Gefährden politische Präferenzen Ihre Gesundheit? So scheint es manchmal. Beispielsweise könnte man auf die Idee kommen, dass in Bayern die Nähe zur SPD regelrecht lebensgefährlich ist. SPD-Wähleranteil und Sterberate korrelieren auf Kreisebene in Bayern.

Jetzt gibt es Daten, die man so verstehen könnte, als ob BSW-Anhänger:innen besonders stark zu Impfnebenwirkungen neigen. Einer Forsa-Umfrage zufolge, die gerade bei der „Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ)“ mit Resonanz bei einigen anderen Medien veröffentlicht wurde, hatten 36 % der BSW-Anhänger:innen bei der Corona-Impfung Nebenwirkungen erlebt, bei der FDP 26 %, bei der AfD 25 %, bei CDU/CSU 15 %, bei der SPD 12 % und bei den Grünen 11 %.

Medizinisch ist das nicht plausibel, aber zuerst noch eine Anmerkung zu dieser Grafik. Angaben dazu, wie viele der befragten Parteifreunde zu den Impfitems keine Angaben gemacht haben, gibt es nicht. Die Prozentangaben der Antwortkategorien, ob man die Impfung „gut vertragen“ hat, „Nebenwirkungen erlebt“ hat oder gar nicht geimpft wurde, addieren sich zu 100 % auf. Mit anderen Worten: Die Prozentangaben zu den Nebenwirkungen beziehen sich auf alle Befragten (außer denen, die keine Antwort gaben), nicht nur auf die Geimpften. Wie man in der Grafik sieht, gaben unter den AfD-Anhängern 35 % an, nicht geimpft zu sein, bei der SPD waren es nur 1%. Daher muss in einer solchen Darstellung der Anteil der AfD-Anhänger:innen, die angeben, die Impfung gut oder auch nicht gut vertragen zu haben, zwangsläufig unter 65 % liegen, bei der SPD könnte er theoretisch bis 99 % reichen. Für ein Parteienranking sind die dargestellten Prozentangaben zu den Nebenwirkungen nicht zu gebrauchen. Bezieht man die Nebenwirkungsangaben nur auf die, die geimpft wurden, sieht die Rangfolge der Menschen mit Nebenwirkungen so aus: BSW 41 %, AfD 38 %, FDP 28 %, CDU/CSU 16 %, SPD 12 % und Grüne 11 %.

Das ist natürlich medizinisch genauso unplausibel wie die von der NOZ berichteten Prozentwerte. Man könnte auch bemängeln, dass offensichtlich die Schwere der Nebenwirkungen nicht erfragt wurde, oder die Häufigkeit der Impfungen. Aber das ist hier letztlich irrelevant – die Zahlen bilden ersichtlich eher Impfvorbehalte ab als die Impfnebenwirkungen und in dieser Hinsicht dürfte der Neuigkeitswert nahe Null sein. Vielleicht abgesehen davon, dass die Grünen heute nicht mehr so impfskeptisch zu sein scheinen wie früher. Initiiert hat die Umfrage nach eigenen Angaben Multipolar, da wird wohl nicht so sehr zwischen Impfvorbehalten und Impfnebenwirkungen unterschieden.

Kommentare (33)

  1. #1 Volker Birk
    https://blog.fdik.org
    17. Oktober 2024

    Wähler von BSW und “AfD” neigen nicht mehr zu Impfnebenwirkungen, sondern Wähler anderer Parteien neigen eher dazu, auf die “Long Covid”-Lügengeschichte hereinzufallen, mit der Impfschäden verdeckt werden.

    • #2 Joseph Kuhn
      18. Oktober 2024

      @ Volker Birk:

      Wähler von BSW und “AfD” neigen nicht mehr zu Impfnebenwirkungen, sondern neigen eher dazu, auf die Impf-Lügengeschichten von Bhakdi & Co. hereinzufallen und alle möglichen Beschwerden der Impfung zuzurechnen.

  2. #3 Volker Birk
    https://blog.fdik.org
    18. Oktober 2024

    Lieber Joseph

    Ich habe schon verstanden, was Du insinuieren wolltest (und nun ausgesprochen hast).

