Aus Sicht der Forschungsmuseen mit ihren wissenschaftlichen Sammlungen hat Pyenson recht. Crerar wäre gut beraten, ihre Sammlung für weitere Untersuchungen auch anderen Wissenschaftlern zur Verfügung zustellen.
Ich hoffe, dass bald jemand eine umfassendere Übersichtsarbeit angehen wird, mit viel mehr Material aus nordamerikanischen, russischen und anderen Museen. Eine umfassender DANN- und Isotopen-„Survey“ würde dann vielleicht sogar noch andere Vorkommen der Stellerschen Seekuh im Nord-Pazifik nachweisen können.
Literatur:
Lorelei D. Crerar, Andrew P. Crerar, Daryl P. Domning, et al: “Rewriting the history of an extinction—was a population of Steller’s sea cows (Hydrodamalis gigas) at St Lawrence Island also driven to extinction?”, November 2014
Volume: 10 Issue: 11; Published 26 November 2014.DOI: 10.1098/rsbl.2014.0878
Pyenson, N. D., J. F. Parham, and J. Velez-Juarbe. 2016. The dilemma of trade samples and the importance of museum vouchers: caveats from a study on the extinction of Steller’s sea cow. Biology Letters 20150149
John R. Platt: The Surprising (and Mostly Legal) Trade in “Mermaid Ivory”; Scientific American, 01/2016
Hans Rothauscher: Die Stellersche Seekuh
„Die Grosse Nordische Expedition: Georg Wilhelm Steller (1709-1746). Ein Lutheraner erforscht Sibirien und Alaska.“ Katalog zur Ausstellung der Franckeschen Stiftungen zu Halle (1996)
Enn Vetemaa: “Die Nixen von Estland“ Ein Bestimmungsbuch (2002). Mit Illustrationen von Kat Menschik
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