäßigte islamische CDU entwickelt.”. Ist das so, oder war das ein zu vermutenes Szenario?

  116. #119 shader
    18. Juli 2017

    @anderer Michael, die ersten Regierungsjahre der AKP waren von liberalen und wirtschaftlichen Reformen gekennzeichnet. Man hat sogar den Konflikt mit den Kurden durch Verhandlungen entschärft. Ich will das hier nur in kurzen Sätzen skizzieren, zumindest hat man viele Dinge in Richtung europäische Standards geändert. Von daher war man in diesen Jahren zwar eine Partei mit religiösen Hintergrund, aber moderat, ähnlich wie die CDU.

  117. #120 Jonas Schimke
    18. Juli 2017

    @anderer Michel,

    So wie ich es verstanden habe, fußt er fast immer auf dem Boden von Religiosität .

    Kreationismus fußt per definitionem auf Religion, denn er geht davon aus, dass am Anfang des Universums ein Schöpfer stehe. Allerdings haben die meisten Gläubigen nicht begriffen, dass zwischem einem hypothetischen Schöpfer und ihrem eigenen Gott – sei es nun Allah oder der Gott der Bibel – noch eine gewaltige Lücke klafft. Allein über die Frage der Theodizee kann man ganz bequem zu dem Ergebnis kommen, dass der Schöpfer des Universums ausgesprochen böse gewesen sein müsste, oder vielleicht auch nur total desinteressiert am weiteren Ablauf des Geschehens, dass er in Gang gesetzt haben soll.

    shaders Satz verstehe ich auch nicht ganz, denn Macht ohne beschränkende Mechanismen (Gewaltenteilung) laufen in aller Regel auf eine Diktatur hinaus.

    Muslime sind besonders anfällig dafür, weil bei ihnen Allah ja auch alles bestimmt, sie es also nicht gewohnt sind, für sich selber zu denken. (Ist jetzt ein wenig aus der hohlen Hand heraus formuliert, aber so ganz abwegig wohl auch wieder nicht.)

  118. #121 Hans Zauner
    18. Juli 2017

    Noch zwei aktuelle Hinweise:

    – Der Biologen-Verband VBIO, der bisher zumindest auf dem Papier eine Art Kooperation mit Kutscheras Verein hatte, hat sich deutlich vom AK Evolutionsbiologie abgesetzt. Kutschera will jetzt vermehrt mit dem deutschen Ableger der Richard Dawkins Foundation zusammenarbeiten:

    https://www.evolutionsbiologen.de/aktuelles.html

    – Der hessische Wissenschaftsminister hat sich auch geäußert. Dass im Herbst Wahl ist, hat damit sicher gar nichts zu tun:

    https://wissenschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/aeusserungen-des-professors-sind-abstrus

    • #122 Joseph Kuhn
      18. Juli 2017

      @ Hans Zauner:

      Der AK Evolutionsbiologie verlinkt prominent zu gender-diskurs und sciencefiles. Meine Güte, und eine lange Liste von Hochschullehrern hat damit kein Problem?

  119. #123 RPGNo1
    18. Juli 2017

    @Hans Zauner

    Der Biologen-Verband VBIO, der bisher zumindest auf dem Papier eine Art Kooperation mit Kutscheras Verein hatte, hat sich deutlich vom AK Evolutionsbiologie abgesetzt.

    Gibt es dafür eventuell auch einen Link?

    Der hessische Wissenschaftsminister hat sich auch geäußert. Dass im Herbst Wahl ist, hat damit sicher gar nichts zu tun.

    Auf welche Äußerungen Kutscheras bezieht sich denn Minister Rhein? Ich kann es mir denken (und viele andere Kommentatoren sicher auch). Aber das bleiben trotzdem bloße Mutmaßungen. Die Pressemitteilung ist so nichtssagend, da kann jeder hineininterpretieren, was er möchte.

    • #124 Joseph Kuhn
      18. Juli 2017

      @ RPGNo1:

      “Auf welche Äußerungen Kutscheras bezieht sich denn Minister Rhein?”

      Es geht darum: https://kath.net/news/60177, das oben schon in Kommentar #5 von Nic Frank verlinkte Interview bei Kathnet. Siehe dazu auch die Vorboten des ministeriellen Unwillens: https://www.hna.de/kassel/staatlich-gefoerderte-paedophilie-kasseler-professor-wettert-gegen-homo-ehe-8490179.html.

      Traurig mitanzusehen, wie sich Kutschera immer mehr ins Abseits schwadroniert. Wie Trump werden sicher auch ihm genug ideologische Weggefährten bleiben, aber ich fürchte, in seiner Rolle als Hochschullehrer ist er inzwischen beschädigt. Soll man bei ihm z.B. noch eine Masterarbeit schreiben, promovieren, mit ihm publizieren? Das wird sich mancher überlegen, der eine Karriere vor sich hat.

  120. #125 Alisier
    18. Juli 2017

    “Muslime sind besonders anfällig dafür, weil bei ihnen Allah ja auch alles bestimmt, sie es also nicht gewohnt sind, für sich selber zu denken. (Ist jetzt ein wenig aus der hohlen Hand heraus formuliert, aber so ganz abwegig wohl auch wieder nicht.)”
    Und Juden sind Schuld am Kapitalismus, und die Deutschen an allem Bösen…..
    Ist jetzt ein wenig aus der hohlen Hand heraus formuliert…..

    Könnten wir derlei dämlichen Scheiß dann mal lassen? Danke.

  121. #126 Jonas Schimke
    19. Juli 2017

    @Alisier,

    ich denke, wir sollten doch wenigstens einen Unterschied zwischen Ethnie und Religionszugehörigkeit machen.

    Wie erklärst Du Dir denn den Umstand, dass aus den muslimischen Ländern kaum wissenschaftliche Leistungen kommen? Irgendeinen Grund muss das ja schließlich haben.

    “Inshallah” und “Allahu akbar” sind auch nicht ohne Grund auch in der nichtarabischen Welt in ihrer Bedeutung bekannt. M. a. .: wo ein Gott das Denken bestimmt, bleibt das eigene Denken auf der Strecke. Und wo weniger gedacht sondern nur geglaubt wird, kommt auch weniger Sinnvolles heraus.

  122. #127 RPGNo1
    19. Juli 2017

    @Joseph Kuhn
    Das stimmt mit meiner Vermutung überein. Die Pressemitteinlung des Wissenschaftsminister bleibt trotzdem dürftig, denn man sollte immer sagen, worauf man sich bezieht, um Spekulationen zu vermeiden.

    Zu Kutschera: Meine Empfehlung wäre, dass er sich in seinen Aussagen zu Gender zukünftig zurücknehmen oder am besten gleich eine Auszeit diesbezüglich nehmen sollte. Einer vernünftigen Diskussion um Gender/Gender-Mainstreaming und deren Möglichkeiten und Problemen erweist er einen Bärendienst. Das Klima diesbezüglich ist nach meinem Eindruck sowieso schon vergiftet genug.
    Kutscheres anerkannte Expertise als Evolutionsforscher oder auch sein Eintreten gegen Kreationismus blieben bei einer solchen Zurückhaltung unberührt.

  123. #128 Joseph Kuhn
    19. Juli 2017

    @ RPGNo1:

    Ich fürchte, seine Expertise als Evolutionsforscher wird an der einen oder anderen Stellen nicht mehr gefragt sein. Mit ihm zu arbeiten oder ihn zu beauftragen, wird ja zunehmend zur Belastung für die Kooperationspartner.

    Hier noch eine Stimme aus seiner Uni, diesmal den Erziehungswissenschaften: https://www.hna.de/kassel/erziehungswissenschaftler-zu-umstrittenen-homo-ehe-ansichten-kutschera-liegt-schlicht-falsch-8494218.html.

    An der Stelle muss man auch daran erinnern, dass Professoren zwar frei sind, im wissenschaftlichen Diskurs (!) Thesen zu vertreten, egal wie absurd sie den Fachkollegen oder Außenstehenden erscheinen mögen, das ist von der Wissenschaftsfreiheit gedeckt. Aber sie unterliegen ansonsten wie alle Beamte dem beamtenrechtlichen Mäßigungsgebot, d.h. sie sind gehalten, mit dem Recht auf Meinungsfreiheit besonders sensibel umzugehen. Dieses Sensorium scheint Kutschera gänzlich abzugehen oder es interessiert ihn nicht.

  124. #129 Hans Zauner
    19. Juli 2017

    @ #123, “Gibt es dafür einen Link”?
    – siehe die oben verlinkte Meldung bei Evolutionsbiologen.de:

    “Mit der Kooperation “AK Evolutionsbiologie & RFD-Germany” wird ab diesem Monat die Zusammenarbeit mit dem VBIO eingestellt.”

    (Wer sich von wem abgesetzt hat, geht aus dem dürren Satz zwar nicht hervor, aber gemeinsame Projekte mit dem VBIO gab es offenbar eh’ schon länger nicht mehr).

    @Joseph Kuhn #122

    Der AK Evolutionsbiologie verlinkt prominent zu gender- diskurs und sciencefiles. Meine Güte, und eine lange Liste von Hochschullehrern hat damit kein Problem?

    Da müsste man jetzt die Beteiligten fragen, aber ich nehme an viele wissen gar nicht, bzw haben es vergessen, dass sie auf dieser Liste stehen. Ich entdecke da auch Namen, bei denen ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass sie den derzeitigen Kurs ihres Vorsitzenden mittragen.

  125. #130 Alisier
    19. Juli 2017

    @ Jonas Schimke

    Dennoch kein Grund sich zu Pauschalurteilen hinreißen zu lassen. Monokausale Erklärungen greifen immer zu kurz.
    Parolen helfen nie, nirgends.

  126. #131 Jonas Schimke
    19. Juli 2017

    @Alisier,

    grundsätzlich gebe ich Dir recht. Allerdings kann man gewissen Problemen nur dann beikommen, wenn man ihren Ursachen auf den Grund geht.

    IMHO ist aber eine Religion, die Gewalt gegen Andersdenkende bis hin zum Töten – wie das sowohl die christlichen Religionen als auch die auf dem Koran basierenden tun – nicht ausschließt, eine solche Ursache. Dass das allein nicht ausreicht, ist mir auch klar, aber wo hat ein Atheist jemals mit dem Ruf “Gott ist tot!” eine Bombe geworfen?

  127. #132 RPGNo1
    19. Juli 2017

    @Hans Zauner

    – siehe die oben verlinkte Meldung bei Evolutionsbiologen.de

    Ah, danke. Den Passus habe ich überlesen. Zudem hatte ich die Meldung in #121 es so verstanden, dass es noch eine weitere Pressemitteilung des VIBO gäbe.

  128. #133 Alisier
    19. Juli 2017

    @ Jonas Schimke

    Das Hauptproblem ist in meinen Augen die fehlende Motivation für Zweifelnde in den jeweiligen Glaubenssystemen, wenn sie merken, dass sie allein wegen ihrer Herkunft abgelehnt werden. Und dieser Rassimus-light fällt uns inzwischen überall in Europa gehörig auf die Füße.

    Wer grundsätzlich Respekt und Akzeptanz spürt, hat es nicht mehr nötig, an einer Herkunftscommunity festzuhalten, die auch ihn grundsätzlich stört und einschränkt.

    Und bekennende, stolze Atheisten in China, die kein Problem damit haben Andersdenkende lebenslang einzusperren sind nicht gerade selten. Der Atheismus an sich ist auch in meinen Augen ein Fortschritt, aber keine Lösung für aktuelle Konflikte und Probleme.

    Glaubensfreiheit ist in meinen Augen eine der größten zivilisatorischen Leistungen überhaupt. Und auch wenn ich gerne und oft provoziere: Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Glauben ehrlichen Respekt entgegenzubringen, hilft enorm um ins Gespräch zu kommen, und im Gespräch zu bleiben.

  129. #134 Jonas Schimke
    19. Juli 2017

    @Alisier,

    Glaubensfreiheit ist in meinen Augen eine der größten zivilisatorischen Leistungen überhaupt. Und auch wenn ich gerne und oft provoziere: Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Glauben ehrlichen Respekt entgegenzubringen, hilft enorm um ins Gespräch zu kommen, und im Gespräch zu bleiben.

    Das sehe ich genau so. Schwieirg wird es allerdings, wenn der Gesprächspartner den ehrlichen Respekt vermissen lässt, weil sein Glaube ihm vorschreibt, alle nicht seinen speziellen Glauben Teilende zu verachten.

    Das Hauptproblem ist in meinen Augen die fehlende Motivation für Zweifelnde in den jeweiligen Glaubenssystemen, wenn sie merken, dass sie allein wegen ihrer Herkunft abgelehnt werden.

    Für diese Gruppe ist es meistens erst einmal ein Problem, dass sie von den eigenen Leuten gerade wegen ihres Zweifelns abgelehnt werden.

    Hinzu kommt das Problem der sich radikalisierenden Konvertierten, die sich durchaus auch aus so genannten “Biodeutschen” rekrutieren können. Könnte das nicht auch ein Produkt einer Gesellschaft sein, die dem unreflektierten Glauben zu viel Respekt entgegenbringt?

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Personen MUSS man respektieren, das, was sie glauben, DARF man ggfls. NICHT respektieren, weil es Respekt der Person gegenüber gebietet..

  130. #135 Alisier
    19. Juli 2017

    Ungd genau diese Trennung kriegen viele nicht hin und verstehen auch gar nicht, wie man überhaupt zwischen einer Person, und dem was sie glaubt, trennen kann.

    Wir sind uns ja auch grundsätzlich einig. Ich habe halt lernen müssen, dass man nicht vorsichtig und umsichtig genug sein kann, wenn man in Gesprächen wirklich was erreichen will.

    Das Problem ist auch, dass zu viele es zugelassen haben, dass ein bescheuerter Glaube an ihre Persönlichkeit geknüpft wurde, zu einer Zeit, als sie sich noch nicht dagegen wehren konnten.

    Da wäre dann zuweilen eine Deprogrammierung sinnvoll. Nur gehört sowas mit zu den schwierigsten Dingen überhaupt. Und letztendlich sind wir alle geprägt worden. Schwieriges Thema, und hier etwas OT…..

  131. #136 RPGNo1
    19. Juli 2017

    @Joseph Kuhn

    Dieses Sensorium scheint Kutschera gänzlich abzugehen oder es interessiert ihn nicht.

    Meine laienhaften Analyse nach: Es ist eine Mischung aus beiden.
    Kutschera scheint nach dem Motto zu handeln “Viel Feind, viel Ehr”.
    Er ist nach eigener Aussage Nichtwähler, Anhänger eines naturalistischen Weltbildes, und Politik interessiert ihn nur soweit, wie sie versucht, auf die NaWi Einfluss zu nehmen (Stichworte Kreationismus und Gender).
    Zudem gibt er Interviews nicht nur in einigermaßen seriösen Medien (Spiegel Online, Cicero), sondern auch in solchen Medien oder Portalen, die als zumindest zweifelhaft zu bewerten sind (kath.net, Huffington Post).

  132. #137 Hans Zauner
    19. Juli 2017

    @RPGNo1 #132

    …. so verstanden, dass es noch eine weitere Pressemitteilung des VIBO gäbe.

    Jetzt gibt es tatsächlich eine Mitteilung des VBIO:

    Der VBIO distanziert sich damit auch ganz explizit von verschiedenen Äußerungen des Vorsitzenden des AK Evolutionsbiologie, Prof. Dr. Ulrich Kutschera, die mit dem Leitbild des VBIO nicht vereinbar sind.

    https://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=24244

    • #138 Joseph Kuhn
      19. Juli 2017

      @ Hans Zauner:

      Danke für den Link. Angesichts der Leute, die im Vorstand des VBIO sind, könnte Kutschera ja noch mal ins Nachdenken kommen. Das ist jetzt schließlich Kritik von Hochschullehrern des biowissenschaftlichen Kernbereichs und nicht damit abzutun, seine Kritiker verstünden eh nichts von Naturwissenschaften.

  133. #139 RPGNo1
    19. Juli 2017

    @Hans Zauner
    Nochmals danke. Die Kontakte zwischen VIBO und AK lagen schon des längeren auf Eis, jetzt erfolgt der fällige letzte Schnitt.

  134. #140 Laie
    19. Juli 2017

    @Jonas Schimke, #134

    Richtig, die Radikalität einer radikalen Religion oder Ideologie, ob nun von auswärts Stammenden oder von Konvertiten übernommen ist der Kern des Problems.

    Wenn ich das richtig sehe, ist der einzige Weg weg von der Radikalität – wie wir sie aus den Medien immer wieder erfahren, diese Religion als das zu sehen was sie wirklich ist um eine Lösung für die Verwirrten anzubieten.

    Mein Vorschlag ist durch gekonnte Aufklärung und Bildung, vor allem Logik, Mathematik usw. zumindest bei den Jüngeren den Unfug gar nicht in den Kopf zu lassen. Der heutige Brennpunkt sind die Schulen, wo man von dauer – überforderten Lehrern (m+w) hört.

    Mit dem derzeitigen Überschuss, den Deutschland erwirtschaftet, von dem die Politik behauptet nicht zu wissen wohin damit, wäre die Finanzierung der Bildung der Jüngsten sichergestellt, am Besten in Form einer Intensivbetreuung, d.h. maximal 2 Schüler pro Lehrperson.

    @Alisier
    Ihr Beitrag 135 macht sogar Sinn. Das Positive muss ich auch erwähnen, für mich ein Existenzbeweis. Das “Deprogrammieren” wird effektiv bei Jüngeren leichter möglich sein.

  135. #141 Deinocheirus
    Frankfurt
    20. Juli 2017

    @Hans Zauner, #129:

    “Da müsste man jetzt die Beteiligten fragen, aber ich nehme an viele wissen gar nicht, bzw haben es vergessen, dass sie auf dieser Liste stehen. Ich entdecke da auch Namen, bei denen ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass sie den derzeitigen Kurs ihres Vorsitzenden mittragen.”

    Und viele wissen gar nicht, bzw. haben es vergessen, dass genau jene “AG Evolutionsbiologie”, die sich jetzt mit gesetzten Worten von Herrn Kutschera distanziert, jahrelang von diesem geleitet wurde. Weshalb er ja auch bis vor kurzem mit seinen sogenannten Fachbüchern, die – wen wundert’s – vor Bizarrerien nur so strotzen, auf positive Rezensionen auf ebenjener AGE-Seite hoffen durfte. Ja, das haben viele AGE-Mitglieder und Briefunterzeichner plötzlich vergessen. Vor allem auch das auffällig passende Niveau, mit dem man sich einst für den Großen Vorsitzenden und dessen “Naturalismus” einsetzte – wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, an dem Kutschera schon Bio-Ideologie en masse verzapft hatte:

    https://axonas.twoday.net/stories/3257227/#3258901

    Die “AG Evolutionsbiologie” hat diese ganze Fehlentwicklung, für die der Name Kutschera steht, über Jahre aktiv mitbefördert. Aber sicher ist es der bequemste Weg, sich jetzt mit “nichts wissen” oder “vergessen” aus der Affäre zu ziehen.

  136. #142 Hans Zauner
    20. Juli 2017

    @ Deinocheirus, #140

    Richtigstellung: Die “AG Evolutionsbiologie” (die den Beitrag über Biologismus verfasst hat, den ich auch mit unterzeichnet habe) ist eine andere Vereinigung als der “AK Evolutionsbiologie”, dem Kutschera vorsteht.

    Und ja, die Namen sind zum Verwechseln ähnlich, das ist etwas unglücklich.

  137. #143 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    @ Hans Zauner, #141

    Sehen Sie, das ist genau die Unehrlichkeit, die ich meine. Schauen Sie z.B. doch mal in das Buch “Kreationismus in Deutschland” (2007), wie Kutschera sich da als Vorsitzender der “AG Evolutionsbiologie” inszeniert – ja, der AG (!), und nicht des “AK”. Das hat nichts mit “zum Verwechseln ähnlich” zu tun – es war “keine andere Vereinigung”, wie Sie den Lesern jetzt suggerieren, sondern ein und dieselbe!

    Insofern ist Ihre “Richtigstellung” eine Verschleierung der Tatsachen. Aber auch damit liegen Sie ja voll auf Linie: Nach dem AG-AK-Schisma 2009 schrieb Kutschera die in “Kreationismus in Deutschland” ausgebreitete ruhmreiche Geschichte der AGE einfach um: da war’s dann plötzlich der AK, und nicht mehr die AG, die 2002 auf Anregung des großen Ernst Mayr entstand, usw. usf.
    Wie praktisch, wenn man jetzt Kutscheras Ehrlichkeit in diesem Punkt einfach übernehmen kann – und vor allem so tun, als hätte man nie etwas falsch gemacht. Bravo! So stelle ich mir die Arbeit eines vertrauenswürdigen Wissenschaftlergremiums vor.

  138. #144 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus
    Wirfst du da gerade verschiedene Aspekte, die nichts miteinander zu tun haben, wild durcheinander? Lies dir nochmal folgende Links durch, dann verstehst du vielleicht besser die Verbindungen zwischen AK Evolutionsbologie, AG EvoBio und vdbiol/VBiO.
    https://www.evolutionsbiologen.de/index.html
    https://www.evolutionsbiologen.de/media/files/2012_KUTSCHERA_HOSSFELD_10-Jahre-AK.pdf

    Übrigens: Deine Verlinkung auf den virtuellen Zettelkasten Axonas, in dem jeder irgendwelche Behauptungen aufstellen kann, hat Null Aussagekraft.

  139. #145 Joseph Kuhn
    20. Juli 2017

    @ RPGNo1, @ Hans Zauner:

    Die Sprache von Deinocheirus, z.B. die Rede vom “Großen Vorsitzenden”, erinnert sehr an Georg Menting, der sich seit geraumer Zeit an Kutschera abarbeitet. Eine illustre Runde.

    Hier noch eine Medienmeldung über die aktuelle Entwicklung im “Fall Kutschera”, u.a. mit einer Gegenäußerung von Kutschera: https://www.hna.de/kassel/kritik-an-homo-ehe-uni-kassel-prueft-schritte-gegen-professor-8497667.html, und bei Spiegel online geht es um studentischen Protest: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/kassel-demo-gegen-uni-professor-der-gegen-homo-ehe-hetzt-a-1158757.html

  140. #146 Hans Zauner
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus

    Danke RPGNo1 für die Links. Hier auch noch etwas zu den Hintergründen:

    https://www.ag-evolutionsbiologie.de/statuten/gr%C3%BCndungserkl%C3%A4rung/

  141. #147 Jonas Schimke
    20. Juli 2017

    @Laie, #140,

    diese Religion als das zu sehen was sie wirklich ist um eine Lösung für die Verwirrten anzubieten.

    Das Problem ist nicht nur diese Religion, das Problem sind alle Religionen.

    Wie soll man denn einem Muslim klarmachen, dass seine Religion Murks ist, wenn man gleichzeitig die Fahne des Katholizismus oder der Evangelikalen hochhält?

    Religion und logisches Denken gehen nicht zusammen, weil die Lehren der Religionen zur Realität in unauflösbarem Widerspruch stehen.

  142. #148 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @Joseph Kuhn, Hans Zauner
    Danke für Links.
    Die Medienmühle dreht schneller in der causa Ulrich Kutschera.

  143. #149 roel
    20. Juli 2017

    @Jonas Schimke “Religion und logisches Denken gehen nicht zusammen, weil die Lehren der Religionen zur Realität in unauflösbarem Widerspruch stehen.”

    Deshalb heißt das ganze auch Glauben. Aber das heißt nicht, dass gläubige Menschen nicht logisch denken. Es sind zwei verschiedene Prozesse, die da ablaufen.

