Inwieweit sich die Mondverschwörung auch auf das Glauben an Erdbeben und ihre seismischen Folgen auswirkt, ist derzeit noch völlig ungeklärt.
Aber das ist eine ganz andere Forschungsfrage.

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Kommentare (20)

  1. #1 Gerhard
    26. Januar 2018

    Spannend, danke! 🙂

  2. #2 Bettina Wurche
    27. Januar 2018

    @Gerhard: So eine unglaubliche Geschichte musste einfach erzählt werden : )

  3. #3 rolak
    27. Januar 2018

    in den frühen Morgenstunden

    Jetzt dämmert die Erinnerung: Irgendwann die Woche lief auf Arbeit im HintergrundRadio irgendwas mit TsunamiRisiko – das war wohl wg ‘mehr kam nicht’ hinten runter gefallen..

    ~”entspricht 20,3cm” – sorry, aber bei sowas muß ich immer grinsen. Viel zu viele BuchEindeutschungen gesehen, in denen zB “mit 9,14 Meter Abstand” als gute, sinnvolle Übersetzung von “10 yards behind” verkauft werden sollte. Generell allerdings pillepalle. Und insbesondere hier – denn das es Wasserstellen im Death Valley gibt, war bekannt, daß dort einige seltene Tiere leben, auch, doch daß da auch Endemiten drunter sind finde ich ziemlich verblüffend – Leben inmitten der Evolution hin oder her. Ne Pfütze mit ner eigenen Lebensform^^ ..und als Kinder fanden wir es schon recht unheimlich, wenn ein paar Tage nach SchlechtWetter auf dem Feldweg in einer TraktorSpurrillen-Pfütze (ja, wir sind Flach- und Tiefland-Geborene, da steht Regenwasser teils ewig ;·) ) urplötzlich und aus dem Nichts Kaulquappen zappelten.

    Seiches kennt übrigens ‘jeder’ aus der berüchtigten Jurassic-Szene.

  4. #4 RPGNo1
    27. Januar 2018

    115 Kärpflinge in einem Lebensraum von 52,5 m 3 Größe, isoliert vom Rest ihrer biologischen Verwandten. Was für ein großartiger Beweis für die Macht der Evolution.

  5. #5 Alderamin
    27. Januar 2018

    @rolak

    Seiches kennt übrigens ‘jeder’ aus der berüchtigten Jurassic-Szene.

    Deswegen sind sie auch als Dinosaurier Detektoren bekannt. 🙂

    Dass diese Wellen die Fische zum Ablaichen bringen, ist gar nicht mal verwunderlich. Bei Aquarianern ist bekannt, dass man Fische oft zur Vermehrung verleiten kann, indem man ihnen Frischwasser gibt. Wahrscheinlich dachte sich die Evolution (ich weiß, dass die nicht denkt oder plant…), anscheinend hat‘s in den Bergen geregnet, da ist die Wasserversorgung für den Nachwuchs für die nächste Zeit sicher gestellt. Bei einem Erdbeben zwar nicht, aber woher sollen die Fischein das wissen?

  6. #6 Alderamin
    27. Januar 2018

    @RPGNo1

    Im Salt Creek im Death Valley gibt es auch eine kleine Population von Wüstenkärpflingen, die in dem manchmal trocken fallenden Bach mit dem vierfachen Salzgehalt des Meeres überleben. Sie werden, glaube ich, nur ein Jahr alt, aber ihr Laich überdauert trockene Perioden. Sie halten Temperaturen von 0° bis weit über 40°C aus und sind die letzten Überlebenden der Fischwelt des einst riesigen Manly-Sees, der das Tal vor dem Ende der letzten Eiszeit zuletzt gefüllt hatte. Auf der Info-Seite Visit California steht, ihre Anpassung sei in etwa so, als ob man sich von Trinkwasser auf Benzin angepasst hätte. Das Leben ist großartig.

  7. #7 rolak
    27. Januar 2018

    (ich weiß, dass

    Oh wie nett, noch ein forciertes Grinse/Kichern, danke! Das “Hell, I ROFLd in RL”-Phänomen. Gewisse FormulierungsFormen wie diese prophylaktischen RückzugsGefechte sind mir (auch?) schon unnötig in den Alltag gerutscht – immer wieder innerlich erheiternd. Doch zusätzlich ändert sich nicht erst seit, doch durchaus auch wegen den SBs die Denkwelt.

    Grad eben zB kam (eines meiner lieben WE-Rituale) eine meiner LieblingsSendungen zur Ansicht, von schrägster Machart, immer wieder Brüller liefernd, [!Autostart!mediathek-verfall!] GPS sehr anschaulich erklärend. Da saß ich dann auch wieder mit deutlich breiterer Mundgestaltung rum, im Kopf nur “Ne Sendung für den Name auf Verlangen entfernt. Die sieht der als Beweis. Weil, »die haben die *RT überhaupt nicht erwähnt!!!!!1elf!«”
    *ich*konnt’*nicht*mehr*

  8. #8 RPGNo1
    27. Januar 2018

    @Alderamin
    Danke für den Hinweis, ich werde mal im INet ein wenig nachforschen.

