Teil 2: Roboter, Aliens und Frauen

Hal 9000 – eine KI mit Persönlichkeit und Frauen ohne Persönlichkeit

Nicht nur das Design des Science Fiction-Epos ist zeitlos – auch die technisch-ethische Diskussion über die Gefahren Künstlicher Intelligenz (KI) sind topaktuelle Themen. Jetzt, wo der Bau und der Einsatz von KIs in greifbare Nähe rücken, wird in der Öffentlichkeit über mögliche Folgen diskutiert. Eine Diskussion zur Technologiefolgenabschätzung, wie sie in der SF seit nahezu 100 Jahren geführt wird: Was passiert, wenn die von Menschen geschaffenen Maschinen sich gegen ihre Herrinnen und Herren wenden? Was, wenn sie zu intelligent werden und möglicherweise sogar emotional entgleisen?
Die Vorwegnahme derartiger technisch-ethischer Diskussionen im Zuge der technischen Fortentwicklung ist eine der großen Stärken hochkarätiger Science Fiction. Die von der Öffentlichkeit, Industrie und Politik meiner Ansicht nach immer noch maßlos unterschätzt wird.

HAL's camera eye

HAL 9000 (Wikipedia)

Der durchgeknallte Bordcomputer HAL 9000 in 2001 reagiert zunächst verschnupft, dann paranoid und läuft zuletzt Roboter-Amok: Nachdem er die Astronauten nicht von ihrem Ziel abbringen konnte, versucht er, sie umzubringen.  Der zunächst logisch agierende intelligente Roboter, dessen rot leuchtendes Auge und sanfte Stimme die Maschinen-Menschen-Interfaces sind, hält seine emotionalen Wirrungen für rational und erklärt, dass Roboter seiner Klasse keine Fehlfunktionen hätten.
Auge in Auge mit dem roten Laserlicht in der Ausstellung geht mir diese Diskussion und die Situation der Film-Astronauten durch den Kopf.

Zur Bedeutung des Namens HAL gibt es übrigens mehrere Deutungen.
„Verbreitet ist die Annahme, HAL sei eine Verballhornung des Markennamens der damals marktführenden Computerfirma IBM, da die Buchstabenfolge H-A-L das Ergebnis der Dekrementation der Buchstabenfolge I-B-M ist (die Buchstaben H, A und L stehen im Alphabet jeweils unmittelbar vor den Buchstaben I, B und M). Arthur C. Clarke hat dieser Behauptung allerdings stets widersprochen. HAL steht nach seiner Aussage für Heuristic ALgorithmic (Heuristisch Algorithmisch). Das IBM-Logo taucht außerdem mehrfach im Film auf, jedoch nicht im Zusammenhang mit HAL.“ (Wikipedia: HAL 9000).

Nur bei der Rolle der Frau ist das Science Fiction-Epos „2001“ rückwärtsgewandt – Frauen sehen hübsch aus und kümmern sich um das Wohlergehen von Männern. Die ´68 gerade aufbrandende gesellschaftspolitische Diskussion um die Gleichstellung von Frauen und Männern und Menschen mit verschiedener Hautfarbe haben Kubrick und Clarke vollständig ausgeblendet.
Stellvertretend für fast alle weiblichen Charaktere ist die in einen weich fallenden weißen Hosenanzug gekleidete Stewardess an Bord des PanAm-Raumgleiters Orion, die auf weichen weißen Sohlen umherhuscht und den Gästen auf Designer-Tabletts ihr Essen austeilt. Sie bewegt sich in Zeitlupe, ihre Füße scheinen auf dem Boden zu kleben. Wie auch die Astronauten hat sie Klettverschlüsse an den Sohlen, um auch bei niedriger Schwerkraft aufrecht gehen zu können. Darum braucht sie keine Treppen, sie geht im Treppenhaus-Äquivalent der Orion einfach die runde Wand empor.
Als dem schlafenden Dr. Floyd ein Kugelschreiber aus der Brusttasche schwebt, durchschreitet die klinisch weiße Frau lautlos die Passagierkabine, um dem Schlafenden sein Designer-Schreibwerkzeug der Marke Parker wieder zurück in die Tasche zu stecken. Ohne ihn zu wecken, selbstverständlich.
Ihre Gesichtszüge sind ebenmäßig und makellos, das Haar ist unter einer gepolsterten weißen Lederkappe versteckt. Die Polsterung soll in der ungewohnt geringen Schwerkraft den Kopf schützen.
Solch ein Lederkappen-Turban ist in der Ausstellung als Replik zu sehen. Die Person ist in dieser klinisch reinen Aufmachung genauso entindividualisiert wie die Stations-Stewardess in ihrem auffallenden rosafarbenen Kostüm.
Drei russische Wissenschaftlerinnen werden zwar mit Namen und Doktortitel begrüßt, sind aber im gefälligen Weibchen-Stil der 50-er Jahre gekleidet – im engen knielangen Rock und hohen Schuhen können sie nur mit sittsam gekreuzten Fußgelenken dekorativ dasitzen.