    Aber sogar wenn die Quote der Impfnebenwirkungen insgesamt in der Grössenordnung der befragten SPD und Grünen-Wähler liegen würde, müsste man die modRNA-Produkte sofort vom Markt nehmen.

    Die Schwere der Impfschäden kann man über die Meldedaten abschätzen. Vergleicht man nämlich die Ergebnisse der Umfrage mit den Meldedaten im Vigilance-System z.B. der EU, so kann man das Verhältnis der gemeldeten “serious events” zu insgesamt den gemeldeten Impfschäden ausrechnen, und dieses Verhältnis auf die Umfrage als Abschätzung anwenden. Die Umfrage dient dann allenfalls noch dazu, die Grössenordnung der Impfschäden insgesamt zu erfragen.

    Als Abschätzung kann man dann als untere Grenze die Quote der Antworten der SPD- und Grünenwähler hernehmen, und als oberere Grenze die der befragten geimpften “AfD” und BSW-Wähler. Dann hat man beide psychologischen Effekte mit berücksichtigt.

    • #4 Joseph Kuhn
      18. Oktober 2024

      @ Volker Birk:

      Ihre privaten STIKO-Ersatz-Überlegungen sind keine geeignete Grundlage, um über Nutzen und Risiken der Corona-Impfung zu entscheiden.

      Meldesysteme über Impfnebenwirkungen alleine sind dafür schon deswegen unzureichend, weil sie den Nutzen der Impfungen nicht erfassen, ganz abgesehen davon, dass die Meldung einer Impfnebenwirkung keine Impfnebenwirkung anzeigen muss, schon gar nicht Selbstmeldungen. Letzteres wiederum zeigt die Forsa-Umfrage sehr schön. Sie ist ein Beleg dafür, mit den Meldungen bedacht und vorsichtig umzugehen.

      Zum Thema Nebenwirkungen, Impfkomplikationen und Impfschäden gibt es ansonsten hier mehrere Blogbeiträge, in diese Diskussion will ich an dieser Stelle anders als Sie oder Multipolar nicht neu einsteigen, hier ging es um die Unterschiede der Wahrnehmung von Impfnebenwirkungen nach Parteien.

      „Insinuieren“ will ich dabei gar nichts, das ist ersichtlich eher Ihr Geschäft.

  3. #5 Uli Schoppe
    18. Oktober 2024

    Das mit “Long Covid” ist ja jetzt echt innovativ. Oder ist das wegen meines Alters immer an mir vorbei gegangen?
    Ich hätte das jetzt für eine Nebenwirkung von “Cum hoc, ergo propter hoc” gehalten. Ziemlich aggressiv das Zeug.

  4. #6 Joseph Kuhn
    18. Oktober 2024

    Arztbesuche und ärztliche Bestätigungen nach Parteipräferenz

    Man kann sich anhand der etwas differenzierteren Tabellen bei Multipolar auch einmal anschauen, wie hoch der Anteil derer ist, die mit Ihrer subjektiv wahrgenommenen Nebenwirkung zum Arzt gingen und wie hoch dann der Anteil der ärztlichen Bestätigungen war.

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, gingen die Freunde des BSW und der Grünen bei einer vermuteten Nebenwirkung am häufigsten zum Arzt: in jeweils 64 % der Fälle. Beim BSW wurden davon 65 % ärztlich bestätigt, bei den Grünen 57 %. Bei der AfD gingen 40 % zum Arzt (davon 70 % bestätigt), CDU/CSU: 33 % (davon 80 % bestätigt), SPD ebenfalls 33 % (davon 75 % bestätigt) und bei der FDP war man mit Arztbesuchen besonders sparsam: 27 % (davon 57 % bestätigt).

    Was das bedeutet, darüber lässt sich ohne Hintergrund nur spekulieren. Die Befunde hängen naheliegenderweise von vielen Faktoren ab, z.B. wie vertrauensvoll oder misstrauisch man grundsätzlich gegenüber Ärzten ist, zu welchen Ärzten man geht, ob man eine Krankschreibung braucht, wie ernst jeweils die Beschwerden waren usw.