  9. #9 tomtoo
    27. Januar 2018

    @Bettina
    Unvorstellbar, wie die sich angepasst haben. Gab’s da schon Zuchtversuche ? Oder hat man zu sehr Angst, da zu intensiv in den Bestand einzugreifen ?

  10. #10 tomtoo
    27. Januar 2018

    Alles in allem denke ich immer die Evolution könnte sich niemand, selbst mit extremer Phantasie ausdenken.

  11. #11 tomtoo
    27. Januar 2018

    Misst nicht falsch verstehen, ist einfach Hammer, was so alles passiert.
    Extreme Drücke, extremer Salz,Acid gehalt. Temperaturen usw. Wie würde Spock sagen ? Faszinierent !

  12. #12 Bettina Wurche
    27. Januar 2018

    @tomtoo: Alles gut, ich finde das ja auch immer wieder unglaublich. Es ist ein schönes Beispiel für Artbildung zum Zugucken (wie bei den Buntbarschen im Tanganjikasee). Und mal wieder so abgefahrene Anpassung selbst von Wirbeltieren an absolut extreme Lebensräume. Die schwimmen letztendlich in Salzsole. Könnte gut sein, dass, wenn sie sich treffen, mehrere der Arten sich gemeinsam fortpflanzen können. Zumindest bei den Buntbarschen im Tanganjikasee ist das der Fall. Es sind also möglicherwesie keine echten Arten nach der alten Definition. Aber dieses alte Artkonzept ist ja in Auflösung, wegen genau solcher Beispiele. Nach Zuchten habe ich nicht recherchiert, dazu kann ich nichts sagen.

  13. #13 Bettina Wurche
    27. Januar 2018

    @Alderamin: Dinosaurier-Detektoren – lol. Und diese Fisceh sind definitiv hardcore, ich bin auch immer wieder überrascht, dass es überall Leben gibt, auch unter solchen Bedingungen.

  14. #14 tomtoo
    27. Januar 2018

    @Bettina
    Bei so extremer Anpassung selbst von Wirbeltiere schwirt mir der Kopf schon wieder vor tausenden Fragen.
    Wie lange geht das schon ? Also die Anpassung ?
    Was sind die nähesten weniger extremen Verwanten ?
    Gibt es DNA Untersuchungen ? Worin sie sich unterscheiden
    usw…usw : ) sry.

  15. #15 tomtoo
    28. Januar 2018

    @Bettina

    Sind die nicht auch cool ?

    Da hat doch glatt jemand ein Video von mir , direkt nach dem Aufstehen, vor meinenem Kaffee gedreht. ; )

    https://www.spektrum.de/news/bizarre-raritaet-bekommt-zuwachs/1535475?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=news&utm_campaign=ZON_KOOP

  16. #16 RPGNo1
    28. Januar 2018

    @tomtoo
    Handfische, nicht schlecht. Ich setze die Schlammspringer dagegen. 🙂
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/GambianMudskippers.jpg

  17. #17 Bettina Wurche
    28. Januar 2018

    @tomtoo: Ja, die Handfische sind auch wirklich klasse!
    Die Wüstenkärpflinge sind so oft untersucht und analysiert worden, dass ich mich farge, ob es mehr Fische oder mehr Publikationen dazu gibt. “Cyprinodonitae” und “evolution” eingibst, findest Du ne Menge dazu, über die Wüstenpopulationen und die an anderen Orten der Welt.
    Diese Fischgruppe scheint ein Genom zu haben, das zu besonders schneller Veränderung/Anpassung neigt. Auch ihre Physiologie dürfte Besonderheiten haben, sonst würden sie sich nicht ansolche extremen Standorte an passen können. Das Genom ist wohl weitestgehend entschlüsselt.
    https://blogs.scientificamerican.com/running-ponies/the-plan-to-save-the-rarest-fish-in-the-world/
    https://fishlab.ucdavis.edu/2011/05/05/explosive-evolution-in-pupfish/
    https://www.newscientist.com/article/2075275-devils-hole-pupfish-might-be-reincarnated-even-if-it-died-out/
    https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2014WR015511/pdf
    Viel Spaß beim Lesen : )

  18. #18 Bettina Wurche
    28. Januar 2018

    @RPGNo1: Die sind auch knuffig.

  19. #19 tomtoo
    28. Januar 2018

    @Bettina

    Oh, danke ! Futter ! : )

  20. #20 RPGNo1
    28. Januar 2018

    @Bettina Wurche

    Die sind auch knuffig.

    Nicht wahr? Bei Fischen denke zumindest ich selten an knuffig. Bei den Schlammspringern ist es jedoch anders.