Offenbar konnten Kubrick und Clarke mit dem neuen Frauenbild nichts anfangen.
So gibt es in diesem Meilenstein der Science Fiction-Filmgeschichte zwar eine Künstliche Intelligenz, HAL 9000, der zunehmend menschliche Charakterzüge annimmt, aber keinen starken weiblichen Charakter. Das könnte auch der Grund sein, warum der Film wesentlich mehr männliche als weibliche Fans hat. Trotz seines atemberaubenden Designs und des für mich grundsätzlich interessanten Themas mag auch ich die Handlung nicht besonders und habe mich mit keinem der Protagonisten anfreunden können.

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Kommentare (16)

  1. #1 Cornelia S. Gliem
    8. Juni 2018

    Die Affen-Szene hat mich auch immer sehr beeindruckt. Den Prolog würde ich gern mal sehen :-).
    Ja ja das frauenbild – immerhin kamen die Wissenschaftlerinnen vor, fand ich ala ich den Film das erste mal sah, herrlich normal für einen Film dieser Zeit. Die Kleidung hab ich hingenommen :-), die Kostüme aus startrek oder gar RaumPatrouille Orion waren da auch nicht besser.
    Und letztendlich spielt nicht die “gender-klischeehafte” Kleidung die entscheidende Rolle sondern die Darstellung der Figur was screentime Entwicklung Habitus. Da können auch ach so moderne filme noch viel verbessern (=siehe etwa bechdel-test). Im Gegenteil gerade ach so weibliche Kleidung könnte quer-ig wirken, die heute so typische “neutrale” kleidungsstil ist auch nur von den männern übernommen…
    und wer weiß schon was die modezukunft bringt? 🙂

  2. #2 LasurCyan
    8. Juni 2018

    Dieses ‘kostümierte’ FrauenBild Kubricks zieht sich ja durch sein gesamtes Schaffen. Bei all meiner Verehrung für seine scharfsinnigen Filme – auf dem Auge war er blind oder verpeilt.

