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Lektion 4: Der Sieg im Wahlkampf ist in einer Demokratie kein Freibrief, alles zu tun, was man will.

Diese Lektion erteilt Trump ex negativo. Wer gestern seine Inthronisationsrede gehört hat, konnte den Eindruck gewinnen, ihm und den USA seien keinerlei Grenzen mehr gesetzt.

Im alten Rom, so heißt es, stand beim Triumphzug des siegreichen Feldherrn ein Sklave hinter ihm auf dem Wagen, der ihm einen Goldkranz über den Kopf hielt, die corona triumphalis, und ihm unablässig zuflüsterte: respice post te, hominem te esse memento (blick hinter Dich, erinnere Dich daran, dass Du nur ein Mensch bist). Im Volksmund: Übermut tut selten gut.

Es müsste ja kein Sklave sein.

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Kommentare (42)

  1. #1 Dietmar Hilsebein
    21. Januar 2025

    Im Volksmund: Übermut tut selten gut.

    Einerseits. Anderseits tritt ein dionysisches Moment in die Welt. Oder anders ausgedrückt: “man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.” Bleibt die Frage, ob es im Umfeld Trumps apollinische Kräfte gibt.

    • #2 Joseph Kuhn
      21. Januar 2025

      @ Dietmar Hilsebein:

      Ich glaube nicht, dass man mit solchen mit einer Prise Nietzsche gewürzten Mystifizierungen verstehen kann, was in den USA und darüber hinaus in der Welt gerade geschieht. Zumal Trump kein Dionysos ist, sondern nur ein psychopathischer Gernegroß.

      Dass Trump & Co. so viel Zustimmung erfahren, in den USA und auch weltweit, hat handfeste ökonomische Gründe. Wer im liberalen System und dessen Spielregeln keine Perspektiven für sich sieht, sieht auch keinen Sinn darin, dieses System zu befürworten. Da helfen keine apollinischen Kräfte, da wäre ein – durchaus disruptiver – sozialpolitischer New Deal nötig, der ist aber nicht in Sicht.

  2. #3 Walter Dorsch
    München
    21. Januar 2025

    Lieber Herr Kuhn, mit Freude habe ich Ihre Kommentare zum Leberkästest und Bioscan gelesen. Zum Thema Donald (keltisch, zu deutsch Weltherrscher) ein Video von 2017:”I´m the wrecking ball”: https://www.youtube.com/watch?v=X9rnf7uRhMY&t=9s
    Viel Vergnügen

    • #4 Joseph Kuhn
      21. Januar 2025

      @ Walter Dorsch:

      Das trifft es wohl ganz gut. Und besser als manche wortreiche politikwissenschaftliche Analyse.

  3. #5 Dietmar Hilsebein
    21. Januar 2025

    Ihre sozialdemokratische Handschrift erkenne ich wohl. Sie werden nicht müde zu betonen, daß fehlende, soziale Wohnungen, die Pünktlichkeit der Bahn, die fehlenden Pflegekräfte das eigentliche Problem darstellen. Ich werde nicht müde zu betonen, daß Trump-Unterstützer und AfD-Wähler eher nicht zum Prekariat gehören. Die Abgründe der weltweiten Verwerfungen müssen also tiefere Ursachen haben. Wird in manchen vormals liberalen und konservativen Kreisen die Demokratie als verkrustet erlebt – ähnlich wie die Verkrustungen am Vorabend des ersten Weltkrieges?

    • #6 Joseph Kuhn
      21. Januar 2025

      @ Dietmar Hilsebein:

      Bezahlbaren Wohnraum, eine menschenwürdige Pflege oder eine funktionierende Bahn vermissen nicht nur Angehörige des “Prekariats”. Und das sollten auch davon abgesehen nicht nur Themen für eine “sozialdemokratische Handschrift” sein.