  144. #150 roel
    20. Juli 2017

    @Joseph Kuhn “Die Sprache von Deinocheirus, z.B. die Rede vom “Großen Vorsitzenden”, erinnert sehr an Georg Menting, der sich seit geraumer Zeit an Kutschera abarbeitet. Eine illustre Runde.”

    Oh, Geoman is back!

  145. #151 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @roel

    Oh, Geoman is back!

    Den Nick habe ich schon mal gesehen. Kreationist und Sciencecrank, schlug früher des häufigeren mit abstrusen Hypothesen und Beweisen in ScienceBlogs auf (besonders wenn es um Evolution ging). Stimmt’s?

  146. #152 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    @joseph kuhn #145,

    Spätestens mit #151 merken Sie ja, was Sie mit Ihrer “Wortwahl”-Anmerkung erreicht haben. Für den typischen AGE-Vertreter a la RPGNo1 immer der willkommene Weg, von eigenem, massiven Fehlverhalten abzulenken und in den Hexenjagd-Modus zu schalten – also genau so, wie man Kutschera jahrelang willig hinterhergerannt ist. Auf diesen Punkt wollte ich aufmerksam machen, und erwartungsgemäß versucht die Gegenseite jetzt davon abzulenken, indem sie ihr AG/AK-Verwirrspiel mit Kutschera-Links (!!) untermauert (dem bekanntlich glaubwürdigsten unter den glaubwürdigen Geschichtenerzählern!). Man nehme diese Ignorier- und Ablenktaktik und komplettiere sie mit dem in #151 geposteten Beleidigungs- und Kreationistengeschrei: das beweist meine These zu genüge. Mein geschmähter “Zettelkasten”-Link in #141 führt ja haargenau den Martin Neukamm vor, wie er jetzt im Verhalten von RPGNo1 erkennbar wird. Klar, dass er tunlichst vermeidet, INHALTLICH drauf einzugehen und stattdessen lieber die bewährte Kutschera-Strategie fährt (“mein Kritiker wurde nicht peer-reviewed, also ist seine Aussagekraft gleich Null” o.ä.).

    Herr Kuhn, zur Ergänzung noch dieses: Ulrich Kutschera wurde AGE-intern zur Genüge als “Großer Vorsitzender” tituliert. Die internen Vorgänge beim AGE-AK-Schisma 2009 wurden x-fach nach draußen durchgestochen, jeder einigermaßen Informierte wusste irgendwann bescheid.

    Aber jetzt bedankt sich Herr Zauner in #146 höchst wortkarg für die angebotenen Nebelkerzen-Links, die all das vertuschen sollen, und meint, damit hätte sich die traurige AGE-Vergangenheit unter Kutschera erledigt bzw. wäre keiner selbstkritischen Betrachtung wert. Womit er eigentlich nur seinen moralischen Status als eifriger Kutschera-Kritiker offenbart: er sitzt in einem Glashaus Namens AGE, aber will es nicht wahrhaben. Traurig.

  147. #153 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus

    Für den typischen AGE-Vertreter a la RPGNo1 … in den Hexenjagd-Modus zu schalten … erwartungsgemäß versucht die Gegenseite jetzt davon abzulenken …

    ROFL, was für ein gequirrlter Unfug. Da leidet einer ganz gewaltig unter Verfolgungswahn.
    Sperr mal deine Ohren auf, Geomännchen (denn das du eine Sockenpuppe von ihm bist, hast du mit deinem Rant schlüssig bewiesen):
    Ich bin kein Biologe und erst recht nicht im AK Evolutionsbologie, AG EvoBio und vdbiol/VBiO tätig. Ich bin nur ein simpler Angestellter mit einem Diplom in Chemie, einem Interesse in Evolutionsbiologie und einem Gehirn, dass im Gegensatz zu deinem auch zum Denken benutzt wird.
    Wenn dir die Rückschlüsse der naturwissenschaftlich gebildeten Kommentatoren nicht gefallen, dann kannst du sich gerne wieder zu deinem Zettelkasten trollen. Niemand hat sich hierher eingeladen, sondern du selber hast dich auf einen Sockel gestellt, von dem du nun wieder runtergestoßen wirst. So Long, and Thanks for All the Fish!

  148. #154 roel
    20. Juli 2017

    @RPGNo1 “schlug früher des häufigeren mit abstrusen Hypothesen und Beweisen in ScienceBlogs auf” so um 2009,10,11,12.

  149. #155 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    #153

    Na, dann merken Sie wenigstens mal, wie das ist, Herr RPGNo1. Sie sind “kein Biologe”, sondern haben nur ein “Diplom in Chemie” (war Martin Neukamm nicht auch “Diplom-Chemieingenieur”? Na ja – dass er kein Biologe ist, hat man ja in quasi allen seinen Publikationen zum Thema Evolution unangenehmst bemerkt).

    Und ich bin nicht Georg Menting und auch kein Kreationist (@roel: und habe auch nicht “um 2009,10,11,12” auf Scienceblogs gepostet). Soviel zur Befähigung Ihres simplen Angestelltengehirns in Sachen logisches Schließen.

    Gleicht sich doch alles wieder aus. Und jetzt hoffe ich auf einen Hans Zauner-Post, dessen ausgeglichene Art ich immer geschätzt habe. Wenn er nur konsequent wäre und die AGE verlassen würde, wie es schon vor 2009 einige wenige vernünftige Leute getan habe: dann würde ich ihn als Kutschera-Kritiker durchaus respektieren.

  150. #156 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus
    Du amüsierst mich.
    Erst alle möglichen Verbände und Leute dumm von der Seite anmachen, dann einen auf unschuldig Verfolgten produzieren und jetzt die coole Socke raushängen lassen. Hast du sonst noch ein paar Schoten auf Lager? Mach weiter, ich hol mir erstmal ein kühles Getränk. 😀

  151. #157 roel
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus “Gleicht sich doch alles wieder aus.” Anderer Name, gleiche Agressivität. Welches Jahr war denn falsch?

  152. #158 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    Ihr Verhalten amüsiert die Leser hier gewiss nicht weniger – Sie führen uns den kompletten Martin Neukamm auf: Argumente ignorieren und verdrehen, ausfällig werden, zur Hexenjagd auf Kreationisten blasen, sich in zunehmend unkontrollierte Wut hineinsteigern und dabei lustige Vollfehlschlüsse produzieren – und dann die coole “ich hol’ mir mal ein Bier”-Socke raushängen lassen, wenn Sie abrupt bemerken, dass Ihnen, wie so oft in den glorreichen 15 AGE-Jahren, mal wieder alle Sicherungen durchgeknallt sind. Ja, so war’s schon immer. Und genau deshalb ist ein Hans Zauner bei Ihnen auch so furchtbar fehl am Platze.

  153. #159 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    @roel: alle. Und aggressiv sind auch alle – außer Martin Neukamm, klar.

  154. #160 roel
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus Danke für den Hinweis.

  155. #161 Laie
    20. Juli 2017

    Der Einwand ist verständlich. Bei einem Großbrand ist es wirksamer diesen zuerst zu bekämpfen, bevor man sich um kleinere ungefährlichere Glutnester kümmert. Damit ist gemeint, einer, der mit einem Wachturm-Exemplar herumsteht wird nicht soo sehr gefährlich sein, als jemand, der sein Messer zückt wenn der gegenüber als “Ungläubig” angesehen wird.

    Man wird auch nicht dem kleinen Ladendieb die Spezialeinheit auf den Hals hetzen, wenn es gleichzeitig einen bewaffneten Bankraub auf der gegenüberliegenden Seite gibt.

    Die Gefährlichkeit der christlichen Religionen ist eher für die Gläubigen selbst gegeben, da sie meinen, sich auf die Wange schlagen zu lassen sei ok. Bei der moslemischen ist es ja umgekehrt, wie es die Verhaltensregeln zur Behandlung von Ungläubigen, also der anderen als religiöse Rituale vorschreiben.

  156. #162 RPGNo1
    20. Juli 2017

    @Deinocheirus

    IIhr Verhalten amüsiert die Leser hier gewiss nicht weniger – Sie führen uns den kompletten Martin Neukamm auf: Argumente ignorieren und verdrehen, ausfällig werden, zur Hexenjagd auf Kreationisten blasen, sich in zunehmend unkontrollierte Wut hineinsteigern und dabei lustige Vollfehlschlüsse produzieren – und dann die coole “ich hol’ mir mal ein Bier”-Socke raushängen lassen, wenn Sie abrupt bemerken, dass Ihnen, wie so oft in den glorreichen 15 AGE-Jahren, mal wieder alle Sicherungen durchgeknallt sind. Ja, so war’s schon immer. Und genau deshalb ist ein Hans Zauner bei Ihnen auch so furchtbar fehl am Platze.

    Hm, mein Personalausweis zeigt vieles, aber nicht den Namen “Martin Neukammer”. Zudem sprach ich von einem kühlen Getränk, ein Bier finde ich nirgends in Kommentar #156. Die sogenannte Hexenjagd ist auch deine ganz persönliche Meinung. Und zuletzt: Agressionen versprüht hier nur einer: Du ganz alleine. Ich amüsiere mich lediglich.

    Aber mir ist inzwischen klar, dass in deinem Oberstübchen mehr als ein paar Drähte falsch verdrahtet sind. Es kann nicht gesund sein, so unter Verfolgungswahn zu leiden, überall seinen ganz persönlichen Feind zu sehen und Geifer in alle Ecken zu versprühen. Trink einen heißen Tee mit Honig, nimm ein Baldriantropfen, dann kommt der Blutdruck auf normales Level. 🙂
    Hasta la vista!

  157. #163 Deinocheirus
    20. Juli 2017

    @RPGNo1

    Nee, von “Martin Neukammer” war ja auch nicht die Rede. Sondern von Martin Neukamm. Also nochmal danke für die perfekte Imitation, die Sie abgeliefert haben.

    Dass die armselige Nummer, die Sie jetzt zu später Stunde noch abziehen, diese Darbietung nur abrundet, habe ich Ihnen ja schon mitgeteilt – erst der typisch enthemmte Testosteronkoller:

    “Sperr mal deine Ohren auf, Geomännchen (denn das du eine Sockenpuppe von ihm bist, hast du mit deinem Rant schlüssig bewiesen):
    Ich bin kein Biologe und erst recht nicht im AK Evolutionsbologie, AG EvoBio und vdbiol/VBiO tätig. Ich bin nur ein simpler Angestellter mit einem Diplom in Chemie, einem Interesse in Evolutionsbiologie und einem Gehirn, dass im Gegensatz zu deinem auch zum Denken benutzt wird.”

    Und dann, als die hastig eingeworfenen Pillen langsam wirken, ein

    “Trink einen heißen Tee mit Honig, nimm ein Baldriantropfen, dann kommt der Blutdruck auf normales Level.”

    Nun, bei Ihnen wirkt dieses Hausmittelchen ja schon lange nicht mehr – da müssen härtere Dinge eingeworfen werden. Sie haben mein aufrichtiges Mitleid.

    Gute Nacht!

  158. #164 Peter Abelhus
    21. Juli 2017

    Nun ist ja doch noch etwas mehr Farbe ins Spiel gekommen, indem Deinocheirus z. B. auf Axonas hinweist, wo das Spiel der AG ausgesprochen köstlich vorgeführt wird (wer die Seite noch nicht kennt und mal wieder herzhaft lachen will, sollte sich dieselbe unbedingt ansehen). Gehen wir einmal folgenden Gedankengang nach:

    Martin Neukamm und Co schreiben einen Artikel, über denselben soll anderswo nun diskutiert werden – und ausgerechnet Martin Neukamm und Co werden dort die eifrigsten Schreiberlinge sein. Neukamm spricht also mit Neukamm über Neukamm, während Neukamm die Kommentare von Neukamm kommentiert, welche wiederum von Neukamm und Neukamm beantwortet werden. Damit die Sache nicht so schnell auffällt, benutzt er Tausend verschiedene Namen. Was soll ein Neukamm dazu sagen, wenn die Sache auffliegt? In seinem Ausweis stehe überhaupt nicht “Neukammer” (hat zwar auch niemand sonst gesagt – aber egal, immerhin redet er weiter). Das alte Spielchen inmitten einer “aufgeklärten” Zeit.

    Putzig, gell?

  159. #165 RPGNo1
    21. Juli 2017

    @Deinocheirus
    Dein Blutdruck ist ja immer noch auf 180. Und dein Gehirn sendet immer noch Störfeuer. Wie sonst kann man offensichtliche Tatsachen verdrehen, wie z.B. dass du anscheinend am selben Abend (also spät nachts) noch auf meinen Kommentar geantwortet hast. *großes Kopfschüttel*
    Aber ich stelle die Trollfütterung jetzt ein, sonst platzt du noch vor Aufregung. Führ deinen trauriges Leben wie bisher weiter. Du bist zu nur zu bedauern.

    @Abelhus
    Du leidest unter der gleichen Verwirrung wie dein Kollege Deinocheirus, wie dein seltsames Geschreibsel zeigt. Auch hier gilt: Einstellung der Trollfütterung. Und eine große Portion Bedauern für dein trauriges Leben.

    Gehabt euch wohl, compañeros. Der Buddelkasten gehört euch.

  160. #166 Peter Abelhus
    21. Juli 2017

    Nun ja, wenn man anderen Leuten, von denen die eigenen Vorurteile keine Ahnung haben, wo jene überhaupt stehen, Glatteisfallen legen will und dann auf denselben selber ausrutscht, dann sollte man etwas dazulernen (habe ich schon einmal gesagt, bloß hast du offenbar nicht zugehört). Aber deshalb gleich vollkommen blau und grün anzulaufen, ist nun auch etwas übertrieben.

    Immerhin war dein vorletzter Satz bemerkenswert: nicht einmal ein bißchen pflegelhaft – was durchaus ein Anzeichen dafür sein kann, dass du die Kurve, die direkt vor dir ist, vielleicht doch noch irgendwann einmal bemerkst.

  161. #167 Deinocheirus
    21. Juli 2017

    In der Tat, man kann es unter Unterhaltung verbuchen, wie “RPGNo1” in genau derselben Manier Gift und Galle spuckt, wie man es auch von “Darwin upheavel” im Freigeisterhaus-Forum oder von “Philosophicus” bei Amazon gewohnt ist. Der Mann ist ein hoffnungsloser Fall und für sein langjähriges Dasein als Kutscheras Schoßhündchen letztendlich bitter bestraft worden – hat er doch ernsthaft geglaubt, als Diplom-Chemieingenieur auf evolutionsbiologischem Gebiet eine wichtige Rolle spielen zu können (was als blutiger Laie eben nicht geht). Mit dieser Lebenslüge muss er jetzt irgendwie umgehen, und da gibt es nur eines: vertuschen, vertuschen, vertuschen, und jedem, der ihm den Spiegel vorhält, als “Sciencecrank”, “Kreationist” oder “Troll” zu beschimpfen. Etwas anderes kennt er nicht, und wird es nie kennenlernen.

    Vom kleinen Neukämmchen hat sich ja hinlänglich herumgesprochen, dass dessen Hassausbrüche periodisch immer wieder hochkochen (ein Verhalten dass er in auffallender Weise mit dem Überprofessor aus Kassel teilt). Darüber könnten wir jetzt alle Posting für Posting weiterlachen, aber das ist ja eigentlich nicht Sinn dieser Diskussionsseite. Mich würde vielmehr interessieren, was ein im Grunde vernünftiger Mensch wie Hans Zauner zu den Vorgängen sagt, die von Julio Lambing, dem Blogbetreiber bei Axonas, öffentlich gemacht wurden. Ich bin mir sicher, dass er nicht die Neukamm-Strategie fahren würde, also durchschaubares Abwimmeln mit einem “da kann jeder posten, das hat keine Aussagekraft”. Er würde es wohl eher a) lesen und sich b) seine Meinung bilden. Wenn die ihn aber dazu bringt, seine Mitgliedschaft in der AGE anders zu sehen als bisher, dann erklärt das vielleicht, dass er zuerst noch – sehr wortkarg – die Strategie mit den AG/AK-Nebelkerzenlinks mitgetragen hat, seitdem aber schweigt.

    Übrigens halte ich auch Herrn Kuhn für einen vernünftigen Menschen, seine reflektierte Kutschera-Kritik beweist es zur Genüge. Auch von ihm würde mich interessieren, ob er in den von Lambing recherchierten Vorfällen nicht ein inakzeptables Fehlverhalten der AGE sieht und vor diesem Hintergrund die von mir vorgebrachte Kritik an dem jetzigen AGE-Brief gegen Kutschera verständlich findet. Ich denke, dazu darf man sich durchaus positionieren, statt – irrtümlich, wie man mir hoffentlich glaubt – einfach Georg Menting ins Spiel zu bringen und weiter nichts zur Sache zur sagen.

    Das aber nur als Anregung, damit hier Vernunft einkehrt, sprich, das Gegenteil der höchst armseligen “das ist ein Kreationist!!! ein Troll!!!”-Kreischreflexe von RPGNo1.

  162. #168 Peter Abelhus
    21. Juli 2017

    Deinocheirus.

    Es gibt zuweilen Dinge, die mag man erst gar nicht glauben, weil man sich in einer Gedankenwelt eingerichtet hat, von der man annimmt, dass alles in bester Ordnung ist. Geht man diesen Dingen trotzdem nach, mag aus der Ungläubigkeit eine Ahnung entstehen – ein Anfang, aus dem man mehr machen kann.

    Viele Ereignisse brauchen Zeit, um sich auszuwirken – wie lang diese Zeit ist, hängt von den jeweiligen Personen ab. Ich kenne die beiden genannten Herren nicht. Aber ich bin geneigt, Ihre Annahmen über dieselben zu unterstreichen. Deren nächsten Kommentare werden vielleicht ausdrücken, wie beweglich sie sind und wo sie zu finden sind.

  163. #169 roel
    21. Juli 2017

    @Deinocheirus und Peter Abelhus Bitte machen Sie nicht so viele vage Andeutungen, sondern stellen Sie die Sachverhalte konkret dar. Dann brauche ich nicht 10 Jahre alte Sachen, zu recherchieren.

  164. #170 Deinocheirus
    21. Juli 2017

    @roel: Das mit den “vagen Andeutungen” ist wohl eher Ihrer voreingenommenen Wahrnehmung geschuldet (“Geoman is back”, right?).

    Sie müssen sich doch nur den von mir gleich zu Beginn (#141) gegebenen Link ansehen, dort schildert Julio Lambing sehr eindrucksvoll, wie die AGE zu Kutscheras Zeit als Vorsitzender so drauf war. Er gibt dort auch genügend weiterführende Links.

    Freilich ist es für Sie einfacher, Neukämmchens hochwissenschaftlichem “Argument” zu folgen, dass dies der Link zu einem “Zettelkasten” sei, in dem “jeder posten” dürfe, und der deshalb zur Beurteilung der Seriosität der AGE “Null Aussagekraft” hätte.

    Aber dann können wir die Runde hier auch gleich schließen. Hier darf ja auch jeder posten, folglich hat alles, was Sie und ich und Hans Zauner und die cholerische Buchstaben-Zahl-Sockenpuppe zur AGE sagen, “Null Aussagekraft” (*Achtung, Ironie*).

  165. #171 Joseph Kuhn
    21. Juli 2017

    @ Deinocheirus:

    Ich soll Stellung nehmen zu irgendwelchen für mich nicht durchschaubaren Geschichten über irgendeine der Gruppen in der Biologie? Das tue ich mir gewiss nicht an. An den Geschichten habe ich keine Aktien. Aber ich fände es bei solchen Debatten angemessen, nicht aus dem anonymen Hinterhalt heraus Vorwürfe und Forderungen zu formulieren, sondern das mit offenem Visier zu tun. Pseudonyme haben im Internet oft ihren guten Sinn und auch mancher, der Unfug schreibt, wird dadurch zu seinem Vorteil geschützt. Aber in dem Fall, warum nicht offen?

    Und wie “roel” vorhin sagte: Konkret ist besser als andeutungsreiches Raunen. Die meisten der Leser/innen hier sind nicht Mitglied in einer der Biologen-Gruppen.

  166. #172 Deinocheirus
    21. Juli 2017

    @Joseph Kuhn

    Nein, Sie “sollen” nicht – es gibt für Sie natürlich keine Verpflichtung (und für Hans Zauner auch nicht). Ich habe diesen Gedanken ausdrücklich als “Anregung” gekennzeichnet, und zwar als Gegengewicht zu Ihrer – aus meiner Sicht unangebrachten – Verdächtigung, ich sei der dubiose Herr Menting.

    “Anonymer Hinterhalt”: Sie liefern das Stichwort. Mein Link dokumentiert einen Fall anonymer Beschimpfungen, die der Betroffene auf einen der ganz großen Großsprecher der AGE zurückverfolgen konnte (und wie dieser Großsprecher seinerzeit darauf reagierte, sagt ja alles – man hatte ihn volles Programm ertappt). Auch konnte Herr Lambing damals zeigen, dass dies kein Einzelfall ist.

    Besagtes Sockenpuppentheater zeigt doch sehr gut, mit was für Leuten man es bei der AGE zum Teil zu tun hat – ich und viele andere Biologen fanden das damals einfach nur erschreckend (die Sache hat sich blitzschnell rumgesprochen, siehe auch Lambings Überraschung über die vielen Zugriffe auf seine Seite). Also: die AGE darf da machen was sie will, wird aus Prinzip nicht kritisiert – und dadurch zum Weiterpöbeln ermutigt! – und man selber soll “mit offenem Visier” durch diese Giftsümpfe gehen, ja?

    Lieber Herr Kuhn, machen wir’s kurz: Sie haben hier “Evolutionsbiologen kritisieren Kutschera” getitelt und diese Meldung mit einem Lob der AGE verknüpft. Sie wissen aber über die Vergangenheit der AGE offensichtlich wenig bis nichts – wenn Sie bescheidwüssten, würden Sie sich wahrscheinlich jedes Lob verkneifen. Metaphorisch gesprochen, wendet sich die AGE mit Ihrer Stellungnahme gegen das Monstrum, dass mit deren vollem Engagement über Jahre erst groß gemacht wurde. Die Öffentlichkeit freilich soll nur Ersteres wahrnehmen, die gesetzt formulierte Kritik, und nicht die gesammelten Widerwärtigkeiten speziell der Jahre 2002-2009. Dieses Spielchen sollte man nicht mitmachen. Sich als AGE-Mitglied öffentlich über Kutschera empören – Hans Zauner hat ihm auf Twitter kürzlich NPD-Niveau attestiert – aber beharrlich darüber schweigen, dass man einst zusammen mit ihm eine schon damals absolut stillose Pöbeltour gefahren ist, das ist ein schlechter Witz. Kein aufrechter Mensch dürfte so etwas unterstützen – viel mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Abend.

    • #173 Joseph Kuhn
      21. Juli 2017

      @ Deinocheirus:

      “Sie wissen aber über die Vergangenheit der AGE offensichtlich wenig bis nichts”

      So ist es. Daher will ich dazu auch nichts sagen. Dessen ungeachtet finde ich es gut, dass sich die AG EvoBio jetzt so zu Wort meldet und ich würde z.B. auch der RDF keinen Vorwurf daraus machen wollen, dass sie fast zum Kutschera-Verein geworden ist, wenn sie sich jetzt einmal gegen seine überzogenen Sprüche verwehren würde. Mag sein, dass das eine bequeme Außensicht ist, aber so ist das halt, als Außenstehender sieht man auch manchen Ehestreit von Freunden weniger verbissen als diese selbst.