  3. #3 Bettina Wurche
    8. Juni 2018

    @Cornelia S. Gliem: Zu den Star Trek Classic-Uniformen mag frau stehen, wie sie mag (in Star Trek Next Generation trugen übrigens auch Männer kurze Kleidchen – habe ich gerade auf der FedCon in Bonn erst wieder gesehen), aber Uhuras Rolle war ein riesiger Schritt: Eine Afroamerikanerin auf der Brücke eines Raumschiffs war in vielen Bundesstaaten ein Affront. Als Nichelle Nichols irgendwann von ihren kurzen Wortbeiträgen entnervt die Rolle hinschmeißen wollte, hat Dr. Martin Luther Kind sie inständig gebeten und überredet, weiterzumachen. Sie hat weitergemacht. Dann kam es in Star Trek zwisen Uhura und Kirk zum ersten Kuß zwiscehn einem weißen Mann und einer Afroamerikanerin der Filmgeschichte – diese Folge durfte in den USA in manchen Bundesstaaten nicht augsestrahlt werden. In den späteren Filmen wurde Uhuras Rolle nach und nach weiter ausgebaut, sie wurde deutlich aktiver.
    In Deutschland sind die soziologischen Implikationen dieser Figur gar nicht so bekannt, aber in den USA ist das ein wirklich wichtiges Thema.
    https://www.huffingtonpost.com/2012/01/31/nichelle-nichols-star-trek-uhura_n_1244343.html?guccounter=1
    Die Bedeutung von Star Trek ist in den USA ungleich größer als bei uns, das habe ich selbst erlebt, als ich in Sternenflottenuniform ins Smithsonian National Air and Space Museum ging:
    https://scienceblogs.de/meertext/2016/12/06/washington-smithsonian-meeresgetueme-und-die-echte-uss-enterprise/2/
    Nichelle Nichols habe ich mal im Fahrstuhl getroffen und auf der Bühne – ihre jüngeren Star Trek KollegInnen gaben ihr Standing Ovations und mehr als 1000 Menschen im Saal standen mit auf.
    Zumindest Star Trek-Uniformen werden auf SF-Cons tatsächlich recht häufig queer getragen, mir gefällt das gut.

  4. #4 Cornelia S. Gliem
    8. Juni 2018

    Ja das mit uhura habe ich – für uns Europäer – nie wirklich verstanden bzw. zeitlich-sozial für usa-Verhältnisse richtig verortet, als ich das anfang der 80iger im TV sah…
    Allerdings auch wir Deutschen sollten uns nicht auf s hohe ross setzen: bei uns konnte lange die “Nazi”-Folge nicht gezeigt werden… 🙂
    mich erinnert diese Story um erste Schwarze / Frau in führungsrolle im Film sehr an die heutige um schule bzw. queer Charaktere.
    wieso ist es nur so schwer, auf der Leinwand für “zukunftsdarstellungen” wirklich modern zu platzieren? Gut ich ahne warum 🙂 – aber dennoch: grad sf sollte doch gerade anderes fremdes auch undenkbares vorstellen können.

    2001 hat immerhin sich gewagt den schöpfungsfunken der Menschheit mit gottähnlichen Aliens in Verbindung zu bringen; für sf-Bücher recht typisch, für mainstream-film doch recht ungewöhnlich in dieser zeit gewesen.

  5. #5 Cornelia S. Gliem
    8. Juni 2018

    Ja ja die leidige autokorrektur; “sWchule” nicht schule :-)))

  6. #6 rolak
    9. Juni 2018

    Kubrick .. verpeilt

    ..und ACClarke war sicherlich nicht der Mensch, der eine entsprechende Sichtkorrektur angestoßen haben könnte, LasurCyan, schon gar nicht mit seiner 1948er Kurzgeschichte.

    Allerdings war zur Zeit der Produktion die zweite Welle bestenfalls formaltheoretisch erahnbar, hierzulande kam es erst in der §218-Debatte zu leichten Brandungseffekten, so wurde denn auch eher ästhetischer Zeitgeist vermittelt denn Sozialkritik geübt (die bei Clarke, wenn überhaupt vorkommend, auch weit hinter dem Technophilen zurücksteht). Ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal der beiden, so Serien wie ‘Jason King haben mir weit besser gefallen als sie damals™ unreflektiert konsumiert wurden. Heute führts bestenfalls zu üblen Zahnschmerzen …

  7. #7 RPGNo1
    9. Juni 2018

    @Cornelia S. Gliem
    Das Problem mit den schwulen bzw. queeren Charakteren existiert in anderen Medien ebenso, z.B. Computerspielen.
    Mass Effect 1-3 ist eine Serie von Computer-Action-Rollenspielen. Der Entwickler Bioware hat im ersten Teil eine Romanze mit einem Alien-Unisex-Charakter eingebaut, deren Rasse jedoch weibliche Charakteristika hat. Selbst diese kurze romantische Szene hat im Jahr 2007 für Aufregung unter einigen Neokonservative in den USA gesorgt.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Mass_Effect_(video_game)#Controversy

    In Mass Effect 3 aus dem Jahr 2012 hat der Entwickler schließlich lesbische und schwule Romanzen implementiert. Diesmal gab es keine Empörung mehr, es gab im Gegenteil Lob aus der schwul/lesbischen Szene für die Darstellung dieser Beziehungen.