      Aber Sie haben natürlich Recht, die weltweite Drift zum Autoritären ist sicher nicht monokausal zu erklären. Dass die Aushöhlung der “westlichen Werte” nicht unwesentlich zum Verlust der Attraktität der Demokratie und ihrer Institutionen beiträgt, glaube ich allerdings schon. Ebenso wie der seit Jahren zunehmende Einfluss der Superreichen. Die Oligarchen fühlen sich durch demokratische Regeln schlicht in ihrer Freiheit behindert. Timothy Snyder schreibt heute in der Süddeutschen, Musk wolle die Weltherrschaft. Diese Leute arbeiten nicht an der Revitalisierung der Demokratie und des Wohlfahrtsstaats.

      Ob konservative Kreise die Demokratie als “verkrustet” erleben? Ich weiß es nicht. Was bedeutet “verkrustet” in dem Zusammenhang überhaupt? Und haben konservative Kreise weltweit ein so einheitliches Mindset, um in Dresden wie in Bangalore oder Rio gleichermaßen eine “Verkrustung” zu empfinden?

  4. #7 hto
    wo Konfusion konsolidiert ...
    21. Januar 2025

    @Kuhn: “Da helfen keine apollinischen Kräfte, da wäre ein – durchaus disruptiver – sozialpolitischer New Deal nötig, der ist aber nicht in Sicht.”

    Doch, der ist in Sichtweite, kann aber die Mauern in den dysfunktional-programmierten Köpfen nicht überwinden.
    😉

  5. #8 RPGNo1
    21. Januar 2025

    Im alten Rom, so heißt es, stand beim Triumphzug des siegreichen Feldherrn ein Sklave hinter ihm auf dem Wagen

    Römische Imperatoren wurde auch mal gerne um die Ecke gebracht, wenn sie zu sehr über die Stränge schlugen oder hochstehende Persönlichkeiten verärgerten. Oder es wurde ein Gegenkaiser ausgerufen, der dann gen Washington Rom marschierte und sich des legitimen Kaisers auf die eine oder andere Art entledigte.

    Augustus Caesar Donaldus Ioannes Trump sollte sich also vorsehen.

    • #9 Joseph Kuhn
      21. Januar 2025

      @ RPGNo1:

      Versuche gab es ja bekanntlich schon und Trump ist sicher wie jeder Spitzenpolitiker hochgradig gefährdet. Aber “Trump” ist nicht nur die Person Trump, sondern auch Symptom eines gesellschaftlichen Klimas, das nicht mit ihm verschwände, sondern mit Vance und anderen Hardlinern an der Spitze fortbestünde, vielleicht nicht ganz so schrill, aber womöglich nicht weniger destruktiv. Ich fürchte, auch die Bevölkerung selbst muss wieder zu Bewusstsein kommen und sich, jeder an seinem Platz, für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.

  6. #10 zimtspinne
    21. Januar 2025

    Der Trump hat bestimmt Vorkoster und Vortrinker am Start. Hoffentlich keine Katzen.

  7. #11 PDP10
    21. Januar 2025

    Fun Fact:

    Der gefährlichste Beruf der Welt bezogen auf die Anzahl derer, die ihn ausüben oder ausgeübt haben ist?

    Genau: Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. 4 Ermordet und 3 bei Anschlägen verletzt von insgesamt 47.

  8. #12 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    @ Kuhn – Verkrustungen

    Man könnte es frei nach Sloterdijk so sagen :
    Seit über hundert Jahren liegt die Welt im Sterben und kann es nicht, weil ihre Aufgabe nicht erfüllt ist.
    So muß sich ihr Abschied quälend in die Länge ziehen. Wo sie nicht in bloßer Gedankenverwaltung zugrunde ging, schleppt sie sich dahin in einer glitzernden Agonie, wo ihr einfällt, was sie zeitlebens zu sagen vergaß: das was bisher war, das war es alles nicht.
    Und so kommt es, wie es immer kommt:
    man baut sich einen neuen Führer auf, einen Erlöser, einen Parsifal, der den Siechenden.die richtige Frage stellt. Im Falle Trumps wie Parsifals, der in seiner Wildheit zwar den Schwan erlegte, aber vielleicht dann doch geläutert, vom Saulus zum Paulus mutiert und den Weg der materiell Satten in die Gralsburg des ewigen Lebens führt. Man muß schon einigermaßen bekloppt sein, um auf solche Führer hereinzufallen.