      @ all:

      Auch kurios: Kathnet verteidigt jetzt Kutschera. Da ist zusammengewachsen, was nicht zusammengehört. Die unsäglichen sciencefiles springen ihm erwartungsgemäß ebenfalls zur Seite und beklagen, dass “abweichende Meinungen” tabuisiert würden. Ausgerechnet eine Internetkloake wie die sciencefiles, in der sich nur abweichende Meinungen zu Wort melden, abweichend vom gesunden Menschenverstand in dem Fall. Warum haben die eigentlich nicht die Genderstudies mit dem schrägen Argument, man dürfe keine “abweichenden Meinungen” tabuisieren, verteidigt?

  167. #174 Laie
    21. Juli 2017

    @Joseph Kuhn
    Ich kann nur vermuten, dass die “Genderstudies” von allen Mainstream-Medien und politisch Korrekten so sehr verteidigt wird in der Form, man dürfe keine davon abweichende Meinung besitzen, sodass dann andere Leute sich anderen Themen lieber zuwenden. Es können ja nicht immer die “Genderstudies” im Fokus des Interesses aller zu stehen.

    Vielleicht könnte es helfen, wenn echte Biologen bei den “Genderstudies” ordentlich mitmachen, damit die auch einen ordentlichen geistigen Input haben. Denn wenn das Fundament stimmt, dann kann vieles korrekt abgeleitet werden und Fehler vermieden werden.

    • #175 Joseph Kuhn
      21. Juli 2017

      … so ein Käse, die Genderstudies stehen doch im Fokus des Interesses von kathnet und sciencefiles, die sind regelrecht fixiert darauf. Was sind eigentlich “echte Biologen”? Gibt es auch “unechte”? So wie falsche Schotten? Oder echte Laien?

  168. #176 rolak
    22. Juli 2017

    Warum .. eigentlich nicht?

    Solche Typen stehen doch immer auf Dreiteilung (oder -faltung, je nachdem), Joseph, es dürfte also genehme, abweichende und entartete Meinungen geben.

    auch “unechte”?

    Ja sicher doch. Nur eben sehr selten, wg des Risikos, denn wer Biologen nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft. Muß man wissen.

  169. #177 Laie
    22. Juli 2017

    @Joseph Kuhn
    In jedem Bereich, wie auch den beruflich Ausgebildeten variieren Qualität und Verständnisgrad. Eher geringer Qualifizierte können die vorangestellte Beifügung “Schmalspur” tragen, das wären dann Schmalspurbiologen, Schmalspurchemiker usw.

    Besser Qualifizierte tragen zur Unterscheidung das Wörtchen “echt” davor, also echte Biologen, echte Chemiker, um auf diesen Umstand hinzuweisen.

    Schotten sind immer echt, weil man entweder Element einer Menge ist oder nicht, daher benötigt man hier kein vorangestelltes “echt”.

    Echte Laien sind wir alle, wegen der Begrenztheit des Wissens und des Verständigungsgrades – das ist biologisch so vorgegeben. Ein unechter Laie wäre etwas Besonderes, weil selten.

    Was nun bei den Genderstudies eine abweichende Meinung darstellt oder nicht, ist nicht klar, da noch lange nicht klar ist, was Genderstudies meinen und was sie aussagen. Es ist nur ungefähr klar, was sie sagen wollen. In etwa wie es gäbe mehr als 10 Geschlechter, und man könne sich je nach Gefühlslage irgendeines aussuchen, das mit dem biologischen nichts zu tun haben muss. Dies wird von manchen Biologen nicht so gesehen. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich habe nichts dagegen wenn sich Leute dann tatsächlich für sich selbst so denken, denn wenn es denen damit psychisch besser geht, warum auch nicht? Es ist irgendwie auch unterhaltsam, so wie Esoteriker.

    @rolak
    Sie können also nur bis 3 zählen, sind in der Dreiteilung, Dreifaltung oder dem Dritten irgendwas hängengeblieben, und denken in Kategorien wie “entarteter Meinung”?

    Wie bedauerlich!

  170. #178 anderer Michael
    unter der Vogelstange
    26. Juli 2017

    Ich blicke nicht mehr durch.
    Ganz einfach und langsam für so einen senilen Provinzquartalsschützenfestbesucherundkaumalkoholvertragendenmöchtegerndanebenschiessendenlabernieschützenkönig wie mich:
    1.Prof .Kutschera ist Biologe
    2.Er hat sich vehement gegen den Kreationismus gestemmt, der zu einer ungeahnten Landplage geworden war und noch immer ist.
    3.Er war und ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Evolutionsbiologie.
    4.Darüber hinaus gibt es einen Arbeitskreis Evolutionsbiologie
    5.Prof Kutschera hat im gleicher Intensität die Genderwissenschaften kritisiert. Diese Kritik trifft auf Kritik.Zur Wertigkeit von Kritik und Gegenkritik nehme ich keine Stellung
    6.Darüberhinaus nimmt Prof. Kutschera ziemlich forsch und barsch zu tagespolitischen Themen und Entscheidungen Stellung, wobei er sehr einseitig ein kinderbekommendes Familienmitbild (welches per se nichts schlechtes ist) präferiert und andere Lebensentwürfe in Frage stellt. Desweiteren zeigt er das Bild eines Mannes als erstrebenswert , der ein ” big daddy” sein soll, und dem die Frauen zu Füßen liegen , um sich mit ihm zu paaren. Das hat die AGE zu recht als biologistisch abgelehnt.
    7.Jetzt entsteht eine merkwürdige Debatte mit einem Deino-dingsbums und dem Herrn Abelhus um irgendwelche Schuldzuweisungen oder Versäumnisse und weil irgendwann das Bier zu warm war (betrifft eher mich, aber geht wirklich nicht).

    Heißt das jetzt, so frage ich mich als einfacher Sauerländer Schützenbruder, soll jetzt über die Hintertür die richtige Kritik Prof. Kutscheras am Kreationismus entwertet werden ( bzw es wird beabsichtigt) , weil er aktuell im Zusammenhang mit Genderwissenschaften und Familienbilder über das Ziel hinausgeschossen ist?. Falls “ja”,nicht mit mir.(wobei ich nur ein unbedeutender Mitkommentator bin) .

    Ausserdem schätze ich RPGNo1 als kompetenten , offenen und keineswegs kleinlichen Mitkommentator.Sofern das Angriffe unterhalb der Blog- und Internetettikette sind oder sein sollen, verkünde ich kraft meines Amtes als Ex-Karnevalsprinz Michael VI folgende unwiderrufbare Fatwa: “Künftig werdet ihr nur warmes Altbier ( kein Alt, sondern abgelaufenen Bier) bekommen.”

  171. #179 Peter Abelhus
    27. Juli 2017

    Anderer Michael.

    Alles hat seine Zeit. Wenn die Zeit des Schützenbruders gekommen ist, sei Schützenbruder; wenn die Zeit gekommen ist, das Spiel rings um Kutschera zu verstehen, vergiss den Schützenbruder und das Bier. Manches ist nicht so, wie es zunächst klingt oder aussieht. Der “betrunkene Affe” in einer Kung-Fu-Schule wird nicht im betrunkenen Zustand ausgeführt; handele dir also nicht leichtfertig überflüssige Ohrfeigen ein. Diebe und Betrüger pflegen sich zu tarnen, wollen möglichst harmlos aussehen, machen einen auf sympathische Zeitgenossen und schmieren den Leuten viel Honig ums Maul, um sie alsdann erbarmungslos auszurauben. Sei also deinem eigenen Leben zuliebe etwas mehr auf Zack.

    Du hast gefragt, und hier ist meine kurzgefasste Einschätzung der Lage.

    1. Kutschera gibt sich in verschiedenen Bereichen als sachkundig aus, schreibt aber Bücher, in denen es von Sachfehlern nur so wimmelt. Er schreibt Ramschbücher, die keiner Rede wert sind und der Wissenschaft nur Schäden.

    2. Kreationismus ist hierzulande keine ungeahnte Landplage; er wird von Kutschera, der auf Biegen und Brechen hinter jeder Häuserecke und jedem Gebüsch einen Kreationisten wittern will, lediglich künstlich aufgeblasen, um sich selbst wichtig zu machen.

    3. Kutschera war einst Oberhäuptling der AG Evolutionsbiologie; und dessen Unterhäuptling war RPGNo1, der sich mit Falschspielerei im Sinne Kutscheras beschäftigte.

    4. In der Bande gab es Streit, welcher dazu führte, dass sie sich in zwei AG’s aufspalteten.

    5. Kutschera glaubte, seine Falschspielerei könnte ewig so weitergehen und wollte erneut in ihm fremde Gebiete eindringen. Diesmal spürten die Grenzschützer ihn sofort auf, und sein Traum vom illegalen Grenzübertritt war aus – was auch seine ehemaligen Mitstreiter mehr oder weniger bemerkten.

    6. Kutscheras ehemalige Mitstreiter aus der jetzigen AGE versuchen nun, ihre schmutzige Wäsche zu verbergen und sich eine reine Weste, die ihnen nicht zusteht, überzuziehen. Sie kritisieren lediglich das, was jeder bereits wissen kann.

    7. Deinocheiros hat RPGNo1 enttarnt und auf die Falschspielerei hingewiesen, welche jener schon seit langem treibt. Dieses Geschehen habe ich anschließend betont, damit auch der letzte Träumer merkt, was er selbst gerade miterlebt hat. Offenbar hat RPGNo1 nichts dazugelernt und will sich auch nicht bessern (was man nicht zuletzt an seinem aktuellen Rotznasen-Geplärre erkennen kann).

    8. Wenn es richtige Kritik am Kreationismus gibt, dann wurde sie von anderen bereits vorgetragen. Kutschera hat von dieser überhaupt keine Ahnung, sondern erzählt vorzugsweise Unsinn. Er definiert Kreationismus nicht einmal korrekt, lediglich einigermaßen so, wie es üblich ist, missbraucht den Begriff dann aber nach Lust und Laune (Langzeit-, Gender- und Alles-was-mir-nicht-passt-Kreationismus). Er weist sich als Ideologe aus, der unter dem Deckmantel der Wissenschaft ein falsches Spiel treibt.

    9. RPGNo1 ist ausgesprochen kleinlich und alles andere als offen und kompetent. Nachdem er enttarnt war, zog er den Schwanz ein und ergriff die Flucht, weil es ab jetzt für ihn nur noch peinlich werden konnte. Dem Schläger drohte nun selbst Schläge.

    Wenn du ein guter Waldläufer werden willst, kannst du die Gelegenheit ergreifen und dich in der Spurensuche trainieren. Du könntest mit Lambings Artikel (siehe obige Link) anfangen; wenn du damit fertig bist, findest du dort einen Hinweis auf Georg Mentings “kritische naturgeschichte”; suche auch diese auf… und so geht es Schritt für Schritt weiter, um dir ein eigenes Bild machen zu können (du kannst dir auch mein Buch besorgen, in dem es Quellenangaben in Hülle und Fülle gibt). Lass dir nicht immer nur alles erzählen (was als Lebensversicherung nichts taugt), sondern finde selbst. Das kann unter Umständen lebensrettend sein.

    Die Party scheint zu Ende zu sein; lass uns gehen. Mach es gut.

  172. #180 Laie
    27. Juli 2017

    Es gibt also eine Reihe von (Schmalspur bis echten?) Biologen, die sich da gegenseitig bekriegen?

    Hier muss eine Deeskalationsstrategie her!

    Unterschiedliche Ansichten und Meinungen sind auch hier wichtig, um in alle Richtungen zu forschen und ein Zwang zur gleichen Einheitsmeinung nachteilig ist, solange noch keine (eindeutigen) Ergebnisse aus der Forschung vorliegen?

    Hoffentlich wird Kutschera nicht nur wegen seiner Meinung zu Genderstudies nun geächtet, denn das wäre falsch.

    Daher auch Danke an Deinocheirus und Peter Abelhus für die Zusatzinformationen.

  173. #181 RPGNo1
    27. Juli 2017

    @anderer Michael
    Gib dir keine Mühe. Abelhus und das Dinofossil leben in ihrer eigenen Welt. Was man ganz leicht daran erkennen kann, dass sie sich stolz gegenseitig auf die Schultern klopfen und meinen, mich als einen Martin Neukamm enttarnt zu haben (wer auch immer das sein mag).
    Sie sind intellektuell eingeschränkte Evolutionskritiker vulgo Kreationisten, die aber der felsenfesten Meinung sind, wissenschaftliche Kommentare abzugeben.
    Wenn du wissen willst, was Abelhus für Schmonzes veröffentlicht, musst du nur mal unter Amazon seinen Namen eingeben. Dann findest du eine Reihe kreationistischer Pamphlete, die alle im Eigenverlag veröffentlich wurde, weil kein vernünftiger Verlag sich damit zum Affen machen will. Nicht einmal der Kopp-Verlag, der sonst jeden Unsinn veröffentlicht, hat sich daran die Finger schmutzig gemacht.

  174. #182 Peter Abelhus
    28. Juli 2017

    Anderer Michael.

    Hihi. Wir brauchen gar nicht anderswohin zum Training gehen – das Training kommt zu uns.

    Die Möchte-gern-Nummer-1 sagt: “Gib dir keine Mühe.” Das kommt uns bekannt vor, nicht wahr: Der hinterlistige Dieb mit dem freundlichen Blick macht auf gut Kumpel und sagt: “Schlaf ruhig ein, währenddessen passe ich auf deine Sachen auf.” Und wenn wir darauf eingehen, erst einschlafen, dann wieder aufwachen – sind unsere Sachen zusammen mit dem nettaussehenden Dieb weg. Aber wir gehen nicht darauf ein und geben uns jetzt erst recht Mühe.

    Leben wir in unserer eigenen Welt? Natürlich, wo denn sonst. Wir sind ja nicht außer uns, auch nicht außer dem Häuschen. Darwinisten leben vielleicht in anderen Welten. Seit Darwin wird uns in aller Regelmäßigkeit mitgeteilt, dass die Anhänger des darwinistischen Personenkultes Kontakt mit Außerirdischen hätten. Es wird uns nicht gesagt, was sie unternommen haben oder in welcher Sprache sie sich unterhalten haben. Das einzige, was uns von den Außerirdischen berichtet wird, egal ob sie Mond-, Mars-, Jupiter- oder Sonnenbewohner sein sollen, dass sie ihnen mitgeteilt hätten: “Darwin hatte recht!” Mehr Wörter scheinen die Außerirdischen gar nicht zu kennen. Immer wieder nur der gleiche Satz. Das erinnert uns an die Babysprache: Dada, bubu, dede – was ein Darwinist auch immer nur mit “Darwin hat recht” übersetzt.

    Das erinnert uns auch an die Masche von Kutschera, Neukamm und Co: Zeigst du mit dem Finger auf Personen, welche jene nicht mögen, sagen sie “Kreationisten”, “Kreationisten” und nochmals “Kreationisten”. Zeigst du auf einen Baum oder auf ein Auto, sagen sie immer noch “Kreationisten”, “Kreationisten” – und merken überhaupt nicht, dass sie zwischendurch nur auf die Probe gestellt wurden.

    Wir kennen die Definition von Kreationismus – und deshalb fragen wir uns: Wie in aller Welt hat die Möchte-gern-Nummer-1 herausgefunden, dass meine Bücher kreationistische Pamphlete seien? Er muss außerirdische Fähigkeiten besitzen, um so etwas behaupten zu können. Auch das ist typisch Darwinismus: Immer haben Sie eine Art Zauberstab dabei, mit dem sie die erstaunlichsten Dinge tun und alles entzaubern können. Benutzen sie nicht ihren Zauberstab, dann “sehen” sie – besser als alle anderen Hellseher. Der Verdacht ist also nicht unbegründet, dass Darwinisten am ehesten Esoteriker sein müssen.

    Was ist ein vernünftiger Verlag? Nun ja, da gibt es z. B. die Wissenschaftsverlage, von denen man sagt, dass deren Bücher von knallharten Gutachtern überprüft wurden. Jedes Wort wurde erbarmungslos zig mal umgedreht, um zu prüfen, ob es auch hält, was es verspricht. Nicht der kleinste Unsinn oder Quatsch hat dabei die geringste Chance, unbemerkt zu bleiben. Klingt gut. Damit geht Kutschera ja auch hausieren. Er suggeriert, seine Bücher hätten den schlimmsten Härtetest bestanden; die klügsten Köpfe der Welt hätten seine Bücher abgesegnet.

    Was sagt die Uni-Marburg dazu? In ihrer Rezension über Kutscheras “Gender-Paradoxon” stellen die Autoren fest, dass Kutschera “auf niedrigstem intellektuellem Niveau” schreibt und fragen: Wie kann ein Verlag, der den Anspruch erhebt, ein Wissenschaftsverlag zu sein, ein Buch “verlegen, das mit derartigen Mängeln behaftet ist und weithin wissenschaftliche Standards außer Acht lässt?”

    Anspruch und Wirklichkeit sind demnach zwei völlig verschiedene Dinge. Wer diese Spur verfolgen will, wird noch öfters auf derartige Widersprüche stoßen. Mein jetziger Buchtip: “Betrug und Täuschung in der Wissenschaft” von Broad und Wade. Sie zeigen uns den Wissenschaftsbetrieb von innen und decken auf, dass er voller Krebsgeschwüre ist. Der “wissenschaftliche Heiligenschein” ist eine Fiktion. Heinrich Zankl hat ähnliche Bücher veröffentlicht.

    Und was ist das: Die Möchte-gern-Nummer1 spricht über einen der berühmtesten “Evolutionsbiologen” Deutschlands, nämlich über Martin Neukamm, suggeriert, er habe keine Ahnung, wer das sein könnte, indem er sagt: “wer auch immer das sein mag” – dabei wollten wir hier von Anfang an über einen Artikel sprechen, der von Neukamm mitunterzeichnet wurde.

    Auf was baut die Möchte-gern-Nummer-1 eigentlich auf? Ich glaube, es wurde hier schon einmal gesagt: Wer am lautesten schreit, der muss recht haben. Das könnte man wohl “Steinzeit-Intelligenz” nennen.

  175. #183 Peter Abelhus
    28. Juli 2017

    Laie.
    In der Tat: Unterschiedliche Ansichten sollten nicht unter den Tisch gekehrt werden. Aber Kutschera, Neukamm und Co. dulden keine anderen Ansichten. Wer anderer Ansicht ist, wird mit der Kreationisten-Keule bearbeitet. Andere Ansichten sind für sie verdammenswert – deshalb machen sie ihr ganzes Geschrei. Und deshalb wird hier und da schon von der “modernen Wissenschaftstheorie-SS” gesprochen.

  176. #184 Peter Abelhus
    28. Juli 2017

    Laie.
    Sollte heißen: Wissenschafts-SS

  177. #185 RPGNo1
    28. Juli 2017

    @Abelhus
    Bravo, du hast ja nicht lange benötigt benötigt, um Godwin’s law zu bestätigen. Und der Rest deiner kindischen Tirade ist einfach nur “GÄHN”. Ein Anhäufung geistiger Verbalinjurien. Du bist einfach nur armseliger kleiner Brauntroll. xP

    @Joseph Kuhn
    Meinst du nicht, das Abelhus mal auf die Strafbank gesetzt werden sollte? Die Eselsmütze steht ihm sicher auch gut.

  178. #186 Peter Abelhus
    28. Juli 2017

    XXXX

    [Edit: Kommentar gelöscht. Bitte beachten Sie die Netiqette. JK]

  179. #187 Peter Abelhus
    29. Juli 2017

    Ich wollte gerade……….., als ich feststellen musste, dass mein letzter Kommentar gelöscht wurde. Ich hatte bemerkt:
    ……………….. nach……………………… wie……………………liefern……………………

    Aber wie ich schon sagte, ……………………

  180. #188 anderer Michael
    Haute marne
    29. Juli 2017

    Mal wieder zum Thema
    Die AGE ist interessant, was Literatur betrifft. Prof. Kutschera ist sehr engagiert und sehr kompromisslos, wenn es um seine Vorstellungen geht. Er hatte u.a.mit einem Herrn Lönning heftigen Diskurs zum Thema Intelligent Design. Während er bei der Verteidigung der Evolutionstheorie den Rückhalt der Wissenschaft hatte, bröckelt dieser Rückhalt, wenn er in gleichem Maß gegen Gender vorgeht. Es ist einfach von Nachteil, wenn man zu aggressiv und zu wenig diplomatisch und zu wenig moderat seine Positionen vertritt, und Kompromisse verweigert. Ich finde es schade für Prof. Kutschera. Aber seine Position zu Evolutionstheorie und gegen Kreationismus wird dadurch nicht entwertet.
    Sehr schade finde ich es auch, wenn man hier zu sehr aufeinander einschlägt anstatt sachlich zu bleiben.”Wissenschafts – SS ” und andere Beschimpfungen gehen gar nicht. Oder zu behaupten , wer hier wer wäre.

  181. #189 Spritkopf
    29. Juli 2017

    @Abelhus

    Aber wie ich schon sagte, ……………………

    Eine treffliche Zusammenfassung Ihrer bisherigen Kommentarleistungen.

  182. #190 RPGNo1
    29. Juli 2017

    @anderer Michael
    Danke für deinen sehr klugen Kommentar #188. 🙂

  183. #191 Peter Abelhus
    29. Juli 2017

    Spritkopf.
    Danke für Ihren sehr klugen Kommentar. In unserer “aufgeklärten” …………….., leider……..M…korb.

    • #192 Joseph Kuhn
      29. Juli 2017

      @ Peter Abelhus.

      Sie haben hier (noch) keinen Maulkorb. Sie sollen sich nur möglichst ohne Beleidigungen äußern. Wenn Sie das nicht können, dürfen Sie gerne noch etwas herumalbern, der Maulkorb kommt dann schon noch.

      Damit eine Diskussion zu einem Thema hier in diesen rechthaberischen Zeiten wenigstens eine kleine Chance hat, müssen zwei ganz einfache Regeln beachtet werden:

      1. Die Netiquette von Scienceblogs nicht völlig ignorieren.
      2. Die Diskussion zum Blogthema nicht systematisch destruieren.

      Ich bin bei Regelverstößen recht großzügig, aber der Verlauf der Diskussion ist mir nicht ganz egal, schließlich habe ich mir bei den meisten Blogbeiträgen durchaus etwas Mühe gemacht, das erwarte ich auch im Umgang damit.

  184. #193 RPGNo1
    29. Juli 2017

    Abelhus erkennt noch nicht einmal Ironie, wenn man ihn mit der Nase drauf stößt. Und er plappert gerne wie ein Papagei die Kommentare anderer Leute nach.
    Wie viel mehr will er sich denn noch blamieren? Grenzen scheint er nicht zu kennen.

  185. #194 Peter Abelhus
    29. Juli 2017

    RPGNo1.
    Und du hast keine Ahnung davon, dass man Ironie auch auf den Kopf stellen kann.

    Joseph Kuhn.
    Ich weiß nicht, was Sie unter Beleidigung verstehen. Sehen Sie sich die RPGNo1-Kommentare Nr. 153, 162, 165, 181, 185 an – das sind Beleidigungen. Komischerweise wurden diese von Ihnen weder gelöscht noch kommentiert. Unter diesen Umständen war es angemessen, ihm einmal in seiner eigenen Sprache zu antworten.

    • #195 Joseph Kuhn
      29. Juli 2017

      @ Peter Abelhus:

      “Ich weiß nicht, was Sie unter Beleidigung verstehen.”