  5. #7 Doris Wilke
    Osnabrück
    18. Oktober 2024

    Nur aus Interesse: Kann man davon ausgehen, dass die Altersverteilung in den Wählergruppen bzw. bei den Befragten vergleichbar ist?

    • #8 Joseph Kuhn
      18. Oktober 2024

      @ Doris Wilke:

      Befragt wurden lt. NOZ am 8. und 9. Oktober 1.002 Personen, repräsentativ. Ich habe bisher weder bei der NOZ noch bei Multipolar genauere Angaben zur Stichprobe gefunden. Im Großen und Ganzen sollte die Altersverteilung nach Parteien in etwa gleich sein, aber wie gut das in dieser Stichprobe gelungen ist, müsste man prüfen. Zudem handelt es sich bei Forsa-Umfragen häufig um haushaltsbezogene Telefonstichproben. Die haben in dem Fall ihre eigenen Probleme, aber wie gesagt, Genaueres weiß ich nicht.

  6. #9 N
    18. Oktober 2024

    Wenn man die Wählerschichten einteilt in saturiert und unzufrieden dann wären die CDU, die Grünen und die SPD am zufriedenen Ende zu finden, früher hat man das Volksparteien genannt, Die haben die Impfung gut vertragen.
    die BSW und die AfD , das ist die Fraktion der Unzufriedenen.
    BSW und die AfD sind mehr empfindlich , bei der BSW kommt noch hinzu, dass das eine „Frauenpartei“ ist. Das deckt sich mit der Aussage , sie hätten starke Nebenwirkungen erlebt.

    Der Verdacht verdichtet sich bei der Zahl der Nichtgeimpften, Unzufriedenheit gepaart mit Vorsicht ergibt Ablehnung.

    Auffällig gesund sind die SPD Wähler, das sind die Angepassten, leider sterben die langsam aus. Irgendwie paradox.

  7. #10 RPGNo1
    18. Oktober 2024

    Das sog. Magazin “Multipolar” verbreitet verschwörungstechnische Alternativinformationen. Für die weniger Kundigen sei auf die folgenden Links verwiesen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Multipolar
    https://www.psiram.com/de/index.php/Multipolar_Magazin

  8. #11 hto
    wo Bewusstseinsschwäche und Bewusstseinsbetäubung ...
    18. Oktober 2024

    In einer Gemeinschaft wo das Horten von Klopapier die Reaktion auf eine Krise ist, da ist nichts Wunder oder Phänomen.
    😉

  9. #12 Staphylococcus rex
    18. Oktober 2024

    @ Volker Birk, die Bemerkung zur “Long Covid -Lügengeschichte” ist zwar deplatziert, hat aber zumindest den ernsthaften Hintergrund, dass man bis Ende 2021 noch halbwegs zwischen den Subgruppen geeimpft oder genesen unterscheiden konnte. Bei den aktuellen Covid-Varianten hat die Impfung immer noch einen deutlichen Einfluss auf die Schwere der Infektion, kann aber keine sterile Immunität mehr garantieren. Deshalb sind praktisch alle geimpften Personen mittlerweile auch genesene Patienten. Es gibt sicher auch die Gruppe der komplett ungeimpften Personen. Da die vorher an Covid verstorbenen ungeimpften Personen an einer Befragung nun einmal nicht teilnehmen können, gibt es auch hier Verzerrungseffekte.

    Um hier an verwertbare Daten zu kommen, braucht es eine wissenschaftliche Arbeitsweise. Ihre Herangehensweise ist die eines interessierten Laien. Joseph Kuhn hat Ihnen gegenüber in der Frage einer wissenschaftlichen Arbeitsweise einen deutlichen Wissensvorsprung. Wenn Sie ernsthaft mitreden wollen, dann bitte nach den Regeln einer wissenschaftlichen Arbeitsweise. Ansonsten verschwenden Sie Ihre, seine und unsere Zeit. Die andauernden Versuche, hier Reviermarkierungen zu setzen und dabei jede ergebnisoffene Auseinandersetzung auf einer wissenschaftlichen Ebene tunlichst zu vermeiden könnte man mit dem Begriff “Teflonstreiter” bezeichnen. Diese Versuche haben zumindest für mich mittlerweile jeden Unterhaltungswert verloren.