    • #13 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      @ Dietmar Hilsebein:

      “Seit über hundert Jahren liegt die Welt im Sterben und kann es nicht, weil ihre Aufgabe nicht erfüllt ist. … Parsifal — Schwan … Saulus …”

      Wie gesagt, ich kann mit solchen Mystifizierungen nichts anfangen und Sloterdijk halte ich für einen Schwätzer, der gedankliche Banalitäten in glitzernde Wortgebilde verpackt.

      “Man muß schon einigermaßen bekloppt sein, um auf solche Führer hereinzufallen.”

      Die intellektuelle Abwertung von Leuten, die politisch auf Abwegen sind, erklärt nichts, weil ein Teil der Leute sichtlich nicht “bekloppt” ist, sondern hochgebildet. Die Etikettierung “bekloppt” paraphrasiert dann eigentlich nur “ich verstehe nicht, warum die das tun”.

  9. #14 naja
    22. Januar 2025

    @ Joseph Kuhn
    “Wer im liberalen System und dessen Spielregeln keine Perspektiven für sich sieht, sieht auch keinen Sinn darin, dieses System zu befürworten.“
    Und deshalb befürwortet man dann ein neoliberales System ohne Spielregeln (außer je disruptiver, desto besser), in welchem prinzipiell gar keine Perspektiven vorgesehen sind? Das ist der Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme.

    • #15 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      @ naja:

      “Und deshalb befürwortet man dann ein neoliberales System ohne Spielregeln”

      Ich denke, die Leute befürworten nichts, sie sind gegen das bestehende System. Die damit verbundene selbstzerstörerische Dynamik bringt m.E. gut das kleine Video zum Ausdruck, das Walter Dorsch in seinem Kommentar verlinkt hat.

      Terminologisch: In den USA droht eine libertäre Oligarchie, kein neoliberales System. Der Neoliberalismus setzt auf Wettbewerb und marktkonforme Spielregeln, er hat sich in gewissem Maße auch mit der Demokratie arrangiert. Die amerikanischen Oligarchen wollen keinen Wettbewerb, sie wollen Macht, und Leute wie Thiel haben sich ganz offen gegen Demokratie positioniert. Empfehle einmal mehr Quinn Slobodians “Kapitalimus ohne Demokratie”, bei der BPB verbilligt für 7 Euro zu kaufen.

  10. #16 hto
    22. Januar 2025

    @Hilsebein: “Man muß schon einigermaßen bekloppt sein, um auf solche Führer hereinzufallen.”

    Da Du vergleichs- und gar nicht weise, die falsch interpretierte Philosophie der Bibel als ebenso wahr ins stumpf- wie blödsinnige Spiel bringst, ist gar in diesem Satz wohl …!? 😉

  11. #17 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    @ Kuhn

    weil ein Teil der Leute sichtlich nicht “bekloppt” ist, sondern hochgebildet.

    Ausgebildet trifft es besser.

    • #18 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      @ Dietmar Hilsebein:

      “Ausgebildet trifft es besser.”

      Das hört man dann oft. Aber das ist auch nur eine intellektuelle Abwehrreaktion, um das Unverständliche begrifflich zu erledigen und von sich selbst fernzuhalten, es erklärt nichts. Martin Heidegger war nicht nur gut “ausgebildet”, Carl Schmitt auch nicht, so wie auch heute in den USA manch kluge Kopfe Trump unterstützen.

  12. #19 hto
    wo der Verstand nur für den Tanz um den heißen Brei ...
    22. Januar 2025

    @Kuhn: “Ich denke, die Leute befürworten nichts, sie sind gegen das bestehende System.”

    Das ist nicht richtig, sie befürworten weiter das konfuse System, sie wollen einfach nur wieder mehr Sicherheit/Orientierung in den Illusionen der herkömmlich-gewohnten Bewusstseinsbetäubung.

    “Terminologisch: In den USA droht eine libertäre Oligarchie, kein neoliberales System.”

    Das macht die heuchlerisch-verlogene Schuld- und Sündenbocksuche wieder einfacher.