      Schauen Sie sich z.B. mal Ihren Kommentar #94 an: “Wissenschafts-SS”, “hirnlose Quacksalberei”, “darwinistische Selbstbefriedigung”. Unter diesen Umständen war es angemessen von ihm, Ihnen einmal in Ihrer eigenen Sprache zu antworten. Ihre sprachlichen Entgleisungen stehen denen Kutscheras in nichts nach.

  186. #196 RPGNo1
    30. Juli 2017

    @Abelhus
    Beleidigungen? Ich bin ironisch, gebe hartes Kontra und amüsiere mich über dein Kleinkindgehabe. Wenn ich dich beleidigt hätte, dann hätte Joseph mich ebenso ermahnt und meinen Kommentar gelöscht.

    Aber wer einsam in seiner eigenen Blase lebt (wie du), Evolution als Übel und Kutschera als den leibhaftigen Gottseibeiuns sieht, weil er Kreationisten den Kopf wäscht (das Genderthema lasse ich jetzt mal außen vor), muss natürlich tödlich beleidigt sein, wenn man ihm gehörig den Kopf wäscht.

    PS: Wenn dir der Tonfall oder das Diskussionsthema nicht passen, dann steht es dir frei, hier nicht mehr zu posten. Niemand zwingt dich dazu. Aber anscheinend ist dein Ego zu groß, als dass du dich still und friedlich zurückziehen könntest oder wolltest.

  187. #197 Peter Abelhus
    30. Juli 2017

    Joseph Kuhn.
    Wenn RPGNo1 Ausdrücke verwenden darf, weil ich ihm mit angeblich vergleichbaren vorausgegangen sein soll, dann ist hierzu zu bemerken: Ich durfte Ausdrücke wie “Wissenschafts-SS” verwenden, weil Kutschera, Neumann und Co. sich öffentlich eben derart aufführten, dass man glatt sprachlos werden konnte. Dem Übel einen Namen zu geben, sollte der Verständigung dienen. Wirklich verstanden wird das freilich erst, wenn man den dazugehörigen Hinweisen nachgeht (Lambings axonas ist ein ganz ausgezeichnetes Beispiel). Alsdann wird man zugeben müssen, dass der Ausdruck gar nicht so unpassend ist, wie er anfangs klingen mag.

    Ihre Andeutung zwischen den Zeilen ist allerdings richtig: Auch ein Arzt, der die Krankheit bekämpfen will, kann sich anstecken (mein Tonfall hat sich wohl gelegentlich von Kutscheras Vorgaben etwas anstecken lassen).

  188. #198 Jonas Schimke
    30. Juli 2017

    @Peter Abelhus,

    von Betrug, zumindest abder Selbsttäuschung müssen wir reden, wenn Leute aus Deinem Dunstkreis ihre aberwitzigen Thesen vortragen.

    Wenn Dein Spezi Georg Menting z. B. auf Heribert Illig verweist, weiß man gleich, das sich hier zwei Spinner gesucht und gefunden haben.

    Illigs These, dass im Mittelalter ca. 300 Jahre frei dazu erfunden wurden und wir “in Wirklichkeit” erst im 17. Jhdt. u. Z. lebten, ist keinen Pfifferling wert, wenn man weiß, dass es absolute Möglichkeiten der Datierung gibt, die es völlig auszuschließen vermögen, dass in den letzten 2000 Jahren einfach 300 Jahre dazugeschummelt wurden. Neben der C-14-Methode und der Dendrochronologie sind das z. B. die Warven und Eisbohrkerne auf Grönland.

    Als einfaches Beispiel sei der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 gewählt. Nach unserer Zeitrechnung liegt er somit 1938 zurück, nach Illig nur 1638 Jahre. Es ist nun vergleichsweise ein Kinderspiel, in einem Eisborhkern den einen bzw. den anderen Altersbereich zu suchen und festzustellen, ob sich darin Vulkanasche befindet, die vom Ausbruch stammen könnte oder nicht. Bei dem 1938 Bohrkernstück wird man fündig, beim anderen nicht. Damit ist Illig in jeder Hinsicht ad absurdum geführt und er kann noch so viele “Indizien” anführen, die seine These scheinbar stützen.

    Goerg Menting ist damit auch gleich widerlegt, denn wenn er als Geologe auf die Spinnereien von Illig hereinfällt, beweist er damit, dass er als Geologe eine komplette Null ist und nichts von dem, was er vorzubringen dreist genug ist, Beachtung finden sollte.

    Wir können das nun beliebig fortsetzen: auch jeder, der meint, Menting ernst nehmen zu müssen, ist ein hoffnungsloser Simpel, dessen weitere Ausführungen sich bestenfalls für die Rundablage eignen.

  189. #199 RPGNo1
    30. Juli 2017

    @Jonas Schimke
    Schön, wieder von dir zu lesen 🙂

    @Abelhus
    Und schon wieder kommst du mit deinem virtuellen Zettelkasten als “Beweis”.

    Spaß beseiite, jetzt machen wir Butter bei die Fische. Ich bitte um folgende Informationen:
    a) Welches ist deine Alma Mater? Was hast du studiert?
    b) An welcher Uni/Hochschule/Fachhochschule hast du gelehrt?
    c) Woran hast du geforscht?
    d) Welches sind deine wissenschaftlichen Veröffentlichungen? Und nein, Book-on-Demand zählt nicht, sondern nur peer-reviewte Fachmagazine.

    Wenn du stolz auf deine Arbeit bist und Abelhus dein richtiger Name ist, dann solltest du doch keinerlei Probleme haben, den Lesern dieses Blogs diese Information zu geben.

  190. #200 Jonas Schimke
    30. Juli 2017

    @RGPNo1,

    vielleicht kann Abelhus Deine Frage a) ja noch positiv beantworten, weil er im Bereich “Geisteswissenschaft” irgendein Fach mal belegt hatte. Er braucht jka nicht einmal einen Abschluss, um darauf sogar ehrlich “ja” antworten zu könen, da reicht schon 1 Semester.

    Bei b) – d) dürfte die ehrliche Antwort allerdings in jedem Fall negativ ausfallen, denn welche Uni würde einem solchen Tropf Lehre oder gar Forschung ermöglichen?

  191. #201 anderer Michael
    30. Juli 2017

    Prof Kutschera erntet , was er gesät hat. Ich bin ganz vorsichtig,er scheint eine Persönlichkeit zu sein , die von einer gewissen Missionvorstellung zur Wahrheit in seinem Sinne getragen wird. In Bezug zur Evolutionstheorie und der Ablehnung des Kreationismus hat er im Kerngedanken recht. Nur seine kompromisslose absolute Art fand , so wie ich es verstanden, damals nicht nur Freunde. Bei Gender hat er sich auf ein ideologisches Minenfeld ( mit teilweise dürftigen Argumenten) gewagt, mit vielen ebenbürtigen Gegner, die selbst bei sachlicher bedächtiger Kritik manchmal nur mit der Keule antworten . Damit kein Missverständnis entsteht, Gender mainstreaming ist in Ordnung. Genderwissenschaften sind auch sinnvoll. Nur es gibt bei Gender einen sehr stark ideologisierten Bereich, der keine ergebnisoffene Wissenschaft betreibt und hauptsächlich seine Vorstellungen gesellschaftlich durchsetzen möchte .

  192. #202 Spritkopf
    30. Juli 2017

    @Abelhus

    Ich durfte Ausdrücke wie “Wissenschafts-SS” verwenden, weil Kutschera, Neumann und Co. sich öffentlich eben derart aufführten, dass man glatt sprachlos werden konnte.

    Da scheint aber jemand nicht den Schimmer einer Ahnung von der jüngeren deutschen Geschichte zu haben, wenn er Kutschera und Neukamm (und nicht Neumann) mit der SS vergleicht. Hat Ihr Geschichtslehrer Sie eigentlich zu Beginn jeder Stunde zum Kreideholen geschickt? Und haben Sie sich dann jedesmal im Schulgebäude verlaufen?

    Aber schließlich nennen Sie sich nicht Historiker, sondern nur Biologiehistoriker, was allerdings eine ähnlich lächerliche Übertreibung darstellt. Nur weil sich jemand erfolglos an Darwin abarbeitet, macht ihn das noch lange nicht zum Biologiehistoriker.

    Allerdings habe ich eh den Verdacht, dass Sie sich hier nur auf Werbetour für Ihre Bücher befinden. Teilweise alte und recycelte Schinken, die man sich genausogut im Internet herunterladen kann (Wigand und Fleischmann), da deren Urheberrecht abgelaufen ist und bei denen Sie sich das Etikett “Herausgeber” anheften (die nächste Lächerlichkeit). Teilweise Ihre eigenen Werke, bei denen Sie sich nicht entblöden, Kurzbeschreibungen in Form von Pöbeltexten zu verfassen und die folglich rasanten Absatz zu finden scheinen, was man der Tatsache entnehmen kann, dass bei Amazon nicht ein einziger Leser sie einer Buchkritik oder eines einzigen Likes oder Dislikes für würdig befindet.

    Bei der Art und Weise, wie Sie hier in der Kommentarspalte Ihre eigenen Bücher als Empfehlung plazieren, bezweifle ich indes stark, dass Sie neue Käuferschichten erschließen werden.

  193. #203 anderer Michael
    30. Juli 2017

    Herr Abelhus
    Bei BoD kann man Proben Ihrer Bücher lesen.
    Bei allem Respekt, die wenigen Seiten sind höflich ausgedrückt eine Kampfschrift und weniger bzw eigentlich gar nicht eine inhaltliche argumentative Auseinandersetzung. Ich habe den Eindruck , es geht Ihnen darum Haeckel und Kutschera in Bezug zur Evolutionstheorie zu diskreditieren.

  194. #204 Spritkopf
    30. Juli 2017

    Bei BoD kann man Proben Ihrer Bücher lesen.

    Danke für den Tipp, AM.

    Heilige Scheiße, selbst Abelhus’ Traktätchen gegen Darwin und Haeckel sind noch nicht mal auf seinem eigenen Mist gewachsen, sondern antiquierter Käse von Autoren des (vornehmlich) 19. Jahrhunderts. Immer so, dass man fein keine Lizenzgebühren mehr zahlen muss, gell, Abelhus? Aber satte Preise rufen Sie dafür auf, dass Sie die Arbeit anderer Leute recyceln.

  195. #205 RPGNo1
    30. Juli 2017

    Das Etikett “Biologiehistoriker” wird sich Abelhus sowieso selbst verliehen haben. Oder glaubt er tatsächlich, sich mit z.B. Thomas Junker vergleichen zu können (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Junker)? Falls ja, es gibt immer noch meine Fragen aus Kommentar #199 zur Beantwortung, die ich noch um eine weiter ergänzen möchte:
    e) Welchen Hochschulabschluss hast du, Abelhus?

  196. #206 RPGNo1
    30. Juli 2017

    @anderer Michael

    Ich habe den Eindruck , es geht Ihnen darum Haeckel und Kutschera in Bezug zur Evolutionstheorie zu diskreditieren.

    Du hast den Nagel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den Kopf getroffen.

    Ulrich Kutschera ist bekannt dafür, dass er Kreationisimus und besonders seine neueste Variante Intelligent Design energisch bekämpft. Abelhus ist eindeutig im kreationistischen Dunstkreis anzusiedeln. Da er die Evolutionstherorie nicht versteht/verstehen will (sieht man sehr schön an seiner Argumentationsstruktur), sucht er Hilfe bei deutschsprachigen Evolutionsgegnern des späten 19./frühen 20 Jhdt., deren Kenntnisse vollkommen überholt sind, und wiederveröffentlicht deren Traktate und Pamphlete, um sich so den Anschein eines wissenschaftlichen Diskurses zu geben. Allerdings versagt er dabei auf der ganzen Linie. Abelhus ist kein Vergleich mit den IDlern, die sich im Umkreis des US-amerikanischen Discovery Institutes versammelt haben.

  197. #207 Peter Abelhus
    31. Juli 2017

    Nun scheinen sich ja doch noch einige Zeitgenossen die Mühe zu machen, sich aus ihrer Bequemlichkeit zu räkeln, um einmal den Versuch zu starten, das Internet jenseits aller überflüssigen Spielwiesen zu entdecken – während RPGNo1 noch immer suggeriert, er tauge lediglich zum Pausenclown in dunklen Hinterhöfen, wo es egal ist, was er vorführt, weil sowieso kein vernunftbegabtes Wesen über ihn lachen kann.

    Lambings “Zettelkasten” wurde also entdeckt. Das ist gut. Nun müsste man nur noch verstehen, was er sagt. Für den einen mag er ein Spiegel sein, in dem er sieht, dass er selbst erwischt wurde (was er peinlich findet); für den anderen mag er wie ein schrillender Wecker sein, der zum Aufwachen auffordert (wozu er aber eigentlich keine Lust hat); wieder ein anderer entdeckt vielleicht noch mehr (was abzuwarten bleibt).

    Auch Mentings “kritische naturgeschichte” wurde entdeckt. Das ist auch gut und müsste nun ebenfalls nur noch verstanden werden. Denn Menting ergreift nicht die Partei von Illig, sondern kritisiert ihn; außerdem spricht er von einer gewissen “Seelenverwandtschaft zwischen Illig und Kutschera”. Hieraus kann nicht gefolgert werden, dass Illig und Menting, sondern eher Illig und Kutschera in einen Topf gehören. So schwierig ist das – außer vielleicht für Jonas – eigentlich nicht.

    Was den Kreationismus betrifft, so scheinen einige Mitleser selbst Kreationisten zu sein, nämlich Darwinismus-Kreationisten (in Anlehnung an Kutscheras Wortschatzkiste). Und mich mit Darwinismus-Kreationisten zu vergleichen, käme mir wahrlich nicht in den Sinn (vgl. Nr. 205), selbst dann nicht, wenn diese ihrem “großen Vorsitzenden” gelegentlich Nachhilfeunterricht im kleinen ABC der Faktenlage gegeben haben.

    Anderer Michael (dessen Tonlage zu den entschieden angenehmeren gehört): Sie schießen zwar immer noch daneben, aber immerhin bemühen Sie sich (so kann das was werden – nicht nur bei Schützen auf dem Weg zum Schützenkönig). Was Sie gelesen haben, ist Teil der Einführung, die inhaltliche Auseinandersetzung folgt erst danach – und zwar durchaus erbarmungslos (etwa 800 Seiten). Kutschera ist übrigens in Haeckels Schule gegangen – kein Wunder, dass beide Wissenschafts-Katastrophen geworden sind.

  198. #208 roel
    31. Juli 2017

    @Peter Abelhus “Lambings “Zettelkasten” wurde also entdeckt. Das ist gut. Nun müsste man nur noch verstehen, was er sagt.”

    Dann schieß mal los. Was sagt er denn konkret?

    “Auch Mentings “kritische naturgeschichte” wurde entdeckt. Das ist auch gut und müsste nun ebenfalls nur noch verstanden werden.”

    Das wurde bereits in #145 richtig eingeordnet.

    Generell: in diesem Blog darf man offen schreiben und muss sich nicht hinter Satzgebilden verstecken, die alles und nichts bedeuten können. Dieses permanente Andeuten macht nur Sinn, wenn da nur heiße Luft drin ist und sonst nichts.

  199. #209 Peter Abelhus
    31. Juli 2017

    Roel.
    Ich vergeude ungern meine Zeit. In meiner Schule gibt es erst Hilfestellung, wenn ich sehe, dass der Schüler bei der Sache ist und sich wirklich bemüht voranzukommen. Wer schlafen will, kann schlafen; wer mitmachen will, wird sich etwas anstrengen müssen. Also zeige mir, dass du richtig dabei bist.

  200. #210 roel
    31. Juli 2017

    @Peter Abelhus “Ich vergeude ungern meine Zeit”

    Dito. Also doch nur heiße Luft.

  201. #211 RPGNo1
    31. Juli 2017

    @Abelhus

    …Darwinismus-Kreationisten…

    OMG, ROFL. Wie lange hast du jetzt in deinem stillen Kämmerlein gesessen, um diesen Begriff zu erfinden? Du solltest Comedian werden; ich würde mir glatt eine Karte für deinen Auftritt besorgen. 😀

    Aber für dich wiederhole ich gerne nochmal meine Fragen zu deinem beruflichen Werdegang:
    a) Welches ist deine Alma Mater? Was hast du studiert?
    b) Welchen Hochschulabschluss hast du?
    c) An welcher Uni/Hochschule/Fachhochschule hast du gelehrt?
    d) Woran hast du geforscht?
    e) Welches sind deine wissenschaftlichen Veröffentlichungen in peer-reviewte Fachmagazinen?
    Ich habe Geduld und werde immer wieder darauf, so oft du auch versuchst auszuweichen.

  202. #212 RPGNo1
    31. Juli 2017

    Korrektur:
    Ich habe Geduld und werde immer wieder darauf zurückkommen, so oft du auch versuchst auszuweichen.

  203. #213 rolak
    31. Juli 2017

    Ich habe Geduld

    Die elegante Variante von “ich kenne copy/paste und bin unerbittlich”, RPGNo1?

  204. #214 Spritkopf
    31. Juli 2017

    @rolak

    ich kenne copy/paste

    Immerhin die Lieblingsvariante von Abelhus. Fast alle seiner Bücher sind so entstanden.

  205. #215 RPGNo1
    31. Juli 2017

    @rolak
    Ertappt! 🙂

  206. #216 anderer Michael
    31. Juli 2017

    Herr Abelhus
    Ja , ich schoß daneben. Mit einer Flinte ist das Visieren und Zielen ganz anders als bei Kleinkalibergewehren. Ein Anderer war eben besser und ist verdient Schützenkönig geworden. Riesenspaß hat es trotzdem gemacht und nachts um 2.00 einen Spontanzapfenstreich im eigenen Garten erlebt man auch nicht täglich.
    Aber zu Ihnen: Kann ich davon ausgehen, dass Sie nicht nur Kutschera und Haeckel ablehnen, nicht nur als Personen,sondern die Inhalte, die sie vertreten. Sprich vereinfacht : Evolutionstheorie, wie man sie in sehr gedrängter Form auf der Schule lernt , überzeugt Sie nicht?
    Wenn dem so ist, was wäre Ihre Alternative? (Sofern man das mit einem Übergriffe zusammenfassen kann).

    Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Das ist nicht die erste Diskussion zum Thema, die ich verfolge und diese Diskurse haben mich zum Nachdenken gebracht.Erst letztens habe ich mich bis 3 Uhr in der Frühe mit sehr gläubigen Moslems (ich habe null Berührungsängste) über solche Themen unterhalten. Mir leuchtet das Konzept der Evolution ein. Wir waren uns einig , dass ein gläubiger Mensch eine jede Debatte mit einem Naturwissenschafter (in) hoffnungslos verliert. Bis zum Urknall. Dann weiß der Naturwissenschaften auch nicht mehr weiter und vor allem , wieso, warum und wie alles passiert.Eventuell wird der Mensch nie seine Existenz begreifen( ein Wesen , welches nur in einer zweidimensionalen Welt lebt, kann sich eine dreidimensionale Welt auch nicht vorstellen).
    Also was bleibt für Sie als Erklärung der Entstehung der Arten ,aber auch ihres Verschwinden ,übrig, als eine übergeordnete Kraft und welche wäre es? Und dann kommt natürlich die Frage nach Beweisen.Die Evolutionsbiologie sagt nicht ,warum Arten in einem übergeordneten Verständnis entstehen, sondern versucht die Abläufe und Mechanismen zu erforschen.Dabei können im Detail Irrtümer und Fehlinterpretationen entstehen, über die sachlich diskutiert wird (Evolution der Schildkröten als Beispiel).

    • #217 Joseph Kuhn
      31. Juli 2017

      @ anderer Michael:

      “ein Wesen , welches nur in einer zweidimensionalen Welt lebt, kann sich eine dreidimensionale Welt auch nicht vorstellen”

      Das mag sein, aber um etwas zu verstehen, ist man nicht in jeder Hinsicht auf die sinnliche Vorstellung angewiesen. Mathematiker verstehen recht viel von mehr als drei Dimensionen, Physiker auch.

      “Urknall”

      Da haben doch immerhin das Weltall und die größten Idioten mal etwas gemeinsam.

  207. #218 Spritkopf
    1. August 2017

    @anderer Michael

    Evolutionstheorie, wie man sie in sehr gedrängter Form auf der Schule lernt , überzeugt Sie nicht?
    Wenn dem so ist, was wäre Ihre Alternative?

    Interessantes Phänomen, nicht wahr? Wir sind jetzt bei der Kommentarnummer 218 und Abelhus hat sich in seinen verschiedenen Inkarnationen bisher ausgiebig über die ach so sektiererischen Darwinisten ausgelassen, aber ist noch nicht mit einem Sterbenswörtchen darauf eingegangen, was er an der Evolutionstheorie zu kritisieren und welches Alternativmodell er ihr entgegenzusetzen hat (wenn man mal seine Gleichsetzung von Darwinismus und Sozialdarwinismus in #74 übergeht, mit der er nichts belegt außer seiner eigenen Inkompetenz).

    Er blökt zwar immer wieder “kauft meine Bücher, da steht’s drin”, aber ich habe meine Zweifel, ob er überhaupt die Thesen von Fleischmann stringent wiedergeben kann, dessen Buch er sich ja unter den Nagel gerissen hat und an dessen abgelaufenem Urheberrecht sich so wunderbar schmarotzen lässt.

  208. #219 RPGNo1
    1. August 2017

    @Spritkopf
    Aber da Abelhus die Evolution ablehnt, was bleibt dann noch?
    Er wehrt sich dagegen, von mir als Kreationist bezeichnet zu werden. Aber Junge-Erde-Kreationismus, Alte-Erde-Kreationismus, Creation science oder ID sind und bleiben Spielarten des Kreationismus. Sie sind nur mehr oder weniger in einen politisch opportunen Tarnmantel gekleidet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionstheorie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus

  209. #220 Spritkopf
    1. August 2017

    @RPGNo1

    Aber da Abelhus die Evolution ablehnt, was bleibt dann noch?

    Es gibt ja durchaus Menschen, die die Evolutionstheorie nicht aus religiösen Gründen ablehnen, sondern aus einem diffusen Gefühl des “Kann-ich-mir-nicht-vorstellen”. Wigand und Fleischmann, auf die sich Abelhus bezieht, werden immer mal wieder von Kreationisten zitiert, waren aber selbst keine Kreationisten.

    Woraus sich Abelhus’ Ablehnung der ET speist, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist er Kreationist, vielleicht nicht. Mir fällt nur auf, dass er in seinen zahlreichen Kommentaren rein gar nichts Fachliches zu sagen hatte, sondern immer nur auf “seine” *hust* Bücher verwies. Was in mir den Verdacht nährt, dass ihm das Fachliche mehr oder weniger egal ist und er Wigands und Fleischmanns Bücher nur deswegen als Book on Demand verkitscht, weil er damit ohne viel Aufwand Geld verdienen und sich (unter falscher Flagge segelnd) als Buchautor in Sachen ET gerieren kann.

  210. #221 Peter Abelhus
    1. August 2017

    Martin.
    Wie lange ich für den Begriff “Darwinisten-Kreationismus” brauchte? Wenn Kutschera von “Gender-Kreationismus” spricht, liegt “Darwinisten-Kreationismus” doch sofort auf der Hand.

    Man sieht, dass dir die alten Kutschera-Ablenkungs-Spielchen noch tief im Blut sitzen: Was hast du studiert? Denn nur Biologen dürfen in dieser Angelegenheit mitreden. Wieso darf dann Martin, der gar kein Biologe ist, mitreden? Weil er sektiererischer Darwinist ist. Warum darf ich als Biologe nicht mitreden? Weil Kritik unerwünscht ist. So einfach ist das.