  10. #13 Joseph Kuhn
    18. Oktober 2024

    Breaking News: Forsa-Umfrage unterschätzt in dramatischer Weise die Impfnebenwirkungen bei Corona

    In einer Forsa-Umfrage auf Initiative des Magazins Multipolar und der NOZ wurde gefragt, ob die Corona-Impfung gut vertragen wurde. Etwa jeder 5. Geimpfte (19 %) gab an, die Impfung nicht gut vertragen zu haben.

    Man geht aber davon aus, dass bei den mRNA-Impfstoffen drei Viertel (!) der Geimpften als Impfreaktionen Schmerzen an der Einstichstelle, Ermüdung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schüttelfrost haben. Das sind etwa 3,94736842 mal so viel wie in der Forsa-Umfrage!!

    Werden hier die Folgen der Impfung verharmlost? Prof. Bhakdi, bitte übernehmen Sie, zusammen mit dem Postillon!!!

    [Sicherheitshalber: Das ist nicht ganz ernst gemeint]

  11. #15 naja
    18. Oktober 2024

    Zum Glück gibt es verschiedene Impfstoffe. Wenn man einen schlecht verträgt, hat man also Ausweichmöglichkeiten und muss sich nicht damit abfinden, sich mehr oder weniger ungeschützt dem Virus auszusetzen.

  12. #16 naja
    18. Oktober 2024

    Außerdem würde mich sehr interessieren, wie die Impfschäden bei BSW und AfD-Wählerinnen im Vergleich zu CDU, SPD, etc aussähen, wenn alle mit Sputnik V geimpft worden wären

  13. #17 N
    19. Oktober 2024

    Nachdem wir festgestellt haben, dass die AfD die meisten Impfverweigerer stellt, sollten wir uns mit der Psychologie der AfD beschäftigen. Was verspricht die AfD?
    Kurz, sie verspricht Deutschland zu retten.
    So wie die Religionen die Seelen retten.

    Auch die Gesundheit ist es wert gerettet zu werden, besonders in einer Zeit, wo Pandemie herrscht.

    Und jetzt kamen die Volksparteien und machten sich auf durch eine Impfkampagne die Gesundheit ihrer Bürger zu retten.

    Das geht nicht, Retten ist das Vorrecht der AfD.
    Und deshalb stellt die AfD mit 35 % die meisten Ungeimpften.

  14. #18 N
    19. Oktober 2024

    Nachtrag
    Zur Wehleidigkeit von AfD und BSW gibt es auch noch was zu sagen.

  15. #19 N
    19. Oktober 2024

    Fortsetzung von #18
    Es ist kein Zufall, dass die AfD in Thüringen den größten Zulauf erfährt.
    Thüringen hat das geringste Bruttoinlandsprodukt je Einwohner von allen Bundesländern.
    Die Thüringer fühlen sich vom Kapitalismus westdeutscher Prägung überrollt.
    Und ihre größte Partei, die AfD wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
    Und da soll man nicht wehleidig werden ?

    Und das Paradoxe daran, je mehr die AfD kritisiert wird , desto größer wird der Zulauf.
    Oder es ist nur folgerichtig, je nachdem auf welcher politischen Seite man steht.

    Das Bündnis Sarah Wagenknecht hat einen berechtigten Grund wehleidig zu sein, Frauen sind in der Wirtschaft und in der Gesellschaft de facto nicht gleichgestellt. Und……sie sind gar nicht wehleidig……sie sind nur empfindsamer . Aus Neue Politik für Deutschland : „Eine Gesellschaft, deren mächtigste Akteure nur noch von der Motivation getrieben sind, aus Geld mehr Geld zu machen, führt zu wachsender Ungleichheit, zur Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und zu Krieg. „
    Also,, ein bischen Druck und ein bischen Lebensangst und fertig ist die BSW-Wählerin.

