In Deutschland gibt es jetzt mehr als 50.000 laborbestätigt mit oder an Corona Gestorbene. 51.521 weist das RKI heute aus, um genau zu sein. Trotz aller Maßnahmen. Damit ist nicht mehr nur das „Argument“ erledigt, die Influenzawelle 2017/2018 mit ihren 25.000 Toten sei doch viel schlimmer gewesen. Corona hat nun auch die Honkong-Grippe Ende der 1960er Jahre mit geschätzt 30.000 bis 50.000 Toten in Deutschland überrundet.
Auch mit Hinweisen der Art, Drosten hätte sich ja schon bei der Schweinegrippe geirrt, während Wodarg da richtig gelegen hätte, ist angesichts der Entwicklung natürlich nicht mehr viel anzufangen. Nicht, dass ich damit Zweifel an zentralen Glaubenssätzen bei den Querdenkern säen will, ich mein ja nur. Irren ist schließlich menschlich. Bestimmt werden Wodarg, Bhakdi, Walach & Co. bald einräumen, dass diesmal sie sich geirrt haben. Kein Zweifel, das werden sie tun, ich bin sicher. Es sei denn, ich irre mich.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dass die Querdenker den Influenzavergleich ganz einmotten und auf den Vergleich der mit und am Rauchen Gestorbenen umsteigen. Da ist noch Luft nach oben. Das Deutsche Krebsforschungszentrum geht von jährlich ca. 120.000 vorzeitigen Sterbefällen aus, und dass gegen die Gesundheitsgefahren des Rauchens zu wenig unternommen wird, könnten sie auch mit Recht behaupten.
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