    Wenn die Zeitgenossen aber aufwachen und du nicht reumütig die Kurve kriegst, landest du in demselben Keller, den Kutschera enthusiastisch ansteuert. Das liegt auch auf der Hand. Kutschera hat sich inzwischen – nicht nur wie früher bloße Androhungen, sondern wirklich – erste Anzeigen eingehandelt. Wie der Keller aussehen wird, kannst du dir ausmalen. Und wenn nicht: Dein Problem.

  211. #222 Peter Abelhus
    1. August 2017

    Anderer Michael.
    Ich habe nichts gegen die Idee von einer Evolution – aber man sollte das vielbesungene “ergebnisoffen” nicht vergessen, schon gar nicht, dass sie bis dato eben keine wissenschaftliche Tatsache ist. Was hindert uns daran, ehrlich zu uns selbst zu sein und zu sagen: Wir wissen es eben derzeit nicht. Andere bezeichnen das, was sie nicht wissen, als Glaube. Gehen Sie einmal der Frage nach, was der Unterschied zwischen “evolutionstheoretischem Wissen” und “Glaube” ist – das kann sehr lehrreich werden.

    Zur Zeit als Darwin in seinen Büchern von “meiner Theorie” sprach, gegenüber ausgewachsenen Wissenschaftlern aber zugab, dass er dieselbe (nicht als Theorie, sondern) als Hypothese verstanden haben will, sprach Haeckel bereits pseudowissenschaftlich von einer Tatsache. Haeckel war ein Falschspieler, nicht nur bezüglich der Embryonen, sondern durch und durch. Ich war einst selbst erstaunt darüber, was die Wissenschaftler zu jener Zeit alles gegen ihn vorbrachten. Kutschera versucht dessen Falschspielerei unter den Tisch zu kehren und will einen Superstar aus ihm machen. Wenn wir wirklich aus der Geschichte lernen wollen – dann kann Haeckel ein guter Startpunkt sein (wenn man dann auch noch “Die Fackel” von Karl Kraus kennt – umso besser).

    Ja, ich lehne sowohl die Buchinhalte von Haeckel als auch von Kutschera ab – sie sind aber keine Vertreter der wissenschaftlichen Evolutionstheorie, sondern Vertreter einer Geheimwissenschaft (Esoterik). Haeckel hat öffentlich gegen die wissenschaftlichen Richtlinien Propaganda gemacht. Kutschera fantasiert sich öffentlich die Fakten zusammen. Das ist Hokuspokus, aber keine Wissenschaft.

    Dass Sie keine Berührungsängste haben und verstehen wollen, habe ich hier und da bereits bemerkt. Deshalb spreche ich mit Ihnen in einer anderen Tonlage.

    Wo stehe ich nun? Ich stehe gewissermaßen beim Fragezeichen (das kein entweder oder kennt, sondern einfach nur Fragezeichen ist), schaue mir die Welt an und bemühe mich zu verstehen. Ich würde über manches gern mehr wissen als ich derzeit weiß. Wir können über Ideen reden, über neue Forschungsergebnisse und dessen Interpretationen – oder auch am Wasserfall sitzen, um zu sehen, zu hören, zu riechen und alles ohne jede Interpretation wahrnehmen. Wenn wir etwas nicht wissen, dann sollten wir dies zugeben und ohne Schwierigkeiten sagen können: Ich weiß es nicht. Ideologen mögen damit Schwierigkeiten haben, aber das ist deren Problem. Vielleicht wird der Mensch tatsächlich, wie Sie sagen, nie seine Existenz begreifen. Aber sich maßlos aufblasen und so tun als ob, ist sicherlich falsch. So kommen wir nicht voran.

  212. #223 RPGNo1
    1. August 2017

    @Abelhus

    Martin.

    Man sieht, dass dir die alten Kutschera-Ablenkungs-Spielchen noch tief im Blut sitzen: […]

    Was immer du spritzt, schluckst, rauchst oder trinkst, nimm weniger davon ein und nicht mehr, denn du leidest ganz offensichtlich unter starken Halluzinationen und Verfolgungswahn, wenn du immer noch glaubst, dass ich Martin Neukamm bin.

  213. #224 RPGNo1
    1. August 2017

    @Spritkopf
    Ok, danke für deine Erläuterung in Kommentar #220. Das macht ebenfalls Sinn.

    Wenn da nicht Abelhus’ geradezu pathologische Besessenheit mit Kutschera, Neukamm und jetzt auch Haeckel wäre. Da steckt mehr dahinter als bloßes Unbehagen gegenüber der Evolutionstheorie.

  214. #225 Spritkopf
    1. August 2017

    @Abelhus

    Wo stehe ich nun? Ich stehe gewissermaßen beim Fragezeichen (das kein entweder oder kennt, sondern einfach nur Fragezeichen ist), schaue mir die Welt an und bemühe mich zu verstehen.

    Und das, nachdem Sie zehn (!) aus alten Texten zusammenkopierte Bücher über die “darwinistische Geistlosigkeit” herausgebracht haben.

    Danke, Herr Abelhus. Viel überzeugender hätten Sie meine Vermutung, dass diese Bücher nur ein Vehikel für die schnelle Kohle sind und ihr Inhalt für Sie lediglich leicht verfügbares Füllmaterial, nicht bestätigen können.

  215. #226 Adent
    1. August 2017

    @Peter Abelhus

    Ich habe nichts gegen die Idee von einer Evolution – aber man sollte das vielbesungene “ergebnisoffen” nicht vergessen, schon gar nicht, dass sie bis dato eben keine wissenschaftliche Tatsache ist.

    Tja, ich finde schon, dass die Evolutionstheorie etwas mehr als eine Idee ist. Unter anderem deshalb, weil es gefühlte Millionen Belege für stattfindende oder stattgefunden habende Evolution gibt (ja, auch für Makroevolution). Wenn Sie die “Idee der Evolution” als “bis dato keine wissenschaftliche Tatsache” bezeichnen, dann würde mich interessieren ,was für sie eine solche ist.

  216. #227 Peter Abelhus
    1. August 2017

    Adent.
    Ist die Evolutionstheorie mehr als eine Idee? Natürlich, dürfte sie doch andernfalls nicht Theorie genannt werden. Ich neige gelegentlich zur Provokation und wollte nur sehen, ob sich jetzt aus dunklen Ecken hysterische Aufschreie überschlagen würden. Dafür, dass Sie dabei ganz entspannt geblieben sind: Hut ab.

    In der Tat gibt es zig Belege, aber sie genügen nicht, um die Evolution als wissenschaftliche Tatsache bezeichnen zu dürfen. Erlauben Sie mir eine Gegenfrage: Kennen Sie ein Beispiel, welches die Entstehung von einer in eine andere Art zweifellos belegen würde? Wenn ja, dann würde mich das interessieren. Ich hoffe, Sie kommen mir jetzt nicht mit Halbheiten wie: Fossiles Huhn, 32 Millionen Jahre später: fossiler Strauß – Evolution bewiesen.

  217. #228 RPGNo1
    1. August 2017

    Kennen Sie ein Beispiel, welches die Entstehung von einer in eine andere Art zweifellos belegen würde?

    Die älteste und plumpeste Kreationistenfrage der Welt. BINGO!

  218. #229 Peter Abelhus
    1. August 2017

    RPGNo1.
    Deine aufgeregte “Sachlichkeit” ist typisch für Darwinisten-Kreationismus

  219. #230 Peter Abelhus
    1. August 2017

    RPGNo1.
    Wie lange musst du dir im Hintergrund denn noch die Haare raufen, bis dir eine Antwort gelingt? Du wolltest dich doch amüsieren.

  220. #231 Jonas Schimke
    1. August 2017

    @RGPNo1,

    rechtinteressant und entlarvend, was für einen Eiertanz Abelhus aufführt, um nicht zugeben zu müssen, dass er von Naturwissenschaft im Allgemeinen und Biologie im Besonderen nicht den Schimmer einer Ahnung hat.

    Ich sehe das genau so wie Spritkopf, dass sein Auftauchen hier (und möglicherweise in anderen Blogs) einzig und allein den Zweck hat, seine Schundliteratur zu promoten. Wollen wir hoffen, dass möglichst wenige darauf hereinfallen.

  221. #232 RPGNo1
    1. August 2017

    @Jonas Schimke
    Ich sehe das genauso wie du.
    Natürlich hat Abelhus keinerlei Ahnung von Naturwissenschaften im Allgemeinen und Biologie und Evolution im Speziellen. Seinen angeblichen Kenntnisse darin sind noch nicht einmal auf dem Niveau eines Schülers. Darin ähnelt er einem gewissen Astrollogen, der in regelmäßigen Abständen immer wieder gerne bei ScienceBlogs aufschlägt.

    Abelhus ist ein Dampfplauderer, der versucht, sich mit allerlei billigen rhetorischen Taschenspielertricks, roten Heringen und Ablenkungen aus der Affäre zu ziehen, sobald es konkret zu werden droht und echtes aktuelles Wissen gefragt ist.

    Und was seine literarischen Ergüsse angeht: Es sind nicht einmal seine eigenen Ideen, wie Spritkopf richtig angemerkt hat. Zudem hat er sich mit ScienceBlogs den falschen Ort für seine Werbetour ausgesucht. Jeder, der mit solchen hanebüchenen Unsinn hier aufschlägt, erhält sie um die Ohren gehauen.

    @Abelhus
    Da ich mitbekommen habe, dass du ein großer Fan von mir bist und geradezu auf meine Antworten zu deinem geistigen Dünpfiff gierst, da verweise ich doch auf diesen Disclaimer von Cornelius Courts: https://scienceblogs.de/bloodnacid/2011/03/28/evolution-vs-kreationismus/?all=1
    Vielleicht möchtest du Cornelius deine “Hypothesen” auch gerne unterbreiten?

    Oder wende dich doch an die Richard Dawkins Foundation (https://richarddawkins.net/) oder The Panda’s Thumb (https://pandasthumb.org/). Die Kommentatoren dort werden sehr entzückt sein, dich auf eine Art und Weise zu zerlegen, die du dir nicht in deinen schrecklichsten Träumen vorstellen kannst.

  222. #233 anderer Michael
    1. August 2017

    Herr Abelhus
    Ihre Frage bei 227, und die Antwort kannten Sie, ist nur mit ” Nein” zu beantworten.Warum dem so ist , hat Richard Dawkins in seinem Buch “Die Schöpfungslüge” beschrieben.
    Vielleicht wage ich zu sehr hervor.Ich frage mich schon seit längerem, ob wir bei dem umfangreichen Hybridisierungsgrünfroschkomplex (Wasser- ,See-, Teichfrosch) aktuell eine neue Art entstehen sehen können.Gleiches gilt vielleicht auch für den Adlerrochen, bei dem bei einigen Populationen eine Änderung der Lebensweise zu beobachten ist.Auch möchte ich die Ökomorphotypen bei Orcas erwähnen ( ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken und verweise auf den hiesigen Blog”Meertext”)

  223. #234 Joseph Kuhn
    1. August 2017

    Kutschera bei Psiram

    Da ihr euch so schön auf den seltsamen Herrn Abelhus eingeschossen habt, hier als Erinnerung an das eigentliche Thema des Blogbeitrags der Hinweis darauf, dass Psriam gerade auch über die Auftritte von Kutschera diskutiert: https://blog.psiram.com/2017/08/ulrich-kutschera-ein-mann-sieht-rosa/

  224. #235 Peter Abelhus
    1. August 2017

    Zwischenbilanz: ob RPGNo1, Jonas Schimke, Spritkopf oder Donald Trump – es könnte sich um ein und dieselbe Person handeln. Nichts als dumme Sprüche, gewürzt mit Vorurteilen und billigem Niedertreten. Was für ein schäbiges Theater. Sie beklagen sich über fehlende Argumente, haben aber selbst nicht mehr zu bieten als einen Haufen….

  225. #236 Jonas Schimke
    1. August 2017

    @Peter Abelhus,

    eine erbärmliche Reaktion von Dir. RGPNo1 und andere haben Dir konkrete Fragen gestellt und Du weigerst Dich beharrlich, darauf einzugehen. “Dumme Sprüche” und “schäbiges Theater” sind Schuhe, die Du Dir selber anziehen musst.

    Wie lauten denn konkret Deine Vorbehalte gegen die Evolution? Und wo setzt Deine Kritik an der Evolutionstheorie an? (Ich hoffe, Du hast inzwischen gelernt, zwischen beiden Begriffen zu unterscheiden, obwohl ich eigentlich nicht den Eindruck habe.

    Wie sieht Dein Gegenentwurf aus? Ein Gott? Wenn ja, welcher? Die Auswahl ist ja ziemlich groß.

  226. #237 Spritkopf
    2. August 2017

    @Abelhus

    Zwischenbilanz: ob RPGNo1, Jonas Schimke, Spritkopf oder Donald Trump – es könnte sich um ein und dieselbe Person handeln. Nichts als dumme Sprüche, gewürzt mit Vorurteilen und billigem Niedertreten.

    *LOL*
    Abelhus, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag, wusste ich schon nach meinen ersten Kommentaren zu Ihrer munteren Verwertung von copyrightfreien Texten, auf die Sie eisern geschwiegen haben. Und jetzt dieses kleinlaute Gewinsel anstatt Ihrer üblichen großen Schnauze… na, das ist das Sahnehäubchen.

    Das haben Sie übrigens mit Trump gemeinsam. Wenn Sie bei irgendwelchem schäbigen Tun*) erwischt werden, dann wird laut losgeheult und nicht derjenige ist für Sie der Böse, der sie begeht, sondern der auf sie hinweist.

    *) Wie z. B. ein fünfbändiges Werk mit dem Titel “Basiswissen zur Abwehr der darwinistischen Geistlosigkeit” für über hundert Euro bei Amazon feilzubieten, welches komplett aus fremden Arbeiten zusammenkopiert wurde, aber selber noch nicht mal ein einziges halbwegs schlüssiges Argument gegen die Evolutionstheorie aufzuweisen haben.

  227. #238 Adent
    2. August 2017

    @Peter Abelhus

    In der Tat gibt es zig Belege, aber sie genügen nicht, um die Evolution als wissenschaftliche Tatsache bezeichnen zu dürfen.

    Danke für die Beantwortung von Teil der Frage, aber ich hatte auch noch gefragt, was sie unter einer wissenschaftlichen Tatsache verstehen, wären sie so gütig…?
    Ich frage deshalb, weil mir hier von ihrer Seite aus die Begriffe Theorie, Idee und Tatsache (ein Begriff, den ich pauschal nicht verwenden würde, höchstens für Versuchsergebnisse) ein wenig durcheinander geraten. Gut, Idee war jetzt nur eine Provokation (nette Ausrede, geradezu trumpsch), aber was ist mit wissenschaftlicher Tatsache, ist die Gravitation eine solche (Gravitationstheorie, z.B.), oder der Elekromagnetismus, oder die Thermodynamik? Fragen über Fragen, sie müssen schon genau bleiben.
    Zu den Arten: Lesen sie doch einfach ein wenig über Buntbarsche (nur so als Beispiel). Und ja, ich kann mir schon vorstellen was sie darauf antworten:
    “Aber hat das schon mal jemand 100% eindeutig bewiesen, dass die eine Art aus der anderen hervorgegangen ist?”
    Und dann lehnen sie sich genüßlich zurück und behaupten: “Ach die Evolutionsbiologen können gar nix erklären.” Eine besser passende Erklärung können Sie aber mitnichten liefern (oder sie ist mir entgangen) sondern nur anzweifeln.
    Da gibt es ein schöne Sprichwort zu, mal sehen ob sie es entdecken.

  228. #239 RPGNo1
    2. August 2017

    @Abelhus
    Wieder weichst du aus. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Denn wenn du konkrete Angaben liefern müsstest, würdest du ganz schnell einen Offenbarungseid in Sachen Biologie und Evolution leisten.

    @Joseph Kuhn
    Danke für den Psiram-Link.

  229. #240 Spritkopf
    2. August 2017

    @Adent

    Und dann lehnen sie sich genüßlich zurück und behaupten: “Ach die Evolutionsbiologen können gar nix erklären.” Eine besser passende Erklärung können Sie aber mitnichten liefern (oder sie ist mir entgangen) sondern nur anzweifeln.

    Ganz davon abgesehen, dass meiner Ansicht nach in der Belegpflicht steht, wer Mikroevolution für möglich hält, aber Makroevolution ablehnt.

    Makroevolution ist ja nichts weiter als die Ansammlung von vielen mikroevolutiven Schritten über einen größeren Zeitraum, nämlich bis zu dem Punkt, an dem eine neue Art entstanden ist. Sprich, einer Art, die sich mit der Art, die am Beginn der mikroevolutiven Schritte stand, nicht mehr paaren kann. (Adent, wenn ich Blödsinn rede, dann korrigiere mich bitte.)

    Und wer akzeptiert, dass ein mikroevolutiver Schritt ursächlich durch eine Mutation in der DNA zustandekommt*), der muss erklären, welcher Mechanismus nach einer bestimmten Anzahl von mikroevolutiven Schritten künftige DNA-Mutationen – und damit die künftige evolutionäre Entwicklung der Art – auf einmal wie durch Zauberhand stoppen würde.

    *) unter der Maßgabe, dass diese Mutation sich als förderlich oder zumindest nicht schädlich für das Überleben und die Weitervermehrung erweist (Stichwort natürliche Selektion)

  230. #241 Karin
    2. August 2017

    Kutschera?

  231. #242 RPGNo1
    2. August 2017

    Die Aussage “Es gibt Mikroevolution, aber keine Makroevolution” ist doch klassisches Intelligent Degsign-Sprech.
    https://www.scientificamerican.com/article/15-answers-to-creationist/

  232. #243 Spritkopf
    2. August 2017

    @RPGNo1
    Naja, auch wenn ich die Begriffe Mikro- und Makroevolution normalerweise nicht verwende, aber in diesem Fall habe ich sie in die Diskussion geworfen. Und Abelhus hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob er Mikroevolution für möglich hält. (Was natürlich daran liegt, dass er zwar gern seine Pöbeleien über die bösen Darwinisten ablaicht, aber Debatten über die Evolutionstheorie herself möglichst aus dem Wege geht.)

  233. #244 RPGNo1
    2. August 2017

    @Spritkopf
    Ah ok, da habe ich etwas durcheinander gebracht. 🙂

  234. #245 Jonas Schimke
    2. August 2017

    @Spritkopf,

    … aber Debatten über die Evolutionstheorie herself möglichst aus dem Wege geht.)

    Notgedrungen, denn sonst würde sich ja sofort zeigen, dass er von der ganzen Sache nicht das Mindeste versteht.

  235. #246 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Da hier schon viel über meine Bücher spekuliert wurde, soll hier mal eine Vostellung davon gegeben werden. Ich stelle “Kutschera-Tatsachen” vor und Vergleiche sie mit “unserem Faktenwissen”. Das sieht dann, um nur ein paar von den einfachsten Beispielen (aus “Kut. Teil 1) in gedrängter Kürze zu geben, etwa wie folgt aus.

    K. behauptet: Im Perm, vor etwa 280 Mio. J. wurden die ersten Proto- oder Urkäfer nachgewiesen – die Abb., auf die er verweist, stammt aus dem Jahre 1890, in der es weder eine Permzeit noch Käfer gibt.

    Der Trilobitenexperte Richard Fortey untermauert nicht Darwins Vermutung, sondern widerspricht ihr.

    Bei den aufgeführten Dinosaurier… habe es eine stetige Vergrößerung gegeben – nämlich 3 m, 14 m, 14 m, 14 m. Auch der Durchschnitt von 4,2 m, 13,4 m und 8,1 m belege die stetige Vergrößerung.

    Camtosaurus sei sowohl ein Echsenbecken- wie auch ein Vogelbecken-Dinosaurier – ein Unding.

    “Tatsache Evolution” sei “auf dem aktuellen Stand unseres Faktenwissens” – Beweis: ein beinahe 20 Jahre alter, völlig überholter Museumsbrief über Dinosaurier, die Abb. oben genannte von 1890 usw.

    Stegosaurus habe vor 80 Mio. J. gelebt – an anderer Stelle: vor 150 Mio. J.

    Nur größer gewachsene Raubdinosaurier hätten sich gehalten – der Velociraptor u. a. belegen das dies falsch ist.

    Die Riesensaurier seien kaltblütig gewesen – das wurde längst bestritten.

    Vor 65 Mio. J. seien alle Dinosaurier ausgestorben – das wird bestritten, u. a. in dem Buch von Stephen M. Stanley, das K. als Quelle benutzt hat.

    Der Übergang vom Fisch zum Amphibium stellt K. ohne Jahreszahlen vor – mit diesen ergibt sich: zuerst war das Zwischenglied, dann kam der Nachfolger und schließlich der Vorläufer.

  236. #247 Spritkopf
    2. August 2017

    Abelhus, der Versuch, von Ihrer Schnorrerei von copyrightfreien Texten abzulenken, funktioniert hier nicht. Es geht nicht um Ihre Bücher über Kutschera.

  237. #248 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Megazostrodon habe vor 150 – statt vor 200 Mio. J. gelebt.

    Eohippus (Morgenrötepferd) sei das Urpferd – die Wissenschaft kennt ein solches Tier nicht, der Name lautet Hyracotherium (Scliefer ähnliches Tier).

    Die Knochen im Wal seien funktionslose Restorgane – das gilt längst als überholt, was z. B. auch sein Kollege Martin Mahner wusste.

    Der fleischfressende Wasserschlauch lebe praktisch ohne Konkurrenz – die Wissenschaft kennt hingegen zahlreiche Konkurrenten.

    Birkenspanner sitzen am Tag auf Baumstämmen – das wurde bereits längst bestritten, tatsächlich sitzen sie unter kleinen Zweigen.

    Die Evolution sei eine. Tatsache – zugleich aber auch eine Schlussfolgerung.

    Noch 1859 hätten die Naturforscher an getrennte Schöpfungsakte geglaubt – tatsächlich hätte er 200 Forscher aufzählen können, auf die das nicht zutraf.

    Carl E. von Baer habe einen Befunf beschrieben – der in Wirklichkeit H. Rathke zuzuschreiben ist, von Baer widersprach ihm.

    Cuvier habe die Sintflut als letzte Katastrophe bezeichnet – tatsächlich sprach er von der Eiszeit.

    Cuvier habe gelehrt: Nach den Katastrophen habe der biblische Gott neue Arten erschaffen – Derartiges ist in Cuviers Schriften nicht zu finden, was sogar K.s Mitstreiter Thomas Junker wusste.

    Seit 1980 wissen wir, dass es tatsächlich Katastrophen gegeben hat – tatsächlich wissen wir dies seit Cuvier.

    Darwin sei als Atheist zu bezeichnen – was Darwin aber mehrmals ausdrücklich ablehnte.

    Darwin habe als erster getan – was in Wirklichkeit G. R. Treviranus ein halbes Jh. zuvor schon tat.

    Was Darwin (1859/1872) wirklich sagte… – ist in seinem Buch von 1859 gar nicht zu finden.

    So geht das am laufenden Bande weiter.

  238. #249 RPGNo1
    2. August 2017

    @Abelhus
    Du zündest ja schon wieder Nebelkerzen. Wie armselig.

  239. #250 Karin
    2. August 2017

    Stimmt denn, was Abelhus über Kutscheras mangelnde Sorgfalt sagt?

  240. #251 Spritkopf
    2. August 2017

    @Karin
    Geh ins Badezimmer, da hängt über dem Waschbecken ein Gerät zur direkten Kommunikation mit Abelhus. Er wird dir bestimmt erschöpfend Auskunft geben können.