  8. #8 LasurCyan
    9. Juni 2018

    nicht der Mensch, der eine entsprechende Sichtkorrektur angestoßen haben könnte

    Sichtkorrekturen hat typischerweise nur Kubrick selbst angestossen^^

    Allerdings war zur Zeit der Produktion die zweite Welle bestenfalls formaltheoretisch erahnbar

    Jein, rolak. ‘Das andere Geschlecht’ kam ’49 raus, Zeit genug, um sich damit auseinanderzusetzen.

    Allerdings gibt es bei ihm nicht nur keine ‘starken’ Frauenrollen, alle anderen Geschlechter kommen genausoschlecht weg. Von Spartakus mal abgesehen, von dem Film hat er sich aber auch distanziert und danach herrschaftlich selbst produziert. Und genau deshalb hat er auch die volle Verantwortung für seine Figuren.

    Naja, und dann kuck dir mal ‘Lolita’ an. Drei Steilvorlagen (Novelle,Roman;Drehbuch) von Nabokov, der offensichtlich auch keine Sichtkorrektur anstossen konnte. Bei dem Thema hätte er, hat er nicht..

  9. #9 tomtoo
    10. Juni 2018

    Das spannende an dem Film, zumindest für mich, je älter man wird, je mehr man ihn seziert, desto mehr gibts zu finden. Evtl. garnicht so geplant. Einfach dieses sich nicht festlegen, dass ja erst einmal für Verwirrung sorgt(wer war es nicht?) gibt halt viel Spielraum.

  10. #10 rolak
    10. Juni 2018

    Jein, SdB’49, Zeit genug

    Ja sicher, LasurCyan, und es gab sogar noch ein, zwei Tage früher erschienene Werke vergleichbarer Relevanz. Doch all das erlaubte ich mir in meiner jugendlichen Schnoddrigkeit unter ‘formaltheoretisch’ abzuheften, war dergleichen doch kaum angemessen ins öffentliche Denken gerückt. Immerhin ist eine Welle eher zu erleben, wenn sie einem auch Unangenehmes ungefragt vor die Füße klatscht, zum Überdenken des Denkens zwingt – nicht bereits dann, wenn nur auf gezielte Nachfrage zu erfahren ist, daß angeblich irgendwo ein Meer existiert.

    Durch die ‘wahrscheinlich spannend’-Kategorie der elterlichen Bücher war ich noch gar nicht durch und obgleich die Politisierung (via SMV) etwas früher stattfand, dauerte es bis Ende ’73 und bedurfte eines deutlichen Hinweises von Hedy, bis Das andere Geschlecht auch literarisch betrachtet wurde. “Mußtema lesen” – “Praktisch, steht zeheim im Rejal” – “Und·Du·Hast·Das·Noch·Nicht·Ge·le·sen??”

    Allerdings geht Dein Text ab ‘allerdings’ sehr konform mit meinem Denken – gabs einen Anlaß meinerseits für gefühlten SchreibBedarf?

  11. #11 LasurCyan
    10. Juni 2018

    war dergleichen doch kaum angemessen ins öffentliche Denken gerückt

    Völlig richtig, rolak. Mir ging es auch nur um Kubricks Denke, und bei dem was der alles an Wissen in sich reingefressen hat, fällt es mir schwer zu glauben, dass er zufällig von dem Thema nichts mitbekommen hat, oder gar hätte mitbekommen können.

    gabs einen Anlaß meinerseits

    Nöö. Falls ja, dann unbewusst^^

  12. #12 rolak
    10. Juni 2018

    schwer zu glauben, dass er zufällig von dem Thema nichts

    Halte ich ebenfalls für ausgeschlossen, LasurCyan, doch mal ganz davon abgesehen, daß ich von seiner Wertung des Themas nichts weiß, bedarf es für ein Umsetzen ins Werk doch wohl deutlich mehr als ‘an sich heranlassen’.

