Die Entdeckung dieser Unterart hat unmittelbare Auswirkungen auf Belange des Artenschutzes: Arten dürfen nicht in ihrer Gesamtheit betrachtet werden, vielmehr müssen Unterarten und Populationen in ihrer Existenz berücksichtigt und geschützt werden. Dabei geht es jeweils um wesentlich kleinere und regional eingegrenzte Bestände, die viel verwundbarer und anfälliger für Störungen sind.

Bettina Wurche

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Kommentare (8)

  1. #1 Orci
    4. Juli 2013

    Jeder kann sich denken, wieso ich meinen Nick habe – ich liebe solche Meldungen!

  2. #2 Bettina Wurche
    4. Juli 2013

    @ Orci:
    : )
    Hier ist übriegns ein schönes Video zur dunklen Seite der antarktischen Orcas.
    Die Biester haben so einen gewissen Ruf weg, weil sie gern Robben und Polarforscher von Eisschollen kippen.
    https://www.bing.com/videos/search?q=orca+antarctic+seal+ice&view=detail&mid=91062C4894A15F914DC291062C4894A15F914DC2&first=0&FORM=NVPFVR

  3. #3 Chemiker
    4. Juli 2013

    Ich muß mich hier einmal outen: Als Binnenländer finde ich das Meer nicht sonderlich interessant. Irgendwie fehlt mir der Bezug zu all diesen komischen Kreaturen, und Lust mich ins Wasser zu stürzen habe ich schon gar nicht. Ein Strand­spaziergang ist das Maximum für mich, da bleibt man wenigstens trocken.

    Aber Deine Texte hier sind toll und werden gerne gelesen. Solange ich das Meer nicht berühren muß, lerne ich gerne etwas darüber.

    Wale finde ich übrigens cool. Muß wohl sowas wie Säugetier-Chauvinismus sein.

  4. #4 rolak
    4. Juli 2013

    Paßt zwar irgendwie nicht, aber doch: Laß den Orca tanzen! Move da Mouse…

  5. #5 Orci
    5. Juli 2013

    Danke, Frau Wurche – ich glaube, das Video kannte ich aber schon, zumindest habe ich vor längerer Zeit ein sehr ähnliches gesehen. Ich finde sogar, da zeigen sich die Orcas von ihrer faszinierendsten Seite: Sie interagieren, lösen das Problem gemeinsam – intelligente Tierchen!

    Aber wirklich auch Polarforscher? Fallen Menschen in deren Beuteschema?

  6. #6 Trottelreiner
    6. Juli 2013

    Hm, wenn ich

    https://www.nmfs.noaa.gov/pr/species/mammals/cetaceans/killerwhale.htm

    und die Poster von

    https://angelmc18.deviantart.com/art/Killer-whale-forms-UPDATED-170416698

    richtig interpretiere, sieht die Taxonomie von Orca orcinus etwas anders aus, die nordpazifizchen Populationen werden in die bekannten drei Typen resident, transient und offshore aufgeteilt, die Typen A bis D sind auf die Antarktis beschränkt. Wie sich die einzelnen Populationen zueinander verhalten, ob also z.B. antarktische, nordatlantische oder nordspazifische Fischfresser näher miteinander verwandt sind als mit den jeweiligen Jägern größerer Beutetiere, oder ob lokale Populationen sich entsprechend der Nahrung aufspalten müsste man mal nachsehen.

    Ansonsten gab es zu transients und residents mal eine, äh, “nette” Geschichte von Peter Watts, einem kanadischen SF-Autor:

    https://www.rifters.com/real/shorts/WattsChanner_Bulk_Food.pdf

    Was man eben bei Peter “bei übersteigertem Lebenswillen lesen” Watts nett nennt.

    Gruß vom DortCon, BTW. 😉

  7. #7 Geoman
    Lippstadt
    7. Juli 2013

    Wale und Irre

    Welchen sittlichen Nährwert (wissenschaftlichen Mehrwert) hat eigentlich der regelmäßig blödsinnig konstruierte Hyperkommentar des Plattform-Redakteurs?

  8. #8 Bettina Wurche
    10. Juli 2013

    Absolut korrekt.
    Ich hatte keinesfalls den Anspruch, die gesamte Orca-Taxonomie darzustellen, zusätzlich gibt es noch viele weitere Populationen oder evtl. Unterarten.
    Bisher ist mir auch nichts untergekommen, was die Korrelation von Taxonomie und Ökologie mal dezidiert dargestellt hätte.
    Es ist auch noch nicht flächendeckend bekannt, was die Tierchen, die man z. B. im Sommer an einer Stelle beobachtet, im Winter an anderer Stelle anstellen.

    soso, DortCon – Gruß zurück : )