  16. #20 naja
    20. Oktober 2024

    @ N
    file:///C:/Users/Jana/Downloads/p_wsi_report_94_2024.pdf

    Frauen wählen laut der oben verlinkten Studie nicht häufiger BSW als Männer. Haben Sie da andere Daten, oder keine?

  17. #22 naja
    20. Oktober 2024

    Ist mir auch aufgefallen, ich schrieb Ihnen gerade eine Email. Könnten Sie meinen Kommentar 20 bitte löschen?
    Das wäre nett.
    Der Link ist der hier: https://www.wsi.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-008875

  18. #23 N
    20. Oktober 2024

    Das Thema hat auch eine feuilletonistische Seite, naja…,

  19. #24 Fluffy
    20. Oktober 2024

    Im Originablog steht u.a.

    Medizinisch ist das nicht plausibel

    Es ist auch rechnerisch nicht ganz plausibel. Ich stelle mal der obigen Grafik mit der Impfunverträglichkeit etc. eine aktuelle Hochrechnung zur Bundestagswahl gegenüber, betrachte nur die “Ungeimpften” und vergleiche dann mit der Zahl aus dem Impfdashboard von 15% Ungeimpften der über 18-jährigen.
    Durch entsprechende Wichtung der Zahlen komme ich auf eine Quote von ca 9.6% Ungeimpfter der oben aufgeführten Parteien. Die nicht aufgeführten Freien Wähler und Sonstige müssten dann ca zu 60% ungeimpft sein um auf diese Zahl zu kommen.
    Soviel zur Qualität solcher Umfragen, bzw. zum Wahrheitsgehalt der telefonisch gemachten Angaben.

  20. #25 Klaus.Kasubke
    Langenhagen
    21. Oktober 2024

    Im ersten Ansatz kann man die Zahlen als plausibel ansehen, auch wenn mir die Umfragegröße nicht ausreichend für eine repräsentative Aussage erscheint, schaue ich auf z.B. die geringe Anzahl von FDP Wählern im Land. Wir reden dann über geschätzt 50 Befragte und das ist nach meinem Gefühl erheblich zu wenig. Um grobe Tendenzen zu erkennen, mag es reichen.

    Viel wichtiger finde ich die Frage: “Was sind Nebenwirkungen”? Ich z.B. sage im Freundeskreis, dass ich keine Nebenwirkungen hatte, was stumpf gelogen ist. Ich hatte z.B. einen Einstick, eine leichte Rötung an diesem Einstich, minimal Schmerzen um die Einstichstelle und eine bei genauem Hinsehen minimale Schwellung für wenige Stunden. In Summe hatte ich also für mein Empfinden keine Nebenwirkungen.

    Was ziehe ich aus dieser Umfrage für einen Schluss?
    AfD-Wähler sind Jammerlappen

  21. #26 naja
    21. Oktober 2024

    @ N
    Das mag ja sein, es würde mich trotzdem interessieren, ob das, was Sie schreiben eine Grundlage hat, oder ob es sich um Vorurteile handelt.

  22. #27 RPGNo1
    21. Oktober 2024

    Der Volksverpetzer hat sich auch des Themas angenommen.

    Erhöht AfD Wählen das Risiko von Impf-Nebenwirkungen?!

    Nein. Forsa hat für die „Neue Osnabrücker Zeitung“ und vielleicht ein Querdenker-Desinformations-Portal eine Umfrage zur subjektiven Wahrnehmung von Impf-Nebenwirkungen durchgeführt und auch Parteipräferenzen abgefragt. Die Ergebnisse sind ziemlich nutzlos und können beliebig missbraucht werden, wie wir es hier ironisch selbst getan haben.

    https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-erhoeht-impf-nebenwirkungen/

  23. #28 N
    22. Oktober 2024

    #16
    dass Frauen bevorzugt die BSW wählen ist nur eine begründete Annahme.
    Und das ist erlaubt, weil der Titel mit den Zusatz “besonders neigen” schon in die Satireecke weist.

