Die Ergebnisse der Bürgerdebatte stehen online in den 17 Sprachen der Debatte unter der folgenden Adresse zur Verfügung: citizensdebate.space
Kurz zusammengefasst die Highlights einiger der wichtigsten Empfehlungen von Teilnehmern:
- Global sein. Die Teilnehmer sehen sich selbst als Weltbürger und als Menschheit. Sie sind überzeugt, dass die Raumfahrt sich gesellschaftlichen Herausforderungen stellen sollte (einschließlich Umweltproblematiken). Der Weltraum ist ein gemeinschaftliches Gut der Menschheit.
- Umweltbewusst sein, den Weltraum schützen. Der Weltraum sollte sauber gehalten werden, Weltraummüll sollte entsorgt und das All für zukünftige Generationen geschützt werden.
- Innovativ sein. Die Erkundung des Weltraums kommt unserem täglichen Leben und der Zukunft der Menschheit zu Gute. Ein erster Schritt wäre die Rückkehr zum Mond, wie im Moon-Village-Konzept vorgeschlagen.
- Kommunizieren und interaktiv sein. Die ESA sollte den Dialog mit den Bürgern und allen anderen Akteuren fortführen (einschließlich andere Raumfahrtbehörden), Informationen teilen (über die ESA Digital Agenda for Space), Kommunikations- und Marketingaktionen entwickeln sowie große und inspirierende Missionen konzipieren, durchführen und umsetzen, an denen die Öffentlichkeit beteiligt ist.
Was nun?
ESA-Generaldirektor Jan Wörner im Gespräch mit Bürgern im ESOC in Darmstadt.
Selbstverständlich wird ESA-Generaldirektor Jan Wörner die nachdrücklichen Aussagen der Teilnehmer an der Debatte bei der Planung zukünftiger Raumfahrtaktivitäten der ESA berücksichtigen und auch den Dialog mit den Akteuren fortführen.
Außerdem betont er, dass die von den Teilnehmern der Bürgerdebatte geäußerten Gedanken und Meinungen anlässlich der Diskussionen im ESA Ministerialrat in Luzern, am 1. und 2. Dezember, eingebracht werden.
Analoge Debatten
Um den Dialog fortzuführen, ermutigt die ESA alle Bürger in ihren Mitgliedstaaten dazu, analoge Debatten im Kleinen zu organisieren. Diese können beispielsweise in Schulen/Schulklassen, Vereinen, Verbänden oder ähnlichen Institutionen stattfinden.
Alle hierfür erforderlichen Materialien stehen zum Download unter citizensdebate.space bereit. Videos, Präsentationen und das Bürgerdebatten-Magazin stehen in 17 Sprachen zur Verfügung und können verwendet werden, um eine eigene kleine Bürgerdebatte umzusetzen – oder einfach nur als Infomaterial.
Kontakt für Presseanfragen:
Nathalie Meusy
ESA Projektmanagerin Bürgerdebatte
E-Mail: Nathalie.Meusy [at] esa.int
ESA Media Relations Office
Tel.: +33 1 53 69 72 99
E-Mail: media [at] esa.int”
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