Vermutlich bin ich nicht der Einzige, der sich verwundert die Augen reibt, was im Großen Staatsschauspiel in Berlin derzeit aufgeführt wird.
Das Deutsche Ärzteblatt meldet heute, dass Kinder aus sozial schwachen Familien kleiner sind als Kinder aus wohlhabenden Familien.
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 23.12.2011 wurde der Hirnforscher Wolf Singer gefragt, ob er an einen Gott glaubt.
Weihnachtszeit. Weihnachtsstimmung. Kerzenlicht. Was machen Kerzen am Weihnachtsbaum, vor allem, wenn sie flackern? Sie rußen und verursachen Feinstaub.
Am Montag brachte die Saarbrücker Zeitung eine alarmierende Meldung, die auch sofort von vielen anderen Medien aufgegriffen wurde: Die Lebenserwartung von Geringverdienern sei seit 2001 um 2 Jahre gesunken, von 77,5 Jahren auf 75,5 Jahre.
In den letzten 30 Jahren war die Zahl der Suizide in Deutschland rückläufig. Im Jahr 1980 waren es 18.451 Fälle, im Jahr 2010 „nur” noch 10.021 (das „nur” ist relativ: es gibt mehr als doppelt so viele Suizide wie Verkehrstote).
Für viele epidemiologische Fragestellungen, z.B. zur Entstehung seltener Krankheiten, braucht man Studien mit großen Fallzahlen. Derzeit wird in Deutschland eine Kohortenstudie mit wirklich großen Fallzahlen vorbereitet: die Nationale Kohorte.
Stuttgart 21 ist ein schönes Lehrstück in Sachen Großprojekte und Glaubwürdigkeit von Planungsdaten. Fast jede Zahl ist umstritten. Bei Stuttgart 21 geht es vor allem um wirtschaftliche Fakten und Umweltfolgen. Bei anderen Projekten spielen aber auch gesundheitliche Fragen eine wichtige Rolle.
Zurzeit erregt ein Fall einer seltenen Spätkomplikation der Masern in den Medien Aufmerksamkeit: Ein sechsjähriges Mädchen in Aschaffenburg ist an SSPE erkrankt, dieses Kürzel steht für „subakute sklerotisierende Panezephalitis”. SSPE tritt einige Jahre nach der Erstinfektion auf und verläuft tödlich.
In der letzten Zeit konnte man viel über die Zunahme von Burnout lesen. Exorbitante Steigerungsraten wurden berichtet, von mehreren hundert Prozent in den letzten 10 Jahren war die Rede. Das scheint gut zu den Forschungsergebnissen über die Zunahme von Stress und anderen psychischen Belastungen in der Arbeitswelt zu passen.



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