    • #20 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      @ hto:

      Sie lesen zu wenig und reden zuviel.

  13. #21 hto
    22. Januar 2025

    @Kuhn

    Tatsächlich rede ich vergleichsweise sehr viel weniger als ich lese und schreibe.
    😉

  14. #22 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    @ Kuhn
    Den gebrochenen Blick im Auge der geschundenen Kreatur wahrnehmen? Hellsichtig durch das Mitgefühl? Oder ist das auch zu mystisch und erklärt nichts?

  15. #23 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    Mitgefühl scheint mir bei den Dealmakern dieser Welt abzugehen. Also müßte man eine Art therapeutische Gesellschaft kreieren statt sich im Sozialneid zu verlieren.

  16. #24 Joseph Kuhn
    22. Januar 2025

    @ Dietmar Hilsebein:

    “Den gebrochenen Blick im Auge der geschundenen Kreatur wahrnehmen?”

    Es ist mir zu mitgefühlig formuliert. So redet der Pfarrer am Sonntag in der Kirche, bevor er sich dem Schweinebraten zuwendet. Bin eher für konkrete Sozialepidemiologie und Sozialpolitik.

    “Mitgefühl scheint mir bei den Dealmakern dieser Welt abzugehen.”

    Manche werden es in ihrer eigenen Familie schon aufbringen. Sogar mancher KZ-Mörder soll gefühlvoller Familienvater gewesen sein.

    “Also müßte man eine Art therapeutische Gesellschaft kreieren statt sich im Sozialneid zu verlieren.”

    Was ist schlecht an Sozialneid? Und nein, keine “therapeutische Gesellschaft”, sondern eine mit hinreichenden checks and balances einschl. starker Gewerkschaften und Sozialverbände.

  17. #25 naja
    22. Januar 2025

    @ Joseph Kuhn
    “eine mit hinreichenden checks and balances einschl. starker Gewerkschaften und Sozialverbände.”
    Aber dann gehen doch alle Unternehmer ins Ausland oder pleite und alle Jobs gehen flöten. Wie beim Mindestlohn auch schon. 😉

  18. #26 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    @ Kuhn

    Bin eher für konkrete Sozialepidemiologie und Sozialpolitik.

    Da muß ich unweigerlich an Honeckers Wirtschafts -und Sozialpolitik denken. Ist halt die Frage, ob die Armut oder der Neid krankmachend ist; einer großen Armut will ich dabei nicht das Wort reden. Mir hat es sehr imponiert zu sehen, daß in Memphis eine Kinderkrebsstation am St. Jude-Hospital durch Spendengelder entstanden ist. Hier in Deutschland will man eher vom Staat gepampert werden.

    • #27 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      @ Dietmar Hilsebein:

      “Da muß ich unweigerlich an Honeckers Wirtschafts -und Sozialpolitik denken.”

      Interessant. In der DDR gab es keine Sozialepidemiologie, weil man sozial bedingte Unterschiede der Gesundheit nicht öffentlich machen wollte, es durfte sie eigentlich nicht geben.

      “Mir hat es sehr imponiert zu sehen, daß in Memphis eine Kinderkrebsstation am St. Jude-Hospital durch Spendengelder entstanden ist.”

      Sie können auch in Deutschland für krebskranke Kinder und ihre Behandlung spenden. Googeln Sie mal dazu, Sie werden staunen. In den USA bleibt manchmal nichts anderes, weil sich arme Leute oft eine Behandlung gar nicht leisten können.

      “Hier in Deutschland will man eher vom Staat gepampert werden.”

      Elitärer Dünkel. Den muss man sich leisten können. Schön, dass Sie es können.

      Und was hat das jetzt eigentlich alles mit Trump zu tun? Oder wollen Sie sagen, die Präferenz in den USA für Trump und Waffenbesitz statt Krankenversicherung gefällt auch Ihnen?

  19. #28 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    Schön, dass Sie es können.

    Wenn Sie wüßten…

    Und was hat das jetzt eigentlich alles mit Trump zu tun? Oder wollen Sie sagen, die Präferenz in den USA für Trump und Waffenbesitz statt Krankenversicherung gefällt auch Ihnen?

