… immer noch unentschieden. Ein erneutes Hinterzimmertreffen, diesmal zwischen Laschet und Söder, in der Nacht, nur mit engsten Vertrauten, soll ergebnislos geblieben sein. Zumindest für die wartenden Journalisten. Der Münchner Merkur sprach sogar von einem „Geheimtreffen“, man hatte vergessen, den Merkur-Journalisten zu sagen, wo es stattfindet.
Die Grünen waren im Hinterzimmer erfolgreicher und verkünden heute, ob sie schon reif für eine Frau als nächste Mutti sind, und die SPD hatte ja schon vor einiger Zeit den Olaf mit dem schlumpfigen Grinsen nominiert. Die FDP, eine andere Splitterpartei, hat sich davon bisher nicht animieren lassen, auch einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Thomas Kemmerich wollte angeblich nicht, er fand kein passendes Hinterzimmer für Absprachen mit der AfD.
In der Politik werden nun erste Stimmen laut, wenigstens die Wahlen selbst ganz öffentlich durchzuführen, per Akklamation, nicht in hinterzimmerartigen Wahlkabinen, wo niemand sieht, was geschieht.
Zudem ist die Orientierung am Inzidenzwert der Wählerstimmen in die Kritik geraten. Die AfD-Frontfrau Weidel sagte, die Werte hingen ja von der Wahlbeteiligung ab und ließen sich so manipulieren, oder korrelieren, oder so ähnlich. Und nein, man wolle nicht Attila Hildmann als Reichskanzler nominieren.
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