  241. #252 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Karin.
    Die Dauernörgler bestreiten das vielleicht, weil sie es nicht wahrhaben wollen. Selbst zu überprüfen ist am sichersten.

  242. #253 Jonas Schimke
    2. August 2017

    @Spritkopf,

    Es geht nicht um Ihre Bücher über Kutschera.

    Und selbst wenn es darum ginge. Was Abelhus hier abliefert, ist der unsorte Müll eines Chaoten:
    Er reiht eine Folge von Behauptungen aneinander, ohne die leiseste Quellenangabe, verweist auf Abbildungen, die nicht näher bestimmt sind, gibt auch keine Seitenzahlen an, nichts, absolut nichts, was eine genaue Überprüfung einfach ermöglichen würde.

    Wo er dann doch verwertbare Hinweise liefert, ergibt sich das Gegenteil seiner Behauptungen (man ist fast geneigt zu sagen: Verleumdungen): Richard Fowley, der angeblich “Darwins Vermutung” (was auch immer da sein mag) widersprochen hätte, ist u. a. bekannt als Autor des folgenden Buches: “Trilobite: Eyewitness to Evolution”
    Hört sich irgendwie nicht danach an, als wäre Fowley ein Kritiker der Evolutionstheorie. 🙂

    Auch ist Abelhusens Behauptung über angeblich falsche Zeitangaben für das Auftreten von Stegosaurus mehr als eine Spitzfindigkeit, nämlich eine bewusste Verzerrung dessen, was Kutschera geschrieben hat. Kutschera sagt korrekt, dass Stegosaurus während der Kreidezeit lebte (“Evolutionsbiologie” 2015, S. 130). Die Kreidezeit erstreckt sich von vor 66 mio Jahren bis ca. 145 mio Jahren. Wo ist das Problem? Von etlichen Sauierarten ist bekannt, dass sie über viele Millionen Jahre existierten und auch die Funde von Stegosaurier-Fossilien decken einen weiten Bereich ab.

    Als geradezu verlogen würde ich folgende Behauptung von Abelhus charakterisieren:

    Vor 65 Mio. J. seien alle Dinosaurier ausgestorben – das wird bestritten, u. a. in dem Buch von Stephen M. Stanley, das K. als Quelle benutzt hat.

    Und zwar aus mehreren Gründen: Kutschera führt im Quellenverzeichnis deutlich über 400 Titel an. Selbstverständlich hat er sie nicht alle von der ersten bis zur letzten Seite gelesen, aber es ist gute und vor allem redliche Praxis bei Literaturarbeiten, jede Quelle im Verzeichnis aufzufü+hren, aus der man auch nur einen Gedanken oder Satz verwendet, völlig unabhängig, was noch darin steht.

    Zudem ist Stanleys Buch “Historische Geologie” mit Erscheinungsjahr 1994 schon relativ alt, so dass nicht sicher ist, onb die Entdeckung des Chicxulub Kraters auf Yukatan darin schon erfasst ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war aber die Ursache des plötzlichen Aussterbens der Dinosaurier noch weitgehend ungeklärt und heiß umstritten.

    Es ist in höchsten Maße unredlich, einem Autor, der für eine Veröffentlichung ein Buch heranzieht, in dem aus Altersgründen etwas steht, das vom heutigen Wissen inzwischen überholt ist, vorzuwerfen, er hätte die mittlerweile als falsch erkannte Darstellung nicht übernommen. Hier versucht einer, auf Teufel komm raus Kutschera etwas am Zeuge zu flicken.

    Alles, was Abelhus mit seinen unqualifizierten Anwürfen belegt, ist dass er ein absoluter Chaot ist und ein verlogener noch obendrein.

  243. #254 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Spritkopf.
    Du machst deinem Namen ja alle Ehre. Dass Fortey ein Evolutionskritiker sei, habe ich auch gar nicht behauptet. Aber vollgestopft mit Vorurteilen drehst du dir das so zurecht. Es geht auch nicht um Stanleys Buch “H. Geologie”, sondern um sein Buch “Krisen in der Evolution”. Was im höchsten Maße unredlich ist, führst du selbst deutlich vor.

  244. #255 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Sorry, letzteres war ein Irrtum.

  245. #256 Jonas Schimke
    2. August 2017

    @Abelhus,

    Selbst zu überprüfen ist am sichersten.

    Da sagst Du etwas sehr Wahres! Und ich habe mir die Mühe gemacht, einige Deiner Behauptungen zu überprüfen.

    Ergebnis: ALLE FALSCH!
    Siehe auch meinen Kommentar #253.

    Da Du mittlerweile ein neues Feuerwerk an unverdaulichen Satzfetzen abgesondert hast, mache ich mir nochmals die – jetzt allerdings sehr kleine – Mühe, einen davon zu überprüfen:

    Cuvier habe die Sintflut als letzte Katastrophe bezeichnet – tatsächlich sprach er von der Eiszeit.

    Wieder hast Du angeblicher Biologie-“Historiker” Dich als totaler Versager und absolute Null geoutet:

    George Cuvier verstarb 1832, die ersten Eiszeithypothesen wurden erst ab ca. 1836 diskutiert. 🙂

    Was bist Du doch für ein armseliger Tropf. Du hast nun wirklich keine Ahnung davon, was Du da schreibst, kompletter Blödsinn, der an Schwachsinnigkeit nicht mehr zu übertreffen ist.

    Du kannst froh sein, wenn Kutschera nicht ein Verleumdungsklage gegen Dich anstrengt, bei den vielen Falschausagen, die Du über ihn machst!

    In übrigen wird durch Dein neuesten Beitrag #248 der Eindruck, der aus Deinen vorangegangenen Kommentaren entstanden ist, zur Gewissheit verfestigt: Du bist ein Chaot, der nicht den blassesten Schimmer von wissenschaftlichem Arbeiten hat und völlig unfähig, auch nur mehr als zwei halbwegs intelligente Sätze hintereinander zu fabrizieren.

    Ich gebe Dir einen guten Rat: Lass es einfach sein, dann ersparst Du Dir vielleicht künftigen Ärger, der Dir teuer zu stehen kommen könnte. An Kutscheras Stelle würde ich jedenfalls bei den vielen falschen Anschuldigungen nicht die Füße stillhalten!

  246. #257 Peter Abelhus
    2. August 2017

    “Krisen war das gebundene, “H. G.” Das Taschenbuch.

  247. #258 Spritkopf
    2. August 2017

    Spritkopf.
    Du machst deinem Namen ja alle Ehre. Dass Fortey ein Evolutionskritiker sei, habe ich auch gar nicht behauptet.

    Abelhus, Sie sind anscheinend ein bißchen durcheinander. Lesen Sie vielleicht nochmal nach, was Jonas Schimke geschrieben hat und was ich geschrieben habe.

    Und bezüglich meines Nicks: Leider bin ich nüchtern. Leider deswegen, weil Ihr inkohärentes Gebabbel eigentlich nur im Vollrausch zu ertragen ist.

  248. #259 Jonas Schimke
    2. August 2017

    @Abelhus, #255,

    Nein, nicht das, DU bist der Irrtum!

  249. #260 Peter Abelhus
    2. August 2017

    Jonas.
    Was richtig und was falsch ist, ließe sich juristisch vielleicht in der Tat am schnellsten klären.

  250. #261 Bob
    2. August 2017

    Die Rechtsprechung klärt nicht richtig oder falsch, sondern ob Gesetze übertreten wurden.

  251. #262 RPGNo1
    2. August 2017

    @Abelhus
    Nur werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse nicht vor Gericht verhandelt und per Urteil erstritten, sondern durch umfangreiche Forschung meist in Universitäten, Laboren und Forschungsinstituten mühsam erarbeitet und dann durch Veröffentlichungen in peer-reviewten Journalen der Fachwelt zur Diskussion gestellt und durch diese entweder bestätigt oder verworfen.

    Die entscheidenen Begriffe habe ich extra für dich fett herausgestellt, da du im niemals im Leben geforscht, eine Uni von innen gesehen (es sei denn im Rahmen eines Besuches) oder etwas in einem peer-reviewten Journal veröffentlich hast (sonst müsstest du nicht abgegriffene Schinken mit längst veralteten Inhalten als Herausgeber neu veröffentlichen).

    Aber du kannst mich gerne Lügen strafen, indem du meine 5 Fragen beantwortest. Auf geht es, Mr. Dampfplauderer, frisch ans Werk:
    a) Welches ist deine Alma Mater? Was hast du studiert?
    b) Welchen Hochschulabschluss hast du?
    c) An welcher Uni/Hochschule/Fachhochschule hast du gelehrt?
    d) Woran hast du geforscht?
    e) Welches sind deine wissenschaftlichen Veröffentlichungen in peer-reviewten Fachmagazinen?

  252. #263 Jonas Schimke
    2. August 2017

    @Peter Abelhus,

    Was richtig und was falsch ist, ließe sich juristisch vielleicht in der Tat am schnellsten klären.

    Ich würd’s an Deiner Stelle lieber nicht riskieren, da kannst Du nur den kürzeren ziehen.

    Daneben lässt sich sehr leicht klären, was richtig und was falsch ist, so oft, wie Du Dich verhaust:

    Es geht auch nicht um Stanleys Buch “H. Geologie”, sondern um sein Buch “Krisen in der Evolution”.

    Dieses Buch gibt es nicht! Evtl. meinst Du “Wendemarken des Lebens: Eine Zeitreise durch die Krisen der Evolution”

    Allerdings heißt es dazu in einer Rezension auf Amazon:

    Leider hat das Werk einen gravierenden Nachteil: Es ist inzwischen völlig überholt. Die amerikanische Originalausgabe wurde 1987 veröffentlicht und erschien erst mit einiger Verzögerung auf dem deutschen Markt. Das skeptische Unbehagen gegenüber der damals noch ziemlich neuen Theorie eines Meteoreinschlags am Ende der Kreidezeit, was unter anderem zum Aussterben der Dinosaurier führte, ist darin ebenso dokumentiert wie die Debatte um die Nemesis-Hypothese des periodischen Aussterbens von Sepkoski und Raup, die damals gerade ihren Höhepunkt erlebte. Wie nahezu alle Paläontologen und Geologen zählte auch Steven M.Stanley zu den Vertretern des Aktualismus, also eines allmählichen Wandels ohne “revolutionäre” Tendenzen. Die sich häufenden Indizien abrupter Umbrüche bedeuteten für ihn und viele seiner Kollegen die Wiedereinführung der Katastrophen-Theorie von Cuvier durch die Hintertüre – eine Theorie, die seit mehr als 150 Jahren tot und begraben war. Demzufolge ist der Verfasser bemüht, diese “ketzerischen Ansichten” einzudämmen, wo immer dies möglich ist. Zwar kann er die Tatsache des spätkreidezeitlichen Impakts nicht wegdiskutieren, verniedlicht aber dessen Auswirkungen bis zum Geht-nicht-mehr und vermutet für alle anderen Ereignisse rein irdische Ursachen – hauptsächlich die Kontinentaldrift und damit verbundene Klimaänderungen. Gerechterweise muss man sagen, dass der riesige Chicxulub-Krater im Küstenbereich der heutigen Halbinsel Yucatan erst einige Jahre später entdeckt wurde und dass die apokalytische Kettenreaktion nach dem Absturz eines 10-Kilometer-Objekts noch weitgehend unerforscht war.

    Nicht gewusst? Oder wieder einmal entgegen besserem Wissen das falsche behauptet?

    Noch eine “Kleinigkeit” am Rande. Wie kommst Du eigentlich dazu, Folgendes zu sagen:

    Vor 65 Mio. J. seien alle Dinosaurier ausgestorben – das wird bestritten, u. a. in dem Buch von Stephen M. Stanley, das K. als Quelle benutzt hat.

    wenn Du nun plötzlich behauptest, die Aussage Stanleys hätte in einem ganz anderen Buch gestanden (vgl. #254), das Kutschera gar nicht in seinem Quellenverzeichnis erwähnt?

    Ich fürchte, Du bist mental schwer gestört und weißt überhaupt nicht, was Du da faselst, deshalb der dringende Rat von mir, endlich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  253. #264 anderer Michael
    2. August 2017

    Karin
    Bester Beleg für Evolution:Alphamännchen unter sich.
    Empfehle Gelassenheit.Aber Prof.Kutscheras neuzeitliche Ansichten, über die man durchaus im Detail sehr geteilter Meinung sein kann, verteidigt aktuell niemand. (Es sei denn die katholische Kirche wird sich beteiligen).

  254. #265 Peter Abelhus
    3. August 2017

    Karin.
    Nochmals zu Ihrer obigen Frage, ob es wahr ist, was ich angedeutet habe. Sehen Sie sich die Leute an, die Sie fragen. Hier gibt es ein Haufen ideologischer Schreihälse, die selbst mit Kutschera zutiefst verstrickt sind. Selbst wennjene gar keine andere Wahl hätten – würden diese Schreihälse mir auch nur in dem allergeringsten Punkt recht geben, käme es jenen wie der Verrat an den eigenen Scheuklappen vor. Es wäre ihnen, als müssten sie sterben – und davor fürchten sie sich zutiefst; sie wagen nichts und wollen unter allen Umständen vermeiden, aus ihrer Träumerei aufzuwachen.

    Wenn Sie mit jenen reden wollen und nicht sogleich mit Giftigkeiten aller Art überschüttet werden wollen, dann signalisieren Sie jenen Ihre Bereitschaft, vor ihnen im Staube zu kriechen und sie als eine Art Gottkönige zu betrachten. Wenn Ihnen das zuwider ist, lassen Sie es lieber.

    Mein Rat: Gehen Sie Ihrer eigenen Frage nach; sind Sie dabei ehrlich zu sich selbst, finden Sie es heraus.

  255. #266 Beobachter
    3. August 2017

    Macht Ihr “Alphamännchen” die 300 (Stück Kommentare) doch noch voll …?

  256. #267 Jonas Schimke
    3. August 2017

    @Karin,

    Abelhus kann sich hier winden so viel er will, andere und ich haben ihm doch anhand von unbestreitbaren Fakten nachgewiesen, dass er Unfug redet. Hier nur zwei Beispiele und deren Widerlegung:

    Abelhus: “Wann wird Deinesgleichen Lamarck, Kropotkin oder S. J. Gould als Kreationisten bezeichnen, nur weil diese Evolutionisten sich gegen den Darwinismus Aussprachen?”

    Widerlegung: Lamarck ist schon 1829 gestorben, also 30 Jahre bevor Darwin 1859 sein bahnbrechendes Werk veröffentlicht hat. Wie sollte also Lamark sich gegen den “Darwinismus” ausgesprochen haben? So ein eklatanter Fehler sollte jemandem, der sich selbst als “Biologiehistoriker” bezeichnet, auf keinen Fall unterlaufen.

    Abelhus: “Cuvier habe die Sintflut als letzte Katastrophe bezeichnet – tatsächlich sprach er von der Eiszeit.”

    Widerlegung: George Cuvier ist 1832 gestorben, Eiszeiten als wissenschaftliche Hypothese wurden frühestens ab 1836 diskutiert.

    Auch die anderen Behauptungen von Abelhus – übrigens in einem erbärmlichen Stil vorgetragen – halten einer Überprüfung nicht Stand. Entweder ist er völlig inkompetent, so dass er selber nicht weiß, was er redet oder er lügt wie gedruckt. Tertium non datur.

    Es spricht auch Bände, dass Abelhus bisher mit keinem Wort auf die Frage nach seiner wissenschaftlichen Kompetenz eingegangen ist. Klar ist nur, dass er weder von Naturwissenschaft noch vom wissenschaftlichen Arbeiten etwas versteht.

  257. #268 RPGNo1
    3. August 2017

    @Karin
    Wenn du mehr über Kutschera erfahren willst, dann empfehle ich dir, eigene Recherchen durchzuführen. Auf alle Fälle solltest du Abelhus ignorieren, der Null Ahnung von Biologie und Evolution hat und hier nur rumblubbert, um Werbung für seine Buchpamphlete zu machen.

  258. #269 Peter Abelhus
    3. August 2017

    Wenn ich den ideologisierten Schreihälsen hier eine Frage stelle wie, wann werdet ihr Kropotkin, Gould und Lamarck als Kreationisten bezeichnen, nur weil sie sich gegen den Darwinismus Aussprachen – dann genügt es hier, den Sinn zu verstehen. Lamarck wurde von Darwinisten eineinhalb Jahrhunderte niedergetreten, und noch Kutschera bezeichnet Darwin statt Lamarck als “Vater der Deszendenztheorie”. Selbst der größte Darwin-Fanatiker des 19. Jh. Haeckel gab zu, dass dieser Titel eindeutig Lamarck gebührt. In den hiesigen Schreihals-Kreisen ist es der letzte Schrei: jeden als Kreationisten zu bezeichnen, der Ihnen in irgendeiner Weise nicht passt- darauf habe ich gezielt. Sie missbrauchen den Begriff Kreationismus ununterbrochen und mit größter Begeisterung, beklagen sich gleichzeitig aber darüber, andere seien inmitten dieses Spieles nicht genau genug. Sie treiben ein gehässiges Spiel, in dem die Wahrheitssuche (Wissenschaft) nicht die geringste Rolle spielt, sondern lediglich als Deckmantel dient.

    Cuvier hatte bezüglich der letzten Katastrophe eindeutig jene Zeit gemeint, die wir heute Eiszeit nennen. Ob er jene Zeit, in der die “Kadaver in Eis gehüllt” wurden, Eiszeit nannte oder nicht, spielt hier der ausdrücklich zuvor erwähnten Kürze wegen keine Rolle.

  259. #270 Spritkopf
    3. August 2017

    den ideologisierten Schreihälsen

    Abelhus, Sie kopieren sich zwar haufenweise Ihre Antidarwinismusbücher aus fremden Texten zusammen und verkitschen sie für teures Geld bei Amazon, aber in den Dutzenden von Pöbelkommentaren, die Sie bisher hier abgesondert haben, gab es von Ihnen nicht ein einziges fachliches Argument, warum die Evolutionstheorie falsch sein müsse. Stattdessen haben Sie einen durchsichtigen und schon fast erbarmungswürdigen Eiertanz vollführt, um nicht auf diese Frage antworten zu müssen.

    Wenn hier einer den ideologisierten Schreihals gibt, dann allerhöchstens Sie selbst auf Ihrem lächerlichen Feldzug gegen Darwin und die Evolutionstheorie.

  260. #271 Jonas Schimke
    3. August 2017

    @RPGNo1,

    Aberhus kapiert es einfach nicht! So ein Fall von Begriffsstutzigkeit ist mir lange nicht untergekommen. Im Vergleich dazu ist ja sogar der Robert eine Intelligenzbestie.

    Lamarck KANN sich nicht gegen den “Darwinismus” ausgesprochen haben, weil er schon längst tot war, als Darwin die Bühne der Biologiegeschichte betrat.

    Abelhus: “und noch Kutschera bezeichnet Darwin statt Lamarck als “Vater der Deszendenztheorie”.”

    Kutschera: “Der Zoologe Jean-Baptiste Lamrck (1744-1829) war einer der ersten naturwissenschaftlöich denkenden Gegner der “Schöpfungstheorie” und somit der eigentliche Begründer (Urvater) der Evolutionsforschung”. (Kutschera, Evolutionsbiologie, 4. Auflage, S. 29, Hervorhebung von mir)

    Cuvier hatte bezüglich der letzten Katastrophe eindeutig jene Zeit gemeint, die wir heute Eiszeit nennen. Ob er jene Zeit, in der die “Kadaver in Eis gehüllt” wurden, Eiszeit nannte oder nicht, spielt hier der ausdrücklich zuvor erwähnten Kürze wegen keine Rolle.

    Auch wieder falsch, wie man sich leicht aus dieser Quelle überzeugen kann.

    Ich kann nur meinen Rat wiederholen, dass Abelhus sich möglichst umgehend in ärztliche Behandlung begibt, da er ganz offensichtlich an starken Wahrnehmungsstörungen leidet.

  261. #272 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Jonas Schimke.
    Cuvier lehrte, so behauptet K. in “Tatsache Evolution” (2009, S. 73): Nach jeder Naturkatastrophe habe der biblische Gott neue Arten erschaffen, und die biblische Sintflut habe bei der bisher letzten Katastrophe im Zentrum seiner Lehre gestanden.

    Tatsächlich aber lehrte Cuvier (“Die Umwälzungen der Erdrinde”, 1830, S. 116), für ihn gäbe es keine Notwendigkeit, “dass es einer neuen Schöpfung bedurft hätte, um die jetzt lebenden Arten zu erzeugen”. Bereits diese Aussage belegt, dass K. eine Falschdarstellung in die Welt gesetzt hat.

    Auch in dem Cuvier-Zitat, welches du uns anbietest, ist weder von einer Neuerschaffung noch von der biblischen Sintflut die Rede. Die Wahrnehmungsstörungen sind also offenbar dein Problem.

    In seinem Lehrbuch für Studierende und Lehrer, welches angeblich von Gutachtern überprüft wurde, behauptet K. (“Evolutionsbiologie”, 2001, S. 18, 38): Darwin und Wallace seien die Begründer bzw. Urväter der Deszendenztheorie – Lamarck, der wirkliche “Vater der Deszendenztheorie”, wird hier kurzerhand ignoriert.

    Dass K. in einer anderen Schrift etwas anderes sagt, ist für ihn nichts Ungewöhnliches. Es scheint, dass er über denselben Gegenstand in jedem seiner Bücher etwas anderes sagen kann – als wäre der Inhalt von 200 Jahre alten Büchern erst jüngst Schritt für Schritt entdeckt worden, sodass man ihn zuvor eben noch nicht kennen könnte. Von einem “C4-Tiger”, der Lehrbücher schreibt, sollte man etwas mehr erwarten dürfen.

  262. #273 Adent
    4. August 2017

    @Peter Abelhus
    Darf ich sie noch einmal freundlich daran erinnern, dass sie noch nicht erklärt haben was sie unter einer wissenschaftlichen Tatsache verstehen, inwieweit ihrer Meinung nach die Evolutionstheorie davon entfernt ist und welche bessere Theorie/Tatsache sie anzubieten hätten?

  263. #274 Jonas Schimke
    4. August 2017

    @Peter Abelhus,

    Auch in dem Cuvier-Zitat, welches du uns anbietest, ist weder von einer Neuerschaffung noch von der biblischen Sintflut die Rede. Die Wahrnehmungsstörungen sind also offenbar dein Problem.

    Die Wahrnehmungsstörungen liegen immer noch bei Dir, denn das Zitat von Cuvier habe ich nachweislich dazu benutzt, Deine falsche Behauptung, Cuvier habe sich auf die Eiszeit bezogen. Wie aus dem Zusammenhang des Zitat hervorgeht, meinte er aber die Sintflut. Unmittelbar danach ist übrigens die Rede davon, dass Cuvier die Theorie erweitert habe, “wonach das Leben auf diesem Planeten durch widerholte Katastrophen vernichtet und dann immer wieder neugeschaffen oder wiedererstanden sei”.

    In seinem Lehrbuch für Studierende und Lehrer, welches angeblich von Gutachtern überprüft wurde, behauptet K. (“Evolutionsbiologie”, 2001, S. 18, 38): Darwin und Wallace seien die Begründer bzw. Urväter der Deszendenztheorie – Lamarck, der wirkliche “Vater der Deszendenztheorie”, wird hier kurzerhand ignoriert.