    Mhm. Weniger jammern auf relativ hohem Niveau würde mir schon gefallen.

    • #29 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      “Wenn Sie wüßten…”

      Schaffen Sie Wissen.

      “Mhm. Weniger jammern auf relativ hohem Niveau würde mir schon gefallen.”

      Viele Menschen jammern nicht “auf hohem Niveau”, sondern nagen am Existenzminimum. Hunderttausende sind sogar wohnungslos, Tendenz steigend. Auf hohem Niveau jammern die Reichen, die sich über Sozialneid beklagen, immer reicher werden und trotzdem den Sozialstaat schleifen wollen.

      In den USA stagniert die Lebenserwartung bzw. bei Weißen der unteren Sozialstatusgruppen geht sie zurück, die “deaths of despair” haben einen einen großen Anteil daran.

  20. #30 Dietmar Hilsebein
    22. Januar 2025

    Schaffen Sie Wissen.

    Hier ist kein Beichtstuhl. Der Satz stammt von Ihnen, wenn ich mich recht erinnere. Was ich aber sagen kann, ist, daß ich ganz konkret mit einer Unternehmerin auf Augenhöhe zusammenarbeite, die sich es selbst von den Lippen abspart, um ihren Angestellten einen gerechten Lohn auszuzahlen. Daher weiß ich auch nicht, ob es zulässig ist, von den Reichen zu sprechen, die

    auf hohem Niveau jammern, sich über Sozialneid beklagen, immer reicher werden und trotzdem den Sozialstaat schleifen wollen.

    Denn wie erwähnt, gibt es auch Reiche, die in soziale Projekte investieren, aber dabei eigenverantwortlich handeln wollen ohne daß Vater Staat Vorlagen dazu macht.

    • #31 Joseph Kuhn
      22. Januar 2025

      … und was hat das jetzt mit Trump zu tun?

      Dass es auch Reiche gibt, die ein soziales Gewissen haben, ist trivial. Niemand hindert sie, ohne staatliche Vorgaben Gutes zu tun. Sie zerquatschen den Thread hier, machen Sie mal Pause.

  21. #32 Joseph Kuhn
    23. Januar 2025

    SPIEGEL 4/2025

    Das passende Titelbild zum Blogthema: Trump mit Goldkranz

    https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2025-4.html

  22. #33 Mirabel
    Mirabel
    23. Januar 2025

    Dies ist mein Zeugnis darüber, wie ich mich endlich der neuen Weltordnung, den Illuminaten, angeschlossen habe, nachdem ich nun schon seit über 2 Jahren versucht habe, beizutreten, aber Betrayed mir mehrmals Geld abgenommen hat. Ich habe so lange versucht, den Illuminaten beizutreten, aber Betrüger nehmen mir immer wieder mein Geld ab, bis ich Anfang dieses Jahres Lord Felix Morgan online traf. Ich kontaktierte ihn und erklärte ihm alles und er empfahl die Registrierung und ich bezahlte für die große Mitgliedschaft, um mich einzuarbeiten und ich wurde in die Weltordnung aufgenommen und erhielt nach meiner Aufnahme die Summe von 1.000.000 US-Dollar. Ich bin sehr glücklich! Und ich verspreche, die gute Arbeit von Lord Felix Morgan zu verbreiten. Wenn Sie daran interessiert sind, heute der neuen Weltordnung, den Illuminaten, beizutreten, kontaktieren Sie Lord Felix Morgan noch heute. Er ist Ihre beste Chance, die Mitgliedschaft bei den Illuminaten zu erlangen, die Sie sich immer gewünscht haben. Kontaktieren Sie Lord Felix Morgan per …

    [Edit: Konktakadresse gelöscht. Aber der absurde Schwindel passt irgendwie zum Thema, daher freigeschaltet. JK]

