Einige Fragen bleiben: Wieso sollten sich zwei Plasmaklingen gegenseitig abstoßen?
Und wie kann es zu dieser stabilen Klingenform kommen?
Hubert Zitt und Michio Kaku hatten auch hier den gleichen Vorschlag:
An den Griff müsste ein Hohlkörper aus z. B. Keramik gebaut werden, aus dem das Plasma durch Öffnungen austritt.
Dann bleibt noch die Frage nach einer ausreichend großen Energiequelle.
Hier gibt es einen Lösungsansatz aus dem Star Trek-Imperium: Die wieder aufladbare Sarium-Krellid Energiezelle!
Zum Vergleich: Ein iPhone 5 hat mit seinem Lithium-Ionen-Akku eine Betriebsdauer von 8 Stunden.
Mit Sarium-Krellid-Akku hätte es eine Betriebsdauer von 723,415 Jahren.
Im Standby-Modus käme man auf über 20 Millionen Jahre…
Michio Kaku schlägt an dieser Stelle Nanobatterien vor. Auch eine Lösung.
Aber:
Vielleicht wäre eine Klinge aus Licht doch möglich?
In diesem Jahr publizierten Ofer Firstenberg, Thibault Peyronel et al in Nature: “Attractive photons in a quantum nonlinear medium“: „Sie brachten Photonen dazu, eine Art Molekül zu bilden – ein Zustand, in dem beide eng miteinander verbunden sind und wechselwirken. Dies widerspricht nicht nur gängiger Theorie, der dabei herauskommende Effekt erinnert auch an Science-Fiction. Denn die Eigenschaften dieser Photon-Moleküle seien am ehesten mit den Laserschwertern aus Star Wars vergleichbar, erklären die Forscher im Fachmagazin “Nature”.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die Realität die Technik in einem SF-Film einholt.
PS: Ich bedanke mich bei Hubert Zitt für die Genehmigung, über den Vortrag zu berichten.
PS 2: Ebenfalls ein dickes Dankeschön an Robert Vogel und Annika Stock für die Bilder!
Dieses Jahr findet die Weihnachtsvorlesung, die normalerweise DER Event in Zweibrücken ist, natürlich online statt:
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