Und natürlich haben die Planeten noch Monde. Die Erde hat nur einen Mond. Den Erdmond kann man aus einer kleinen Kugel ergänzen – z. B. mit einem Zahnstocher am Planeten.
Jupiter hat sogar mehr als 60 Monde – davon sind allerdings nur vier etwas größer.
Im Weltall sind mittlerweile viele Satelliten unterwegs. Die kann man auch noch dazwischen hängen.
Außerdem gibt es dann noch den Asteroidengürtel und den Kuipergürtel.
Der Asteroidengürtel besteht aus unheimlich vielen kleinen Asteroiden und Zwergplaneten und liegt als Ring zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter. Der Kuipergürtel ist ebenfalls ein Ring aus ganz vielen kleinen Himmelskörpern liegt außerhalb von Neptun. Er ist so weit weg, dass er nicht mehr unter das Hochbett passen würde.
Für die Darstellung dieser Ringe und Gürtel ist uns noch keine perfekte Lösung eingefallen. Vielleicht könnte man einen Ausschnitt davon auf ein Blatt Papier malen?
Zusatz-Dekoration:
Raketen, Raumschiffe und vielleicht die Science Fiction-Figuren passen auch noch gut dazu.
Oder vielleicht lieber ein selbst gebautes Karton-Raumschiff?
Dann kann man gleich selbst losfliegen!
Materialliste:
- 1 Sonnenposter oder ein sehr großes Blatt Papier/Pappe (mindestens 109 cm!)
- 2 große Watte- oder Styroporkugeln (10 cm Durchmesser)
- 2 mittelgroße Kugeln (4 cm Durchmesser)
- 2 kleinere Kugeln (1 cm Durchmesser)
- 2 kleine Kugeln (0,4 und 0,5 cm Durchmesser)
- Evtl. noch eine sehr kleine Kugel (0,25 cm Durchmesser) für den Mond
- Angelsehne
- Reißzwecken oder Haken
- Farbe, Pinsel, Schaschlikspieße
- 8 Perlen (z. B. Holzperlen)
- Farbe (flüssige, deckende Wasserfarbe – z. B. Plakafarbe oder Gouache)
- Zollstock oder Bandmaß
- Pappe
- Evtl. ein Zirkel
- Wasserglas
Bastel-Tipp:
Am besten ist es, den Arbeitsplatz mit alten Zeitungen auszulegen.
Dann bleibt der Tisch sauber.
Ein herzliches Dankeschön an Oliver Debus und Rainer Kresken!
Hintergrund-Infos zu unserem Sonnensystem
Sonne: Unsere Sonne ist ein Stern – sie produziert selbst Energie und strahlt dadurch Licht und Wärme ab.
Die Sonne besteht größtenteils aus Wasserstoff. Durch den hohen Druck und die hohen Temperaturen im Innern verschmelzen Wasserstoff-Atome zu Helium-Atomen – dabei entsteht extrem viel Energie.
Andere Sterne im Weltall sind ebenfalls Sonnen, also selbstleuchtende Himmelskörper.
Unsere und andere Sonnen haben so viel Masse, dass sie eine große Anziehungskraft (Gravitation) entwickeln – dadurch kreiseln andere Himmelsobjekte in ihrem Gravitationsfeld.
Planet: Planeten sind runde Himmelskörper, die auf einer Bahn um die/eine Sonne kreisen (ihre Bahnen sind allerdings nicht kreisrund, sondern elliptisch – sie eiern). Sie können aus Gestein oder Gas bestehen.
Planeten außerhalb unseres Sonnensystems heißen Exo-Planeten. Davon gibt es mittlerweile schon ganz schön viele und es werden dauernd neue entdeckt. Theoretisch kann auf manchen Planeten Leben entstehen. Bisher ist aber außerhalb der Erde weder in unserem Sonnensystem noch im restlichen Weltall Leben entdeckt worden.
Erde: Der 5. Planet des Sonnensystems Sol ist unsere Erde. Sie ist ein Gesteinsplanet.
Je nachdem, woraus Planetenoberflächen bestehen, haben sie unterschiedliche Farben: Die Erde hat auf der Oberfläche flüssige Ozeane und Kontinente mit Pflanzen – darum ist die blau-grün.
Der Mars hat eisenhaltigen Sand auf der Oberfläche, darum ist er orange.
Mond: Monde sind natürliche Himmelskörper, die einen Planeten umkreisen. Der Erde hat nur einen Mond (Erdmond), andere Planeten haben über 60 Monde (Jupiter).
Erdmond: Der Mond, der um die Erde kreist. Die Erde hat ja nur einen.
Der Mond ist der größte Himmelskörper am Nachthimmel – das scheint aber nur so, weil er so nahe an der Erde steht. Außerdem leuchtet der Mond nicht selbst, sondern wird von der Sonne angestrahlt.
Asteroidengürtel: Der Asteroidengürtel ist zwischen der Mars-Bahn und der Jupiter-Bahn. Es sind total viele, allein 4000 sind größer als 500 Meter.
Die sausen in einem Gürtel gemeinsam durchs Weltall, manchmal kollidieren auch zwei und brechen dann auseinander. Dieses Dahinsausen in der großen Gruppe erinnert an den Verkehr auf einen Autobahn oder an einen Autoscooter – dabei kommt es ja auch manchmal zu Kollisionen.
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