    Da ich die alte Ausgabe von Evolutionsbiologie nicht vorliegen habe, kann ich Deine Behauptung nicht überprüfen, möchte aber stark bezweifeln, dass Deine Behauptung der Wahrheit entspricht. Tatsache ist nämlich, dass Kutschera in der 4. Auflage von 2015, S. 30), nachdem er zuvor eine ganze Textseite der “Abstammungslehre von J.-B. Lamarck” gewidmet hat, Folgendes schreibt:

    Ein halbes Jahrhundert nach Erscheinen des Werkes von Lamarck wurde eine zweite Theorie zur Artenentstehung formuliert. Alfred Russel Wallace (1823-1913) … und der vermögende Charles Darwin (1809-1882) postulierten 1858, … einen neuen, auf Variation und Selektion basierenden Evolutionsmechanismus …

    (Hervorhebung von mir)
    Also überhaupt keine Rede davon, dass Lamarck “hier kurzerhand ignoriert” wird.

    Wäre besser, wenn Du grundsätzlich den Wahrheitsgehalt Deiner Behauptungen überprüfen würdest.

  264. #275 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Adent.
    Ich finde den Satz “Eine wissenschaftliche Tatsache ist die Übereinkunft mit dem Denken aufzuhören” ganz treffend. Die Sache ist erledigt, weitere Erforschung ist überflüssig.

    Zuerst ist die Idee von einer Evolution. Über die Theorie wird sie, wenn alles gut geht, zur wissenschaftlichen Tatsache. Derzeit ist die Evolution noch eine Theorie. Die Behauptung, der theoretische Gedanke sei bereits eine Tatsache, nur die Theorie müsse noch untersucht werden, halte ich für unzulässig.

    Eine bessere Theorie habe ich nicht anzubieten – ich bin quasi nur Zuschauer und sehe mich nicht dafür zuständig, eine andere zu finden. Wenn andere (wie Kutschera z. B.) mir aber einen Haufen Unsinn als Wissen verkaufen wollen, bin ich nicht mehr Zuschauer.

  265. #276 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Dann zitiere mal die Stelle aus dem Cuvier-Zitat, welche von der biblischen Sintflut handeln soll. Was unmittelbar danach folgt, ist kein Zitat von Cuvier und also kein Beweis.

    Dein starkes Bezweifeln ist keine überzeugende Gegendarstellung.

  266. #277 Adent
    4. August 2017

    @Peter Abelhus
    Wo haben sie das denn her? Also erstmal würde ich behaupten es gibt gar keine wissenschaftliche Tatsache, aus dem einfachen Grund, dass man nichts zu 100% verifizieren kann (Gegenbeispiele erwünscht). Wobei beim falsifizieren einmal langt, um eine Hypothese anpassen zu müssen, 1mio mal verifizieren bringt dabei nur höhere Signifikanz, aber keine absolute Sicherheit. Diese absolute Sicherheit wäre aber für mich Basis für eine wissenschaftliche Tatsache. Aus genau diesem Grund wird auch ein Wissenschaftler niemals in ihren dämlichen Strohmann hineintappen, der da ist, “aufhören mit dem Denken/erforschen”.
    Das zeigen Sie bitte mal, das man weil die Evolutionstheorie angeblich (nach ihrer Aussage) in den Augen Kutscheras eine wissenschaftliche Tatsache sei, damit aufhöre Alternativen zu ihr bzw. Verfeinerungen zu erforschen. Genau das ist nämlich die tägliche wissenschaftliche Arbeit die sie offensichtlich nicht kennen, ansonsten kann ich mir nicht erklären wie sie solch haarsträubende Fehler u.a. zur Interpretation von Hypothese und Theorie begehen.
    Anscheinend ist für Sie Wissenschaft wenn sich jemand hinsetzt und alte (oder neue) Bücher liest und Widersprüche in diesen aufdeckt, um dann zu rufen Ha ihr wisst ja gar nichts.
    Sorry, das ist einfach nur Unfug, das Lesen alter und neuer Bücher (meist aber peer reviewed Veröffentlichungen) gehört zur Wissenschaft als Basis dazu, aber dann kommt die eigentliche Arbeit, das erdenken von Versuchen zur Bestätigung eigener Hypothesen oder zur Falsifikation derselben oder der von anderen. Funktioniert ein Versuch der eine Hypothese (oder sogar eine Theorie) erschüttern soll, dann hat man Glück gehabt, muss dies aber sehr sorgfältig absichern, funktioniert er nicht hat man die Hypothese/Theorie bestätigt, was man vielleicht gar nicht wollte (so wie damals Fred Hoyle).
    Und jetzt kommen sie ohne erkennbare Vorbildung zur Evolutionstheorie und behaupten einfach das langt mir nicht, ich bin in der Grauzone.
    Mal ehrlich, aus meiner Sicht haben sie gar nicht verstanden was in den letzten 150 Jahren zur Evolutionstheorie gearbeitet, verfeinert und veröffentlicht wurde (nein, ich meine keine Bücher, ich meine Artikel), oder sie sind zu faul das zu rekapitulieren.

  267. #278 Spritkopf
    4. August 2017

    @Adent

    Und jetzt kommen sie ohne erkennbare Vorbildung zur Evolutionstheorie und behaupten einfach das langt mir nicht, ich bin in der Grauzone.

    Abgesehen davon, dass Abelhus gar nicht weiß, was im wissenschaftlichen Sprachgebrauch eine Theorie ist (was meiner Ansicht nach peinlich genug ist) – er ist schon zigfach aufgefordert worden, endlich mal zu benennen, welche fachlichen Kritikpunkte er zur ET habe. Seine Antwort jedesmal? Das große Schweigen im Walde.

    Aber immerhin muss man ihm zugestehen, dass es einen ganz eigenen Rekord darstellt, elf Bücher zu einem Thema zu veröffentlichen, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat. (Auch wenn neun dieser elf Bücher mehr Wiederverwertung als Verfasserschaft sind…)

  268. #279 Jonas Schimke
    4. August 2017

    @Peter Abelhus,

    Zuerst ist die Idee von einer Evolution. Über die Theorie wird sie, wenn alles gut geht, zur wissenschaftlichen Tatsache.

    Das ist Unfug! Aus einer Theorie wird nie eine Tatsache, denn eine Theorie ist – salopp gesprochen – der allgemein anerkannte Versuch, Beziehungen zwischen Tatsachen zu erklären.

    Selbst wenn sich die gängige Evolutionstheorie als falsch erweisen sollte – was höchst unwahrscheinlich ist, da sie seit mehr als 150 Jahren jede Überprüfung mit Bravour bestanden hat – ändert das nichts an der Tatsache der Evolution, die milliardenfach durch die Zeugnisse der Fossilien, die Befunde der Geobiologie, der Genetik, usw. dokumentiert sind.

    Evolution ist und bleibt eine Tatsache. Ob aber unsere Erklärungen der Tatsache, also die Evolutionstheorie in allen Details richtig liegen, ist immer noch Gegenstand der Forschung und unterliegt ständig der Überprüfung. Da aber die plausibel angenommenen grundlegenden Mechanismen, nämlich Mutation und Selektion, bis heute nicht widerlegt oder durch eine bessere Erklärung ersetzt werden konnten, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir mit der heutigen Evolutionstheorie der Wahrheit ziemlich nahe gekommen sind.

    Wahrscheinlich werden noch in hundert Jahren Evolutionsbiologen darüber streiten, ob ein bestimmtes Fossil nun direkter Vorfahr einer heute lebenden Tierart ist oder “nur” ein Vertreter einer ausgestorbenen Seitenlinie, es bleibt die Tatsache, dass solche Fossilien existieren und den Beweis dafür liefern, dass alle Lebewesen sich im Laufe der Zeit verändert und entwickelt haben. Alle Versuche, hier einen Keil zwischen den Fossilienbefund und die Evolutionstheorie als plausible Deutung dieses Befundes zu treiben sind bisher kläglch gescheitert und in ihrer Überzahl geradezu lächerlich, weil nicht wissenschaftlich sondern religiös motiviert und daher die Zusammenhänge mangels Wissen nur verzerrt, zumindest aber stark verkürzt darstellend.

  269. #280 Joseph Kuhn
    4. August 2017

    @ Adent:

    “Also erstmal würde ich behaupten es gibt gar keine wissenschaftliche Tatsache, aus dem einfachen Grund, dass man nichts zu 100% verifizieren kann (Gegenbeispiele erwünscht)”

    An dem Punkt will ich mal eine Lanze für den merkwürdigen Herrn Abelhus brechen, auch wenn es mir nach seinen zivilisatorisch-zerebralen Ausfällen (“Wissenschafts-SS” etc.) schwer fällt. Der Begriff der “wissenschaftlichen Tatsache” hat durch Ludwik Fleck Eingang in die wissenschaftstheoretische Literatur gefunden. Abelhus’ Bemerkung “Eine wissenschaftliche Tatsache ist die Übereinkunft mit dem Denken aufzuhören” trifft das, was Fleck meint, in bestimmter Hinsicht ganz gut (was Konsensbildung im “Denkkollektiv” angeht, einer seiner Schlüsselbegriffe), in anderer Hinsicht nicht, weil Fleck natürlich auch über Theoriendynamik und die Veränderung von “Denkstilen” (auch ein Begriff von ihm) nachgedacht hat.

    Die Leistung Flecks besteht hier darin, dass er darauf aufmerksam gemacht hat, dass Theoriendynamik immer auch ein sozialer Prozess ist, nie nur einer der empirischen oder logischen Widerlegung von Aussagen (Thomas Kuhn und andere haben das später wieder aufgegriffen).

    Dass man nichts zu 100% verifizieren kann, stimmt übrigens nicht, jeder mathematische Beweis ist ein Gegenbeispiel. Aber auch empirische Verifikationen sind natürlich möglich, solange es nicht um Allaussagen geht, also um unendliche Gegenstandsbereiche (da ist man dann bei Poppers Induktionsproblem und seiner berechtigten Kritik am Versuch des Wiener Kreises, die Wahrheit jedweder empirischer Sätze durch Verifikation zu sichern).

  270. #281 Adent
    4. August 2017

    @Joseph
    Okay, wenn man das Wissenschaftstheoretisch betrachtet mag das stimmen, mit den 100% meinte ich natürlich empirische Verifikationen zu Allaussagen (ich bin Molekularbiologe, da hat man es eher mit Versuch und Widerlegung zu tun als nur mit geistigen Konstrukten).
    Mathematik ist ja in dem Sinne keine NaWi sondern eine Formalwissenschaft, dort ist es selbstverständlich möglich 100% zu erreichen, in der Natur meines Wissens nach nicht, aber wie gesagt Gegenbeispiele sind gern gesehen, ich behaupte ja nicht das Denken oder Forschen einzustellen nur weil es keine 100%ige Gewissheit gibt :-).

  271. #282 Jonas Schimke
    4. August 2017

    @Peter Abelhus, #272,

    Tatsächlich aber lehrte Cuvier (“Die Umwälzungen der Erdrinde”, 1830, S. 116), für ihn gäbe es keine Notwendigkeit, “dass es einer neuen Schöpfung bedurft hätte, um die jetzt lebenden Arten zu erzeugen”. Bereits diese Aussage belegt, dass K. eine Falschdarstellung in die Welt gesetzt hat.

    Nein, Dein verkürztes Zitat belegt, dass DU eine Falschdarstellung in die Welt setzt, denn im Original heißt es: “… so spreche ich damit noch nicht die Nothwendigkeit aus …” (Hervorhebung von mir).
    Du hast also durch (bewusstes?) Verkürzen dem Zitat einen ganz anderen Sinn gegeben.

    Dann zitiere mal die Stelle aus dem Cuvier-Zitat, welche von der biblischen Sintflut handeln soll.

    Cuvier spricht an einer ganzen Reihe von Stellen von der “Sündfluth” oder einfach nur “Fluth”, aber auch “Noahs Fluth” (Ss. 40, 144, 159, 160, 162, 165) und lässt an keiner Stelle erkennen, dass er diese nicht für real gegeben hält. Er verweist auch auf Buckland, bzw. dessen “vortreffliches Werk Reliquiae diluvianae”. Da Cuvier bereits 1832 verstarb, konnte er nicht wissen, dass Buckland seine These von der geologischen Nachweisbarkeit der Sündflut 1836 widerrufen würde.

    Es ist eine Ironie der Geschichte, dass es heute immer noch die Spinner der Kreationisten gibt, die Noahs Flut für ein historisches Ereignis halten, obwohl es nicht den geringsten Beleg dafür, aber eine Fülle von eindeutigen Belegen dagegen gibt.

  272. #283 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Adent.
    Ok – das ist nun wirklich etwas anderes. Bisher hatte ich mich überwiegend mit polemischen Schreihälsen auseinanderzusetzen, die nicht das leiseste Bedürfnis zeigten, eine Verständigung herbeizuführen. Was Sie hier liefern, ist ein vollkommen anderes Kaliber, welches einen ganz anderen Tonfall und weniger saloppes Gerede erwarten darf.

    Ich meine, dass Ihre Behauptung, es gäbe keine wissenschaftliche Tatsachen, mit dem Satz “Eine wissenschaftliche Tatsache ist die Übereinkunft mit dem Denken aufzuhören” sogar in Einklang gebracht werden kann.

    Erlauben Sie mir die Frage: Wie fassen Sie den Satz auf “Evolution ist eine Tatsache”?

    Joseph Kuhn.
    Danke für die Lanze (gerade weil es Ihnen schwer fiel).

  273. #284 Spritkopf
    4. August 2017

    Und weiter geht der Steptanz um die Frage, warum Abelhus die Evolutionstheorie ablehnt. Hat er fachliche Gründe? Oder handelt es sich, wie böse Zungen vermuten, nur um einen Plot, um seine Bücher zu verkaufen?

    Versäumen Sie auch morgen nicht die nächste Folge unserer Serie “Peter Abelhus schweigt über die Evolutionstheorie”.

  274. #285 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Jonas Schimke.
    Habe ich dich richtig verstanden: Nicht der große Kutschera, sondern der große Thomas Junker (in “Der Darwinismus-Streit in der deutschen Botanik”, 2011, S. 121) habe Quatsch erzählt?

  275. #286 Jonas Schimke
    4. August 2017

    @Peter Abelhus,

    Habe ich dich richtig verstanden: Nicht der große Kutschera, sondern der große Thomas Junker

    Offensichtlich hast Du wieder einmal rein gar nichts verstanden.

    Du führst hier ständig beleglose Behauptungen auf und erwartest dann, dass man sie ohne weiteres akzeptiert, obwohl Du von Anfang an Blödsinn erzählt hast (“Lamarck als Antidarwinist” u. v. a.) und trotz Gegenbeweisen Dich mit keinem Wort korrigiert hast.

    Du bist und bleibst ein Chaot!

    P.S.: Deinen ironischen Unterton kannst Du Dir hier auch sparen. Niemand hat hier Kutschera oder Junker asl “groß” bezeichnet und das würdfe auch niemanden einfallen. Du offenbarst damit nur wieder Deine Unkenntnis des wissenschaftlichen Betriebes, wo grundsätzlich keine Autoritäten anerkannt werden. 🙂

  276. #287 Peter Abelhus
    4. August 2017

    Jonas Schimke.
    Selbst das, was alle Welt bereits weiß, bestreitest du ohne Ende. Thomas Junker wurde hier bereits positiv hingestellt und ist wichtiger Mitstreiter Kutscheras, deshalb habe ich ihn erwähnt. Dieser sagt über Cuvier, er habe es offen gelassen, “woher die neuen Bewohner (nach den Katastrophen) kamen” (“Der Darwinismus-Streit in der deutschen Botanik”, 2011, S. 121). Das haben andere vor ihm auch schon gesagt. Niemand kennt oder kann eine Aussage von Cuvier anführen, aus der Kutscheras Behauptung hervorgeht. Du unterstellst mir eine Falschaussage, indem du hervorhebst, Cuvier habe “noch nicht die Notwendigkeit” gesagt. Aber wo hatte er seine Ansicht geändert? Du und Kutschera scheinen die einzigen zu sein, die eine Belegstelle kennen – nur vorgestellt und belegt wird sie von euch nicht.

  277. #288 adent
    4. August 2017

    @Peter Abelhus
    Kurz gesagt etwa so: Evolution ist ein Vorgang der schrittweisen Veränderung von Lebewesen (die eigentliche Veränderung findet dabei auf Ebene der DNA oder Genregulierung statt, makroskopisch sichtbar wird die Veränderung erst wenn sie den Phänotyp merklich verändert, dies kann durch Selektion z.B. durch Umweltfaktoren erfolgen).
    Was dabei die Tasache ist, ist das wir die kleinen Veränderungen täglich beobachten können (z.B. bei Bakterien, bei anderen Lebewesen z.B. Pflanzen dauert es etwas länger :-)).
    Insofern kann man sagen die schrittweisen Veränderungen sind eine beobachtbare Tatsache (was auch vieltausendfach gezeigt wurde und täglich gezeigt wird, schauen sie gern bei NCBI nach Publikationen).
    Die Evolutionstheorie versucht nun die beobachteten Tatsachen in ein größeres Bild zu packen und postuliert, dass sich Arten aus anderen Arten evolvieren (z.B. durch Separation oder Nischenbesetzung und Ansammlung von unabhängigen Veränderungen, Beispiel Cichliden (Buntbarsche) oder die allseits bekannten Darwin Finken. Diese Vorgänge sind ebenfalls massenhaft belegt (durch peer reviewed Publikationen und Untersuchungen).
    Was sie fordern ist: hey zeig mir wie von gestern auf heute aus einer Art zwei wurden und das ist unredlich wenn sie verstanden haben was ich zuvor erklärte.
    Wenn sie aber weiterhin ignorieren wollen, dass bei sehr vielen Arten sehr genau gezeigt werden kann was woraus hervorgegangen ist und welche Gene zum Beispiel für die Sprachentwicklung verantwortlich sind, dann dürfen sie das tun, ernst nehmen muss man sie aber nicht.
    Also summary: Das Evolution stattfindet ist eine Tatsache, die Evolutionstheorie versucht dazu das am besten passende und überprüfbare (Achtung wichtig!) theoretische Gerüst zu liefern.

  278. #289 Jonas Schimke
    4. August 2017

    @Peter Abelhus,

    bevor Du hier eine große Lippe riskierst, korrigiere erst einmal die vielen Fehler, die Du hier zum Besten gegeben hast. Außerdem haben Dich verschiedene Leute aufgefordert, endlich zu sagen, was Du denn an der Evolutionstheorie auszusetzen hast, wenn Du der Meinung bist, dass sie schon im 19. Jhdt. widerlegt worden sei. Zu diesem Thema ist bisher von Dir genau Null gekommen.

    Was ist denn nun mit Lamarcks angeblicher Ablehnung des “Darwinismus”? War der Hellseher?

    Und diese Behauptung von Dir: “Cuvier habe die Sintflut als letzte Katastrophe bezeichnet – tatsächlich sprach er von der Eiszeit.” habe ich auch widerlegt. Tja, dazu schweigst Du! Als “Biologiehistoriker”, als den Du Dich bezeichnest, bist Du eine absolute Null, weil Dir solche peinlichen Schnitzer unterlaufen. 🙂

  279. #290 Peter Abelhus
    5. August 2017

    Adent.
    Leider muss ich nun feststellen, dass auch Sie “mitten im Satz” urplötzlich vom Groß- zum Klitzekleinkaliber überwechseln, womit Ihre Treffsicherheit entschieden abnimmt. Während Ihr Donnergeknalle uns noch eindrucksvoll in den Ohren klingt, kommt von Ihnen plötzlich nur noch “Pieps”. Haben Sie das nötig? Sie hatten doch einen guten Start, und nichts sah danach aus, dass die Sache für Sie hoffnungslos werden könnte. Warum fangen Sie dann plötzlich an zu schummeln?

    Was Sie zunächst über Evolution sagen ist in etwa das, was Lehrbücher mitteilen – und erst einmal nicht so schlecht (Danke für Ihre Bemühung). Was aber lachhaft ist, ist Ihre Unterstellung, dass ich irgendwann einmal gefordert hätte: “hey zeig mir wie von gestern auf heute…”. Das ist nichts anderes als “von einer Sekunde zur nächsten plötzlich einzuschlafen”. Worauf ich gezielt habe ist das, was Sie anfangs selbst gesagt haben, nämlich dass es gewissermaßen keine wissenschaftliche Tatsachen gibt – wohl aber eine Übereinkunft mit dem Denken aufzuhören (womit die Bemerkung von Herrn Kuhn nicht als ungültig erklärt werden soll – was man hier ja ausdrücklich betonen muss). Vielleicht möchten Sie dies noch einmal überdenken

  280. #291 adent
    5. August 2017

    @Peter Abelhus
    Oho, jetzt also persönliche Diffamierungen, ja das kommt gut an.
    Sehen Sie Herr Abelhus, ich forsche seit etwa 20 Jahren aktiv an Genen, deren Zusammenspiel, Vererbung und Ausprägung. Insofern lächle ich milde über ihre armseeligen Entgleisungen und denke mir meinen Teil. Mit einem eingebildeten Popanz wie Ihnen möchte ich allerdings nicht mehr weiter tippen.
    Sie werden sicherlich auch in der Zukunft die Ihnen gebührende Anerkennung finden.

  281. #292 Joseph Kuhn
    5. August 2017

    Update:

    Während hier fleißig über den Status der Evolutionstheorie diskutiert wird, hat der Anlassgeber dieses Blogbeitrags, Ulrich Kutschera, vor drei Wochen in kathnet auf die Kritik an seinen Äußerungen zur Ehe für alle reagiert.

    Es lohnt sich, diesen kurzen Text zu lesen, weil er Kutscheras “Ehe-Theorie” gut zusammenfasst. Ein paar zentrale Versatzstücke daraus:

    1. Die Ehe für alle sei eine “Ausgeburt” der Geschlechterideologie von John Money.
    2. Die Biologie habe den Begriff “Sex” definiert, er gelte für die zweigeschlechtliche Fortpflanzung, daher könnten Homosexuelle keinen Sex haben.
    3. Er habe sich bei seiner Aussage zur Pädophilie in homosexuellen Beziehungen “auf eine Studie im Deutschen Ärzteblatt bezogen („Gefährdung der Jungen“ D.Ä. 106/49, 2009)”.
    4. Er wolle außerdem auf eine Originalarbeit dazu verweisen (Mark Regner), “die erschreckenden Resultate zu Tage gefördert hat”, ein zehnfach erhöhtes Missbrauchsrisiko von Kindern in homosexuellen Beziehungen. Die Arbeit sei “in einer referierten Fachzeitschrift erschienen und erfüllt somit internationale wissenschaftliche Standards”.

    Kurz dazu:
    1. Dass sich bei der Ehe für alle irgendjemand auf Money bezogen hat, halte ich für eine freie Erfindung. Da bringt er einfach zwei seiner Feindbilder zusammen.
    2. Wenn die Biologie einen Begriff definiert, sollte man das wissen, aber daraus folgt nicht, dass der Begriff damit der Biologie gehört und nicht mehr anders verwendet werden darf.
    3. Die “Studie” im Deutschen Ärzteblatt ist keine Studie, sondern der Leserbrief eines Psychiaters namens Michael Schröter-Kunhardt, der Homosexualität als Krankheit ansieht. Er bezieht sich in seinem Leserbrief auf eine vorher publizierte Studie, die homosexuellen Partnerschaften mehr oder weniger die gleiche Erziehungsqualität attestierte wie heterosexuellen Partnerschaften.
    4. Die Arbeit von Regner, einem Soziologen übrigens, wurde wiederholt wegen erheblicher methodischer Schwächen kritisiert, z.B. von Cheng/Powell 2015. Wie es tatsächlich mit dem Missbrauchsrisiko von Kindern in homo- und in heterosexuellen Partnerschaften aussieht, weiß ich nicht, ich weiß aber auch nicht, warum das speziell gegen die Ehe für alle spricht, denn das Problem bestünde ja auch sonst in homosexuellen Partnerschaften.