  23. #34 Lord Felix Morgan
    24. Januar 2025

    Hey, das ist nicht fair.
    Da will ich schon mal richtig Geld unter die Leute bringen, und dann ist das auch wieder nicht erwünscht….
    ‐——————————-
    Gut, wenn Menschen an Trumps Versprechen glauben, glauben sie am Ende auch falschen Lords und werden schon wieder über den Tisch gezogen.
    Selber Schuld? Irgendwie schon, denke ich.
    Der Verweis auf ein zunehmend unfaires System ist zwar richtig, aber wer das Heil bei Trump oder der AfD sucht macht etwas, das sehr vielen schadet.
    Und das lässt sich nicht rechtfertigen zudem viele der Unterstützer dieser …… lediglich auf eine eigene pralle Brieftasche spekulieren.
    Der Rest scheint Ihnen Wumpe zu sein. Und solches (nicht) Denken hilft letztendlich niemandem.

  24. #35 Joseph Kuhn
    7. Februar 2025

    Trump, der Wasserlasser

    Trump ruiniert nicht nur die Weltpolitik, er wirkt auch im Kleinen:

    “Ein neuer Tag, eine neue Geschichte aus Trumpistan. (…) Wieder hat eine seiner Schnellschuss-Entscheidungen unabsehbare Folgen für die betroffenen Betriebe. Und das nicht nur akut, sondern auch in ein paar Monaten. Denn Trump hat nach den Bränden in Kalifornien Staudämme öffnen lassen; das Wasser drohte Ländereien zu überfluten und wird im Sommer fehlen.”

  25. #36 Alisier
    7. Februar 2025

    Leicht abgewandeltes und erweitertes historisches, wenn auch nicht belegtes Zitat:
    “Sollen die Bauern ihr dämliches Gemüse doch mit Sprudel gießen! Kann man in jedem Supermarkt kaufen! Tun andere Bürger auch.
    Und mal ganz ehrlich: dort gibts auch haufenweise Obst und Gemüse. Wozu also brauchen wir überhaupt Bauern?”
    Nun erging es der angeblichen Autorin des klassischen Zitates bekanntlich schlecht.
    Ein Blitz aus heiterem Himmel würde mir ja schon reichen…..

  26. #37 Staphylococcus rex
    7. Februar 2025

    @ Alisier, bei Trumps Vorliebe für fast food ist ein Schlaganfall wahrscheinlicher als ein Blitz aus heiterem Himmel 😉
    Nur wenn es passiert, werden wir es dann mitbekommen? Vielleicht wird schon ein Doppelgänger dafür trainiert?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dave_(Film)

  27. #38 Alisier
    7. Februar 2025

    Aber jetzt die gute Nachricht:
    Das Gemüse hätte sowieso nicht geerntet werden können, weil die Erntehelfer schon ausgebürgert sind und auch keine neuen hereingelassen werden.
    Alles in Butter also und letztendlich war die Entscheidung weitsichtig. Nur verstehen das die linken Miesmacher wieder nicht und reden wie immer alles schlecht.

  28. #39 Alisier
    7. Februar 2025

    @ Staphylococcus rex
    Danke für den “Dave”-Tip!
    Der Film war mir damals entgangen.

  29. #40 Joseph Kuhn
    15. Februar 2025

    Trump, der Größte, ach was, der Allergrößte ever

    Das Weiße Haus führt eine Liste mit seinen Erfolgen: “It was another week filled with endless wins for the American people under President Donald J. Trump.”

    Da stehen dann all die Dinge, die Amerika groß machen, zum Beispiel:

    “President Trump attended Super Bowl LIX in New Orleans, becoming first sitting President to do so and bringing back tradition of pre-Super Bowl interviews.”

    oder

    “President Trump signed an executive to end the use of paper straws.”

    Leider auch allerhand anderes.

  30. #41 Joseph Kuhn
    15. Februar 2025

    Es muss ja kein Sklave sein

    Der Sohn von Musk tut es auch. https://www.fr.de/politik/der-praesident-video-musks-sohn-fluestert-zu-trump-du-bist-nicht-zr-93571349.html

    Wenn jetzt noch eins der Kinder Musk selbst erzieht, und eins Vance …

  31. #42 Joseph Kuhn
    18. Februar 2025

    Der Wille des Führers

    Heute: “He who saves his Country does not violate any law”

    Damals: “Der Wille des Führers ist Gesetz”