    Man kann es auch positiv sehen, das Impfdrama bot die Möglichkeit seine Mißhandlung durch Staat und Gesellschaft öffentlich zu beklagen und vorallem sich öffentlich von den staatlichen Institutionen zu distanzieren.

  24. #29 Uli Schoppe
    4. November 2024

    N
    22. Oktober 2024

    Man kann es auch positiv sehen, das Impfdrama bot die Möglichkeit seine Mißhandlung durch Staat und Gesellschaft öffentlich zu beklagen und vorallem sich öffentlich von den staatlichen Institutionen zu distanzieren.

    Sich vorher beklagen konnte man nicht? Erkläre mir doch mal warum nicht. Natürlich ging das … Du darfst Dich und durftest es auch vorher sogar entsprechend organisieren ^^
    Das ist mit der Distanzierung von Institutionen genauso, ich kann jetzt nur wieder das Positive nicht finden ^^
    Achso, das Drama suche ich auch noch.

  25. #30 Uli Schoppe
    4. November 2024

    @RPGNo1
    21. Oktober 2024

    Ich habe jetzt nicht ganz verstanden warum die Erhebung völlig nutzlos sein soll. OK, Telefonbefragungen machen mich immer grundsätzlich erst mal skeptisch.
    Das ist aber nicht einfach sinnbefreit zwei Datenreihen nebeneinander stellen, “OH! Korrelation!” zu rufen und dann Die Frage dazu zu stellen. Kann man zB schön machen mit Coronatoten und Impfzahlen. Je nachdem wie ich die beiden Datenreihen nebeneinander stelle um eine Abhängigkeit zu suggerieren kann ich dann beliebige Fragen stellen, zB sind die alle an der Impfung gestorben? oder Sind die alle zur Impfung gelaufen als sie gemerkt haben das wird ernst?
    Ist ein bischen platt das Beispiel ich weiß ^^

    • #31 Joseph Kuhn
      4. November 2024

      @ Uli Schoppe:

      „Ich habe jetzt nicht ganz verstanden warum die Erhebung völlig nutzlos sein soll.“

      Mit Blick auf die Fragen zu den Nebenwirkungen: Versuchen Sie einmal herauszufinden, ob die Erhebung Aufschluss über Impfnebenwirkungen gibt, oder über Impfvorhalte, oder wie sehr unterschiedliche Impfhäufigkeiten Einfluss genommen haben, oder vielleicht die Auswahl des Arztes, bei dem man war, oder warum die Impfung der Befragung nach so viel besser (!) vertragen wurde, als von der Häufigkeit von Impfreaktionen her, wie Kopfschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle usw., zu erwarten wäre, oder …

      Worin besteht der Nutzen einer Erhebung, bei der man nicht so recht weiß, was sie zeigt?

  26. #32 Uli Schoppe
    5. November 2024

    Ich denke ich habe es verstanden.
    Das die Befragung in meinen Augen ^^ nicht völlig nutzlos ist liegt daran, dass ich eben weil der Sinn der Erhebung auch durch die ziemlich ungerichtete Fragestellung nicht klar ist dem was heraus gekommen ist einen eigenen Inhalt untergelegt habe.
    Ich finde das Ergebnis im Zusammenhang mit der Parteipräferenz gerade wegen der schwammigen Fragestellung aufschlussreich. Das war aber ja gar nicht die Zielstellung der Befragung. Das ist das was ich mit dem erst mal nutzlosen Ergebnis gemacht habe.
    Der Nutzen und der Sinn war nicht klar, also habe ich ihr für mich einen gegeben.
    Ich frag mal ganz ernst ob ich das im Bezug auch auf mich richtig sehen könnte… ^^
    Irgendwie hätte die Befragung dann ja einen Sinn gehabt, weil sie mir Aufschluß darüber gibt, welche Verzerrungen ich vieleicht bei der Wahrnehmung bestimmter Dinge habe 😉
    Aber eben nur für mich…

    • #33 Joseph Kuhn
      5. November 2024

      @ Uli Schoppe:

      Es spricht für Sie, dass Sie die Sache so reflektieren, nicht für die Studie. 😉