    Einmal abgesehen davon, dass die Reduktion der Ehe auf eine Befruchtungsgemeinschaft ohnehin krude ist, manche Homosexuelle haben eigene Kinder, sollen sie die dann zur Adoption weggeben? Sollte man auch Frauen nach der Menopause aus der Ehe fernhalten, weil sie keinen “Sex” im Verständnis von Kutschera haben? Sollten kinderlos bleibende heterosexuelle Ehen mit einer Ausfallgebühr belegt werden? Alles, was Kutschera bei dem Thema von sich gibt, ist pure Ideologie, egal wie oft er dabei “Biologie” schreit. Daher hat sich die AG EvoBio zurecht von seinem unappetitlichen Geschwurbel distanziert.

    Einen Satz muss ich noch zitieren, weil der zu komisch ist: “Befürworter der Moneyistischen Gender-Ideologie mögen in einen Kindergarten gehen und dort die Kleinen fragen: „Wer von euch möchte seine Mama durch einen fremden Mann ersetzen?“ Die wenigsten werden wohl diesem Vorschlag zustimmen”. Da hat Kutschera bestimmt recht, aber das ist Faschingswissenschaft par excellence. Nichts bei Kutscheras Ehe-Theorie ergibt einen Sinn im Lichte der Biologie.

  282. #293 Jonas Schimke
    5. August 2017

    @adent,

    ist das nicht niedlich, wie Abelhus sich konsequent weigert, seine Position zur Evolution, bzw. Evolutionstheorie darzulegen?

    Er ist also wohl doch ein durchgeknallter Kreationist, der genau weiß, wie lächerlich er sich macht, wenn er seine abgefahrenen Thesen vor Leuten mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen ausbreitet.

  283. #294 RPGNo1
    5. August 2017

    @Jonas Schimke

    Er ist also wohl doch ein durchgeknallter Kreationist…

    Ich würde es noch dahingehend präzisieren, dass Abelhus ein IDler ist. Die “echten” Kreationisten (z.B. Werner Gitt oder AiG/Ken Ham) sind im Allgemeinen sehr stolz auf ihre Ignoranz bezüglich der Evolution und die Wahrheit(TM) des göttlichen Schöpfungsaktes.

    Abelhus Eiertanz hingegen ähnelt stark der Strategie, die die US-amerikanischen Vertreter Dembski, Behe, Meyer (alles Mitglieder des Discovery Institutes) anwenden. Nur nicht auf etwas festnageln lassen, immer schön ausweichen, wenn konkrete Fragen zur Evolution, Evolutionstheorie gestellt werden und stattdessen eine “saubere, nicht-religöse” Alternative (ID) anbieten.
    Der Unterschied zwischen Abelhus und Amis ist: Letztere sind ein wenig gewitzter und besser geschult, so dass ihre Argumente für jemanden, der nicht mit der Materie so gut vertraut ist, zuerst scheinbar logisch erscheinen.
    Abelhus hingegen offenbart eine so schlichte Denkweise und Unwissenheit in Sachen Naturwissenschaft, dass sich an mehr als 100 Jahre alten Argumenten contra Evolution festkrallt, die jeder Mittelstufenschüler heutzutage schnell Unsinn entlarven kann.

  284. #295 Jonas Schimke
    5. August 2017

    @RPGNo1,

    da hast Du wohl recht! Das wirft aber auch kein besseres Licht auf Abelhus. Denn während die 6-Tage-Kreationisten (Young Earth Creationists) in aller Regel nur realitätsfremd und in ihrem Glauben gehirngewaschen sind, kommt bei den IDlern, die eine “wissenschaftlich” orientierte Telmenge der Old Earth Creationists darstellen, noch eine gehörige Portion Verlogenheit hinzu.

    ID wurde ja wohl speziell dafür erfunden, den Kreationismus in das streng säkular ausgerichtete amerikanische Schulsystem durch die Hintertür einzuschleusen, letzten Endes mit dem Ziel, einen “Gottestaat” durchzusetzen.

    Erschreckend ist der Umstand, dass rund 40% aller Erwachsenen Amerikaner dem Irrglauben anhänge, dass das Leben auf der Erde in den letzten 6.000 – 10.000 Jahren durch separate Schöpfungsakte entstanden ist, mit Adam und Eva als den ersten Menschen und weitere rund 40% zwar an eine ältere Erde sowie Evolution, aber mit göttlicher Intervention glauben. M. a. W.: Ca. 80% aller Ameriakaner haben ein realitätsfernes Weltbild.

    Wir sollten alles daran setzen, dass bei uns in Europa der glücklicherweise geringe Anteil solcher Spinner nicht weiter anwächst.

  285. #296 Joseph Kuhn
    5. August 2017

    @ RPGNo1, @ Jonas Schimke:

    “Er ist also wohl doch ein durchgeknallter Kreationist, der genau weiß, wie lächerlich er sich macht, wenn er seine abgefahrenen Thesen vor Leuten mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen ausbreitet.”

    Er ist also wohl doch ein durchgeknallter Pflanzenphysiologe, der leider nicht weiß, wie lächerlich er sich macht, wenn er seine abgefahrenen Ehe-Thesen vor Leuten mit gesundem Menschenverstand oder gar wissenschaftlichen Kenntnisssen ausbreitet.

    “Abelhus hingegen offenbart eine so schlichte Denkweise und Unwissenheit in Sachen Naturwissenschaft, dass sich an mehr als 100 Jahre alten Argumenten contra Evolution festkrallt, die jeder Mittelstufenschüler heutzutage schnell Unsinn entlarven kann.”

    Kutschera hingegen offenbart eine so schlichte Denkweise und Unwissenheit in Sachen Sozialwissenschaften, dass er sich an mehr als 100 Jahre alten erzreaktionären Argumenten festkrallt, die jeder Mittelstufenschüler heutzutage schnell Unsinn entlarven kann.

    “Wir sollten alles daran setzen, dass bei uns in Europa der glücklicherweise geringe Anteil solcher Spinner nicht weiter anwächst.”

    So ist es. Das gilt natürlich für alle Arten von Spinnern, für den “Wissenschafts-SS”-Abelhus, für den “Moneyisten-Mannweiber”-Kutschera und selbst für den Eichenprozessionsspinner.

  286. #298 Joseph Kuhn
    17. August 2017

    @ RPGNo1:

    “Hm, was Ulrich Kutschera wohl hierzu sagen würde?”

    Ehrlich gesagt, ist mir das reichlich egal. Bei solchen Themen ist er nicht mehr glaubwürdig und nachdem er in seinem letzten Kathnet-Interview einen Leserbrief im Ärzteblatt als “Studie” ausgegeben hat und dem Regner-Artikel trotz vorliegender methodischer Kritik “internationale wissenschaftliche Standards” bescheinigt, nur weil er in einer Fachzeitschrift erschienen ist (siehe Kommentar #292), stellt sich zudem die Frage, wie sorgfältig er in seiner wissenschaftlichen Arbeit ist.

  287. #299 RPGNo1
    17. August 2017

    @Joseph Kuhn
    Peace! 🙂
    Meine Frage war mehr rhetorischer Natur. Aber im Gegensatz zu unserer langen Diskussion mit und über Abelhus passte es wesentlich besser zum unsprünglichen Thema.

  288. #300 anderer Michael
    17. August 2017

    Jetzt mag das altschlau sein, aber es ist kalter Kaffee. Ich erinnere mich in der ARD -Serie “Die Lindenstraße” in den 1980 Jahren(oder 1990 ?) hat ein schwules männliches Paar einen AIDS erkrankten Jungen als Pflegekind aufgenommen. Dieser aufgrund der ungewohnten Fürsorge (bislang war er nur auf Ablehnung gestoßen) wollte so werden wie seine Pflegeeltern. Einer davon war Arzt und machte ihm klar, dass die Neigung nicht beeinflussbar ist, sondern es kommt , wie es kommt. In Fortsetzung der Geschichte wurde der Junge heterosexuell.
    Nun will ich ( auch als ehemaliger Karnevalsprinz Michael VI) keineswegs Herrn Kutschera Konkurrenz machen und die Lindenstraße als wissenschaftlichen Beleg anbringen. Bei meinem Studium vor einigen Jahrzehnten war es Standard, wenn auch nicht überall, dass die sexuelle Neigung nicht beeinflußbar ist. Trotzdem ist es positiv , wenn diese Ansicht auf validere wissenschaftliche Basis gestellt wird. Um so mehr verwundert es mich, dass an diesem Punkt immer wieder und wie mir scheint vermehrt gerüttelt wird ( nicht von Kutschera ). Ein Beispiel dafür: https://www.bkae.org/index.php?id=1005 (wurde bei Cornelius Courts angesprochen)

    Diese rethorische Frage„Wer von euch möchte seine Mama durch einen fremden Mann ersetzen?“ ist für mich weniger Fasching als viel mehr eine Unverschämtheit, weil dabei mit kindlichen Ängsten gespielt wird.

  289. #301 Universallaie
    17. August 2017

    Nur so zur Ergänzung:

    Herr Abelhus hat noch einen anderen Vertriebspartner als Amazon.

    hxxps://www.kopp-verlag.de/?websale8=kopp-verlag&pi=A4510548&refhex=5753506172746e657250726f6772616d6d&subrefhex=31313131&wspartnerid=1111&wsdc=no

  290. #302 anderer Michael
    22. August 2017

    Der Koppverlag vertreibt Bücher, deren Inhalt mir rational widerstrebt und ich aus politisch konservativer demokratischer Sicht ablehne .
    Vorsichtig vorausschauend formuliert .

  291. #303 Lusru
    2. Dezember 2017

    Allein das umfangreich hier dokumentierte Kommentar- und Kommentaristen-Sammelsurium zeigt überdeutlich, um welche Kreationistenszenerie es sich handelt bei den Genderisten-Predigern.
    PredigerInnen, weil sie dieses angebliche “soziale Geschlecht“ durch die Bank weg lediglich in als religiös typisch bekannter Art nur predigen und nichts in den angeblich “wissenschaftlichen“ Händen zeigen können, das belegfähig ist dafür.
    Je länger hier diskutiert wird, um so deutlicher wird die verkappte Absicht, die Evolution und ihre Rolle in der Biologie und damit in der Gesellschaft aus der allgemeinen “Hoffähigkeit“ herauszulösen und rein kreationistische Prinzipien getarnt als angebliche Sozialwissenschaft an deren Stelle zu setzen, oft massgeblich geprägt von den awissenschaftlichen Kreationen radikalkonstruktivistischer vorgeblicher “Sozial-Systemtheoretiker“ wie N.Luhmann, der statt von Menschen nur noch von “Kommunikationen“ als Hauptgegenstand von Soziologie schwadroniert.
    Aber keine Sorge, das esoterische Konzept der “sozialen Geschlechter“ als Pseudolösung für alles Unbillige in unserer Gesellschaft, das verdeckt nur Zweifel an göttlichen Gegebenheiten verhindern und am evolutionär entstandenem und entstehenden Leben vermehren soll, wird als science-Mode des ausgegangenen vorigen Jahrhunderts weder wissenschaftlich noch gesellschaftlich tragfähigen Bestand entfalten, da das konkrete Leben darüber hinwegrollen wird und Geschlecht als biologisch determiniert und soziale Rolle als nichtbiologisch und daher nicht als Geschlecht sortieren wird.
    Biologisch existieren so fortpflazungsbedingt (!!) nur zwei erbbare Geschlechter, die in diversen Variationen im Einzelnen auftreten können, und edie eine grössere Vielfalt sozialer ROLLEN ( nicht Geschlechter) erwerben können im konkreten Umfeld.
    Alles, was wir in der Wissenschaft über Systeme, über komplexe organische ( und anorganische) Ganzheiten (Fachsprache: Systeme) wissen, wissen wir aus der Erforschung der Biologie, gleich ob physikalischer, chemischer oder energetischer Art, ja sogar informatorischer Art. Das komplexeste Gebilde des Lebens und damit der BIOLOGIE auf unserem Planeten im Sichtbereich des Menschen ist die Menschheit, die menschliche Gesellschaft als sozialer Organismus, als (eine oder die) soziale Ganzheit.
    Keine soziale Entität kann auf ihre biologische Determiniertheit verzichten, es sei denn, es wird auf jegliche Wissenschaftliche Begründbarkeit verzichtet und Religion betrieben, für die das so wesentlich ist.
    Soziale Prozesse sind ausschliesslich als Derivate biologischer begreifbar, da sie anderenfalls nicht stattfinden können, was so für jeden Genderismus welcher Art auch immer natürlich zutrifft.
    Damit wird der Genderismus klassifiziert als gigantisches Ablenkungsmanöver von Wissenschaft UND eigentlichen Fragen unserer Geselschaft, ihrer soziologischen Beschaffenheit und sozialen Gestaltungsnotwendigkeiten.

  292. #305 Lusru
    3. Dezember 2017

    Ach ja: Und die Ehe für alle …
    Solange, wie für die einen EHE (nur) eine (immerwährende aber gelegentlich wechselnde) Fortpflanzungsgemeinschaft und für andere (nur) eine (möglichst dauerhafte selbst im Wechsel) Versorgungsgemeinschaft und für noch andere unabänderbar beides zugleich begriffen wird (ohne dass die Notwendigkeit eines gemeinsamen Informationsvorrates dazu erkannt, verstanden und gepflegt uund gewünscht wird), ist es reichlicher Nonsens, allgemeinverbindlich von einer Ehe für alle zu sprechen und sogar dazu juristisch eingreifen zu wollen, ja sogar blanker Blödsinn, da nur die amtierende Sicht dazu damit ihre einseitige filter bubble damit herstellen kann, ohne soziologisch rsp. sozialzweckmässig und gerecht handeln zu können.
    Fakt gegenwärtig ist, dass die Gruppe sich Oberhand verschafft hat, die mit rein sozialen (Versorgungs) Interessen aber biologisch verkleideten Gleichwertigkeitsbegründungen auch für bisher sozial benachteiligte Partnerschaften nicht-heterosexueller Art das längst als unfähig erwiesene bürgerliche Institut der Ehe auch für sich beanspruchen – also weder etwas “Progressives“ noch wertemässig Reparierendes, sondern nur ein Zurück in die Anfänge der bürgerlichen Institute, nun aber eben “für alle“.
    Wenn das wenigstens allerseitig so zugegebeb würde, wäre viel erreicht, z.B. ein Schritt zur (Auf)Klärung, was eigentlich “Ehe“tatsächlich für alle gemeinsam zu meinen hat: Wertigkeit von gleichberechtigter Partnerschaft ODER Gleichberechtigte Versorgungsgemeinschaft, gern geschmückt als “Verantwortungsgemeinschaft“, oder eben als das, woraus alles entstand (Biologie) : Fortpflanzungsgemeinschaft mit versorgungsverantwortung für (im Grundsatz ) emeinsam begründeten Nachwuchs, was zu den “Werten“ führen würde, die von allen Seiten so gern beschworen werden. Alles, was in diesem gemeinsamen Verständnis lebt, kann sich kaum verlaufen, jedoch ist “Ehe“ wie (nicht als) Fortpflanzungsgemeinschaft durch nichts ersetzbar, allein schon funktionell nicht was auch sozial herumgebastelt wird – das gibt uns die wissenschaftliche Erfahrung aus dem Studium der Evolution(en) auf, bei Strafe unseres Unterganges …

  293. #306 Lusru
    3. Dezember 2017

    Konkret: Sehr geehrter Herr Gesundheitswissenschaftler Joseph Kuhn, finden Sie es nicht als Sozialwissenschsftler (das müssten Sie ja sein, wenn Sie sich mit Gesundheitsstatistiken in der Gesellschaft beschäftigen), etwas anrüchig, den Vertreter einer anderen Ansicht erstmal verbal in die Nähe eines sich als Neonazi betätigenden Thüringers zu rücken, um die Person des Andersdenkenden kräftig zu bashen (irgendetwas wird schon kleben bleiben), um dessen sachliche Repundanz scheinbar aushebeln zu können?
    Gut, Kutschera ist ein Polterkopf – das aber offen, im Gegensatz zu Leuten, die ihm wissenschaftlich nicht annähernd das Wasser reichen können und nur um die Ecke herum bashen können.

    Auch teile ich nicht jeden losen Spruch, den er da mangels diesbezüglicher Qualifikation heraushaut.
    Was jedoch vielen hiesigen Kommentaristen (übrigens meist “alte weisse Männer“ wie z.B. Sie) offenbar völlig abgeht, ist ein Begriffsverhältnis zur Biologie und deren Funktion in der Gesellschaft, dass sich “progressiv“ orientiert:
    Alle reden von “informationsgesellschaft“ und davon, dass nun die Information unsere Sozialität prägt.
    Nicht erkennend, dass Menschwerdung von Anbeginn das war und so wurde und werden konnte, weil nach und nach lebende Wesen immer mehr in der Lage waren (sind!), innere und äussere UNTERSCHIEDE wahr zu nehmen, zu erkennen als solche, zu messen und- zu bewerten!
    Lediglich UNTERSCHIEDE sind wahrnehmbar, messbar, alles andere ist stets Redundanz, und vom Lebewesen wahrgenommener UNTERSCHIED wird erst dadurch zur Information und dadurch verwendbar zur Sicherung, Erhaltung und Entwicklung der eigenen GANZHEIT, des eigenen Systems – dies war der springende Punkt, durch den Mensch sich so sehr aus der Welt der Lebewesen entfalten konnte: die Fähigkeit, UNTERSCHIEDE wahrnehmen und als INFORMATION systemisch verwenden zu können – übrigens ein Merkmal einer jeden Ganzheit, Systems,ohne dem keine Ganzheit im Universum existent ist, sein kann. Es sei denn, man streitet die reale Existenz von Ganzheiten als radikaler Konstruktivist ( N. Luhmann etc.) generell ab.
    Damit ist die Existenz von Menschheit von Anbeginn ein Ergebnis qualifizierter Wahrnehmung von UNTERSCHEIEDEN und deren Verwertung zum eigenen Nutzen Als INFORMATION, von Anbeginn:
    INFORMATIONSGESELLSCHAFT, biologisch-sozial ganzheitliche, und nicht erst, seitdem einfache oder komplizierte Maschinen dabei behilflich sind. Menschheit als hochkomplexes dynamisches System, Menschheit als hochkomplexes biologisch-soziales System, im einzelnen Subjekt wie in deren Gesamtheiten.
    Diese hohe systemische (biologisch-sozial ganzheitliche) Beschaffenheit und seine Komplexität hat – wie sollte es auch anders sein – einer der weltweit renomiertesten (Evolutions)Biologen, Philosophen und Systemwissenschaftler des vorigen Jahrhunderts erforscht und dazu infolge die “Allgemeine Systemtheorie“ entwickelt.
    Wer sie kennt, kann die (Evolutions)Biologie (als Ausgang seiner Forschungen und Erkenntnisse) als die hochkomplexeste GANZHEITS-Welt und Informationskomplexe für Menschen erfahren, erkennen, und begreifen, welche generelle Basis biologische Systeme für die menschliche Gesellschaft zwangsläufig darstellen, als gemeinsame komplexeste Entitäten physikalischer, chemischer, informativer und damit sozialer Funktion darstellen.
    Nun kann man diese fast simple Erkenntnis auch als “biologistisch“ versuchen wollen, zu verreissen.
    Das versuchen in der Regel nur naive unwissende oder interessengeleitete wissenschaftsabgängige Leute, die so versuchen, die menschlichenGanzheiten in “biologische“ und “soziale“(weil “denkende…) Entitäten zu zerteilen, obwohl Mensch das nur in seiner GANZHEIT und deren darauf bezogene systemische Handlungsfähigkeit ist – oder anderenfalls als Ganzheit zugrunde geht, weil er den systemisch orientiert notwendigen Austausch von Masse, Energie und Information anders nicht bewerkstelligen kann.
    Dieser Evolutionsbiologe, Philosoph und Informations- wie Systemwissenschaftler, der mit Grundlagen für die KYBERNETIK schuf, hiess Ludwig v. Bertalanffy .
    Gelegentlich habe ich das Gefühl, dass Leute die von GANZHEITEN, von hochkomplexen SYSTEMEN, von Kybernetik, vom evolutionären menschlichen Leben und damit von der Rolle der Biologie reden möchten, das nicht kennen, nie etwas von der “Allgemeinen Systemtheorie“ gehört haben, weder INFORMATION noch BIOLOGIE noch diese als Wissenschaft von den komplexesten Systemen noch SYSTEM als GANZHEIT kennen und meinen, die biologisch-soziale Entität MENSCH liesse sich schon mit Statitiken und “Zettelkasten“-Modellen (Luhmann) systemisch erklären und händeln …
    Ja, man kann sehr wohl “biologistisch“ übertreiben, jedoch auch genderistisierend, was jedoch nicht in Wissenschaft gehört.
    “Alles ist Bologie“ (Kutschera) ist zwar eine auf Aufklärung weisende Zuspitzung, jedoch weit entfernt von Biologismus und nicht vergleichbar mit dem Genderismus, der sich nur wie esoterisch begründet und meint, sich von der biologisch-sozialen Ganzheitlichkeit von Mensch verabschieden zu dürfen.

    Womit ich ausdrücklich nicht den Bloghausherren Herrn Kuhn gemeint habe.

    • #307 Joseph Kuhn
      3. Dezember 2017

      @ Lusru:

      Sind gerade Buchstaben im Sonderangebot? Immerhin: Kutschera mit seinen biologistischen Tiraden als “Andersdenkenden” in Schutz zu nehmen, ist ein interessanter Ansatz. Das zeigt, dass es um Meinungsfreiheit geht und nicht um Wissenschaft. Worin seine “sachliche Repundanz” besteht, ist mir allerdings trotz Anwendung einer Illobrasenkolidationsanalyse nach Karl Valentin nicht klar geworden.

  294. #308 Lusru
    3. Dezember 2017

    #304
    Gern, Herr Kuhnt, teile ich Ihre Vorstellung, dass derartige Diskussionen über “soziale Geschlechter & Co“ sehr schnell an ihr wahrhaftig “natürliches Ende“ gelangen, sobald der Mief und Muff der genderistisierten Denkwindeln mit harten Argumenten durchbrochen und substanzlos gemacht wird.
    Sollte ich – wie Sie wohl meinen – dazu beigetragen haben, erfreut mich das nur bedingt, denn das Ausfegen von (Denk)Räumen zähle ich nicht unbedingt zu Leistungen, mit denen man sich schon schmücken könnte.
    Solche “Fegereien“ sind z.B. auch leicht in Ihrer Wirkung erkennbar, wenn statt Erwiderung rsp. Widerlegung von Argumenten nur noch das DÜNNCHEN kommt, Was Sie hier (#340) und “nebenan im Laborjournal“ beispielsweise auf meine Texte als Ihr offenbar wohl letztes Argument zum Besten geben:
    “@ Lusru: Ich fürchte, Sie leiden an biologisch bedingter Argumentationsinsuffizienz.“
    Nur ob das reicht?
    Oder alles schon akzeptiert?

    • #309 Joseph Kuhn
      3. Dezember 2017

      “Nur ob das reicht?”

      Ja, mir schon.

  295. #310 Rainer W.
    8. Dezember 2017