  13. #13 Bettina Wurche
    10. Juni 2018

    @Cornelia S. Gliem: Ein ganzer Zweig der SF war feministische SF, etwa von Ursula K LeGuin. Das war aber oft sehr soziologisch, für einen Film sicherlich zu wenig Mainstream. Mit Next Generation kamen dann aber die Diskussionen um das klassische Sex/Gender-Rollenverständnis auch in Star Trek. Da wurde ja viel Tagespolitisches mit eingebaut. Ich farge mich auch, warum in anderen Filmen so wenig davon zu spüren ist. Zwei Stormtrooper, die Händchen halten, sind wohl immer noch tabu : )

  14. #14 gedankenknick
    11. Juni 2018

    Zwei Stormtrooper, die Händchen halten, sind wohl immer noch tabu
    Oh oh! Stormtrooper sind Klone. Zumindest alle in den Klonkriegen. Und alle aus der (leicht veränderten) DNA vom Kopfgeldjäger Jango Fett gezimmert. Jango Fett ist übrigens auch der Vater von Boba Fett, welcher letzthin auch ein Klon ist, der aber nicht DNA-verbessert und nicht mit Schnellwachstum versehen wurde. Wenn die ursprünglichen Stormtrooper also Händchen hielten, waren sie wohl homosexuell. Zu Luke Skywalkers Zeiten war es dann wohl so, dass man mit einem Verhältnis von 70% Klonen und 30% Nichtklonen arbeitete, einfach weil in den Klonkriegen so viele Klone dran glauben mussten.

    Aber auch andere Literatur (und Verfilmungen) sind da nicht “besser”.

    “Starship Troopers” – der Film hat m.E. nur rudimentär was mit dem Buch von Heinlein zu tun – hat als “harte Kerle” nur Männer bei der “Mobilen Infantrie”. Frauen werden ihren Fähigkeiten angemessen eher z.B. als Pilotinnen eingesetzt, weil sie besser mit hohen G-Kräften klarkommen als Männer. (Das ist wohl tatsächlich so.)

    In “Der Ewige Krieg” von Heinemann geht es dann doch eher pragmatisch zu. Zu Anfang sind die Rekruten 50:50 gemischt, geschlafen wird zu zweit nach einem vorher festgelegten Plan, immer munter durcheinander. Das wird mit der Zeit schwieriger, weil sich einerseits feste Beziehungen innerhalb der Einheiten etablieren, andererseits aber aufgrund von (ungleichmäßigen) Verlusten das 50:50-Verhältnis nicht mehr aufrecht erhalten kann. Derweil finden in der Gesellschaft aufgrund der Zeitdillatation der Soldaten (welche mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reisen) dramatische Veränderungen statt – so wird es z.B. irgendwann Pflicht (und normal), homosexuell zu sein. Viel später kommt es dann auch zu Klonierungstechniken. Der Protagonist war ca. 900 Jahre Realzeit in Krieg unterwegs – erlebt hat er das als ungefähr 10 (?) Jahre, und sieht am Schluss seine Kampfgefährtin und Geliebte wieder, die sich ein Raumschiff gekauft hat und relativistisch auf ihn wartet. In diesen 900 Jahren wird das Geschlechterklischee mehrfach gebrochen, da bekommt fast jede Facette ihr Fett weg – vor allem wenn man beachtet, was zwischendurch höchst verwerflich ist, und wie sich das mit jeder Einsatzrückkehr dreht…

  15. #15 gedankenknick
    11. Juni 2018

    Sorry. Der Autor von “Der weige Krieg” heißt natürlich Haldeman.

  16. […] dass wir auf der ganzen Welt solche Einblicke in unsere und andere Welten lesen können? Noch für Stanley Kubricks “2001” musste sich das Filmteam vor nur 50 Jahren die Bilder der Planeten und ihrer Oberflächen […]